Dortmunder Unternehmen im Portrait – Vision Lichttechnik
Dortmunder Unternehmen im Portrait – Vision Lichttechnik
Dortmunder Unternehmen im Portrait – Vision Lichttechnik
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2<br />
Besondere Vorsicht ist zur Zeit geboten.<br />
Der kalte Winter hat die<br />
Straßen geradezu in eine Kraterlandschaft<br />
verwandelt. Schlaglöcher<br />
wohin man blickt, viele hiervon<br />
gefährlich tief. Stellt sich die<br />
Frage, wer für die Schäden haftet,<br />
die durch solche Schlaglöcher an<br />
Fahrzeugen verursacht werden.<br />
Man sollte meinen, dass insoweit<br />
die jeweiligen Träger der Straßenbaulast<br />
wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflichtverantwortlich<br />
seien. Leider ist dem<br />
meist nicht so und eine Haftung<br />
der Träger der Straßenbaulast<br />
kommt in erster Linie nur dann in<br />
Betracht, wenn sich ein Schlagloch<br />
an einer besonders unübersichtlichen<br />
und gefährlichen Stelle<br />
befindet und hierauf nicht<br />
besonders, etwa durch ein Warnschild,<br />
hingewiesen wird.<br />
Doch selbst in solchen Fällen<br />
muss noch damit gerechnet werden,<br />
dass der geschädigte Kfz-<br />
Halter nicht den gesamten Fahr-<br />
Schlaglöcher<br />
zeugschaden ersetzt verlangen<br />
kann, sondern er sich aufgrund<br />
der Betriebsgefahr seines Fahrzeugs<br />
eine Teilschuld anrechnen<br />
lassen muss, wenn er nicht nachweisen<br />
kann, dass der Unfall für<br />
ihn ein unabwendbares Ereignis<br />
war. Ansonsten geht die Rechtsprechung<br />
tendenziell wohl dahin,<br />
dass grundsätzlich eine Eigenhaftung<br />
anzunehmen ist, da<br />
der schlechte Zustand der Straßen<br />
und selbstverständlich auch die<br />
Wetterverhältnisse allgemein bekannt<br />
seien und sich die Autofahrer<br />
hierauf entsprechend einzustellen<br />
hätten und demgemäß<br />
besonders vorsichtig fahren müssten.<br />
Der schlechte Zustand öffentlicher<br />
Straßen fordert also <strong>im</strong> Schadenfall<br />
auch von dem Bürger in<br />
seiner Eigenschaft als Fahrzeughalter<br />
seinen Tribut, wenn nicht<br />
eine Vollkaskoversicherung <strong>im</strong><br />
Einzelfall eintrittspflichtig ist.<br />
Rechtsanwalt Martin Keller<br />
„Darauf fahr´ ich voll ab!“ Die Bus- und<br />
Bahn-Show der DSW21 an der WBR<br />
Die meisten Schülerinnen und<br />
Schüler der Wilhelm-Busch-Realschule<br />
(WBR) nutzen Bus und<br />
Bahn, um zur Schule zu gelangen.<br />
Dabei erleben sie jeden Tag Lustiges,<br />
aber auch manchmal bedrohliche<br />
Situationen.<br />
Wie kann man den Kindern helfen,<br />
sie für das Bus- und Bahnfahren<br />
fit zu machen? Seit 10 Jahren<br />
bieten die DSW21 die erfolgreiche<br />
Show „Darauf fahr´ ich voll ab!“<br />
für Schulen kostenlos an. In der<br />
90-minütigen Mitmachshow vermitteln<br />
erfahrene Theaterpädagogen<br />
ein abwechslungsreiches<br />
Spektrum an schauspielerischen<br />
Szenen sowie musikalische und<br />
spielerische Einlagen.<br />
Dabei werden neue Maßstäbe bei<br />
der Vermittlung von aktuellen<br />
und wichtigen Themen wie Zivilcourage,<br />
Vandalismus, Kommunikation<br />
sowie Umwelt und Ver-<br />
halten zwischen Jung und Alt<br />
gesetzt. Ende Februar bauten die<br />
DSW21 ihre Bühne <strong>im</strong> Gebäude<br />
der Wilhelm-Busch-Realschule<br />
auf. Alle Schülerinnen und Schüler<br />
der Jahrgangsstufe 7 der Wilhelm-Busch-Realschule<br />
durften<br />
bei der Show dabei sein, sodass<br />
am Ende alle sagen konnten:<br />
„Bahn und Bus? Darauf fahr´ ich<br />
voll ab!“<br />
S. Kaip
Neue Internetpräsenz der IN-Stadtmagazine<br />
Seit einigen Wochen haben wir<br />
eine neue Informations-Plattform<br />
eingerichtet, die kontinuierlich<br />
wächst und unsere Leserinnen<br />
und Leser täglich mit aktuellen<br />
Nachrichten aus Dorstfeld und<br />
sieben weiteren <strong>Dortmunder</strong> Vororten<br />
sowie Schwerte versorgt.<br />
Neues aus Dorstfeld<br />
Möchten Sie wissen, welche Neuigkeiten<br />
es aus der Bezirksvertretung<br />
Dorstfeld gibt? Bei uns finden<br />
Sie die Termine der Sitzungen,<br />
die Tagesordnungen inklusive<br />
Anträgen, Anfragen etc. und allgemeine<br />
Meldungen aus den<br />
Fraktionen.<br />
Möchten Sie bei kontroversen<br />
Themen in Ihrem Stadtteil mitdiskutieren?<br />
Dann haben Sie durch<br />
unsere Kommentar-Funktion die<br />
Möglichkeit dazu.<br />
Auch Kindergärten, Schulen, Kirchengemeinden,<br />
Seniorenhe<strong>im</strong>e<br />
und andere Institutionen versorgen<br />
uns regelmäßig mit Neuigkeiten.<br />
Berichte über Feste und Jubiläen<br />
mit Fotos haben bei uns einen<br />
festen Platz!<br />
Vereinsnachrichten<br />
aus Dorstfeld<br />
Was machen der SuS und der SC<br />
Dorstfeld, der Stenografenverein<br />
und der TSC Hansa? Schauen Sie<br />
bei uns nach und erfahren Neues<br />
aus Ihren Vereinen.<br />
Neues aus Dortmund<br />
Neben den lokalen Themen finden<br />
aber auch Themen, die ganz Dortmund<br />
betreffen, gebührend Platz.<br />
Hier erfahren Sie, was <strong>im</strong> Rat der<br />
Stadt Dortmund und in den Fraktionen<br />
passiert. Termine, Tagesordnungen,<br />
Berichte von den Sitzungen<br />
und exklusive Interviews<br />
<strong>–</strong> die IN-Stadtmagazine sind dabei,<br />
wenn in Dortmund Politik<br />
gemacht wird! Auch die Kultur<br />
kommt bei uns <strong>–</strong> gerade <strong>im</strong> Jahr<br />
der Kulturhauptstadt - nicht zu<br />
kurz. In unserer Rubrik „Kultur<br />
IN Dortmund“ finden Sie stets<br />
Hinweise auf Veranstaltungen,<br />
Berichte von Ausstellungen sowie<br />
Buch- und Filmtipps.<br />
Schwarz-Gelbe Nachrichten<br />
Wenn Sie Schwarz-Gelbe Neuigkeiten<br />
suchen, finden Sie diese in<br />
unserer BVB-Ecke. Wir informieren<br />
über die Pressekonferenzen<br />
und das Training der Borussia.<br />
Wir über uns<br />
Zudem finden Sie auf unseren Internetseiten<br />
aktuelle Umfragen,<br />
ein umfangreiches Archiv unserer<br />
Magazine seit 2006, Fotos und<br />
Kontaktmöglichkeiten unserer<br />
Mitarbeiter und alles weitere, was<br />
Sie über die IN-Stadtmagazine<br />
wissen möchten. Sie haben etwas<br />
zu sagen oder möchten etwas veröffentlichen?<br />
Wenden Sie sich an<br />
unsere Redaktion.<br />
Für Ihre Meinung und Pressemitteilungen<br />
haben wir stets ein offenes<br />
Ohr und einen großen Posteingang.<br />
Schauen Sie nach,<br />
klicken sich durch unser breites<br />
Angebot und diskutieren Sie mit<br />
anderen Nutzern. Ein Klick lohnt<br />
sich!<br />
Ihre Online-Redaktion der<br />
IN-Stadtmagazine<br />
Liebe Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Reiner Schwalm<br />
10 Jahre sind unsere IN-Stadtmagazine<br />
<strong>im</strong> letzten Jahr geworden.<br />
„Wir in…“ erscheint<br />
alle zwei Monate und berichtet<br />
seit nunmehr einer Dekade verlässlich,<br />
kompetent und umfangreich<br />
über die lokalen Ereignisse<br />
in den einzelnen<br />
Stadtbezirken, „Wir in Dortmund“<br />
berichtet darüber hinaus<br />
jeweils als Extra-Heft über<br />
ganz Dortmund. Inzwischen<br />
drucken wir 135.000 Exemplare<br />
unseres Magazins - und das alle<br />
zwei Monate, sechsmal <strong>im</strong> Jahr,<br />
<strong>im</strong>mer nah an den Menschen,<br />
<strong>im</strong>mer nah an den aktuellen<br />
Ereignissen vor Ort.<br />
Leser wie Anzeigenkunden<br />
wissen den unaufdringlichen<br />
Service zu schätzen: Zwei Monate<br />
lang ist das jeweils aktuelle<br />
Heft <strong>im</strong> wahren Sinn des Wortes<br />
greifbar - be<strong>im</strong> Einkauf in<br />
den lokalen Geschäften, auf<br />
dem Flur be<strong>im</strong> Behördengang<br />
oder <strong>im</strong> Restaurant.<br />
Regelmäßig werden unsere<br />
„IN-Magazine“-Ständer oder<br />
die ausgelegten Hefte <strong>im</strong> Kassenbereich<br />
der Geschäfte nachgelegt<br />
- jederzeit griffbereit und<br />
<strong>im</strong>mer gefüllt mit den wesentlichen<br />
Ereignissen vor Ort. Das<br />
Internet gewinnt in der Gesellschaft<br />
<strong>im</strong>mer mehr an Bedeutung,<br />
natürlich auch für die<br />
„IN-Stadtmagazine.“<br />
Der Internetauftritt „www.instadtmagazine.de“<br />
wächst kontinuierlich.<br />
Immer mehr Leser<br />
wollen tagesaktuell wissen, was<br />
sich in ihrem Stadtteil tut, welche<br />
spannende Geschichte wie<br />
am nächsten Tag weiterläuft.<br />
Warum haben wir diese Erfolge<br />
und unser Wachstum erzielt?<br />
Natürlich in erster Linie des-<br />
halb, weil Sie uns als kompetente<br />
Berichterstatter aus Ihrem<br />
lokalen Umfeld schätzen. Zu-<br />
gleich haben wir in den letzten<br />
Jahren die Qualität unseres<br />
Magazins kontinuierlich gesteigert.<br />
Jetzt haben wir eine neue<br />
Qualitätsoffensive gestartet. Sie<br />
halten mit diesem Heft eine<br />
Ausgabe in Händen, die erstmals<br />
<strong>im</strong> Innenteil auf mehreren<br />
Seiten Berichte über den Wirtschaftsstandort<br />
Dortmund enthält.<br />
Die Seiten „Geld und Wirtschaft<br />
IN Dortmund“ werden<br />
künftig <strong>im</strong> Innenteil eines jeden<br />
Heftes zu finden sein und<br />
über Dortmund mit seinen<br />
Banken, Versicherungen und<br />
innovativen <strong>Unternehmen</strong> berichten.<br />
Verantwortlich zeichnet<br />
dafür unser neues Redaktionsmitglied<br />
Heiner Garbe. Der<br />
54-jährige Wirtschaftsjournalist<br />
und bekennender Oespeler<br />
gehört seit Anfang Januar zu<br />
unserem Team. Los geht es auf<br />
unseren neuen Wirtschaftsseiten<br />
mit dem Start einer Geldanlage-Serie,<br />
der Vorstellung des<br />
<strong>Unternehmen</strong>s „Vison <strong>Lichttechnik</strong>“<br />
und einer lesenswerten<br />
Geschichte vom schnellen<br />
Unser neues Redaktionsmitglied<br />
Heiner Garbe<br />
Niedergang eines traditionsreichen<br />
Mengeder <strong>Unternehmen</strong>s.<br />
Natürlich finden Sie hier auch<br />
weitere wesentliche Wirtschaftsnachrichten<br />
aus Dortmund.<br />
Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen!<br />
Ihr Reiner Schwalm<br />
(Herausgeber)<br />
3
Man hört es doch aus allen Ecken,<br />
man liest es in allen Zeitungen:<br />
Die Jugend heutzutage lässt sich<br />
für nichts mehr begeistern, hängt<br />
nur vor dem Computer ab und<br />
lebt mit ihrer „Null-Bock-Einstellung“<br />
in den Tag hinein.<br />
Doch <strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />
mobilisiert sich Widerstand!<br />
„Komm, wir gründen einen eigenen<br />
Fußball-Verein!“, hieß es bei<br />
einigen Oberstufenschülern des<br />
Dorstfelder Reinoldus- und Schiller-Gymnasiums<br />
am letzten Tag<br />
vor den Sommerferien.<br />
Mit dieser Idee ging man auf<br />
„Beutefang“: „Ey, haste nicht Bock<br />
mitzumachen?“ Kurze Zeit später<br />
war dann auch schon eine schlagkräftige<br />
Truppe „junger Chaoten“<br />
gefunden, die allesamt von der<br />
Idee begeistert waren.<br />
Doch schnell wurde klar: So einfach<br />
ist es gar nicht, einen eigenen<br />
Fußballverein zu gründen und zu<br />
organisieren. Nach langem Hin<br />
und Her meldete man sich dann<br />
unter dem Namen „TSC Dortmund-West<br />
09“ in der <strong>Dortmunder</strong><br />
Freizeitliga an. Aber bereits<br />
nach dem ersten Saisonspiel, welches<br />
mit einem desolaten 11:0 verloren<br />
ging, waren die Illusionen<br />
verflogen und die nächsten Spiele<br />
verliefen ebenfalls nicht viel bes-<br />
Vor vierzehn Jahren spielte Marion<br />
Abelmann, geboren, aufgewachsen<br />
und geblieben in der<br />
Germania-Siedlung in Marten, in<br />
einer Theatergruppe der Gemeinde.<br />
Das machte ihr so viel Freude,<br />
