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Aus den AGs - Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie

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in, dem hohen Maß an Heterogenität<br />

bezüglich Symptomen,<br />

Verlauf, <strong>Aus</strong>formungen, Erscheinungsbildern<br />

und Bedürfnissen<br />

des Patienten im Rahmen<br />

der Gruppenschulung mit<br />

standardisierten und <strong>für</strong> alle<br />

Patienten einheitlichen Schulungsinhalten<br />

adäquat zu begegnen.<br />

Gruppenschulung<br />

und individuelle<br />

Maßnahmen<br />

Dieser Problemlage wird durch<br />

eine Kombination von einheitlichenGruppen-Schulungsangeboten<br />

und darauf aufbauen<strong>den</strong><br />

individuellen Maßnahmen<br />

Rechnung getragen (siehe Tab.<br />

1). So können die gruppendynamischen<br />

Vorteile einer Gruppenschulung<br />

mit entsprechen<strong>den</strong><br />

Inhalten und Metho<strong>den</strong> genutzt<br />

wer<strong>den</strong>, gleichzeitig aber wird<br />

die individuell sehr unterschiedliche<br />

praktische Umsetzung der<br />

Therapie und der begleiten<strong>den</strong><br />

Maßnahmen berücksichtigt und<br />

gefördert.<br />

Erprobung in Berlin<br />

Durch Initiative des Kompetenznetzes<br />

Patientenschulung<br />

e. V. (www.compnet-schulung.<br />

de) wur<strong>den</strong> in <strong>den</strong> vergangenen<br />

zwei Jahren erste curricular<br />

aufgebaute, interdisziplinäre<br />

ambulante Mukoviszidoseschulungen<br />

<strong>für</strong> Jugendliche und Eltern<br />

von Vorschulkindern konzipiert<br />

und aktuell in Berlin erprobt.<br />

Die Inhalte entsprechen weitgehend<br />

<strong>den</strong> genannten Inhalten,<br />

wer<strong>den</strong> aber aufgrund des ambulanten<br />

Settings anders aufbereitet<br />

und teilweise erweitert.<br />

Neben generischen „indikationsunabhängigen“Modulen<br />

(Module 1, 5 und 6) zur Begrüßung,<br />

zum Abschluss und<br />

zur Krankheitsbewältigung im<br />

Familiensystem untergliedern<br />

sich die krankheitsspezifischen<br />

Module hier in die Hauptthemen„Krankheitsverständnis“,<br />

„Basistherapie“ und „Exazerbationsbehandlung“<br />

(siehe<br />

Tab. 2).<br />

<strong>Aus</strong> <strong>den</strong> <strong>AGs</strong><br />

In Berlin wur<strong>den</strong> erste Jugendlichenschulungen<br />

und Elternschulungen<br />

<strong>für</strong> Vorschulkinder<br />

mit sehr guten Erfahrungen<br />

durchgeführt. Auch hier liegt<br />

die Herausforderung darin, Patienten<br />

mit heterogenen Krank-<br />

heitsverläufen im Gruppensetting<br />

zu schulen. Bis Mitte 2012<br />

wer<strong>den</strong> sechs weitere Schulungen<br />

durchgeführt wer<strong>den</strong>,<br />

um die daraus hervorgehen<strong>den</strong><br />

Erfahrungen dann <strong>für</strong> ihre<br />

Weiterentwicklung und über re-

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