hassia Waldler - Verband Deutscher Mineralbrunnen
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120<br />
§<br />
NEWS<br />
WISSENSWERT<br />
LESETIPPS<br />
RECHT<br />
§<br />
NEWS<br />
WISSENSWERT<br />
LESETIPPS<br />
RECHT<br />
EU-Kommission veröffentlicht Liste<br />
mit gesundheitsbezogenen Angaben<br />
Die Europäische Kommission<br />
hat am 16. Mai 2012 eine Liste<br />
mit 222 gesundheitsbezogenen<br />
Angaben auf Lebensmitteln verabschiedet.<br />
Die Liste gilt in allen<br />
Ländern der Europäischen Union.<br />
In den nächsten sechs Monaten<br />
haben die Lebensmittelunternehmer<br />
Zeit, um ihre Erzeugnisse<br />
den neuen Anforderungen<br />
anzupassen. Ab dem<br />
14. Dezember 2012 darf ge-<br />
Die heutige Situation Die OECD empfiehlt für Deutsch-<br />
wird einmal als das<br />
land eine verpflichtende Privatvor-<br />
„goldene Rentnerzeitalter“<br />
bezeichnet werden sorge sowie ein höheres Renten-<br />
– prophezeit zumindest eintrittsalter. Zusätzliche Vorsorge<br />
die OECD in ihrem<br />
ist zwar notwendig, ein Zwangsaktuellen<br />
Rentenausblick.<br />
Riester wäre aber nicht das Mittel<br />
der Wahl. Dagegen würde eine<br />
höhere Altersgrenze das gesetzliche<br />
Rentensystem stabilisieren.<br />
Die heutige Situation wird einmal<br />
als das „goldene Rentnerzeitalter“<br />
bezeichnet werden – prophezeit<br />
zumindest die OECD in ihrem aktuellen<br />
Rentenausblick. Zukünftige<br />
Ruheständler werden das<br />
heutige Versorgungsniveau nicht<br />
Der <strong>Mineralbrunnen</strong> 04 | 2012<br />
sundheitsbezogene Werbung<br />
bei einem Lebensmittel nur<br />
noch gemacht werden, wenn<br />
die im Anhang der Verordnung<br />
genannten gesundheitsbezogenen<br />
Angaben gemäß den dort<br />
aufgeführten Bedingungen erfüllt<br />
sind. Eine weitere Abverkaufsfrist<br />
wird es nicht geben.<br />
Gesundheitsbezogene Werbung<br />
bei Lebensmitteln ist damit<br />
grundsätzlich verboten und nur<br />
OECD-Rentenausblick:<br />
Länger arbeiten, privat vorsorgen<br />
mehr erreichen. Denn nicht nur<br />
die gesetzliche Rente wird knapper,<br />
nach Einschätzung der in Paris<br />
residierenden Ökonomen reichen<br />
auch die bisherigen privaten<br />
Sparanstrengungen der Deutschen<br />
nicht aus. Mit ihrer Diagnose<br />
stützt sich die OECD vor allem<br />
auf die angeblich unzureichende<br />
Beteiligung am Riester-Sparen.<br />
Allein die Tatsache, dass die<br />
Deutschen nicht unisono diesen<br />
Förderweg nutzen, spricht aber<br />
noch nicht für ein Zwangssparen<br />
oder gar einen Zwangs-Riester.<br />
Alternativen wie die betriebliche<br />
ausnahmsweise dann gestattet,<br />
wenn sich ein entsprechender<br />
Claim in der EU-Gemeinschaftsliste<br />
befindet und die tatsächlichen<br />
Voraussetzungen<br />
dafür gegeben sind. Im Hinblick<br />
auf Mineralwasser bleibt es dabei,<br />
dass alle in Anlage 6 zur Mineral-<br />
und Tafelwasserverordnung<br />
aufgeführten Auslobungsmöglichkeiten<br />
uneingeschränkt<br />
zulässig bleiben.<br />
Altersvorsorge, private Lebensversicherungen<br />
oder (Immobilien-)<br />
Vermögen müssten gleichermaßen<br />
berücksichtigt werden. Mit<br />
Blick auf Beitragssatzstabilität und<br />
Versorgungsniveau führt dagegen<br />
kein Weg an einem höheren Rentenzugangsalter<br />
vorbei. Hierzulande<br />
hilft bereits der Übergang<br />
zur „Rente mit 67“, das zahlenmäßige<br />
Verhältnis zwischen Beitragszahlern<br />
und Rentnern zu<br />
stabilisieren. Steigt die Lebenserwartung<br />
auch nach 2030, ist eine<br />
weitere Anhebung der Altersgrenze<br />
unvermeidlich. Quelle: IW Köln