dass sie darüber nachdachte, wie<br />
sie auch weiterhin auftreten könnte.<br />
Also bastelte sie ein Jahr lang<br />
an einem eigenen Programm und<br />
hob für sich die Rolle der Putzfrau<br />
„Matta von Schibulsky“ aus der<br />
Taufe. Damit trat sie erstmals in<br />
der Martener Gaststätte „Treffpunkt“<br />
auf. Und siehe da, ihre<br />
Idee von der Putzfrau mit Ruhrpott-Schnauze<br />
funktionierte sofort,<br />
denn danach kamen Anfragen<br />
von allen Seiten.<br />
So wird „Matta“, 44, die mit einer<br />
elfjährigen Tochter und einem<br />
16-jährigen Sohn allein lebt, für<br />
Geburtstage von 18 bis 80 gebucht.<br />
Auf Hochzeiten, <strong>im</strong> Karneval<br />
und zu Sylvester tritt sie ebenso<br />
auf, wie zu Siedler- und<br />
Betriebsfesten und überall dort,<br />
wo es rustikal zugeht. Dabei lernt<br />
Matta <strong>im</strong>mer noch an Spontanei-<br />
4<br />
Null-Bock-Jugend? - Nicht be<strong>im</strong> TSC!<br />
Oberstufenschüler des RSG gründen Fußballverein<br />
Die Mannschaft des neu gegründeten TSC Dortmund-West 09<br />
ser. Doch entgegen aller Erwartungen<br />
warfen die „Jungen Wilden“<br />
nicht gleich die Flinte ins<br />
Korn, sondern wurden <strong>im</strong>mer<br />
„heißer“ auf den ersten Erfolg!<br />
Jetzt war Handeln angesagt. Trainingszeiten<br />
wurden eingerichtet,<br />
Taktiken studiert, diskutiert und<br />
umgesetzt - mit Erfolg, denn<br />
schon bald kam es mit einem 2:2<br />
gegen Hellweg 66 zum ersten<br />
Punktgewinn, der mit überschwänglicher<br />
Freude wie ein<br />
Weltpokalsieg gefeiert wurde.<br />
Anschließend gab es dann noch<br />
ein Unentschieden und drei Siege<br />
- und schon war das erste halbe<br />
Jahr des TSC vorbei.<br />
Es folgte eine wetterbedingt lange<br />
Winterpause, die der TSC aber<br />
tatkräftig überbrückte: Es wurde<br />
eine Halle für ein geregeltes Training<br />
organisiert und man nahm<br />
an mehreren Hallenturnieren teil.<br />
Zuletzt erkämpfte sich die Mannschaft<br />
Ende Februar in Oberhausen<br />
einen hochverdienten 3. Platz!<br />
Wenn es die Wetterlage wieder erlaubt,<br />
wird sich der TSC weiter in<br />
der Liga beweisen müssen. Momentan<br />
steht er auf Platz 9 der Ta-<br />
Hömma, die Matta kommt!<br />
tät hinzu, um stets den Zwischenrufen<br />
und Bemerkungen der Zuhörer<br />
Paroli bieten zu können.<br />
Und dass ihr das gelingt, beweist<br />
sie bei jedem Auftritt. Erscheint<br />
sie in ihrem schrillen Putzfrauen-<br />
Outfit <strong>im</strong> Saal, nicht auf der Bühne,<br />
sondern nahe bei und zwischen<br />
den erwartungsvollen<br />
Gästen, sorgt ihre kräftige St<strong>im</strong>me<br />
schnell für Ruhe. Gelingt ihr<br />
Matta, wie sie leibt und lebt<br />
das nicht sogleich, lässt sie einfach<br />
den Blech-Wische<strong>im</strong>er, den sie in<br />
einer Hand mit sich führt, fallen.<br />
Nach diesem scheppernden Geräusch<br />
herrscht Ruhe und alle Augen<br />
und Ohren hängen an ihrem<br />
Mund, aus dem Witze, Andeutungen,<br />
Scherze, Zweideutigkeiten<br />
und Reden sprudeln. Da sie<br />
sich zuvor von Eingeweihten über<br />
die Gäste informieren lässt, sind<br />
belle und das ist auch das Min<strong>im</strong>alziel<br />
für das Ende der Saison.<br />
Zusammenfassend kann man sagen,<br />
dass die 17 Jungs des TSC absolut<br />
nicht das Klischee der „Null-<br />
Bock-Jugend“ erfüllen.<br />
Die gerade 20-Jährigen übernehmen<br />
Verantwortung, trainieren<br />
regelmäßig und sind stolz auf ihren<br />
Verein. Sie haben noch viel<br />
vor und wollen hoch hinaus, vielleicht<br />
noch nicht in diesem Jahr,<br />
aber alle sind sich sicher, dass der<br />
Zeitpunkt kommen wird: „Wir<br />
sind ja noch jung, 15 Jahre können<br />
wir best<strong>im</strong>mt noch spielen. Das ist<br />
genug Zeit, um Meister zu werden“,<br />
kommentieren sie augenzwinkernd<br />
ihre sportlichen Zukunftspläne.<br />
Ob sie das erreichen,<br />
wird sich zeigen, aber wenn sie<br />
mit derartigem Engagement weitermachen,<br />
ist das sicher nicht unmöglich.<br />
Die Mannschaft des<br />
TSC würde sich freuen, wenn es<br />
den ein oder anderen „Nachahmer“<br />
geben würde, mit dem sie<br />
dann spannende, aber faire Spiele<br />
in der Freizeitliga austragen<br />
könnte!<br />
Weitere Infos unter www.tscdortmund-west.j<strong>im</strong>do.com/<br />
Dennis Gottschalk, 2. Vorsitzender<br />
des TSC<br />
ihre Auftritte genau auf das Publikum<br />
abgest<strong>im</strong>mt. Unterbrochen<br />
wird sie dabei <strong>im</strong>mer wieder<br />
durch das oft begeisterte, grölende<br />
und zust<strong>im</strong>mende Gelächter ihrer<br />
Gäste und Auftraggeber! Allein<br />
ihre Kleidung, Konfektionsgröße<br />
XXL, trägt erheblich zur Erheiterung<br />
bei: bunte Schürze, farbiger<br />
Kittel, überwiegend farbenfrohe<br />
Kleidung darunter. Eine große<br />
Brille auf der Nase, Lockenwickler<br />
und die auffällige Schleife <strong>im</strong><br />
Haar; z.B. in schwarz-rot-gold.<br />
Die Lippen überdeutlich rot geschminkt,<br />
ein paar Zähne geschwärzt,<br />
dass es den Eindruck<br />
macht, sie seien gar nicht vorhanden.<br />
In der einen Hand, den<br />
Bleche<strong>im</strong>er, in der anderen die<br />
Klobürste.<br />
Bei dem langjährigen Erfolg, wird<br />
es wohl noch lange für die schrillste<br />
Putzfrau des Ruhrgebiets heißen:<br />
Keine Feier ohne Matta! Zu<br />
erreichen ist Matta über das Internet<br />
www.matta-on-tour.de) und<br />
über Mund-zu-Mund-Propaganda.
In unserer letzten Ausgabe der<br />
„Hier in Dorstfeld“ <strong>im</strong> Dezember<br />
2009 berichteten wir in dem Artikel<br />
„Hier herrschen Zustände, die<br />
jeder Beschreibung spotten!“ über<br />
eine Veranstaltung des SPD-Ortsvereins<br />
Dorstfeld-Unterdorf.<br />
In dieser Veranstaltung ging es<br />
um die Situation am Wilhelmplatz,<br />
insbesondere um die Parkplätze<br />
vor der Volksbank bzw. vor<br />
dem „Haus Schmidt“.<br />
In einem Leserbrief schilderte<br />
Helmut Kleinfeld anschließend<br />
seine Eindrücke von dieser Veranstaltung.<br />
Er griff hierbei sehr<br />
scharf die Organisatoren an und<br />
warf ihnen vor, die derzeitige<br />
schlechte Situation in Unterdorstfeld<br />
selbst verursacht zu haben.<br />
Daraufhin erreichte uns eine Stellungnahme<br />
des Stellvertretenden<br />
Vorsitzenden der SPD-Unterdorf,<br />
Jörg Böckenkamp, in dem er seine<br />
Sicht der Dinge kundtat und sich<br />
zu den Ausführungen von Helmut<br />
Kleinfeld äußerte:<br />
Sehr geehrte Dorstfelder Bürger,<br />
wir möchten hiermit die Gelegenheit<br />
nutzen, um auf den Leserbrief<br />
von Helmut Kleinfeld zu reagieren<br />
und wichtige angesprochene<br />
Punkte klarzustellen. Im absoluten<br />
Fokus unserer öffentlichen<br />
Einladung stand die Verkehrssituation<br />
sowie der<br />
allgemeine Zustand des Wilhelmplatzes<br />
zur Diskussion. Zur besseren<br />
Veranschaulichung wurde<br />
vorab eine Powerpoint-Präsentation<br />
gezeigt. Schade, dass dieses<br />
von Seiten des Schreibers nicht erwähnt<br />
wurde!<br />
Der Vorstand befragte <strong>im</strong> Rahmen<br />
dieser Präsentation die Mitglieder<br />
sowie die geladenen Gäste,<br />
wie die gesamte Situation verbessert<br />
werden könne. Leider trat der<br />
Fall ein, dass der Schreiber des Leserbriefs<br />
in Ihrer letzten Ausgabe<br />
nicht den Grund dieser Einladung<br />
verstanden hat und glitt <strong>im</strong>mer<br />
wieder von dem eigentlichen Thema<br />
ab.<br />
Helmut Kleinfeld versuchte <strong>im</strong>mer<br />
wieder, die Vollversorgersituation<br />
sowie den Einzelhandel mit<br />
Kontroverse um den Wilhelmplatz<br />
Jörg Böckenkamp vs. Helmut Kleinfeld<br />
einfließen zu lassen. Nur darum<br />
ging es nicht! Zum ersten angesprochenen<br />
Punkt der Verkehrsführung<br />
wurden vom Ortsverein<br />
Vorschläge eingebracht und man<br />
bat um Mithilfe. Aber auch hier<br />
wurde speziell vonseiten des<br />
Schreibers wieder eine andere Situation<br />
angesprochen und versucht,<br />
diese lautstark zu vertreten<br />
und zu klären. Ferner muss angenommen<br />
werden, dass die vom<br />
Schreiber angesprochene zweite<br />
Situation zur Verkehrsberuhigung<br />
auch nicht richtig verstanden<br />
wurde. Der Ortsverein gab<br />
hierzu Vorschläge ab und bemerkte<br />
ausdrücklich, dass selbstverständlich<br />
keine nachhaltige Situation<br />
für Menschen mit<br />
Behinderung eintreten darf.<br />
Bei den Parkplätzen am Wilhelmplatz<br />
handelt es sich seit langer<br />
Zeit um ein Versuchsprojekt, welches<br />
eigentlich schon seit längerer<br />
Zeit abgelaufen ist. Unser Ortsverein<br />
sieht aufgrund der Gesamtsituation<br />
das Projekt als gescheitert<br />
an.<br />
Als stellvertretender Vorsitzender<br />
des Ortsvereins möchte ich noch<br />
persönlich anmerken, wenn der<br />
Schreiber des Leserbriefs nicht in<br />
der Lage ist, das Thema der Einladung<br />
zu verstehen und auch keine<br />
Verbesserungsvorschläge zur Situation<br />
beitragen kann, sollte er<br />
nicht von unausgegorenen Vorschlägen<br />
seitens des Ortsvereins<br />
sprechen.<br />
Jörg Böckenkamp, Stellvertretender<br />
Vorsitzender SPD-Ortsverein<br />
Dorstfeld-Unterdorf<br />
Kaum war diese Stellungnahme<br />
auf unserer Internetseite veröffentlicht<br />
worden, nutzte Helmut<br />
Kleinfeld unsere Kommentarfunktion,<br />
um wiederum zu den<br />
Äußerungen von Jörg Böckenkamp<br />
Stellung zu beziehen:<br />
Sehr geehrter Herr Böckenkamp,<br />
aus Ihrer Stellungnahme wird ersichtlich,<br />
dass Sie die Versammlung<br />
am 18.11.09 anscheinend inhaltlich<br />
nicht verfolgt bzw.<br />
protokolliert haben. Falls ein Protokoll<br />
vorhanden sein sollte, werden<br />
Sie feststellen, dass meine<br />
Ausführungen <strong>im</strong> Leserbrief<br />
sachlich korrekt sind.<br />
Bedauerlicherweise haben Sie anscheinend<br />
vergessen, dass ein Parte<strong>im</strong>itglied<br />
am Beginn der Power-<br />
Point-Präsentation ausführlich<br />
(aber leider mit mangelhaftem Inhalt)<br />
über das Scheitern des Vollversorgers<br />
am Wilhelmplatz „referiert“<br />
hat. Bemerkenswert an<br />
Ihrer Stellungnahme ist ebenfalls<br />
der Sachverhalt, dass Sie mich<br />
ganz offensichtlich mit einem weiteren<br />
Gast Ihrer Veranstaltung<br />
verwechseln. Ich habe aufgrund<br />
der dilettantischen Diskussionsleitung<br />
weder lautstark noch <strong>im</strong><br />
weiteren Verlauf an der Diskussion<br />
zu irgendwelchen Punkten<br />
teilgenommen.<br />
Ich habe lediglich versucht, einige<br />
Fragen an den „Referenten“ bzgl.<br />
Vollversorger zu stellen. Leider<br />
hat man mir dazu nicht die Möglichkeit<br />
gegeben. Die Veranstaltung<br />
und Ihre Stellungnahme<br />
sind an Peinlichkeiten einfach<br />
Das ist Helmut Kleinfeld<br />
nicht zu überbieten. Ich möchte<br />
deshalb von weiteren Ausführungen<br />
Abstand nehmen, da die<br />
Dorstfelderinnen und Dorstfelder<br />
sich sicher ein eigenes Bild von der<br />
Situation am Wilhelmplatz und<br />
über den Kreis der Verantwortlichen<br />
für diesen Zustand machen<br />
können.<br />
Helmut Kleinfeld<br />
5
Dorstfeld, 20. November 1909.<br />
Die hiesige Ortsgruppe des deutschen<br />
Flottenvereins veranstaltet<br />
am Sonnabend, den 27. November,<br />
<strong>im</strong> Lokale der Frau Witwe<br />
Ziegler einen Unterhaltungsabend.<br />
Das Programm weist neben<br />
einem Vortrage des Herrn<br />
Rektors Singer hier interessante<br />
kinematographische Vorführungen<br />
auf. Außerdem hat der Männergesangverein<br />
Dorstfeld Liedervorträge<br />
und der allgemeine<br />
