Teil C: STADTTEILKONZEPT RABENAUER ... - Dippoldiswalde
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Integriertes Stadtentwicklungskonzept Stadt <strong>Dippoldiswalde</strong><br />
23. Maßnahmen-, Durchführungs- und Finanzierungskonzept<br />
23.1 Maßnahmenkonzept<br />
Das Maßnahmenkonzept umfasst alle Maßnahmen, die zur Beseitigung der<br />
städtebaulichen und funktionalen Defizite bzw. zur Realisierung der städtebaulichen<br />
und funktionalen Zielvorstellungen zur Aufwertung und Weiterentwicklung<br />
des Wohngebietes Rabenauer Straße / Heidepark erforderlich sind.<br />
Es beinhaltet neben der erforderlichen weiteren Planung und Vorbereitung im<br />
Wesentlichen folgende Themenblöcke:<br />
1. Wohnumfeldverbesserung im wohnungsnahen Umfeld<br />
Durch gestalterische Aufwertung der Grünflächen und der Fahr- und Wegeflächen<br />
auf den privaten bzw. halböffentlichen und öffentlichen Freiflächen<br />
soll die bisher nur gering ausgeprägte Gestaltungs- und Aufenthaltsqualität<br />
verbessert werden. Dazu gehören auch Maßnahmen zur Eingrünung<br />
von Mieterloggien und Mietergärten sowie die Ordnung und Begrünung<br />
von Stellplatzflächen.<br />
2. Aufwertung der öffentlichen Räume<br />
Die öffentlichen Straßen und Platzräume im Wohngebiet Rabenauer Straße<br />
/ Heidepark sind mit Ausnahme der 1999 neu angelegten Straße "Am<br />
Heidepark" städtebaulich und gestalterisch bisher nur sehr gering gefasst.<br />
Hier müssen dringend Maßnahmen zur Straßen- und Platzraumgestaltung<br />
durchgeführt werden. Wesentlichste Aufgabe ist die Nicolai-Ostrowski-<br />
Straße, die wegen ihrer herausragenden Bedeutung auch zur Erschließung<br />
des Gymnasiums zur Quartiersachse entwickelt werden soll. Mit der<br />
Anlage verschiedener Platzräume vor den städtebaulich und funktional<br />
relevanten Einrichtungen an dieser Achse kann hier ein anspruchsvoller<br />
städtebaulicher Raum gestaltet werden.<br />
3. Ergänzung der wohnungsnahen, Sport- und Freizeitangebote<br />
Das öffentlich zugängliche Sport- und Freizeitangebot für Jugendliche,<br />
aber auch für alle andere Bevölkerungsgruppen muss erweitert werden.<br />
Dazu soll der ehemalige Kindergarten zum Vereinhaus für offene Vereinsarbeit<br />
umgenutzt werden und die südlich angrenzenden Freiflächen<br />
für variabel für verschiedene Freizeitaktivitäten zur Verfügung gestellt<br />
werden. Die neuen Sportanlagen am Gymnasium sollen nach Möglichkeit<br />
auch einen hohen Grad an öffentlicher Zugänglichkeit, z. B. für den Vereinssport<br />
erfahren.<br />
4. Beräumung der Brachflächen<br />
Die nicht mehr genutzten bzw. abgängigen Gebäude sollen abgerissen<br />
und zurzeit ungenutzte Flächen mit einfachen Mitteln begrünt werden, um<br />
das Erscheinungsbild dieser Bereiche bis zu einer eventuellen baulichen<br />
oder sonstigen Nutzung positiv zu gestalten.<br />
5. Gestaltung des Überganges zwischen Stadtrand und Landschaft<br />
Der Übergang zwischen dem Wohngebiet und den angrenzenden Feldern<br />
soll den Vorgaben des Bebauungsplans und des Flächennutzungsplans<br />
zufolge eingegrünt werden. Die Wegebeziehung vom Wohngebiet in die<br />
Stadtmitte kann in diese Überlegungen einbezogen werden und sollte<br />
dann entlang der neu gestalteten Nicolai-Ostrowski-Straße an den Wanderweg<br />
zur Talsperre Malter angebunden werden.<br />
Wohnumfeldverbesserung<br />
im wohnungsnahenFreiraum<br />
Aufwertung der<br />
öffentlichen Räume<br />
Ergänzung der Freizeitangebote<br />
Beräumung der<br />
Brachflächen<br />
Ortsrandeingrünung<br />
<strong>Teil</strong> C: Stadtteilkonzept Wohngebiet Rabenauer Straße / Heidepark 75