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60 VERANSTALTUNGEN GENERATIONplus+<br />
WINTERTOCHTER<br />
[Gp-ws]. Z<strong>um</strong> Inhalt: Die 12jährige Kattaka (Nina Monka) fällt aus<br />
allen Wolken, als sie an Weihnachten erfährt, dass der Mann, den sie<br />
bisher Papa genannt hat, nicht ihr richtiger Vater ist. Wutentbrannt<br />
und zu allem entschlossen macht sie <strong>sich</strong> mit ihrem besten Freund<br />
Knäcke (Leon Seidel) und der älteren Nachbarin Lene (Ursula Werner)<br />
auf den Weg nach Polen, wo ihr leiblicher Vater als Matrose auf einem<br />
Schiff arbeitet. Was nun beginnt, ist ein aufregender Roadtrip, der<br />
<strong>sich</strong> sowohl für Kattaka als auch für Lene zu einer Reise in <strong>die</strong> eigene<br />
Vergangenheit entwickelt. Gerade für <strong>die</strong> 75jährige Lene (Ursula<br />
Werner) bedeutet das, <strong>sich</strong> ihrer eigenen bewegten und verdrängten<br />
Vergangenheit zu stellen. Geboren im heutigen Polen, musste sie in<br />
den Wirren des Zweiten Weltkriegs ihre Heimat verlassen und im tiefsten<br />
Winter zu einem Gewaltmarsch in Richtung Deutschland aufbrechen<br />
– ein Erlebnis, das sie nie wirklich verarbeitet hat.<br />
Nach ihrem großen Erfolg mit „Wolke 9“ ist Ursula Werner endlich<br />
wieder im Kino zu sehen. In „Wintertochter“ spielt sie meisterhaft <strong>die</strong><br />
Rolle der alten Nachbarin Lene, <strong>die</strong> <strong>die</strong> Spuren einer vergessenen<br />
Kindheit in Masuren wiederfindet.<br />
„Wintertochter“ ist ein warmherziger und bewegender Familienfilm.<br />
Regisseur Johannes Schmid (Blöde Mütze!) verbindet <strong>die</strong> Geschich -<br />
ten von Kattaka und der viel älteren Lene zu einem Film über das<br />
Finden und Wiederentdecken der eigenen Wurzeln und zeigt eine<br />
große Freundschaft zwischen den <strong>Generation</strong>en. Schon bei der Welt -<br />
ur aufführung im Januar in Saarbrücken (Filmfestival Max Ophüls<br />
Preis) und kürzlich beim Filmfest München begeisterte der Film das<br />
jüngere und ältere Publik<strong>um</strong> gleichermaßen.<br />
Deutschland, Polen 2011 / 90 Min / Prädikat besonders wertvoll<br />
Kinostart: 20. Oktober 2011 im Verleih von Zorro<br />
PERPLEX<br />
Premiere: 02.11.2011, 20.15 Uhr im ThOP; Einlass ab 19.30 Uhr<br />
Regie: Matto Jordan<br />
Schauspieler: Christian Feuerhake, Alina Halverscheid, Andreas<br />
Müller, Christina Schubert<br />
„<strong>Sie</strong> wirken verstört.“ „... es ist einfach komplett unklar, was das sein<br />
soll.“ „Das ist normal, oder?“<br />
Eine Verwirrung, <strong>die</strong> nicht nur <strong>die</strong> Figuren, sondern auch den<br />
Zuschauer bald erfasst: Als Robert und Eva aus dem Urlaub zurückkommen,<br />
finden sie ihre Wohnung eigentümlich verändert vor. Was<br />
ist das für eine komische Pflanze? Hatten sie nicht einen Kater? Ist<br />
das überhaupt ihre Wohnung? Und war<strong>um</strong> riecht es <strong>hier</strong> so seltsam?<br />
Noch ehe sie <strong>die</strong> Zeit haben, <strong>die</strong>se Fragen zu klären, werden sie von<br />
ihren Freunden Judith und Sebastian, <strong>die</strong> eigentlich nur ihre Bl<strong>um</strong>en<br />
gießen sollten, rigoros vor <strong>die</strong> Tür gesetzt . . .<br />
So beginnt eine bizarre Talfahrt – durch Marius von Mayenburg´s<br />
groteskes Bühnenstück, in dem <strong>die</strong> Figuren, ihre Beziehungen, aber<br />
auch <strong>die</strong> moderne Theaterpraxis reflektiert und dekonstruiert werden.<br />
Die Figuren, <strong>die</strong> fast in Improtheater-Manier auf ständig wechselnde<br />
Situationen reagieren müssen, sind nicht <strong>die</strong> Einzigen, <strong>die</strong><br />
dabei „perplex“ bleiben.<br />
Weitere Aufführungen: 04.11., 05.11., 08.11., 10.11., 12.11., 15.11.,<br />
16.11., 17.11., 18.11., 19.11.2011<br />
Karten-VVK: ThOP-Stand in der Zentralmensa: Mo. - Sa. 12-14 Uhr<br />
Touristeninformation Altes Rathaus: Mo. - Sa. 10-18 Uhr<br />
Kartentelefon: (0551) 39-7077<br />
Internet: www.thop-online.de und an der Abendkasse