Turnverein turnerische Aufführungen<br />
zugesagt. Da dazu noch<br />
eine Musikkapelle engagiert ist,<br />
so steht ein genußreicher Abend<br />
bevor.<br />
Dorstfeld, 25. November 1909.<br />
Von der Eisenbahn.<br />
Nachdem die <strong>Dortmunder</strong> Brückenbaufirma<br />
C. H. Jucho die<br />
große Eisenbahnbrücke an der<br />
Bochumer- bezw. Kaiserstraße,<br />
die das Verbindungsgleise <strong>Dortmunder</strong>feld<br />
<strong>–</strong> Huckarde über die<br />
rheinische Eisenbahn hinweg<br />
führt, soweit vollendet hat, daß<br />
eines der Gleise benutzt werden<br />
kann, soll dieses mit dem 1. Januar<br />
n. J. in Betrieb genommen werden.<br />
Daher wird augenblicklich<br />
von der Abzweigungsstelle dieser<br />
Verbindungsbahn von der<br />
bergisch-märkischen Strecke ab<br />
der Bahndamm für den zweigleisigen<br />
Betrieb erbreitert; infolgedessen<br />
muß die Verbindungsbahn<br />
<strong>Dortmunder</strong>feld <strong>–</strong> Dorstfeld<br />
weiter nach Osten verlegt werden,<br />
zu welchem Zwecke augenblicklich<br />
ein Teil der Böschung<br />
abgetragen wird. Wenn die angedeuteten<br />
Arbeiten sämtlich<br />
vollendet sind, wird der Bahnhof<br />
Dorstfeld, über den jetzt der<br />
gesamte Verkehr nach Huckarde<br />
geleitet werden muß, bedeutend<br />
entlastet und auch das zeitraubende<br />
Warten an den Wegeschranken<br />
an der Gabelung der<br />
Bochumer Straße und dem Hellweg<br />
vermindert werden.<br />
Dorstfeld, 27. November 1909.<br />
Vom Bock gefallen und von sei-<br />
6<br />
nem eigenen Fuhrwerk erheblich<br />
verletzt wurde gestern<br />
abend der Kutscher einer Wittener<br />
Brauerei auf der Huckarder<br />
Straße hier.<br />
Die Erzählung des Verletzten, er<br />
sei von mehreren Männern<br />
überfallen und von hinten her<br />
derart über den Kopf geschlagen<br />
worden, daß er bewußtlos vom<br />
Bock gefallen und überfahren<br />
worden sei, trifft, wie Augenzeugen<br />
berichten, nicht zu;<br />
ebenso seine Angabe, die Angreifer<br />
hätten sich sein Fuhrwerk<br />
angeeignet und damit das<br />
Weite gesucht. Das Fuhrwerk<br />
wurde in später Stunde ohne<br />
Führer auf der Wittener Straße<br />
angehalten und eingestallt.<br />
Dorstfeld, 28. November 1909.<br />
Die evangelische Kirchenge-<br />
meinde veranstaltete am heutigen<br />
ersten Sonntag <strong>im</strong> neuen<br />
Kirchenjahr zum ersten Male<br />
eine Adventsfeier, die äußerst<br />
zahlreich besucht war. Herr Pastor<br />
Goldberg aus Dortmund gab<br />
in seiner Festansprache zunächst<br />
einen geschichtlichen<br />
Rückblick und führte aus, daß<br />
die ältesten christlichen Gemeinden<br />
das Oster-, Pfingst-<br />
und Epiphaniasfest feierten, später<br />
kam das Weihnachtsfest (um<br />
350) auf und noch später das Adventsfest.<br />
Die christliche Kunst<br />
beschäftigte sich frühzeitig mit<br />
dem Weihnachtsfeste, zunächst<br />
in Bildern, dann in figürlichen<br />
Darstellungen. In späteren Jahrhunderten<br />
kam die Bescherung<br />
auf und zwar am heiligen Abend,<br />
„dem Abend der Freigebigkeit“;<br />
erst <strong>im</strong> 17. Jahrhundert bürgerte<br />
sich die Sitte ein, einen Tannenbaum<br />
aufzustellen, der erst seit<br />
dem 19. Jahrhundert mit Lichtern<br />
versehen ward. Diese Sitten<br />
be<strong>im</strong> Weihnachtsfest sind urdeutsch,<br />
daher auch die Sehnsucht,<br />
die in fremden Landen<br />
bei deutschen Matrosen, Kolonisten<br />
usw. sich bemerkbar<br />
machte.<br />
Zum Schluß schilderte der Redner<br />
eine Weihnachtsfeier in den<br />
Bodelschwinghschen Anstalten<br />
Bethel bei Bielefeld. Die Feier<br />
wurde verschönt durch Gesänge<br />
des Jünglingsvereins und durch<br />
Wechselgespräche und Deklamationen<br />
des Jungfrauenvereins.<br />
Dorstfeld, 2. Dezember 1909.<br />
Gemeinderats-Verhandlung.<br />
Nach Erledigung verschiedener<br />
Armensachen wurde beschlossen,<br />
vom 1. Januar 1910 ab, zunächst<br />
versuchsweise auf 1 Jahr,<br />
die Versicherung von Dienstboten<br />
und alleinstehenden Personen<br />
gegen Krankheit durch Gewährung<br />
von Kur und Pflege <strong>im</strong><br />
hiesigen Gemeindekrankenhause<br />
einzuführen.<br />
Die Versicherung soll sich über<br />
den Amtsbezirk Dorstfeld erstrecken.<br />
Der Beitrag ist für die<br />
<strong>im</strong> Gemeindebezirk Dorstfeld<br />
wohnenden Versicherten auf 6<br />
M pro Person, für die außerhalb<br />
der Gemeinde Dorstfeld wohnenden<br />
Versicherten auf 8 M pro<br />
Person festgesetzt. Für diesen<br />
Beitrag erhalten erkrankte Versicherte<br />
<strong>im</strong> Gemeindekrankenhause<br />
freie Kur und Pflege nach<br />
Klasse 3 auf die Dauer von 13<br />
Wochen. Anmeldungen zur Versicherung<br />
sind bei der Krankenhauskasse,<br />
Wittenerstr. 5, hier<br />
zu bewirken.<br />
Der mit den neuesten und modernsten<br />
Einrichtungen ausgestattete<br />
Krankenhausneubau ist<br />
fertiggestellt. Am Donnerstag<br />
den 9. Dezember, nachmittags 5<br />
Uhr, findet unter Führung des<br />
Herrn Dr. Westermann eine Besichtigung<br />
statt und damit zugleich<br />
die Inbetriebnahme. Zur<br />
Teilnahme an der Besichtigung,<br />
mit welcher eine besondere Feier<br />
nicht verbunden wird, sollen<br />
verschiedene Einladungen ergehen.<br />
Die freiwillige Feuerwehr hat<br />
das Kreis- und Feuerwehrverbandsfest<br />
<strong>im</strong> nächsten Jahre<br />
übernommen und will für den<br />
Festtag einen provisorischen<br />
Steigerturm auf dem Wilhelmplatze<br />
errichten lassen. Die Gemeinde<br />
übern<strong>im</strong>mt die Kosten<br />
die durch diesen Bau verursacht<br />
werden, bis zur Höhe von 150 M.
Nette Menschen, wilde Tiere, faszinierende Landschaften<br />
Für Paar wurde Traum wahr: In acht Monaten <strong>im</strong> LandRover von Kapstadt bis Dorstfeld (Teil 1)<br />
Es war ein langgehegter Reise-<br />
Traum, den beide gleich über viele<br />
Monate Wirklichkeit werden ließen.<br />
Acht Monate lang gönnten<br />
sich der 36-jährige Dorstfelder<br />
Marvin Wannke und seine<br />
29-jährige Verlobte Nicole Frey<br />
eine ebenso anspruchsvolle wie<br />
abenteuerliche Reise mit dem<br />
Landrover „Defender 110“ vom<br />
südafrikanischen Kapstadt quer<br />
durch zahlreiche ostafrikanische<br />
Staaten bis nach Dorstfeld.<br />
Kurz vor Weihnachten, am 18.<br />
Dezember 2009, trafen die beiden<br />
Fernreisenden in ihrem Zuhause<br />
an der Wittener Straße ein. „Zuhause“<br />
hat für die beiden eine<br />
ganz eigene Bedeutung, denn sie<br />
sind <strong>im</strong> Grunde Pendler zwischen<br />
den beiden Kontinenten. Während<br />
Marvin Wannke schon<br />
mehrfach Südafrika bereist und<br />
dort in den letzten dreieinhalb<br />
Jahren als Bauingenieur gearbeitet<br />
hatte, ist das Land am Kap der<br />
guten Hoffnung die He<strong>im</strong>at der<br />
Marketing-Expertin Nicole Frey.<br />
Ihre schweizer Eltern leben in<br />
Kapstadt. Sie sind vor 40 Jahren<br />
Schw<strong>im</strong>men <strong>im</strong> Okavango<br />
auf der Hochzeitsreise dort „stecken“<br />
geblieben. Die Lust am<br />
„Abenteuer Afrika“ wurde bei<br />
beiden schon <strong>im</strong> Alter von etwa<br />
fünf Jahren geweckt. Da bekam<br />
der kleine Marvin den bunten<br />
Kasten „Playmobil 4x4 Safari mit<br />
Ngorongoro Land Rover“ geschenkt.<br />
Fortan träumte der Junge<br />
von dem Landrover-Trip zu dem<br />
Riesen-Krater in Tansania mit<br />
seiner beeindruckenden Wildtier-<br />
Fauna, die schon Bernhard<br />
Grz<strong>im</strong>ek und seine Fernsehzuschauer<br />
in den 70er-Jahren in den<br />
Bann schlug.<br />
Bei der kleinen Nicole waren die<br />
vielen aufregenden Erzählungen<br />
der Eltern über deren Weg nach<br />
Südafrika das Schlüsselerlebnis<br />
für den Wunsch, weitere Länder<br />
des riesigen He<strong>im</strong>atkontinents<br />
Marvin Wannke und Nicole Frey<br />
kennen zu lernen. Nachdem beide<br />
ihre Stellungen in Kapstadt gekündigt<br />
hatten, war es dann am19.<br />
April 2009 so weit: Der zehn Jahre<br />
alte Landrover „Defender“ war gekauft,<br />
neue Stoßdämpfer zur Verstärkung<br />
waren eingebaut, zahl-<br />
Camp <strong>im</strong> Krüger Nationalpark<br />
reiche Ersatzteile verpackt, der<br />
Zeltaufbau des Wagens aufgeladen.<br />
Lange hatten beide für die<br />
17. 000 € teure Tour gespart, jetzt<br />
hieß es endlich „Start frei für den<br />
„Manic Transafrica Trip“ <strong>–</strong> wie<br />
das Paar die wagemutige Riesen-<br />
Tour in Anlehnung an die ersten<br />
Buchstaben ihrer beiden Vornamen<br />
fortan nannte.<br />
„Der Weg ist das Ziel“ - darüber<br />
waren sich der Dorstfelder und<br />
seine Gefährtin einig und auch<br />
darüber, „uns auf Land und Leute<br />
einzulassen“. Zunächst ging es<br />
geradewegs die afrikanische Ostküste<br />
hoch: Von Kapstadt aus am<br />
Indischen Ozean entlang bis Mosambik.<br />
Von dort wieder zurück<br />
nach Südafrika in den berühmten<br />
Krüger Nationalpark, der mit einer<br />
Eintrittsgebühr von 15 € einschließlich<br />
Zeltübernachtung<br />
noch verhältnismäßig günstig<br />
war. Danach nahm der Rover<br />
Kurs auf Botswana.<br />
Hier wurde das Okavango-Flussdelta<br />
gemeinsam mit zehn Freunden<br />
aus Südafrika und deren Geländewagen<br />
angesteuert <strong>–</strong> ein<br />
nicht ungefährliches Ziel, wie sich<br />
schon bald herausstellen sollte.<br />
„Von plötzlich einsetzendem Dauerregen<br />
überrascht sind wir tagelang<br />
nur durch Wasserwüsten gefahren,<br />
das Wasser schwappte<br />
sogar über die Motorhaube.<br />
Wir hatten die Orientierung verloren“,<br />
berichtet der 36-Jährige.<br />
Was für ein Segen, als endlich<br />
nach drei Tagen die Truppe einen<br />
Park-Mitarbeiter traf, der ihnen<br />
den einzig sicheren Weg aus dem<br />
Sumpf wies.<br />
(wird fortgesetzt)<br />
7
8<br />
Dorstfelder Dialog<br />
In der Veranstaltungsreihe<br />
„Dorstfelder Dialog“ bot die CDU<br />
Ortsunion Dorstfeld Anfang Februar<br />
interessierten Bürgern Gelegenheit<br />
zur Meinungsbildung und<br />
zum Meinungsaustausch. Thema:<br />
Die Jugend von heute, zukunftsfähig<br />
oder überfrachtet? Mit den<br />
Patrik Bartsch und Alexander Rüther<br />
Teilnehmern diskutierten: Alexander<br />
Rüther, Schulsprecher der<br />
Martin-Luther-King-Gesamtschule<br />
und Patrik Bartsch, Landtagskandidat<br />
der CDU Dortmund<br />
(Mengede, Huckarde, Innenstadt-<br />
West). Dabei ergab sich ein breites<br />
Spektrum an Fragen, Fakten<br />
und Lösungsvorschlägen: Die<br />
Zukunft unserer Jugend ist wichtig.<br />
Leistet die Gesellschaft genügend,<br />
um den jungen Menschen<br />
eine tragfähige Basis für ihr Leben<br />
zu schaffen? Politik und Gesellschaft<br />
müssen allen Kindern<br />
und Jugendlichen einen erfolgrei-<br />
Professionelle Pflege und ein wohnliches Zuhause -<br />
das ASB Begegnungs- und Seniorenzentrum „Minister Stein“<br />
Mit seiner offenen und freundlichen Atmosphäre<br />
und der qualifizierten Pflege hat sich „Minister<br />
Stein“ längst zu einer bekannten Adresse in<br />
Eving entwickelt. Die 108 Bewohnerinnen<br />
und Bewohner genießen ein individuelles<br />
Zusammenspiel von Therapie, Pflege und<br />
Freizeitangeboten. Auch viele Angehörige und<br />
ehrenamtliche Helfer machen das Haus zu<br />
einem lebendigen Mittelpunkt des Stadtteils und<br />
veranstalten gemeinsame Feste oder Ausflüge.<br />
Begegnungs- und Seniorenzentrum<br />
„Minister Stein“<br />
Deutsche Straße 27<br />
44339 Dortmund<br />
Telefon 02 31 <strong>–</strong> 880 884 <strong>–</strong> 0<br />
www.ministerstein.de<br />
chen Start in lebenslanges Lernen<br />
