Ausgabe 1/2012 - Attiswil
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12<br />
>>Metallgiesserei Matzendorf<br />
Privat und im Geschäft<br />
ein eingespieltes Team<br />
Mit der Übernahme der Metallgiesserei<br />
hat sich der Alltag von Lüschers grundlegend<br />
verändert. Sowohl den Arbeitsalltag<br />
wie auch das Privatleben gemeinsam<br />
zu meistern, verlangt viel Toleranz und<br />
Vertrauen. In beiden Lebenssituationen<br />
am gleichen Strick zu ziehen, erleben<br />
Lüschers aber als Bereicherung und nicht<br />
als Belastung. Eine klare Abgrenzung<br />
zwischen Privat- und Geschäftsleben ist<br />
nicht immer möglich. «Manchmal ergeben<br />
sich auch beim Sonntagsspaziergang<br />
Gespräche über geschäftliche Anliegen»,<br />
schmunzelt Marianne, «und oft entstehen<br />
gerade dann die besten Ideen».<br />
Umso wichtiger ist Lüschers der räumliche<br />
Abstand zwischen Arbeitsort und<br />
Zuhause. Erholung und Abwechslung<br />
gönnen sich Marianne und Ueli Lüscher<br />
auf schönen Reisen und im Austausch mit<br />
>>Leserbrief<br />
Am 11. März <strong>2012</strong> stimmen die<br />
Oberaargauerinnen und Oberaargauer über<br />
die Einführung der «Regionalkonferenz<br />
Oberaargau» ab. Wie ich in Gesprächen<br />
feststellen kann, ist es vielen nicht klar,<br />
um was es bei der Regionalkonferenz<br />
Oberaargau geht. Es besteht eine gewisse<br />
Angst vor dem Unbekannten.<br />
Seit Jahrzehnten arbeiten die Gemeinden<br />
im Oberaargau regional für bestimmte<br />
Sachgebiete zusammen. Seit 1967,<br />
also seit 45 Jahren, besteht für diese<br />
Zusammenarbeit ein Verein «Region<br />
Oberaargau». Auch <strong>Attiswil</strong> ist Mitglied.<br />
In diesem Verein wurden die obligatorischen<br />
Aufgaben der Region, wie Regionales<br />
Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept,<br />
Regionale Verkehrskonferenz und die<br />
neue Regionalpolitik des Bundes bearbeitet.<br />
Die Energieberatung Oberaargau,<br />
die Altersplanung und Volkswirtschaft<br />
waren freiwillige Aufgaben, welche der<br />
Der anspruchsvolle Rolex-Ring wird vom Chef persönlich bearbeitet.<br />
Freunden. Viel Energie schöpfen sie auch<br />
aus der Familie. Grosse Freude bereiten<br />
dabei die vier Grosskinder.<br />
Verein «Region Oberaargau» ebenfalls<br />
bearbeitete. Die Kosten für diese Arbeiten<br />
wurden mit Gemeindebeiträgen (ca.<br />
sechs Franken je Einwohner) finanziert.<br />
Auch das Mitglied <strong>Attiswil</strong> leistete diesen<br />
Beitrag Jahr für Jahr.<br />
Was wird nun anders mit der<br />
«Regionalkonferenz Oberaargau - RK»?<br />
Eigentlich nicht viel. Anstelle eines<br />
Vereins ist die RK eine öffentlich rechtliche<br />
Körperschaft. Die obligatorischen<br />
Aufgaben bleiben die gleichen,<br />
neu ist die Energieberatung sowie die<br />
«Kulturkonferenz Langenthal und<br />
Umgebung», bestehend aus insgesamt<br />
17 Gemeinden rund um Langenthal, auch<br />
eine obligatorische Aufgabe.<br />
Mit der Regionalkonferenz Oberaargau<br />
wird die Mitbestimmung der Bevölkerung<br />
und der Gemeinden massiv ausgebaut.<br />
Neu gibt es ein Initiativ- wie auch ein<br />
Text: Rosmarie Zimmermann<br />
Fotos: rz und zvg<br />
11. März – Wichtige Weichenstellung für den Oberaargau<br />
Referendumsrecht auf Ebene Gemeinde<br />
und Stimmbürger. Die Hürden wurden<br />
seht tief angesetzt, damit auch kleine<br />
Gemeinden und eine kleine Anzahl Bürger<br />
davon Gebrauch machen können. Die RK<br />
wird weiterhin mit Gemeindebeiträgen<br />
finanziert, und dieser wird wiederum<br />
sechs Franken je Einwohner betragen.<br />
Mit der Regionalkonferenz Oberaargau<br />
hat die Region ein höheres Gewicht und<br />
mehr Verbindlichkeit gegenüber dem<br />
Kanton. Sie tritt auf Augenhöhe mit anderen<br />
Regionen auf und ist dank breiter<br />
Abstützung eine verlässliche Partnerin.<br />
Legen wir am 13. März ein JA zur<br />
Einführung der Regionalkonferenz<br />
Oberaargau in die Urne und bereiten<br />
damit den Weg für eine starke Region<br />
Oberaargau.<br />
Urs Voser, <strong>Attiswil</strong><br />
DR ATTISWILER