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Testbericht VOICE Award 2009 - VOICE Days plus

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TESTBERICHT <strong>2009</strong> VERS. 1.0 © MIND | STRATECO | DFKI<br />

Hohe Automatisierungsrate beweist Zuverlässigkeit<br />

Die Automatisierungsrate (Call Completion Rate, Fallabschlussrate) zeigt als der zentrale<br />

Erfolgsindikator etlicher Sprachprojekte den Anteil der Anrufe auf, die die jeweiligen<br />

Kundenanliegen zufriedenstellend lösen konnten. Hohe Automatisierungsraten begünstigen den<br />

Return on Investment (ROI) und belegen den hohen Nutzen der Anwendung. 94 Prozent der zum<br />

Voice <strong>Award</strong> <strong>2009</strong> angemeldeten Systeme erreichen laut Betreiberangaben<br />

Automatisierungsquoten von über 75 Prozent (2005: 82 %), mehr als jedes zweite System erzielt<br />

inzwischen Werte, die über 90 Prozent liegen.<br />

Fazit: Erfolgsquoten von über 90 Prozent in der fallabschließenden Bearbeitung der<br />

Anruferanliegen belegen die hohe Zuverlässigkeit von Sprachanwendungen und sind ein Indiz für<br />

den breiten Know-how-Zuwachs auf Seiten der Betreiber.<br />

Time-to-Market und ROI<br />

Kürzere Realisierungsdauer senkt Kosten<br />

Der Zeitraum zwischen Planung und Inbetriebnahme der Sprachapplikation wirkt sich einerseits<br />

auf die Kosten aus und verdeutlicht andererseits, wie schnell ein Unternehmen auf<br />

Marktbedürfnisse reagieren kann (Time-to-Market). Die Wettbewerbsteilnehmer geben die<br />

durchschnittliche Realisierungsdauer mit weniger als sechs Monaten an. Unter Vernachlässigung<br />

der sehr aufwendigen Systeme etwa von Deutsche Telekom, Deutsche Bank oder auch HVB liegt<br />

die Time-to-Market deutlich unter drei Monaten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Komplexität von<br />

Sprachanwendungen zunehmend besser beherrscht wird. Wesentlich dazu beigetragen haben<br />

offensichtlich die „Industrialisierung der Anwendungsentwicklung“ durch Modularisierung und die<br />

Verwendung vorkonfigurierter Applikationsbausteine sowie der Einsatz von Konnektoren, die eine<br />

schnellere und damit auch kostengünstigere Integration in Call Center und Backend-Systeme<br />

ermöglicht.<br />

Fazit: Die stetig sinkende Realisierungsdauer bei Sprachapplikationen bestätigt den Trend zur<br />

Verkürzung der Entwicklungszeiten durch Modulbauweise und vorkonfigurierte Lösungen.<br />

Mittlerweile gibt es für viele Anwendungsfälle ausgereifte Lösungsbausteine. Auch hochkomplexe<br />

Systeme lassen sich in vertretbaren Zeiträumen realisieren. Dank modularer Bauweise muss das<br />

Rad nicht immer neu erfunden werden.<br />

Investitionskosten (Capex) zumeist unter 100.000 Euro<br />

Das Investitionsvolumen ist abhängig von technischen Leistungsmerkmalen (z. B. der Anzahl der<br />

installierten Ports), dem Aufwand für Integration und Dialog Design und dem Betriebsmodell<br />

(„make or buy“). Die Investitionskosten und die Entscheidung für ein bestimmtes<br />

Finanzierungsmodell sind eng miteinander verknüpft. Der Kostenaufwand für die Umsetzung der<br />

meisten hier betrachteten Systeme lag unter 75.000 Euro, auch wenn einige der komplexeren<br />

Sprachportale deutlich über 250.000 Euro gekostet haben.<br />

Fazit: Sprachdialogsysteme werden immer kostengünstiger, weil einerseits der Einsatz wieder<br />

verwendbarer Applikationsbausteine die Realisierungszeiten verkürzt und andererseits der Trend<br />

vorherrscht, die Systeme nicht inhouse aufzubauen, sondern sie mit geringen Vorab-Investitionen<br />

von einem Dienstleister gegen Nutzungsentgelt betreiben zu lassen.<br />

Amortisierungsdauer im Durchschnitt unter einem Jahr<br />

Die Amortisierungsdauer weist nach, in welchem Zeitraum die Investitionen in ein<br />

Sprachdialogsystem durch Kostenersparnisse, Kundenbindungseffekte und zusätzliche Erträge<br />

wieder erwirtschaftet worden sind.<br />

<strong>Testbericht</strong> <strong>VOICE</strong> <strong>Award</strong> <strong>2009</strong>.doc Seite 24 von 66 Nr. 1005301

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