ermöglichen. Wie machen wir die<br />
Jugend zukunftsfähig? Es müssen<br />
den jungen Erwachsenen attraktive<br />
Ausbildungs- und Weiterbildungsperspektiven(Lehre/Studium)<br />
eröffnet werden. Dazu<br />
gehören u.a. gute Ausstattungen<br />
der Schulen, kleine Klassen, individuelle<br />
Förderung, sinnvolles<br />
Zusammenwirken von Schule<br />
und Elternhaus, keine Reformhektik,<br />
ausreichende und befähigte<br />
Lehrkräfte etc.. Wie gelingt es<br />
der Gesellschaft, die Jugend solide<br />
in das demokratische System einzubinden?<br />
Die heutigen Jugendlichen<br />
dürfen nicht allein gelassen<br />
werden mit den Problemen der<br />
Gegenwart (ungeklärte internationale<br />
Konflikte, ökologische<br />
Probleme, nicht gelöste wirt-<br />
schaftliche Angelegenheiten,<br />
Schuldenspirale usw.). In einigen<br />
Bereichen der Stadt beträgt der<br />
Anteil von Personen mit Migrationshintergrund<br />
rund 80% der Gesamtbevölkerung.<br />
Jugendliche dieser Bevölkerungsgruppe<br />
müssen frühzeitig gefördert<br />
werden. Nur so haben diese<br />
jungen Erwachsenen eine Chance,<br />
Berufe zu erlernen, die einen auskömmlichen<br />
Verdienst ermöglichen<br />
und auch Karriereperspektiven<br />
bieten.<br />
Auch für Besucher ist das Haus<br />
stets geöffnet. Im Erdgeschoss<br />
lädt das „Café am Schacht“<br />
mit gemütlichem Frühstück,<br />
einem preiswerten Mittagstisch<br />
und kulinarischen Brunch-<br />
Sonntagen zum Plaudern und<br />
Verweilen ein.<br />
Besuchen Sie uns doch einmal!<br />
Buchtipps <strong>–</strong> ausgesucht von Gabriele Klaas und Christina<br />
Theren (Bibliothek Dorstfeld) - vorgestellt von Manfred Gockel<br />
Astrid Lindgren,<br />
Kalle Blomquist<br />
<strong>–</strong> Eva-Lotta und<br />
Rasmus<br />
Verlag Oetinger<br />
1996<br />
Bereits in meiner Jugendzeit hab<br />
ich sie gern gelesen, die Geschichten<br />
von Astrid Lindgren, der<br />
schwedischen Kinderbuchautorin,<br />
die 2002 <strong>im</strong> Alter von 94 Jahren<br />
in Stockholm verstarb. Sie<br />
Charlotte Link<br />
Die Rosenzüchterin<br />
Verlag Blanvalet<br />
2000<br />
Franca Palmer kam nicht klar mit<br />
ihrem Leben, mit ihrer Ehe und<br />
ihrem Alltag. Hals über Kopf floh<br />
sie auf die Kanalinsel Guernsey,<br />
die gerade zu dieser Zeit von deutschen<br />
Truppen besetzt war. Sie<br />
mietete sich ein in „Das Haus der<br />
Rosenzüchterin“.<br />
Mit Beatrice und Helene bildete<br />
sie eine Schicksalsgemeinschaft -<br />
teilweise geprägt durch Abneigung<br />
und Hass. Die Kriegs- und<br />
Besatzungszeit war hart. Zitat:<br />
„Die Hungersnot war inzwischen<br />
Mark Haddon<br />
Der Wunde<br />
Punkt<br />
Karl Blessing<br />
Verlag 2007<br />
Die Geschichte einer fast normalen<br />
Familie, die mit ihren großen<br />
und kleinen Problemen kämpft.<br />
Vater Georg Hall und seine Ehefrau<br />
Jean, Tochter Katie und<br />
Sohn Janie. Es geht alles seinen<br />
Gang, bis zu dem Tag, als der Vater<br />
für eine Trauerfeier einen<br />
sollten nicht in Vergessenheit geraten.<br />
Daher sollten sich die jungen<br />
„Leseratten“ ab 10 Jahren Kalle<br />
Blomquist, dem Meisterdetektiv,<br />
zuwenden. In Kleinköpping jagt<br />
er Strolche und Banditen. Er ist<br />
auf der Spur von zwei Kidnappern,<br />
die den kleinen Rasmus und<br />
seinen Vater entführt haben. Unter<br />
Mithilfe von Eva-Lotta werden<br />
die Ganoven zur Strecke gebracht.<br />
Hinweis: Fragen Sie in der Bücherei<br />
auch nach anderen Büchern<br />
von Astrid Lindgren.<br />
dramatisch geworden auf den Inseln......Helene<br />
sammelte Sauerampfer<br />
und Löwenzahn und versuchte<br />
daraus Gemüse zu bereiten;<br />
ab und zu gab es eine Graupensuppe,<br />
die vorwiegend aus Wasser<br />
bestand, und an Festtagen aßen<br />
sie hartes Graubrot, dessen einziger<br />
Vorteil daraus bestand, dass es<br />
noch Wochen später wie ein Stein<br />
<strong>im</strong> Magen lag und ein <strong>–</strong> wenn<br />
auch trügerisches Gefühl von Sättigung<br />
vermittelte.“<br />
Nach der Kapitulation am 9. Mai<br />
kamen die Engländer. Das Leben<br />
ging weiter <strong>im</strong> „Haus der Rosenzüchterin“<br />
und endete schließlich<br />
noch in einem Kr<strong>im</strong>inalfall.<br />
Eine unterhaltsame Geschichte<br />
und auch eine kleine Reiseführung<br />
über die Kanalinseln. Hinweis:<br />
Auch er erste Roman der<br />
Erfolgsautorin: „Die schöne Helena“<br />
ist in Ihrer Bücherei erhältlich.<br />
schwarzen Anzug sucht. In einem<br />
Geschäft für Herrenoberbekleidung<br />
stellt er an seinem Körper<br />
ein kleines Oval<br />
hochgewölbter Haut fest, das<br />
dunkler war als die Haut drumherum.<br />
Es war für ihn eine tödliche Erkrankung.<br />
In Todesangst dreht er<br />
durch.<br />
Auch die anderen Familienmitglieder<br />
haben ihre Probleme.<br />
Janie wird von seinem Freund<br />
verlassen, Katie beschließt zum<br />
zweiten Mal zu heiraten und<br />
Mutter Jean hat auf ihre alten<br />
Tage noch eine Liebesaffäre.
RAMSÖ Sonnenschirm.<br />
Mit Schraubbefestigung für<br />
Balkongeländer. Ø 140 cm,<br />
95 cm hoch.<br />
Verschiedene Farben.<br />
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100% Polyester,<br />
Gestell Stahl. Ø 92 cm,<br />
160 cm hoch. Max. Belastung<br />
70 kg. Rot/schwarz.<br />
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Gießkanne.<br />
1,2 l. Kunststoff.<br />
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9
In Dorstfeld soll ein Park einem<br />
Supermarkt geopfert werden, obwohl es 100m<br />
entfernt eine geeignete Immobilie gäbe<br />
Ein Gespräch mit Claus Bunte (Prokurist be<strong>im</strong> Spar-<br />
und Bauverein) zum „Park <strong>im</strong> Ort“<br />
Seit Jahren schwelt <strong>im</strong> Stadtteil<br />
Dorstfeld ein Konflikt zwischen<br />
Politik und Verwaltung auf der einen<br />
und der Bürgerinitiative<br />
„DorstfeldAktiv“ auf der anderen<br />
Seite.<br />
Stein des Anstoßes ist ein Parkgrundstück,<br />
das einem REWE-<br />
Markt zum Opfer fallen soll. Begründet<br />
wird dies mit dem<br />
Masterplan Einzelhandel, der alle<br />
800m einen Nahversorger vorschreibt.<br />
Einen solchen gab es viele<br />
Jahre am Wilhelmplatz <strong>im</strong> Herzen<br />
von Altdorstfeld. Dieser<br />
musste jedoch vor knapp einem<br />
Jahrzehnt die Segel streichen, da<br />
ihm von der örtlichen Politik einst<strong>im</strong>mig<br />
die Grundlagen eines<br />
wettbewerbsfähigen Umfeldes -<br />
Parkplätze und gute Erreichbarkeit<br />
- entzogen wurden. Um die<br />
derzeitige Situation genauer zu<br />
betrachten, trafen wir uns mit<br />
Claus Bunte, dem Prokuristen des<br />
Spar- und Bauvereins und sprachen<br />
mit ihm über die Möglich-<br />
10<br />
Claus Bunte<br />
(Prokurist des Spar- und Bauvereins)<br />
keit in Dorstfeld einen Vollversorger<br />
anzusiedeln, über die Fehler<br />
von Verwaltung und Politik sowie<br />
über eine generelle Belebung des<br />
Stadtteils. Be<strong>im</strong> Spar- und Bauverein<br />
handelt es sich um einen<br />
der größten Vermieter in ganz<br />
Dortmund. Mit 11.500 Wohnungen<br />
<strong>im</strong> Bestand stellt er zudem<br />
mit Abstand die größte Genossenschaft<br />
dar. Zu diesem Bestand<br />
zählen auch mehrere Immobilien<br />
in Altdorstfeld, insbesondere <strong>im</strong><br />
Umfeld des Wilhelmplatzes. Und<br />
hier auch das Gebäude, das über<br />
viele Jahre hinweg einen Vollversorger<br />
beherbergte <strong>–</strong> zunächst einen<br />
Coop, später einen Edeka. Die<br />
Dorstfelder Bevölkerung nutzte<br />
diesen Vollversorger dankbar,<br />
hatte sie doch einen Ort in der<br />
Nähe, an dem man sämtliche Produkte<br />
des täglichen Bedarfs kaufen<br />
und soziale Kontakte pflegen<br />
konnte <strong>–</strong> ein Ort voller Leben.<br />
Vollversorger ade!<br />
Doch eines Tages hatte die Stadt<br />
Dortmund folgende Idee: der Wilhelmplatz<br />
sollte zu einer Ruhezone<br />
umfunktioniert werden! Tolle<br />
Idee, oder? Mitnichten! Denn der<br />
Wilhelmplatz bot dem damaligen<br />
Vollversorger rund 70 Parkplätze.<br />
Diese sollten kurzerhand entfernt<br />
werden. Ein Parkplatz mit rund<br />
50 Einstellplätzen und eine Tiefgarage<br />
auf der Rückseite des Gebäudes<br />
konnten diesen Verlust<br />
nicht kompensieren, da diese<br />
nur über einen Aufzug zu<br />
erreichen waren. Dieser<br />
Aufzug wurde aber<br />
leider von unang<br />
e n e h m e n<br />
Zeitgenossen<br />
als Toi-<br />
lette missbraucht und schreckte<br />
potentielle Kunden ab. Mittlerweile<br />
wird ein solcher Ort gerne<br />
als Angstraum bezeichnet. Darüber<br />
hinaus wurde die Zufahrt zu<br />
diesem Parkplatz be- bzw. verhindert,<br />
indem der angrenzende<br />
Dorstfelder Hellweg abgebunden<br />
und zu einer Einbahnstraße umgewidmet<br />
wurde. Das Ende vom<br />
Lied war folglich der Weggang<br />
von Edeka und eine Verödung des<br />
Umfeldes am Wilhelmplatz.<br />
Nach zwei Jahren Leerstand erhielt<br />
der Spar- und Bauverein <strong>im</strong><br />
Jahre 2003 dann eine Anfrage von<br />
Kik und Tedi. Diese legten ein<br />
Konzept vor, das eine gemeinsame<br />
Anmietung vorsah. „Das war<br />
keine Traumlösung, aber es kam<br />
endlich wieder Leben in die Immobilie“,<br />
beschreibt Claus Bunte<br />
seine damaligen Gefühle. „Wir<br />
denken in erster Linie an unsere<br />
Mieter und wollen für sie ein lebenswertes<br />
Umfeld. Und ein Vollversorger<br />
würde dies natürlich<br />
verbessern!“ Es müsse eine fußläufige<br />
Versorgung vorhanden<br />
sein, aber ein unattraktiver Mieter<br />
sei besser als ein Leerstand, so<br />
Bunte weiter. Dass Kik und Tedi<br />
die Versorgungs-Situation am<br />
Wilhelmplatz nicht entscheidend<br />
verbessern und erst recht nicht<br />
zur Attraktivierung von Altdorstfeld<br />
beigetragen haben, dürfte klar<br />
sein.<br />
„DorstfeldAktiv“ wurde vom<br />
Gewerbeverein ungerechtfertigt<br />
der Lüge bezichtigt<br />
Nun wehrt sich die Bürgerinitiative<br />
„DorstfeldAktiv“ seit einigen<br />
Jahren mit Erfolg gegen die Ansiedlung<br />
eines REWE-Marktes <strong>im</strong><br />
Park auf dem ehemaligen so genannten<br />
Frerich-Gelände <strong>–</strong> in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft einer<br />
Grundschule und nur etwa 100m<br />
vom Wilhelmplatz entfernt - und<br />
kämpft gleichzeitig für eine Wie-<br />
derbelebung des Wilhelmplatzes.<br />
Neben vielen kreativen Aktionen,<br />
die von den Mitgliedern der Bürgerinitiative,<br />
allen voran Helmut<br />
Kleinfeld und Dr. Hans Fuß,<br />
durchgeführt wurden, wie z. B.<br />
das Pflanzen von Bäumen und<br />
Frühlingsblumen, sammelte man<br />
über 2.500 Unterschriften für den<br />
Erhalt des Parks. Ein beliebtes Argument<br />
der REWE <strong>im</strong> Park-Befürworter<br />
war stets, dass die Immobilie<br />
am Wilhelmplatz nicht<br />
zur Verfügung stünde.<br />
Dies hat sich aber nun geändert:<br />
Nachdem Kik seinen Teil des Gebäudes<br />
leer gezogen hatte, kam es<br />
mit Tedi zu einer Veränderung
des Vertrages. Dieser war bislang<br />
lediglich einseitig von Tedi kündbar,<br />
nun besteht beidseitig die<br />
Möglichkeit, den Kontrakt kurzfristig<br />
zu beenden. „Wenn sich ein<br />
Interessent findet, der das gesamte<br />
Objekt mieten möchte, steht es innerhalb<br />
weniger Monate zur Verfügung“,<br />
so Claus Bunte. „Der<br />
Spar- und Bauverein hat mit einer<br />
ganzen Reihe von Interessenten<br />
gesprochen.“ Immer wieder sei es<br />
zu Kontakten mit diversen Einzelhandelsunternehmen<br />
gekommen.<br />
Gescheitert seien diese jedoch<br />
