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Aus den AGs - Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie

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mit der Sauerstoff-Transportfunktion<br />

des Blutes sowie mit<br />

<strong>den</strong> diagnostischen und therapeutischen<br />

Problemen der Hypoxie.<br />

Er publizierte in nationalen<br />

und internationalen Zeitschriften<br />

über wissenschaftliche<br />

und praktische Aspekte<br />

der pädiatrischen <strong>Pneumologie</strong>,<br />

vor allem über das Asthma im<br />

Kindesalter und die rezidivie-<br />

Mit einem GPP-Stipendium in Südafrika<br />

ren<strong>den</strong> Luftwegserkrankungen.<br />

Es war das besondere Anliegen<br />

Professor Wenners, die <strong>Pädiatrische</strong><br />

<strong>Pneumologie</strong> auf wissenschaftlich<br />

feste Fundamente<br />

zu stellen. Wenner war Gründungsmitglied<br />

sowie der erste<br />

Vorsitzende der <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> <strong>Pädiatrische</strong> <strong>Pneumologie</strong><br />

und kann heute mit Recht als<br />

Vater der <strong>Pädiatrische</strong>n Pneu-<br />

Preise/Stipendien<br />

53<br />

mologie in der Bundesrepublik<br />

Deutschland gelten. Professor<br />

Wenner pflegte eine intensive<br />

Kooperation mit Wissenschaftlern<br />

und Klinikern der europäischen<br />

Nachbarländer und war<br />

viele Jahre lang Mitglied der European<br />

Society for Pediatric Research<br />

sowie der Deutschen <strong>Gesellschaft</strong><br />

<strong>für</strong> Kinderheilkunde.<br />

Am 18. Mai 1979 verstarb Prof.<br />

Ein Forschungsjahr in Kapstadt<br />

Durch eine bereits bestehende<br />

Partnerschaft zwischen der<br />

Charité Berlin und dem Desmond<br />

Tutu TB Research Centre<br />

der Universität von Stellenbosch,<br />

Südafrika, bot sich mir im<br />

August 2009 die Möglichkeit, <strong>für</strong><br />

ein Jahr zu Forschungszwecken<br />

nach Kapstadt zu gehen. Ich hatte<br />

mich bereits in Deutschland<br />

neben meiner Tätigkeit als Assistenärztin<br />

in der Pädiatrie mit<br />

der Pharmakokinetik von Antituberkulotika<br />

bei Kindern beschäftigt.<br />

Im Rahmen des Forschungsaufenthalts<br />

sollte nun<br />

die Pharmakokinetik von Ethionamid<br />

untersucht wer<strong>den</strong>.<br />

Ethionamid gehört zu <strong>den</strong> sogenannten„second-line“-Medikamenten<br />

und weist deutlich<br />

geringere Grenzen zwischen<br />

Effektivität und Toxizität als<br />

die gängigen „first-line“ drugs<br />

auf. Die Bestimmung der Ethionamid-Serumspiegel<br />

und der<br />

daraus folgen<strong>den</strong>, ggf. notwendigen<br />

Anpassung der Dosierung<br />

leistet einen wichtigen Beitrag<br />

zur Optimierung der Therapie<br />

der Tuberkulose bei Kindern.<br />

Bislang lag eine durch Studien<br />

abgesicherte wissenschaftliche<br />

Evi<strong>den</strong>z <strong>für</strong> die aktuell empfohlene<br />

Dosierung noch nicht vor.<br />

Pharmakokinetik<br />

von Antituberkulotika<br />

In unsere Studie wur<strong>den</strong> 30<br />

Kinder im Alter von drei Monaten<br />

bis zwölf Jahren eingeschlossen.<br />

Diese Kinder wur<strong>den</strong><br />

im Brooklyn Chest Hospital<br />

in Kapstadt rekrutiert. Das<br />

Brooklyn Chest Hospital ist ein<br />

auf Tuberkulose spezialisiertes<br />

Krankenhaus, in dem v. a.<br />

schwere Erkrankungsfälle und<br />

Patienten mit resistenten Erregern<br />

therapiert wer<strong>den</strong>. Neben<br />

<strong>den</strong> Statio nen <strong>für</strong> Patienten mit<br />

Wenner im Alter von nur 57 Jahren,<br />

einen Tag vor Beginn der 1.<br />

Jahrestagung der GPP in Frankfurt<br />

am Main.<br />

Prof. Dr. med. Harald Morr<br />

Nassaustr.15<br />

35781 Weilburg/Lahn<br />

E-Mail: haraldmorr@t-online.<br />

de<br />

Stephanie Thee, Charité, Campus Virchow Klinikum, Klinik <strong>für</strong> Pädiatrie m. S. <strong>Pädiatrische</strong> <strong>Pneumologie</strong> und Immunologie ▪<br />

DRK Kliniken Berlin Westend, Kinderklinik<br />

Unsere Patienten im Brooklyn Chest Hospital.

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