PR0110 - Landesverband Paritätischer Niedersachsen e.V.
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Parität Report 1-10 >> Einer für alle(s)<br />
Engagiert entwickelt die Lebenshilfe<br />
Braunschweig ihre Wohnangebote<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
ständig weiter. Einen<br />
wichtigen „Baustein“ setzte sie<br />
nun im Braunschweiger Ortsteil<br />
Volkmarode. Hier investierte der<br />
Verein knapp drei Millionen Euro,<br />
um Menschen mit schweren Behinderungen<br />
und einem hohen<br />
Hilfebedarf ein neues Zuhause zu<br />
bieten.<br />
Positioniert auf kleinem Hügel liegt<br />
das 6000 Quadratmeter große<br />
Grundstück mit 1200 Quadratmetern<br />
bebauter Fläche. Absolut barrierefrei<br />
gibt es 30 neue Wohnplätze<br />
als Einzelzimmer mit Zugang ins<br />
Freigelände, einen großen Essbereich,<br />
der zugleich als Aufenthalts-<br />
und Kommunikationsraum dient.<br />
Hinzu kommen viel-fältige Spezialeinrichtungen<br />
wie Zimmer für<br />
therapeutische Angebote und Pfl egebäder<br />
mit Liftersystem.<br />
Neue Wohnstätte für junge Menschen<br />
mit schwerer Behinderung<br />
Lebenshilfe Braunschweig investiert knapp drei Millionen Euro<br />
Ein neues Zuhause für Menschen mit hohem Hilfebedarf: Die Wohnstätte im Braunschweiger Ortsteil Volkmarode.<br />
Dr. Hans-Joachim Beinroth, Vorstandsvorsitzender<br />
und Vater der<br />
24-jährigen Katharina, die ebenfalls<br />
in die Wohnstätte eingezogen<br />
ist: „Dieses Haus sucht in der<br />
Region, im Land seinesgleichen:<br />
Es ist für die jungen Menschen<br />
die einzige Chance, sich mit qualifi<br />
zierter Unterstützung aus dem<br />
Elternhaus herauszulösen und<br />
umgekehrt der Rettungsanker für<br />
die seelisch und körperlich angestrengten<br />
Angehörigen.“<br />
Der Vorsitzende des Lebenshilfe<br />
<strong>Landesverband</strong>es <strong>Niedersachsen</strong>,<br />
Franz Haverkamp, bestärkte und<br />
beglückwünschte die Lebenshilfe:<br />
„Sie haben ein Projekt realisiert<br />
für Menschen, die keine Alternativen<br />
haben. Inklusion ist ein visionäres<br />
Ziel; man darf auf dem Weg<br />
dahin aber keinen verlieren! Und<br />
vor allem das Personal wird zeigen,<br />
ob die vielen Rechte und die<br />
persönliche Zufriedenheit, die wir<br />
politisch diskutieren, auch im Alltag<br />
umgesetzt werden.“<br />
Alle Redner hoben hervor, wie<br />
wichtig der Lebenshilfe Braunschweig<br />
die Integration ihrer Arbeits-<br />
und Wohnstätten ins direkte<br />
Stadtgebiet sei. „Teilhabe<br />
statt Ausgrenzung, gute Nachbarschaft<br />
statt Isolation.“<br />
Die Bewohner erhalten durch einen<br />
auf sie abgestimmten Arbeitsplatz<br />
in einer der fünf Lebenshilfe-Werkstätten<br />
eine passende<br />
Tagesstruktur. Um eine Rund-umdie-Uhr-Betreuung<br />
mit Assistenz,<br />
kompetenter Förderung, Unterstützung<br />
und Pfl ege in der neuen<br />
Wohnstätte zu gewährleisten,<br />
schafft die Lebenshilfe Braunschweig<br />
bis zu 30 neue Arbeitsplätze.<br />
Elke Franzen<br />
Lebenshilfe Braunschweig