stets am Thema Parkplätze.<br />
Am weitesten gediehen waren solche<br />
Verhandlungen mit Edeka. Im<br />
Herbst 2008 begannen diese sehr<br />
positiv verlaufenden Gespräche<br />
mit dem Einzelhandelsunternehmen.<br />
Bis zum Februar 2009 - da<br />
zog Edeka seine Zusage plötzlich<br />
zurück. Mit der Begründung, der<br />
Vorstand habe kein grünes Licht<br />
gegeben. Da der Expansionsleiter<br />
jedoch mit Legit<strong>im</strong>ation des Vorstandes<br />
verhandelt hatte, wurde<br />
Claus Bunte durch die unerwartete<br />
Absage sehr überrascht. „Ich<br />
war voller Zuversicht, da die Verhandlungen<br />
schon sehr in die Details<br />
gegangen waren“, betont<br />
Bunte. „Der Spaten kann bald in<br />
den Boden gehen“, lautete seine<br />
Einschätzung, die Vertragsunterschrift<br />
sei nur noch reine Formsache.<br />
Die Bürgerinitiative „DorstfeldAktiv“<br />
hatte diese Kontakte<br />
schon 2008 publik gemacht und<br />
wurde dafür von Bernd Tücking,<br />
Vorsitzender des Dorstfelder Gewerbevereins,<br />
in einem Flugblatt<br />
scharf attackiert und sogar der<br />
Lüge bezichtigt. Der Gewerbeverein<br />
selber habe „alle namhaften<br />
Lebensmittelgroßhandlungen<br />
kontaktiert und besucht“, hieß es<br />
in dem Flugblatt und sei dabei auf<br />
keinerlei Interesse gestoßen. Die<br />
Behauptung von DorstfeldAktiv,<br />
es gäbe Interessenten, sei eine<br />
Lüge.<br />
Spar- und Bauverein rollt Nachmieter<br />
den roten Teppich aus<br />
Mit Edeka war sogar das leidige<br />
Thema Parkplätze schon gelöst<br />
worden. Gemeinsam hatte man<br />
Pläne für ein Parkdeck auf der<br />
Rückseite des Gebäudes entwickelt.<br />
Um einen Vollversorger als<br />
Nachmieter gewinnen zu können,<br />
hätte sich der Spar- und Bauverein<br />
an allen Investitionen beteiligt!<br />
„Wir lassen mit uns über alles reden,<br />
um an einen Vollversorger zu<br />
vermieten.“ Kurzum: dem Nachmieter<br />
wird am Wilhelmplatz der<br />
rote Teppich ausgerollt! Aber<br />
ohne die Parkplatzproblematik zu<br />
lösen, wird es wohl schwer werden,<br />
einen Vollversorger am Wilhelmplatz<br />
anzusiedeln. Die Aussage<br />
der Stadt gegenüber<br />
„DorstfeldAktiv“, „Bringen Sie<br />
uns einen Vollversorger als Nachmieter,<br />
dann stellen wir die Planungen<br />
zur Parkbebauung ein“,<br />
ist offenbar nichts als warme Luft.<br />
Der Spar- und Bauverein ist von<br />
der mangelnden Hilfe der Stadt<br />
überrascht und verärgert. „Es ist<br />
doch in sich vollkommen widersinnig,<br />
was dort passiert. Der Wilhelmplatz<br />
wird beruhigt, um einen<br />
Erholungsort zu schaffen. Auf<br />
der anderen Seite soll dann ein<br />
Park schräg gegenüber, also eine<br />
vorhandene Erholungsfläche, zerstört<br />
werden!“ Der Niedergang<br />
Altdorstfelds ist laut Claus Bunte<br />
hausgemacht. „Der Beginn liegt<br />
bei der Parkplatzvernichtung am<br />
Wilhelmplatz und der Abbindung<br />
des Dorstfelder Hellwegs!“ Heute<br />
fänden sich <strong>im</strong> Zentrum von Altdorstfeld<br />
überwiegend Spielhallen<br />
und Ramschläden.<br />
Dementsprechend hat der Spar-<br />
und Bauverein zwei Wünsche an<br />
die Stadt: Einerseits, „dass die<br />
Parkplätze auf dem Wilhelmplatz<br />
wieder eingerichtet werden!“ und<br />
andererseits die Rücknahme der<br />
Abbindung des Dorstfelder Hellwegs<br />
und die damit verbundene<br />
Öffnung zur Rheinischen Straße,<br />
um für mehr Käufer erreichbar zu<br />
sein. „Das bedeutet nichts anderes,<br />
als die Schaffung eines wettbewerbsfähigen<br />
Umfeldes!“<br />
Claus Bunte und unser Redakteur vor der Immobilie auf dem<br />
Wilhelmplatz in Unterdorstfeld<br />
Wird Altdorstfeld<br />
zum Friedhof?<br />
Doch das Gegenteil scheint der<br />
Fall zu sein. Denn der SPD-Ortsverein<br />
Unterdorstfeld <strong>–</strong> der mittlerweile<br />
unter dem Namen Alt-<br />
dorstfeld firmiert <strong>–</strong> möchte auch<br />
noch die restlichen 15 Parkplätze<br />
am Wilhelmplatz, darunter einige<br />
Parkplätze für behinderte Menschen,<br />
entfernen lassen. Claus<br />
Buntes Meinung dazu ist eindeutig:<br />
„Man kann auch einen Friedhof<br />
aus dem Wilhelmplatz machen.<br />
Aber ein Friedhof ist kein<br />
Instrument zur Belebung von<br />
Dorstfeld.“<br />
Für den Spar- und Bauverein sieht<br />
die jahrelange Hängepartie so aus,<br />
als solle der REWE <strong>im</strong> Park mit<br />
aller Gewalt doch noch realisiert<br />
werden. „Wir sind deshalb dabei,<br />
auch in andere Richtungen zu planen“,<br />
so Claus Bunte. „Es gab und<br />
gibt auch Anfragen bzgl. anderer<br />
Nutzungen.“<br />
Bedenkt man dies alles, stellt sich<br />
für den mitdenkenden Bürger die<br />
Frage, warum die Stadt Dortmund<br />
die Planungen für den<br />
REWE <strong>im</strong> Park nicht beendet und<br />
sich stattdessen dafür stark macht<br />
den REWE am Wilhelmplatz anzusiedeln.<br />
Dorstfeld hätte dann<br />
endlich wieder einen Vollversorger<br />
und könnte seinen Park behalten!<br />
„Es könnte so einfach sein“,<br />
sang Herbert Grönemeyer, „ist es<br />
aber nicht!“<br />
11
Darmtumoren stellen die zweithäufigste<br />
Krebserkrankung in<br />
Deutschland dar. Männer und<br />
Frauen sind gleichermaßen betroffen.<br />
Die Zahl der jährlichen<br />
Neuerkrankungen liegt bei ca.<br />
70.000; knapp jeder dritte Patient<br />
stirbt daran. Diese Zahlen sind<br />
umso dramatischer, da ein Darmkrebs<br />
<strong>im</strong> Gegensatz zu vielen anderen<br />
Krebserkrankungen nahezu<br />
vollständig verhindert bzw.<br />
geheilt werden kann, wenn er<br />
rechtzeitig erkannt wird.<br />
Darmtumoren zeigen ein sehr<br />
langsames Wachstum. Sie können<br />
viele Jahre unbemerkt <strong>im</strong>mer größer<br />
werden, ohne dass sie Symptome<br />
verursachen. Ein Darmtumor<br />
entwickelt sich also niemals plötzlich,<br />
sondern <strong>im</strong>mer aus einer<br />
Vorstufe, den sog. Polypen. „Solche<br />
Polypen lassen sich mit einer<br />
einfachen Darmspiegelung erkennen<br />
und ohne Operation direkt<br />
mit dem Endoskop abtragen“, erklärt<br />
Dr. Jörn-Eike Scholle, Chefarzt<br />
der Inneren Medizin am Ev.<br />
Krankenhaus Lütgendortmund.<br />
„So wird verhindert, dass ein<br />
Darmkrebs überhaupt entsteht.“<br />
Darmspiegelung auch <strong>im</strong><br />
Dämmerschlaf möglich<br />
Allein die Vorstellung einer<br />
Darmspiegelung, die <strong>im</strong> medizinischen<br />
Fachjargon als Koloskopie<br />
bezeichnet wird, löst jedoch<br />
bei den meisten Menschen Angst<br />
aus. „Noch bis vor einigen Jahren<br />
12<br />
Neuer Caritas-Wegweiser erschienen<br />
Seit Anfang des Jahres<br />
liegt das Heft KON-<br />
TAKTE 2010 vor, der<br />
Caritas-Weg weiser<br />
mit allen Adressen des<br />
C a r i t a s verba n d e s<br />
Dortmund e.V., der<br />
Caritas-A ltenhilfe<br />
Dortmund GmbH,<br />
der caritativen Fachverbände<br />
und Kooperationspartner.<br />
KON-<br />
TAKTE 2010 ist ein<br />
hilfreiches Adressver-<br />
zeichnis für alle<br />
hauptberuflichen und<br />
ehrenamtlichen Mit-<br />
arbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter <strong>im</strong> caritativen<br />
Dienst und ist<br />
erhältlich <strong>im</strong> Caritas<br />
Service Center, Wißstraße<br />
32 sowie an der<br />
Information des Katholischen<br />
Centrums,<br />
Propsteihof 10. Weitere<br />
Infos unter www.<br />
caritas-dortmund.de<br />
Darmkrebs <strong>–</strong> Früherkennung rettet Leben<br />
war diese Untersuchung tatsächlich<br />
noch recht unangenehm und<br />
teilweise auch schmerzhaft“, weiß<br />
Dr. Scholle. „Die heutigen Methoden<br />
sind aber sehr komfortabel<br />
und für den Patienten nicht mehr<br />
belastend.“ Moderne Endoskope<br />
sind weich, biegsam und nicht dicker<br />
als ein kleiner Finger. An der<br />
Dr. Jörn-Eike Scholle leitet die<br />
Innere Abteilung am Ev. Krankenhaus<br />
Lütgendortmund seit Januar 2010.<br />
Seine Schwerpunkte liegen in der<br />
Gastroenterologie sowie in der<br />
Diabetologie<br />
Spitze befindet sich eine kleine<br />
Kamera, mit der der Arzt jeden<br />
einzelnen Abschnitt des Dickdarms<br />
stark vergrößert einsehen<br />
kann. Finden sich Polypen, können<br />
diese in der gleichen Sitzung<br />
mithilfe des Endoskopes entfernt<br />
werden. Die Untersuchung kann<br />
auf Wunsch auch <strong>im</strong> Dämmer-<br />
Anzeige<br />
CJD KINDERWERKSTATT<br />
Helferinnen und Helfer gesucht<br />
Immer mehr<br />
Eltern nutzen<br />
die Angebote<br />
der Kinderwerkstatt <strong>im</strong><br />
CJD Dortmund. Das ist auch deshalb<br />
nicht verwunderlich, weil das<br />
ganzheitliche CJD-Konzept vielfältige<br />
und sehr unterschiedliche<br />
Programme und Projekte anbietet,<br />
d. h. für verschiedene Bedürfnisse<br />
der Familien oder der Kinder<br />
wird <strong>im</strong> CJD etwas angeboten<br />
oder <strong>–</strong> wenn noch nicht vorhanden<br />
<strong>–</strong> entwickelt. So können Kinder<br />
z. B. auswählen aus den Sportkursen<br />
oder aus den<br />
Beratungs- und Trainingsangeboten<br />
für die eigene Gesundheit (z.<br />
B. Asthma-Schulungen). Für die<br />
neuartige Nachmittagsbetreuung<br />
schlaf erfolgen, so dass man sie<br />
nicht bewusst miterlebt. „Diese<br />
Alternative wählen die meisten<br />
unserer Patienten“, weiß der Chefarzt.<br />
„Rechtzeitig erkannt ist der<br />
Dickdarmkrebs in den allermeisten<br />
Fällen heilbar. Der Vorsorge<br />
kommt also eine sehr große Bedeutung<br />
zu, die leider <strong>im</strong>mer noch<br />
viel zu wenige Menschen nutzen.“<br />
Gesetzlich versicherte Patienten<br />
haben ab einem Lebensalter von<br />
55 Jahren Anspruch auf eine Vorsorge-Koloskopie,<br />
die nach 10<br />
Jahren wiederholt wird, sofern<br />
kein Befund vorliegt.<br />
Risikofaktoren<br />
Wesentliche Risikofaktoren für<br />
die Entwicklung eines Darmkrebses<br />
sind fettreiche Ernährung,<br />
Übergewicht, Diabetes mellitus<br />
und chronisch-entzündliche<br />
Darmerkrankungen wie Morbus<br />
Crohn und Colitis ulcerosa. Bei<br />
Morbus Crohn ist die Gefahr, an<br />
Darmkrebs zu erkranken, deutlich<br />
erhöht; bei der Colitis ulcerosa<br />
muss sogar von einem noch<br />
höheren Risiko ausgegangen werden.<br />
Auch Patienten, in deren Familie<br />
Darmkrebs vorkommt, zählen<br />
zu den Risikogruppen. Sie<br />
erkranken häufiger und oftmals<br />
auch in früherem Alter als solche<br />
ohne familiäre Vorbelastung. In<br />
solchen Fällen empfiehlt sich eine<br />
frühzeitige Darmspiegelung. Zu<br />
den typischen Symptomen eines<br />
werden freiwillige Helferinnen<br />
und Helfer gesucht, die z. B. an einem<br />
oder zwei Nachmittagen in<br />
der Woche mit den Grundschulkindern<br />
gemeinsam ganzheitlich<br />
lernen (kognitiv-intellektuell, sozial,<br />
emotional). Falls Sie Interesse<br />
haben, melden Sie sich bei Dr.<br />
Horst Röhr, Telefon 0231 / 96 91-<br />
112 oder per E-Mail: horst.roehr@<br />
cjd.de . Für den Ausbau der CJD<br />
Kinderwerkstatt werden darüber<br />
hinaus Zeitkräfte aus den Fachbereichen<br />
Psychologie und Heil-<br />
und Sonderpädagogik gesucht,<br />
die sowohl etablierte Konzepte<br />
übernehmen sollen, von denen<br />
aber auch die Weiterentwicklung<br />
neuer Aufgabenbereiche erwartet<br />
wird.<br />
Darmtumors zählen Blut <strong>im</strong><br />
Stuhl, Bauchkrämpfe, Wechsel<br />
zwischen Durchfällen und Verstopfung<br />
oder unerklärliche Gewichtsabnahme,<br />
Appetitlosigkeit<br />
oder Müdigkeit. „Mit solchen Beschwerden<br />
sollte man sich unbedingt<br />
an einen spezialisierten<br />
Arzt wenden, um die Ursachen<br />
