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PR0110 - Landesverband Paritätischer Niedersachsen e.V.

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26<br />

Parität Report 1-10 >> Einer für alle(s)<br />

Engagiert entwickelt die Lebenshilfe<br />

Braunschweig ihre Wohnangebote<br />

für Menschen mit Behinderung<br />

ständig weiter. Einen<br />

wichtigen „Baustein“ setzte sie<br />

nun im Braunschweiger Ortsteil<br />

Volkmarode. Hier investierte der<br />

Verein knapp drei Millionen Euro,<br />

um Menschen mit schweren Behinderungen<br />

und einem hohen<br />

Hilfebedarf ein neues Zuhause zu<br />

bieten.<br />

Positioniert auf kleinem Hügel liegt<br />

das 6000 Quadratmeter große<br />

Grundstück mit 1200 Quadratmetern<br />

bebauter Fläche. Absolut barrierefrei<br />

gibt es 30 neue Wohnplätze<br />

als Einzelzimmer mit Zugang ins<br />

Freigelände, einen großen Essbereich,<br />

der zugleich als Aufenthalts-<br />

und Kommunikationsraum dient.<br />

Hinzu kommen viel-fältige Spezialeinrichtungen<br />

wie Zimmer für<br />

therapeutische Angebote und Pfl egebäder<br />

mit Liftersystem.<br />

Neue Wohnstätte für junge Menschen<br />

mit schwerer Behinderung<br />

Lebenshilfe Braunschweig investiert knapp drei Millionen Euro<br />

Ein neues Zuhause für Menschen mit hohem Hilfebedarf: Die Wohnstätte im Braunschweiger Ortsteil Volkmarode.<br />

Dr. Hans-Joachim Beinroth, Vorstandsvorsitzender<br />

und Vater der<br />

24-jährigen Katharina, die ebenfalls<br />

in die Wohnstätte eingezogen<br />

ist: „Dieses Haus sucht in der<br />

Region, im Land seinesgleichen:<br />

Es ist für die jungen Menschen<br />

die einzige Chance, sich mit qualifi<br />

zierter Unterstützung aus dem<br />

Elternhaus herauszulösen und<br />

umgekehrt der Rettungsanker für<br />

die seelisch und körperlich angestrengten<br />

Angehörigen.“<br />

Der Vorsitzende des Lebenshilfe<br />

<strong>Landesverband</strong>es <strong>Niedersachsen</strong>,<br />

Franz Haverkamp, bestärkte und<br />

beglückwünschte die Lebenshilfe:<br />

„Sie haben ein Projekt realisiert<br />

für Menschen, die keine Alternativen<br />

haben. Inklusion ist ein visionäres<br />

Ziel; man darf auf dem Weg<br />

dahin aber keinen verlieren! Und<br />

vor allem das Personal wird zeigen,<br />

ob die vielen Rechte und die<br />

persönliche Zufriedenheit, die wir<br />

politisch diskutieren, auch im Alltag<br />

umgesetzt werden.“<br />

Alle Redner hoben hervor, wie<br />

wichtig der Lebenshilfe Braunschweig<br />

die Integration ihrer Arbeits-<br />

und Wohnstätten ins direkte<br />

Stadtgebiet sei. „Teilhabe<br />

statt Ausgrenzung, gute Nachbarschaft<br />

statt Isolation.“<br />

Die Bewohner erhalten durch einen<br />

auf sie abgestimmten Arbeitsplatz<br />

in einer der fünf Lebenshilfe-Werkstätten<br />

eine passende<br />

Tagesstruktur. Um eine Rund-umdie-Uhr-Betreuung<br />

mit Assistenz,<br />

kompetenter Förderung, Unterstützung<br />

und Pfl ege in der neuen<br />

Wohnstätte zu gewährleisten,<br />

schafft die Lebenshilfe Braunschweig<br />

bis zu 30 neue Arbeitsplätze.<br />

Elke Franzen<br />

Lebenshilfe Braunschweig

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