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PR0110 - Landesverband Paritätischer Niedersachsen e.V.

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10<br />

Parität Report 1-10 >> Einer für alle(s)<br />

akzeptieren so wie sie sind. Systemischer<br />

Ansatz: lösungs- und ressourcenorientiertes<br />

Arbeiten sowie<br />

systemische Supervision und<br />

Fallbesprechungen gehören dazu.<br />

Sinnvolle Freizeitgestaltung: Wir<br />

legen ein besonderes Augenmerk<br />

auf eine aktive Freizeitgestaltung<br />

unserer Kinder und Jugendlichen.<br />

Heilpädagogische Entwicklungsförderung:<br />

Dazu zählen insbesondere<br />

basale Stimulationen, Entspannungsverfahren,<br />

Musiktherapie und<br />

Sprachförderung.<br />

1. Welche Leistungen bieten Sie<br />

im Bereich der Hilfen zur Erziehung<br />

an?<br />

Wir bieten ambulante Hilfen für Kinder,<br />

Jugendliche, Familien und junge<br />

Erwachsene nach dem SGB VIII §30,<br />

31, 35a an, bei denen eine psychische<br />

Erkrankung oder seelische Behinderung<br />

vorliegt oder droht, Beratung in<br />

institutionellen Angelegenheiten, Begleitung<br />

bei individueller Tagesstruktuierung,<br />

der Erziehungsgestaltung<br />

und Vermittlung und Koordination<br />

weiterer fl ankierender Maßnahmen<br />

sowie Gespräche und Unterstützungsangebote<br />

speziell für Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

2. Wie lassen sich die Zielgruppen<br />

und deren Bedarfslagen<br />

umschreiben?<br />

Wir leisten Hilfe zur Erziehung nach<br />

dem SGB VIII in Familien, in denen<br />

Angehörige psychisch erkrankt sind<br />

oder von Erkrankung bedroht sind.<br />

3. Worin bestehen wesentliche<br />

Ziele Ihrer Arbeit?<br />

Wir bieten bedarfsgerechte Hilfen<br />

6. Wie bewerten Sie die aktuellen<br />

strukturellen Rahmenbedingungen?<br />

Unsere Leistungen im Bereich der<br />

Hilfen zur Erziehung sind pfl egesatzfi<br />

nanziert, werden jährlich mit dem<br />

für uns zuständigen Jugendamt des<br />

Landkreises Osnabrück verhandelt<br />

und haben den Rahmenvertrag als<br />

Grundlage. Es kann nichts Gutes bedeuten,<br />

wenn jetzt dieser Rahmenvertrag<br />

nun seitens der kommunalen<br />

Spitzenverbände zum Jahresende gekündigt<br />

worden ist. So lange an den<br />

entsprechend der individuellen Problemlagen<br />

der Kinder, Jugendlichen<br />

und Familien, Bearbeitung der Auswirkungen<br />

der psychischen Erkrankung<br />

auf das Familiensystem, besonders<br />

auf das Verhalten und die<br />

Entwicklung der Kinder und Jugendlichen,<br />

und Hilfe zur Selbsthilfe – die<br />

Familien werden befähigt mit den<br />

Erkrankungen zu leben, die Auswirkungen<br />

zu minimieren und gezielt<br />

professionelle Hilfe in Anspruch zu<br />

nehmen.<br />

4. Welche besonderen fachlichen<br />

Anforderungen kennzeichnen<br />

Ihre Arbeit?<br />

Kenntnisse der Krankheitsbilder bei<br />

psychischen Erkrankungen und deren<br />

Auswirkungen auf das gesamte<br />

Familiensystem, Besonderheiten der<br />

psychischen Kindeswohlgefährdung<br />

in Familien und ein hohes Maß an<br />

Selbstrefl exion und Teamfähigkeit.<br />

5. Gibt es besondere Arbeitsansätze<br />

und Methoden, die Sie<br />

einsetzen?<br />

Wir haben regelmäßige kollegiale<br />

Personalkostengrenzen nicht als Einsparungsmaßnahme<br />

etwas verändert<br />

wird, lässt sich sicherlich über<br />

ein Plausibilitätsprüfungsverfahren<br />

verhandeln. Deckelungen oder Kürzungen<br />

in diesem Bereich wären<br />

dramatisch. Gute Arbeit kostet nun<br />

mal gutes Geld. Außerdem sind Personalkostenkürzungen<br />

kein Signal<br />

für junge Leute, die in der Sozialen<br />

Arbeit ihre Berufung fi nden wollen.<br />

Westfälisches Kinderdorf e.V.<br />

Wallisstraße 4, 49201 Dissen a.T.W.<br />

„Unser Arbeitsfeld erfordert ein hohes Maß an Kompetenz”<br />

Klaus Minker, Geschäftsführer Fachgesellschaft für ambulante Betreuungen e.V.<br />

Fallberatung in Kleinteams, eine<br />

hohe Taktung an TeamSupervision<br />

und Einzelfallberatungen Jede fünfte<br />

Mitarbeiterin ist ausgebildete Fachkraft<br />

nach §8a SGB VIII, jede Mitarbeiterin<br />

durchläuft eine zweijährige<br />

sozialpsychatrische Fortbildung, es<br />

werden weitere fl ankierende Arbeitsbereiche<br />

erschlossen und intern<br />

fortgebildet (zum Beispiel<br />

Traumatherapie).<br />

6. Wie bewerten Sie die aktuellen<br />

strukturellen Rahmenbedingungen?<br />

Das schwierige Arbeitsfeld erfordert<br />

ein hohes Maß an berufl icher Kompetenz<br />

und Lebenserfahrung und ein<br />

breites Fachwissen. Diese Fähigkeiten<br />

spiegeln sich nicht in der Finanzierung<br />

der Leistungserbringung wieder. Der<br />

Mehrbedarf an Fachberatung und Supervision<br />

auf Grund des schwierigen<br />

Klientels wird nicht zusätzlich fi nanziert.<br />

Fachgesellschaft für ambulante<br />

Betreuungen, e.V., Wunstorfer<br />

Strasse 33, 30453 Hannover

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