abklären zu lassen“, betont Dr.<br />
Scholle. Bei der Diagnose Darmkrebs<br />
ist eine umgehende Therapie<br />
notwendig, die von Art und<br />
Ausdehnung der Erkrankung abhängt.<br />
Zentraler Bestandteil der<br />
Behandlung ist die Operation mit<br />
vollständiger Entfernung des Tumors<br />
und der anhängenden<br />
Lymphknoten. Im fortgeschrittenen<br />
Stadium sind ggf. auch Strahlen-<br />
und / oder Chemotherapie<br />
notwendig.<br />
Klinik für Innere Medizin am Ev.<br />
Krankenhaus Lütgendortmund:<br />
Tel. 0231 / 6188-298<br />
Infotelefon Darmkrebs:<br />
Am Donnerstag, 11. März<br />
2010, bietet das Ev. Krankenhaus<br />
Lütgendortmund eine<br />
Experten-Hotline an. In der<br />
Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
stehen internistische und chirurgische<br />
Experten am Telefon<br />
Rede und Antwort. Sollte keine<br />
Leitung frei sein, so rufen wir<br />
gerne zurück.<br />
Tel. 0231-6188-298 (Innere Med.);<br />
Tel. 0231-6188-248 (Chirurgie)
Das neue Mercedes-Benz E-Klasse Cabrio:<br />
Vier Jahreszeiten, vier Personen<br />
Mit dem neuen Cabrio ergänzt<br />
Mercedes-Benz die erfolgreiche E-<br />
Klasse-Familie um eine besonders<br />
attraktive und emotionale Versi-<br />
on. Der offene Zweitürer, der am<br />
27. März in der Niederlassung<br />
Dortmund/Unna/Lünen vorgestellt<br />
wird, bietet dank seines klassischen<br />
Stoffverdecks ein stilreines<br />
Cabrio-Gefühl. Von der Seite<br />
fasziniert das neue Modell mit<br />
klaren Proportionen und einer lupenreinen<br />
Cabrio-Silhouette. Getreu<br />
dem Motto „Vier Jahreszeiten,<br />
vier Personen“ stand die<br />
Ganzjahrestauglichkeit ganz oben<br />
<strong>im</strong> Lastenheft der Entwickler.<br />
Binnen 20 Sekunden lässt sich das<br />
Verdeck vollautomatisch öffnen<br />
und schließen <strong>–</strong> und zwar sogar<br />
während der Fahrt bis zu einer<br />
Geschwindigkeit von 40 km/h.<br />
Das Cabrio-Dach findet in einer<br />
Verdeckwanne hinter der Rückwand<br />
Platz. Ein schwenkbares<br />
Rollo trennt Verdeckwanne und<br />
Kofferraum voneinander.<br />
Eine Durchlade ist serienmäßig.<br />
Zur Serienausstattung des neuen<br />
Cabrios gehört auch eine mechanische<br />
Ein- und Ausstiegshilfe für<br />
die Fondpassagiere, die Fachleute<br />
mit dem Begriff „Easy-Entry-System“<br />
bezeichnen.<br />
Neue Motoren,<br />
geringer Verbrauch<br />
Eine Vorreiterrolle übern<strong>im</strong>mt<br />
das neue E-Klasse Cabrio ebenso<br />
auf dem Antriebssektor: Die neuen<br />
Diesel- und Benzin-Direkteinspritzer<br />
kombinieren Effizienz mit<br />
souveräner Leistungsentfaltung.<br />
Mit cw 0,28 setzt das Cabriolet einen<br />
Bestwert unter seinesgleichen<br />
und knüpft damit an die Aerody-<br />
namik-Erfolgsgeschichte der E-<br />
Klasse-Familie an. Die Motoren<br />
in der Übersicht:<br />
• E 250 CDI BlueEFFICIENCY<br />
Cabrio: 150 kW/204 PS<br />
• E 350 CDI BlueEFFICIENCY<br />
Cabrio: 170 kW/231 PS<br />
• E 250 CGI BlueEFFICIENCY<br />
Cabrio: 150 kW/204 PS<br />
• E 350 CGI BlueEFFICIENCY<br />
Cabrio: 215 kW/292 PS<br />
• E 500 Cabrio: 285 kW/388 PS<br />
Weniger Turbulenzen:<br />
Weltneuheit AIRCAP®<br />
Das automatische Windschott<br />
AIRCAP® kann auf Knopfdruck<br />
ausgefahren werden und verringert<br />
dann deutlich die Turbulenzen<br />
<strong>im</strong> Innenraum des neuen<br />
Mercedes E Klasse Cabrios. Zugleich<br />
bietet es deutliche Handlingvorteile<br />
gegenüber konventionellen<br />
Winkel-Windschotts: Die<br />
mühselige Montage entfällt, die<br />
beiden Einzelsitze <strong>im</strong> Fond bleiben<br />
frei, und die Seitenlinie des<br />
Cabrios wird nicht gestört. AIR-<br />
CAP® ist damit eine typische Mercedes-Innovation:<br />
Funktionell,<br />
komfortabel, elegant und sicher.<br />
Kontakt:<br />
Mercedes-Benz<br />
Niederlassung Dortmund<br />
Wittekindstraße 99<br />
44139 Dortmund,<br />
Tel. 0231/1202-0<br />
www.dortmund.mercdes-benz.de<br />
Silberpfeil zum Superzins!<br />
Schnell sein und attraktive Angebote sichern.<br />
• Zum Beispiel die C-Klasse inkl. Innovationspaket<br />
u.a. mit Bi-Xenon-Scheinwerfern,<br />
PARKTRONIC und PRE-SAFE ® Sicherheitsausstattung<br />
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für die A-, B-, C-Klasse<br />
und den SLK<br />
• Inzahlungnahmebonus von 2.500 € über DAT<br />
für Ihren Gebrauchten<br />
C 180 CGI L<strong>im</strong>ousine BlueEFFICIENCY<br />
299 €<br />
1<br />
monatliche Finanzierungsrate 2,3<br />
1 Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 10,1<strong>–</strong>10,6/5,5<strong>–</strong><br />
6,2/7,1<strong>–</strong>7,8l/100km; CO 2 -Emission kombiniert: 166<strong>–</strong>181g/km. Die Angaben<br />
beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht<br />
Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen<br />
verschiedenen Fahrzeugtypen. 2 Kaufpreis ab Werk 36.652,00 Euro,<br />
Anzahlung 9.922,45 Euro, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung<br />
30.000 km, effektiver Jahreszins 2,99 %, Schlussrate 17.959,45 Euro,<br />
monatliche Finanzierungsrate 299 Euro. 3 Ein zeitlich begrenztes Finanzierungsangebot<br />
der Mercedes-Benz Bank AG.<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund Wittekindstraße 99, 44139 Dortmund<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Unna Max-Planck-Straße 5, 59423 Unna<br />
Mercedes-Benz Niederlassung Lünen Lange Straße 100, 44532 Lünen<br />
Tel. 02 31 12 02-481 www.dortmund.mercedes-benz.de<br />
13
Sein erster Auftritt auf der IAA in<br />
Frankfurt wurde vom anhaltenden<br />
Beifall des Fachpublikums<br />
und der Messebesucher begleitet.<br />
Der Superb Combi, die elegante<br />
und höchst geräumige Variante<br />
der <strong>im</strong> vorigen Jahr eingeführten<br />
Superb L<strong>im</strong>ousine, präsentiert<br />
sich ebenso formvollendet wie<br />
multifunktional und bereichert<br />
das Angebot in der Oberen Mittelklasse.<br />
Der Superb Combi hat<br />
dabei den Blick aufgrund höchster<br />
Material-Qualität, sorgsamster<br />
Verarbeitung und einem breit gefächerten<br />
Angebot leistungsstarker<br />
und sparsamer Motoren auch<br />
auf höher angesiedelte Wettbewerber<br />
gerichtet. Fünf Triebwerke,<br />
zwei Diesel und drei Benziner,<br />
14<br />
Der neue ŠkodaSuperb Combi<br />
SEINE GRÖSSE WIRD<br />
SIE BEGEISTERN!<br />
Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />
Der neue ŠkodaSuperb Combi. Erleben Sie wahre Größe und gönnen<br />
Sie sich dieses Mehr an Platz und Komfort: z. B. mit seinem Ladevolumen<br />
von bis zu 1.835 l und optionaler elektrischer Heckklappe<br />
wird das Be- und Entladen zum kurzen Vergnügen. Entdecken Sie<br />
seine Qualitäten - bei uns <strong>im</strong> Autohaus.<br />
Wahre Größe für Passagiere und Gepäck<br />
stehen zur Wahl. Sie bieten ein<br />
Leistungsspektrum von 92 kW<br />
(125 PS) bis 191 kW (260 PS). Aus-<br />
gewählte Aggregate werden mit<br />
DSG-Getriebe angeboten. Der<br />
Allradantrieb mit einer Haldex-<br />
Kupplung der vierten Generation<br />
Autohaus Merz<br />
Evinger Straße 29, 44145 Dortmund<br />
Tel: (02 31) 3 99 61 31, Fax: (02 31) 3 99 61 32<br />
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AutohausMerz<br />
Bergkamener Straße 80, 59174 Kamen<br />
Tel: (0 23 07) 1 04 45, Fax: (0 23 07) 2 26 19<br />
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www.autohaus-merz.de<br />
kann mit den Motoren 1,8 TSI<br />
und 2,0 TDI CR (125 kW/170 PS)<br />
kombiniert werden, be<strong>im</strong> 3,6 FSI<br />
ist das variable 4x4-System serienmäßig<br />
an Bord. Typisch für Škoda:<br />
Der Superb Combi überzeugt mit<br />
moderner Technik, hoher Qualität<br />
und mit attraktivem Design<br />
bei einem hervorragenden Preis-/<br />
Wert-Verhältnis. Der Einstieg in<br />
die Modellpalette des Superb<br />
Combi beginnt bei 23.950 Euro<br />
für den 1,4 TSI mit 92 kW (125<br />
PS).<br />
Das Design des Superb Combi ist<br />
unverwechselbar. Vorn weist das<br />
typische Škoda Gesicht mit dem<br />
markanten Kühlergrill eindeutig<br />
die Familienzugehörigkeit aus,<br />
die formvollendete Heckpartie<br />
mit dem Rückleuchten-Design in<br />
Form eines „C“ und eine dynamische<br />
Silhouette abgerundet durch<br />
die serienmäßige Dachreling lassen<br />
den Superb Combi aus dem<br />
aktuellen Marktangebot deutlich<br />
herausragen.<br />
Der neue Superb Combi ist 4838<br />
Mill<strong>im</strong>eter lang, 1817 Mill<strong>im</strong>eter<br />
breit und 1481 Mill<strong>im</strong>eter hoch.<br />
Rechnet man die serienmäßige<br />
Dachreling, die in zwei Farben<br />
angeboten wird, dazu, beträgt die<br />
Fahrzeughöhe 1510 Mill<strong>im</strong>eter.<br />
Mit seinem überdurchschnittlichen<br />
Ladevolumen markiert der<br />
Superb Combi Bestwerte: Der<br />
Kofferraum fasst 633 Liter (603 Liter<br />
inklusive Reserverad) <strong>–</strong> bei<br />
umgeklappten hinteren Sitzen sogar<br />
1865 Liter (1835 Liter inklusive<br />
Reserverad).<br />
Die Breite der Heckklappenöffnung<br />
erlaubt auch das Verstauen<br />
großer Transportgüter. Die niedrige<br />
Ladekante von nur 600 Mill<strong>im</strong>etern<br />
Höhe über der Fahrbahn<br />
ermöglicht ein bequemes Be- und<br />
Entladen. Diese Daten machen<br />
Auto-Frühling<br />
ihn zum Meister seiner Klasse.<br />
Der Superb Combi wäre kein<br />
Škoda, wenn er nicht mit einer<br />
ganzen Reihe von s<strong>im</strong>ply cleveren<br />
Detaillösungen auf die Reise gehen<br />
würde. Zum ersten Mal wird<br />
ein Modell der Marke mit einem<br />
schlüssellosen Zugangs- und<br />
Start-System ausgestattet: Bei<br />
„KESSY“ korrespondiert ein<br />
Transponder <strong>im</strong> Schlüsselgehäuse<br />
mit dem Sender <strong>im</strong> Fahrzeug und<br />
entriegelt bei Berühren des Türgriffs<br />
das Schloss. Die Verriegelung<br />
ist ebenfalls möglich, ohne<br />
dass Schlüssel oder Funkfernbedienung<br />
der Zentralverriegelung<br />
genutzt werden müssen. Der<br />
Druck auf eine Taste am Türgriff<br />
verriegelt die Tür. Der Motor wird<br />
über eine Taste rechts an der<br />
Lenksäule gestartet und abgestellt.<br />
Ein automatisches Gepäckraumrollo<br />
erleichtert das Beladen des<br />
großzügigen Kofferraums. Auf<br />
Wunsch öffnet sich die Heckklappe<br />
elektrisch. Eine zusätzliche<br />
Lampe <strong>im</strong> Rahmen der Klappe<br />
beleuchtet nicht nur den Gepäckraum,<br />
sondern auch den Boden<br />
hinter dem Superb Combi, was die<br />
Trittsicherheit verbessert und gegebenenfalls<br />
vor dreckigen Schuhen<br />
oder gar nassen Füssen<br />
schützt. Für zusätzliches Licht<br />
sorgt eine LED-Taschenlampe<br />
seitlich <strong>im</strong> Kofferraum. Hier sitzt<br />
sie in ihrer Ladestation. Dank Akku-Betrieb<br />
ist sie stets bereit für<br />
den mobilen Einsatz.<br />
Entscheidet sich der Kunde für<br />
den variablen Kofferraumboden,<br />
lässt sich dieser bei Bedarf leicht<br />
über die hinteren Stoßfänger ausfahren.<br />
Das Einladen von sperrigem<br />
Gepäck wird hierdurch wesentlich<br />
erleichtert. Zudem sorgt<br />
ein Ensemble aus Netzen, Haken<br />
und Aluminiumschienen dafür,<br />
dass empfindliches oder schweres<br />
Gepäck während der Fahrt am gewünschten<br />
Platz verweilt.<br />
Nachdem Škoda Auto in der jüngeren<br />
Vergangenheit bereits das<br />
Qualitätsdesign demokratisiert<br />
und dank höchst attraktiver Preise<br />
für eine große Kundenschicht<br />
erschwinglich gemacht hat, gelingt<br />
mit dem Superb Combi nun<br />
die Einführung einer in der Oberen<br />
Mittelklasse bislang unbekannten<br />
Ausstattungsvielfalt.
