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Die Vision von DIGITALEUROPE

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VORWORT EINE AGENDA DES WANDELS FÜR DAS DIGITALE ZEITALTER<br />

VORWORT EINE AGENDA DES WANDELS<br />

FÜR DAS „DIGITALE ZEITALTER“<br />

<strong>Die</strong> Mitgliedsunternehmen und -verbände <strong>von</strong> DIGITAL-<br />

EUROPE teilen uneingeschränkt Präsident Barrosos Einschätzung<br />

der Dringlichkeit seines Anliegens und schließen<br />

sich seinem Aufruf zu einer Agenda des Wandels an.<br />

<strong>Die</strong> in den nächsten Jahren eingeschlagene Richtung wird<br />

zu einem Großteil darüber entscheiden, welchen Platz Europa<br />

in den kommenden Jahrzehnten in der Welt einnehmen<br />

wird. Auch die folgende Einschätzung des Kommissionspräsidenten<br />

findet unsere volle Zustimmung:<br />

„ Einiges <strong>von</strong> dem, was wir dazu<br />

brauchen, haben wir bereits,<br />

nämlich die verschiedenen <strong>von</strong><br />

der EU in den jüngsten Jahren<br />

entwickelten Strategien und<br />

Instrumente. Allerdings wurden all<br />

diese Strategien und Instrumente<br />

separat erarbeitet: Sie bieten keine<br />

ganzheitliche Sicht der Art <strong>von</strong><br />

Gesellschaft, die wir für die Zukunft<br />

gestalten wollen.<br />

Wir müssen die gegenwärtige<br />

Lissabon-Strategie überarbeiten,<br />

um auch den Zeitraum nach 2010 zu<br />

berücksichtigen, indem wir aus ihr<br />

eine Strategie für Konvergenz und<br />

Koordinierung machen, damit wir zu<br />

dieser integrierten <strong>Vision</strong> der EU im<br />

Jahr 2020 gelangen. “<br />

José Manuel Barroso,<br />

Präsident der Europäischen Kommission<br />

Präsident Barrosos Aufruf zur Ausarbeitung einer solchen<br />

Agenda des Wandels und einer integrierten Strategie darf<br />

und wird nicht ungehört verhallen. Nicht wenige einflussreiche<br />

Organisationen und Stimmen werden zweifelsohne<br />

ihre höchstwillkommenen Gedanken und Erfahrungen in<br />

diese gemeinsame Anstrengung einbringen. <strong>Die</strong> Mitglieder<br />

<strong>von</strong> <strong>DIGITALEUROPE</strong> bekennen sich zu ihrer Verantwortung,<br />

auf die Initiative des Kommissionspräsidenten zu<br />

reagieren, beinhaltet doch der „Wendepunkt“, <strong>von</strong> dem er<br />

spricht, die grundlegenden Elemente, auf denen es eine<br />

europäische Gesellschaft aufzubauen gilt, in der alle am<br />

digitalen Zeitalter teilhaben.<br />

In diesem neuen Zeitalter ist die digitale Technologie bereits<br />

zum Leitmoment des Wandels geworden. Am Anfang<br />

einer ganzheitlichen Sicht, wie sie Präsident Barroso<br />

fordert, muss die folgende Einsicht stehen: Wir leben in<br />

einem Zeitalter, dessen historische Bedeutung sich durchaus<br />

mit dem Gutenberg-Zeitalter des 15. Jahrhunderts<br />

vergleichen lässt, das seinerzeit die Renaissance einleitete,<br />

dem Dampfmaschinen-Zeitalter des 18. Jahrhunderts,<br />

das am Beginn der industriellen Revolution stand, oder<br />

auch mit dem Zeitalter der Erschließung der elektrischen<br />

Energie, das den Beginn der bis heute währenden Epoche<br />

der Wirtschaftsgeschichte markierte. Wie jene Technologien<br />

des Wandels zu ihrer Zeit sind Digital-Technologien<br />

weltweit rasch zu den zentralen neuen Antriebskräften für<br />

Produktivitätswachstum, Innovation und Wissenstransfer<br />

aufgestiegen.<br />

Und dabei stehen wir erst am Anfang. Im digitalen Zeitalter<br />

wird die Entwicklung und sich ausbreitende Nutzung<br />

leistungsstarker Digital-Technologien dem wirtschaftlichen<br />

und sozialen Wandel innerhalb wie außerhalb der Grenzen<br />

Europas einen kräftigen Schub verleihen. <strong>Die</strong>jenigen,<br />

die sich Digital-Technologien als das zentrale Moment des<br />

Wandels dieses neuen Zeitalters zu eigen machen, werden<br />

prosperieren, die anderen werden an Bedeutung verlieren.<br />

Europa ist hinter den Zeitplan der Lissabon-Ziele<br />

zurückgefallen, weil wir es bislang versäumt haben, der<br />

digitalen Revolution den Stellenwert einzuräumen, der ihr<br />

innerhalb unserer Strategie zukommen muss. Wenn wir<br />

dies erst einmal tun, so wird Europa, um mit Präsident<br />

Barroso zu sprechen, „sein ganzes Potential dazu nutzen<br />

können, in einer Welt voller Herausforderungen als Vorreiter<br />

auf dem Weg zum Fortschritt voranzugehen“.<br />

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