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04 EDITORIAL GENERATIONplus+<br />

LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER . . .<br />

„Selpies“, „wollies“, „grampies“ – hinter <strong>die</strong>sen Begriffen stecken<br />

weder virtuelle Haustiere noch Anhänger einer exotischen Musik -<br />

richtung. Die Kunstwörter bezeichnen Menschen im zweiten<br />

Lebensabschnitt mit Zeit und Geld: <strong>die</strong> <strong>Generation</strong> 50plus. Diese werden<br />

jedoch schon lange nicht mehr mit dem verstaubt klingenden<br />

Begriff „Senioren“ benannt. Die Werbewirtschaft hat das Zeitalter der<br />

„Best-Ager“ eingeläutet.<br />

Darauf reagieren auch <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n wie z.B. Süddeutsche Zeitung am<br />

04.08.2011, <strong>die</strong> unser Magazin lobend erwähnt. Danke, SZ, an <strong>die</strong>sem<br />

Tag hatten wir fast 10.000 Zugriffe auf unserer Homepage!<br />

Der Mensch lebt 35 Jahre – z<strong>um</strong>indest sieht es ein Großteil der<br />

Me<strong>die</strong>nbranche so. Die meisten journalistischen Angebote haben<br />

ihre Zielgruppe auf <strong>die</strong> Bevölkerungsschicht der 14- bis 49-Jährigen<br />

festgelegt. Der Rest, ob jünger oder älter, war bisher aus Sicht der<br />

Programmmacher und -vermarkter nahezu nicht existent. Besonders<br />

ältere Nutzer galten vielerorts bislang als Gefahr für das moderne<br />

Image. Einigen Sendern und Printprodukten schienen sie manchmal<br />

fast peinlich zu sein.<br />

Die Grunderkenntnis, <strong>die</strong> hinter der Entwicklung von <strong>Generation</strong><br />

plus steht, ist einfach ein neues Lebensgefühl. Wir sind überzeugt:<br />

„Wer heute 50 ist, steht in der Mitte seines Lebens, hat Geschmack<br />

und <strong>die</strong> besten Jahre noch vor <strong>sich</strong> und will <strong>sich</strong> nicht mehr mit<br />

Produkten – auch publizistischen – abspeisen lassen, <strong>die</strong> ans<br />

Sanitätshaus erinnern.“<br />

Das Bild der Best-Ager wird unserer Meinung nach immer noch zu<br />

selten in der alltäglichen Berichterstattung vermittelt: Meist stehen<br />

in den Me<strong>die</strong>n Probleme mit „den Alten“ im Vordergrund: Es geht <strong>um</strong><br />

Pflegemissstände, <strong>die</strong> Belastung der Sozial<strong>sich</strong>erungssysteme, <strong>die</strong><br />

Rentendiskussion. Statt dessen müssten in verstärktem Maße <strong>die</strong><br />

Kompetenzen der älteren Menschen hervorgehoben werden. Wir<br />

plä<strong>die</strong>ren für einen Wandel zu einem realistischen Altersbild in den<br />

Me<strong>die</strong>n, welches nicht nur <strong>die</strong> Defizite, sondern auch <strong>die</strong> Potenziale<br />

der Älteren zeigt. Und <strong>die</strong>se sind eben nicht zu unterschätzen.<br />

Begriffserklärungen<br />

Selpies: Second life people = Menschen im zweiten Lebensabschnitt<br />

Wollies: Well Income Old Leisure People = Wohlhabende, freizeitorientierte<br />

Menschen<br />

Grampies: Growing Retired Active Moneyed People in an Excellent<br />

State = Wachsende Gruppe von aktiven, äußerst wohlhabenden<br />

Menschen im Ruhestand<br />

Wir wünschen Ihnen nach <strong>die</strong>sem „Sommer“ (der auch „Kachel -<br />

manns Rache“ genannt wurde) einen bunten Herbst!<br />

Ihr Wolfgang Streich<br />

Herausgeber<br />

Ihre Rita Wagner<br />

Herausgeberin

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