PR0110 - Landesverband Paritätischer Niedersachsen e.V.
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Parität Report 1-10 >> Einer für alle(s)<br />
<strong>Paritätischer</strong> stärkt Patientenselbsthilfe in Kliniken<br />
Neue Wege in der Selbsthilfe: Der<br />
Paritätische Wohlfahrtsver-band<br />
Hannover hat seine Teilnahme an<br />
dem Projekt „Selbsthilfefreundliches<br />
Gesundheitswesen“ auf den<br />
Weg gebracht. Ziel ist es, das Thema<br />
Selbsthilfe in Einrichtungen des Gesundheitswesens<br />
konzeptionell und<br />
gezielt zu fördern – ein Ansatz, der<br />
in Hannover alles andere als unbekannt<br />
ist. Denn seit 2006 arbeitet die<br />
Paritätische KIBIS, die Kontakt-, Informations-<br />
und Beratungsstelle im<br />
Selbsthilfebereich, bereits eng mit den<br />
Krankenhäusern des Klinikums Hannover<br />
Region zusammen. „Das neue<br />
Projekt entspricht unserer Erfahrung<br />
und Vorarbeit, es ist sehr zu begrüßen“,<br />
sagte Ralf Hohfeld, Geschäftsführer<br />
des Paritätischen Hannover,<br />
anlässlich des ersten Projekttreffens.<br />
„Diese Zusammenarbeit kann für alle<br />
Beteiligten nur von Vorteil sein.“<br />
Das Projekt, das auf den Qualitätskriterien<br />
des Hamburger Modellprojekts<br />
„Qualitätssiegel Selbsthilfefreundliches<br />
Krankenhaus“ basiert,<br />
wird bereits seit Februar 2008 in<br />
Nordrhein-Westfalen realisiert. Die<br />
inhaltliche und fi nanzielle Förderung<br />
Neue Wege in der Selbsthilfe<br />
erfolgt durch die Betriebskrankenkassen<br />
(BKK). Mithilfe eines systematischen<br />
Vorgehens soll die Zusammenarbeit<br />
von Krankenhäusern und<br />
Selbsthilfe-Akteuren gezielt verbessert<br />
werden. Damit die Qualitätskriterien<br />
erfüllt werden, muss das<br />
Krankenhaus unter anderem Räume<br />
für die Selbsthilfe bereit stellen, seine<br />
Patienten über entsprechende Angebote<br />
informieren, einen Selbsthilfebeauftragten<br />
benennen und die Teilnahme<br />
der Selbsthilfeorganisationen an<br />
Qualitätszirkeln unterstützen. „Der<br />
Mensch ist nicht länger Objekt der<br />
Der Paritätische „zwitschert”<br />
Immer auf dem neusten Stand: Auf<br />
www.twitter.com/paritaetischer<br />
bleiben Sie über die Aktivitäten<br />
des <strong>Landesverband</strong>es auf dem Laufenden.<br />
Welche Aktionen sind geplant?<br />
Wann erscheint eine neue<br />
Pressemeldung? Was passiert bei<br />
den Mitgliedsorganisationen? All<br />
das und mehr erfahren Sie, wenn<br />
Sie den „Twitter”-Kanal verfolgen.<br />
Die Teilnehmer in Hannover, von links: Rita Hagemann (KIBIS Hannover), Dagmar Siewerts (Netzwerkmanagement<br />
Berlin), Ralf Hohfeld, Maike Neuhaus (SEKIS Berlin), Dr. Ulli Biechele (Gesundheitstreffpunkt<br />
Mannheim), Jutta Hundertmark-Mayser (NAKOS Berlin), Christa Steinhoff-Kemper (Agentur<br />
Selbsthilfefreundlichkeit NRW) und Monika Bobzien (Projektberaterin, München).<br />
„Twitter”, auf deutsch „Gezwitscher”,<br />
ist eine Art Kurznachrichtenservice<br />
im Internet. Mit wenigen<br />
Zeichen werden Neuigkeiten verbreitet<br />
und mit weiterführenden<br />
Links versehen.<br />
Wenn auch Sie Neues aus Ihrem<br />
Kreisverband oder ihrer Mitgliedsorganisation<br />
zu berichten haben, das auf<br />
Handlung, sondern wird zum handelnden<br />
Subjekt, hat Einfl uss und kann<br />
mitbestimmen“, erklärte Hohfeld.<br />
Der Paritätische Hannover bewarb<br />
sich erfolgreich um Teilnahme an dem<br />
Projekt, das um drei Bundesländer<br />
erweitert werden soll. In Hannover,<br />
Mannheim und Berlin werden dazu sogenannte<br />
„Unterstützungsagenturen<br />
Selbsthilfefreundlichkeit“ auf den Weg<br />
gebracht, von denen aus das Projekt<br />
dann gesteuert wird. Die Ansprechpartner<br />
der drei Städte waren zum ersten<br />
Treffen nach Hannover gereist.<br />
unserem Twitterkanal verbreitet werden<br />
sollte, schicken Sie eine Mail an<br />
presse@paritaetischer.de.