in Dortmund<br />
„Mit dem Audi A1 betreten wir<br />
Neuland. Er definiert eine komplett<br />
neue Baureihe und er ist das<br />
erste Premiumautomobil <strong>im</strong> Segment<br />
der kleinen Kompakten.<br />
Mit dem A1 sprechen wir ganz<br />
neue Kundengruppen an.<br />
Premium <strong>–</strong> oder anders gesagt<br />
einen echten Audi <strong>–</strong> in diese Klasse<br />
zu bringen, war für uns in der<br />
Entwicklung eine spannende<br />
Herausforderung. Natürlich ha-<br />
ben wir die sehr guten Potenziale<br />
aus dem Konzernbaukasten geschickt<br />
genutzt. Das ist eine der<br />
großen Stärken unseres Konzerns.<br />
Aber dabei ist eins besonders<br />
wichtig: Das Ganze ist be<strong>im</strong> A1<br />
mehr als nur einfach die Summe<br />
der Teile <strong>–</strong> und zwar in jeder Hinsicht.<br />
Und dieses Mehr ist es, was<br />
einen echten Audi ausmacht und<br />
wofür auch der A1 steht.<br />
Wir haben innovative Technologien<br />
ganz spezifisch interpretiert<br />
und umgesetzt. Der A1 hat alle<br />
Gene und Eigenschaften, die uns<br />
wichtig sind. Und deshalb ist er<br />
dem Wettbewerb in vielen Punkten<br />
ein ganzes Stück voraus.<br />
Unser jüngster Audi ist emotional<br />
und modern, und er macht Spaß,<br />
schon auf den ersten Blick.<br />
Das sieht man am eigenständigen,<br />
kraftvollen Design mit den markanten<br />
LED-Scheinwerfern und<br />
dem sportlich fließenden Dachbogen.<br />
Mit einer Auswahl von<br />
vier Kontrastfarben ab Werk können<br />
unsere Kunden ihre Wünsche<br />
ganz individuell realisieren.<br />
Auch <strong>im</strong> Innenraum liegt die<br />
Qualität auf höchstem Niveau.<br />
Dazu haben wir viele Möglichkeiten<br />
geschaffen, mit denen der<br />
Kunde dem A1 auch innen seinen<br />
ganz individuellen Touch verleihen<br />
kann. Und die Highend-Infotainmentsysteme<br />
bietet in dieser<br />
Michael Dick<br />
<strong>–</strong> Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG <strong>–</strong><br />
über den neuen Audi A1:<br />
Form kein anderer Hersteller.<br />
Das Fahrwerk des A1 ist sportlich<br />
und agil und garantiert einen<br />
Riesen-Fahrspaß. Auch die Gewichtsverteilung,<br />
die sehr direkte<br />
Lenkung und die aufwändige<br />
Abst<strong>im</strong>mung sind wichtig für<br />
diese Dynamik und Präzision.<br />
Gerade hier sind wir den Audi-<br />
Weg gegangen. Ein Beispiel ist die<br />
nach hinten verlegte Batterie für<br />
eine günstige Achslastverteilung.<br />
Zusätzlich machen Technologien,<br />
wie etwa das Stabilisierungssystem<br />
ESP mit elektronischer Quersperre,<br />
das Handling noch präziser,<br />
noch sportlicher und sorgen<br />
für hohe Fahrsicherheit.<br />
Unser A1 setzt auch bei der Effizienz<br />
neue Maßstäbe. Wir schicken<br />
ihn zunächst mit vier Motoren ins<br />
Rennen, die alle Direkteinspritzung<br />
und Turboaufladung haben.<br />
Dieses Downsizing, also der Ersatz<br />
von Hubraum durch Aufladung,<br />
ist ein besonders wirksames<br />
Mittel aus unserem Modularen<br />
Effizienzbaukasten. Die zwei TDI<br />
und zwei TFSI-Benziner decken<br />
ein Spektrum von 86 bis 122 PS<br />
ab.<br />
Den Nutzen unseres Hightech-<br />
Einsatzes zeigen die Leistungswerte:<br />
Der A1 kombiniert in allen<br />
Varianten hohe Fahrleistungen<br />
mit geringem Verbrauch <strong>–</strong> die<br />
Werte liegen zwischen 3,8 und 5,4<br />
Liter pro 100 Kilometer. Der A1<br />
mit dem geringsten Verbrauch ist<br />
der 1.6 TDI mit 90 PS und Handschaltung.<br />
Er emittiert pro Kilometer<br />
nur 99 Gramm CO2. Alle<br />
A1-Modelle haben ein Rekuperationssystem<br />
an Bord, mit dem sie<br />
be<strong>im</strong> Verzögern Energie zurückgewinnen<br />
und in der Batterie<br />
speichern. Alle Motoren mit einem<br />
Start-Stop-System gekoppelt.<br />
Be<strong>im</strong> 1.2 TFSI trägt zusätzlich ein<br />
neues Thermomanagement zum<br />
niedrigen Verbrauch bei.<br />
Effizienz ist für Audi <strong>im</strong>mer auch<br />
Hightech. Deshalb haben wir auf<br />
Wunsch ein Doppelkupplungsgetriebe,<br />
die Siebengang S tronic an.<br />
Es schaltet genauso komfortabel<br />
wie sportlich schnell. Und es lässt<br />
sich automatisch oder manuell be-<br />
dienen, auf Wunsch auch mit<br />
Schaltwippen vom Lenkrad aus.<br />
Dabei macht es richtig viel Spaß<br />
und reduziert mit seinem hohen<br />
Wirkungsgrad den Verbrauch<br />
noch weiter. Effizienz ist für uns<br />
<strong>im</strong>mer ein Gesamtfahrzeug-Thema.<br />
Deshalb spielen auch das<br />
niedrige Karosseriegewicht, die<br />
elektro-hydraulische Lenkung<br />
und der Bordcomputer mit Effizienzprogramm<br />
wichtige Rollen bei<br />
der Gesamtperformance des A1.<br />
Der geballte Einsatz moderner<br />
Technologien verleiht unserem A1<br />
in der kompakten Klasse seine<br />
Ausnahmestellung.“<br />
Audi<br />
Möchten Sie zu den<br />
ersten gehören?<br />
Infos anfordern unter<br />
A1@huelpert.de<br />
Der neue Audi A1.<br />
Der nächste große Audi.<br />
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15
16<br />
Orchideen locken in die Tropenhäuser<br />
So wirklich anhe<strong>im</strong>elnd ist das<br />
Wetter in diesen Tagen nicht. Und<br />
doch macht es Sinn, ein paar<br />
Schritte in die Natur zu machen.<br />
Warum nicht einmal die Tropen<br />
besuchen ? Die müssen gar nicht<br />
so weit entfernt liegen und wunderschöne<br />
Exemplare aus der<br />
Pflanzenwelt gibt es auch noch zu<br />
entdecken. Seltene und farben-<br />
Foto: Gerd Büchner<br />
prächtige Orchideen erfreuen<br />
nicht nur das Herz der Blumenfreunde<br />
und viele weitere Pflanzenraritäten<br />
sowie tropische Temperaturen<br />
gibt`s dazu.<br />
Die Pflanzenschauhäuser in Do -<br />
Brünninghausen an der Mergelteichstraße<br />
sind täglich von 10:00<br />
bis 17:00 Uhr geöffnet.<br />
Botanischer Garten Rombergpark<br />
Führungen und Vorträge<br />
13.03. Gehölzschnittkurs der<br />
VHS Dortmund <strong>im</strong> Botanischen<br />
Garten <strong>–</strong> 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />
Thema: Regenerierung von empfindlichen<br />
Gehölzen Auskunft:<br />
VHS Dortmund, Telefon: 0231 /<br />
50-24 718<br />
19.03. Vortrag: „Das Neueste aus<br />
der Gattung Sulcorebutia“<br />
Horst-Dieter Barthel <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />
Deutsche Kakteengesellschaft<br />
28.03. Führung: „Frühblühende<br />
Rhododendron“ Heribert Reif <strong>–</strong><br />
10.00 Uhr<br />
16.04. Vortrag: „Uganda und Kenia<br />
<strong>–</strong> ein Reisebericht“ Ulrich<br />
Katz, Bochum <strong>–</strong> 19.00 Uhr Deutsche<br />
Kakteengesellschaft<br />
18.04. Sonderführung: „Rhododendron„<br />
Heribert Reif <strong>–</strong> 10.00<br />
Uhr<br />
24.04. Sonderveranstaltung: Dr.<br />
h. c. Gerd Krüssmann zum<br />
100-jährigen Geburtstag Leben<br />
und Werk des ehem. Leiters des<br />
Botanischen Gartens. Kleine Feier<br />
am Verwaltungsgebäude und<br />
Rundgang durch die besonderen<br />
Gehölzpflanzungen seiner Zeit.<br />
Treffpunkt am Torhaus <strong>–</strong> 14.00<br />
Uhr<br />
25.04. „Tag des Baumes 2009 <strong>–</strong><br />
Die Vogelkirsche und ihre Verwandten“<br />
Ein Rundgang durch<br />
die Prunus-Sammlung Treffpunkt<br />
Torhaus Rombergpark Heribert<br />
Reif <strong>–</strong> 10.00 Uhr<br />
Bitte beachten Sie: Bei den Veranstaltungen<br />
<strong>im</strong> Botanischen Garten<br />
Rombergpark sind kurzfristige<br />
Programmänderungen und<br />
-absagen möglich.<br />
Bitte informieren Sie sich deshalb<br />
vorher unter Tel.: 0231 / 50-24<br />
164.<br />
Vorträge (auch der Deutschen<br />
Kakteengesellschaft) finden in der<br />
Regel <strong>im</strong> Verwaltungsgebäude<br />
Botanischer Garten Rombergpark<br />
statt.<br />
Am Rombergpark 49b, 44225<br />
Dortmund, Führungen durch<br />
den Botanischen Garten:<br />
Treffpunkt: am Haupteingang<br />
(Nord) <strong>–</strong> Torhaus Teilnahmegebühr:<br />
1,50 €, Kinder unter 14 Jahren<br />
frei<br />
Öffnungszeiten:<br />
Der Park ist an jedem Tag des Jahres<br />
eintrittsfrei geöffnet.<br />
Ausnahme Arzneipflanzengarten<br />
und Pflanzenschauhäuser.<br />
Am Jahresanfang treffen sich die<br />
ehrenamtlich tätigen Helfer vieler<br />
Vereine und Institutionen in<br />
Dortmund, um Pläne für das neue<br />
Jahr vorzustellen. Besonders viele<br />
fühlen sich dabei dem Verein<br />
„proKultur“ verbunden, der am<br />
23. Januar in das Kundenzentrum<br />
der DEW21 an der Kleppingstraße<br />
einlud.<br />
Die Hausherrin Ursula Winterberg<br />
erwartete die Gäste dabei<br />
gleich in doppelter Funktion, als<br />
Leiterin des Kundenzentrums<br />
und als stellvertretende Vorsitzende<br />
des gemeinnützigen Vereins<br />
„proKultur“. Sie gab das Wort<br />
weiter an die Vorsitzende und<br />
Vereinsgründerin Annie Sarfeld,<br />
die vor mehr als 80 Gästen auf ein<br />
sehr erfolgreiches abgelaufenes<br />
Jahr 2009, in dem die Vereinsmitglieder<br />
zahlreiche Einsätze zum<br />
Wohl der örtlichen Kultur- und<br />
Bildungseinrichtungen geleistet<br />
hatten, zurückblicken konnte.<br />
Kulturdezernent Jörg Stüdemann<br />
dankte <strong>im</strong> Namen der zahlreichen<br />
Institutionen und Aktivitäten aus<br />
seinem Resort, die nach seinen eigenen<br />
Worten „ohne die Hilfe von<br />
proKultur gar nicht möglich wären“.<br />
„Wir verlassen uns auf Sie“,<br />
ergänzte Stüdemann und gab damit<br />
das Stichwort für den nächsten<br />
Redner. Dr. Anndreas Broeckmann<br />
kann als Gründungsdirektor<br />
Aktuelles aus Dortm<br />
Jahresempfang des Vereins „proKultur“<br />
des <strong>Dortmunder</strong> U-Turms die<br />
Hilfe des Vereins wahrlich gebrauchen,<br />
denn nach Zeitverzögerungen<br />
durch Bautätigkeit und<br />
Wetterkapriolen wird das Gebäude<br />
mit seinen zahlreichen Nutzungen<br />
ab dem Mai erst teilweise<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Doch alle Beteiligten verbindet<br />
eine gehörige Portion Opt<strong>im</strong>ismus,<br />
die hochgesteckten eigenen<br />
Ziele doch zu erreichen. Grund<br />
dafür ist auch der selbstlose Einsatz<br />
der Mitglieder von „proKul-<br />
v.l. Dr. Andreas Broeckmann, Ursula Winterberg, Kulturdezernent Jörg<br />
Stüdemann und die Vorsitzende von ProKultur Annie Sarfeld<br />
tur“, zu dem Vorsitzende Annie<br />
Sarfeld <strong>im</strong>mer mehr Menschen<br />
bewegt. Sie rief zur Kontaktaufnahme<br />
mit dem Verein unter Tel.<br />
22696263 oder 4250122 auf und<br />
verwies auch auf die Homepage<br />
www.prokultur-dortmund.de.<br />
In ihrer Ansprache sprach sie<br />
auch das Engagement von Reiner<br />
Schwalm von den IN-Stadtmagazinen<br />
direkt an, hatte er doch in<br />
gewohnt gekonnter Weise den Info-Flyer<br />
des Vereins entworfen.<br />
Und dass sich Kulturarbeit lohnt,<br />
bewiesen die Schulkinder der Fischer-Grundschule.<br />
Im Rahmen des Projektes „Jedem<br />
Kind sein Instrument“, das durch<br />
prokultur unterstüzt wird, spielten<br />
sie be<strong>im</strong> Jahresempfang für<br />
die Ehrenamtlichen auf.
und & Umgebung<br />
Axel M. Mosler ist ein <strong>Dortmunder</strong><br />
- durch und durch. Er wurde<br />
in Dortmund geboren und studierte<br />
hier an der Fachhochschule<br />
Fotografie. Er lebt und arbeitet<br />
heute als freischaffender Künstler<br />
in Lücklemberg. An der hiesigen<br />
Fachhochschule hatte er sieben<br />
Jahre einen Lehrauftrag für Fotografie<br />
<strong>im</strong> Fachbereich Design inne<br />
und war dann drei Jahre an der<br />
FH in Kiel hauptamtlich als Dozent<br />
tätig. Seit 1988 widmet er sich<br />
der Erarbeitung von zahlreichen<br />
Bildbänden <strong>im</strong> klassischen Panorama-Format,<br />
der Gestaltung von<br />
Betreute Reisen für<br />
Senioren sind sehr<br />
beliebt!<br />
Die von verschiedenen Diensten<br />
angebotenen Senioren-Reisen<br />
sind in der Beliebtheit stark angestiegen.<br />
Sie sorgen für eine Integration<br />
der Senioren, die in einer<br />
angenehmen Atmosphäre schöne<br />
Tagen oder Wochen verleben können.<br />
Sicherlich stehen hier die Unterhaltung<br />
und das Miteinander<br />
klar <strong>im</strong> Vordergrund. Anstrengende<br />
Bergwanderungen sind<br />
zwar nicht mehr möglich, aber<br />
das stört die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer nicht. Wir haben<br />
auf den Reisen festgestellt, dass<br />
sich die Senioren gerne gegenseitig<br />
unterstützen und sich dadurch<br />
gebraucht fühlen. Viele Freundschaften<br />
entstehen oder man trifft<br />
alte Bekannte wieder, die man oft<br />
Jahrzehnte lang nicht gesehen hat.<br />
Erinnerungen an frühere Urlaube<br />
werden aufgefrischt und man<br />
merkt deutlich, dass die geselligen<br />
Abende sehr zum Wohlbefinden<br />
beitragen. Viele der Senioren berichten<br />
davon, in den 10 bis 14 Tagen<br />
des Urlaubs mehr gelacht zu<br />
haben als in den letzten Jahren zuvor.<br />
Und bekannterweise ist Lachen<br />
die beste Medizin. Da die<br />
Reisen schon mit dem Tür zu Tür-<br />
Service beginnen, brauchen sich<br />
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
um nichts weiter zu kümmern,<br />
als mit guter Laune die Reise<br />
zu beginnen. Sollten Sie Fragen<br />
zu dem Thema haben, können Sie<br />
sich gerne unter der Rufnummer<br />
87 80 30 an die Wunsch-Pflege<br />
wenden, die zwei Mal jährlich betreute<br />
Senioren-Reisen anbietet.<br />
Axel M. Mosler - ein erfolgreicher Fotograf aus Dortmund<br />
Kalendern und themenbezogenen<br />
Fotoserien sowie Ausstellungen<br />
<strong>im</strong> In-und Ausland. Seine zahlreichen,<br />
abenteuerlichen Reisen<br />
führten ihn in die unterschiedlichsten<br />
Länder und Orte der<br />
Welt. Seit einigen Jahren hat<br />
Mosler, sonst <strong>im</strong>mer mit analoger<br />
Kamera unterwegs, die digitale<br />
Fotografie und die Möglichkeiten<br />
der Fotobearbeitung am PC für<br />
sich entdeckt. Als Mitglied des<br />
Westfälischen Künstlerbundes<br />
Dortmund organisiert er mit den<br />
beteiligten Künstlerkollegen Ausstellungen<br />
in der „Galerie auf<br />
IHRE EVANGELISCHEN DIENSTLEISTER<br />
IM DORTMUNDER GESUNDHEITSWESEN<br />
Diakonische Dienste Dortmund gGmbH<br />
Unsere Schwerpunktleistungen:<br />
Grundpflege• Behandlungspflege • Hauswirtschaftliche Versorgung<br />
Nachtpflege • Einsätze durch Stationshelfer • Pflegeberatung /<br />
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beträgt ca. 2 Monate und findet in<br />
wechselnden, leerstehenden Dort-<br />
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Tel. 0231 / 94300, Fax 0231 / 9430333, www.krankenhaus-bethanien.de<br />
munder Geschäftsräumen statt.<br />
Ab Oktober wird voraussichtlich<br />
wieder eine neue Räumlichkeit<br />
gesucht, um interessierten Besuchern<br />
Kunst zu präsentieren und<br />
näher zu bringen.<br />
Da die Künstler <strong>im</strong> Wechsel in der<br />
Galerie anwesend sind, besteht die<br />
Möglichkeit, an einer ausführlichen<br />
und informativen Führung<br />
teilzunehmen. Die Kunstrichtungen<br />
gehen von der Malerei, Bildhauerei,<br />
Fotografie über Zeichnungen,<br />
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Objektart.<br />
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17
18<br />
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der Anlage haben Sie Jahr für Jahr zusätzliche Steuervorteile, die den<br />
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D<br />
Zeit für Renditejäger<br />
Ab 1. Juni sinkt zwar die Sonnenstrom-V<br />
Die Zeit rennt für alle diejenigen, die eine sichere,<br />
staatlich garantierte Rendite zwischen 5% und 7 % mit<br />
selbst erzeugtem Strom aus Sonnenkraft erzielen wollen:<br />
Nur noch bis zum 31. Mai beträgt die Vergütung<br />
39,14 Cent pro Kilowattstunde, danach sinkt die Vergütung<br />
für die Einspeisung über eine Photovoltaik-<br />
Anlage um 16 Prozent. Allerdings: Auch nach dem<br />
Stichtag bleibt die Investition höchst rentabel.<br />
Wer jetzt Geld und ein Dach mit geeigneter Ausrichtung<br />
für die Installation der Solarstrommodule hat,<br />
sollte schnell Nägel mit Köpfen machen, denn bis Ende<br />
Mai muss die Anlage ans Netz gehen, um noch rechtzeitig<br />
zum Stichtag die in diesem Jahr opt<strong>im</strong>ale Rendite<br />
für 20 Jahre sicher zu stellen.<br />
Nach dem 1. Juni, darauf hat sich die Regierungskoalition<br />
in Berlin gegen den scharfen Protest der dadurch angeschlagenen<br />
deutschen Solarindustrie verständigt,<br />
werden es offenbar nur noch 32,88 Cent pro Kilowattstunde<br />
sein, die vom Solarstromerzeuger vereinnahmt<br />
werden können.<br />
Allerdings: Wer jetzt schnell handelt, sackt zwar die<br />
höchsten Einspeise-Renditen ein, lohnen wird sich die<br />
Investition auf dem Hausdach aber auch noch nach dem<br />
31. Mai 2010. Es ist nämlich zu bedenken, dass nach<br />
dem jetzt bis Ende Mai zu erwartenden Run auf die Solarmodule<br />
die Preise für die flachen „Sonnenfänger“<br />
weiter leicht sinken dürften, da dann erst einmal die<br />
Nachfrage zurückgeht.<br />
Experten erwarten, dass dieser Effekt die Abschmelzung<br />
bei der Einspeisevergütung sogar überkompensieren<br />
könnte. Dieser Effekt hatte sich auch schon <strong>im</strong> Vorjahr<br />
gezeigt: Derjenige, der noch <strong>im</strong> letzten Jahr eine<br />
Anlage kaufte, kam deutlich preiswerter bei der Rendite-Gesamtrechnung<br />
zum Zuge als derjenige, der schon<br />
2008 kaufte. Warum? Weil zwar auch von 2008 auf 2009
N DORTMUND<br />
bei Solarstrom läuft<br />
ergütung, Investition bleibt aber attraktiv<br />
die Einspeisevergütung fiel, die drastisch gefallenen<br />
Modulpreise ( über <strong>–</strong>30 %) das aber wieder mehr als<br />
wettmachten. Merke: Im günstigen Einkauf liegt die<br />
Rendite. Wer in den nächsten Monaten investieren<br />
möchte, sollte in etwa mit einem Anlagenpreis von<br />
3000 Euro pro installiertem Kilowatt Leistung kalkulieren.<br />
Nicht mehr mit einer akzeptablen Rendite kann<br />
derjenige rechnen, der mehr deutlich mehr ausgibt.<br />
Und wie sieht es steuerlich aus?<br />
Hier ein paar zentrale Punkte:<br />
• Da der Betreiber von seinem Energieversorger für den<br />
eingespeisten Solarstrom kassiert, wird er von der<br />
Steuer als Gewerbetreibender eingestuft. Eine Gewerbeanmeldung<br />
ist allerdings in der Regel nicht erforderlich,<br />
wenn die Kollektorfläche kleiner als 30 Quadratmeter<br />
ist.<br />
• Mit einem formlosen Schreiben muss der Betrieb der<br />
Anlage dem Finanzamt als gewerbliche Tätigkeit angezeigt<br />
werden. Der „Jungunternehmer“ erhält dann<br />
dazu einen Fragebogen. Wichtig hier: Man sollte sich<br />
nicht als Kleinunternehmer einstufen, denn dann kann<br />
man weder Umsatzsteuer vereinnahmen noch erstattet<br />
bekommen. Das hieße, die Mehrwertsteuer, die sich<br />
satt bei den Installationskosten niederschlägt, würde<br />
später nicht vom Fiskus erstattet.<br />
• Lineare oder degressive Abschreibung? Zumeist wird<br />
die lineare Abschreibung gewählt. Hier kann man jedes<br />
Jahr 5% der Anschaffungs- und Montagekosten abschreiben.<br />
Allerdings: 2010 kann man noch als Folge<br />
des Konjunkturpakets I auch die degressive Abschreibung<br />
zum Zuge kommen lassen. Der Abschreibungssatz<br />
liegt hier 2,5-fach höher als bei der linearen Abschreibung.<br />
Er beträgt demnach 12,5 Prozent und wird<br />
jeweils auf den Restbuchwert des zurückliegenden Jahres<br />
angewendet.<br />
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BW_ENERGY_PrivatHaus_90x100_4c_r0_Pfade.qxd 03.12.2009 10:4<br />
Medienpartner von<br />
19
„Odyssee Europa <strong>–</strong> Sechs Schauspiele und<br />
eine Reise durch die Zwischenwelt“<br />
Dabei handelt es sich wider Erwarten<br />
mitnichten um die Beschreibung<br />
der gegenwärtigen<br />
<strong>Dortmunder</strong> Politik, sondern um<br />
die Ankündigung eines ganz besonderen<br />
Events <strong>im</strong> Rahmen der<br />
RUHR.2010. An zwei Tagen ver-<br />
folgen die Zuschauer auf sechs<br />
verschiedenen Bühnen sechs verschiedene<br />
Fassungen der Odyssee<br />
von Homer. Dabei werden sie<br />
durchs gesamte Ruhrgebiet kutschiert<br />
und können bei Bedarf bei<br />
fremden Menschen unterkommen.<br />
Die Odyssee ist einer der ältesten<br />
überlieferten Texte abendländischer<br />
Kultur. Und von Kultur<br />
wird ja in den letzten Monaten<br />
auch in der <strong>Dortmunder</strong> Lokalpolitik<br />
verstärkt gesprochen. Sei es<br />
die Gesprächskultur oder auch<br />
die Kultur des fairen Umgangs<br />
miteinander <strong>–</strong> Politiker aller<br />
Fraktionen arbeiten sich voller<br />
Leidenschaft an dem mittlerweile<br />
arg strapazierten Begriff ab. So ist<br />
das wohl, wenn man nicht mehr<br />
weiter weiß: man flüchtet sich in<br />
Begrifflichkeiten, die so schwammig<br />
sind, dass man den Gebrauch<br />
<strong>im</strong> Badez<strong>im</strong>mer empfehlen sollte,<br />
nicht aber <strong>im</strong> Ratssaal.<br />
20<br />
von Stephan Kottkamp<br />
Die Odyssee der <strong>Dortmunder</strong> Lokalpolitik<br />
begann spätestens am<br />
Tag nach der Wahl, als der damalige<br />
Oberbürgermeister Gerhard<br />
Langemeyer das <strong>–</strong> von manchen<br />
Menschen so genannte <strong>–</strong> Haushaltsloch<br />
der Öffentlichkeit und<br />
Schwupps, da ist die Kette wieder weg!<br />
Nach nur drei Monaten musste Ullrich Sierau den OB-Posten räumen.<br />
anscheinend auch vielen seiner<br />
unwissenden Genossen und Genossinnen<br />
offenbarte. Es folgte<br />
ein Hindernislauf durch eine ganze<br />
Wüste voller Fettnäpfchen. Der<br />
Eine kam besser durch als der Andere<br />
<strong>–</strong> Schaden nahmen aber Alle.<br />
Dortmund schreibt Geschichte <strong>–</strong><br />
Wahlwiederholung: ja oder nein?<br />
Um die Irrfahrt zu beenden,<br />
st<strong>im</strong>mte der Rat Mitte Dezember<br />
für eine Wiederholung der Wahlen<br />
zum Oberbürgermeister, zum<br />
Rat und zu den zwölf Bezirksvertretungen.<br />
Die Tatsache, dass eine<br />
Großstadt Kommunalwahlen für<br />
ungültig erklärt und diese wiederholt,<br />
stellt in der deutschen Geschichte<br />
ein Novum dar.<br />
Es folgten Klagen mehrerer SPD-<br />
Ratsmitglieder und von Bezirksvertretern<br />
aus den Stadtbezirken.<br />
Somit war klar, dass der Rat und<br />
auch die Bezirksvertretungen zunächst<br />
<strong>im</strong> Amt bleiben werden.<br />
Einzig OB Ullrich Sierau erklärte,<br />
er werde nicht den Klageweg beschreiten<br />
und sich stattdessen erneut<br />
den Wählern stellen. Nach<br />
langem Hin und Her gab Sierau<br />
seine Amtskette dann Mitte Januar<br />
ab und verließ das Dienstz<strong>im</strong>mer<br />
des Oberbürgermeisters.<br />
Siegfried Pogadl übernahm als<br />
dienstältester Dezernent die Vertretung<br />
und firmiert seither als<br />
Stadtdirektor.<br />
Zwischendurch kam es auf Antrag<br />
der Grünen zu einer Sondersitzung<br />
des Rates. Auf dieser sollte<br />
eigentlich das Thema Sozialticket<br />
diskutiert werden. Doch die<br />
Mehrheit des Rates sah dies anders<br />
und setzte den Punkt kurzerhand<br />
von der Tagesordnung ab.<br />
Detlef Münch (FBI) wähnte sich<br />
bei Big Brother, während Thomas<br />
Kaeder (FDP) von Lokalpolitik<br />
zum Abgewöhnen sprach.<br />
„Lasst euch nicht verdiegeln“<br />
Neben der Frage der Wahlwiederholung<br />
sorgte auch <strong>im</strong>mer wieder<br />
die Bezirksvertretung in Arnsberg<br />
für Aufsehen. Die Zusammenarbeit<br />
zwischen der Stadt<br />
Dortmund und der Kommunalaufsicht<br />
<strong>im</strong> schönen Sauerland ist<br />
nicht erst seit kurzem angespannt.<br />
Schon lange schwelte ein Konflikt<br />
zwischen Gerhard Langemeyer<br />
und Regierungspräsident Helmut<br />
Diegel. Dass die Probleme jedoch<br />
nicht nur Dortmund betreffen,<br />
zeigt ein Blick in die Nachbarstadt<br />
Bochum. Dort schlagen sich die<br />
Politik und die Verwaltung mit<br />
<strong>im</strong>mer wieder neuen Zahlen aus<br />
Arnsberg herum und erwarten<br />
bislang vergeblich eine konkrete<br />
Angabe, wie hoch die Einsparungen<br />
<strong>im</strong> städtischen Haushalt in<br />
den nächsten Jahren sein müssen.<br />
Auf den Fluren des Bochumer<br />
Rathauses existiert daher bereits<br />
die Floskel: „Lass Dich nicht verdiegeln!“<br />
in Anlehnung an das<br />
Gebaren des Regierungspräsidenten.<br />
Glaubt man Leuten, die das<br />
politische Gras wachsen hören,<br />
wird sich das Thema Helmut Diegel<br />
aber ohnehin am 9. