DRK-Dienstvorschrift 100 "Führung und Leitung im Einsatz
DRK-Dienstvorschrift 100 "Führung und Leitung im Einsatz
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• begrenzte Betriebsdauer bei Akkubetrieb,<br />
• Übermittlungsfehler.<br />
Drahtgeb<strong>und</strong>ene Fernsprechverbindungen gewährleisten den schnellsten <strong>und</strong> wirkungsvollsten<br />
Austausch von Informationen durch das persönlich geführte Gespräch. Drahtgeb<strong>und</strong>ene<br />
Fernsprechverbindungen stehen zur Verfügung durch Mitbenutzung der allgemeinen<br />
privaten Telekommunikationsnetze oder der Fernmeldesondernetze, beispielsweise<br />
der<br />
Feuerwehr<br />
B<strong>und</strong>esautobahnverwaltung<br />
Polizei<br />
Wasser- <strong>und</strong> Schifffahrtsverwaltung<br />
B<strong>und</strong>esgrenzschutz<br />
Stationierungsstreitkräfte<br />
B<strong>und</strong>eswehr<br />
Nahverkehrsbetriebe<br />
Deutsche Bahn AG<br />
Industriebetriebe<br />
Elektrizitätsversorgungsunternehmen<br />
R<strong>und</strong>funkanstalten<br />
gemeinde- beziehungsweise landesweite<br />
Verwaltungsnetze<br />
Fernsprechverbindungen können auch über Mobilfunktelefonnetze privater Netzbetreiber<br />
hergestellt werden. Sie haben folgende Vorteile:<br />
• es besteht eine ortsunabhängige Netzverfügbarkeit <strong>im</strong> gesamten B<strong>und</strong>esgebiet,<br />
• die Geräte können von Personen ständig mitgeführt werden, wodurch diese Personen<br />
<strong>im</strong>mer erreichbar sind,<br />
• die Mobilfunktelefone können mit anderen Telekommunikationsendgeräten verb<strong>und</strong>en<br />
werden, zum Beispiel:<br />
- Telekopiergerät<br />
- Nebenstellenanlagen<br />
- Modem<br />
- Feldvermittlungen<br />
• es können teilweise kurze Textnachrichten an die Telekommunikationsendgeräte übermittelt<br />
werden,<br />
• die Mobilfunknetze sind abhörsicher.<br />
Demgegenüber stehen folgende Nachteile:<br />
• bei Großschadenlagen ist eine Netzüberlastung zu erwarten, sofern keine Bevorrechtigung<br />
für Behörden <strong>und</strong> Organisationen mit Sicherheitsaufgaben geschaltet ist,<br />
• die Geräte sind in der Regel nicht für die speziellen Anforderungen (zum Beispiel:<br />
Spritzwasserschutz, einheitliche Bedienbarkeit) <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong> ausgerüstet.<br />
Die vorhandenen Fernsprechnetze können nach den <strong>Einsatz</strong>erfordernissen durch provisorisch<br />
errichtete Fernsprechnetze (Feldkabelbau) ergänzt werden. Diese bieten folgende<br />
Vorteile:<br />
• einfache Bedienung <strong>und</strong> geringe Störanfälligkeit der Fernsprechapparate,<br />
• geringe Abhörgefahr durch Unbefugte,<br />
<strong>DRK</strong>-DV <strong>100</strong> "<strong>Führung</strong> <strong>und</strong> <strong>Leitung</strong> <strong>im</strong> <strong>Einsatz</strong>"<br />
Ausgabe Westfalen-Lippe<br />
© 2000 by <strong>DRK</strong>-LV Westfalen-Lippe<br />
Seite 52 von 61 Seiten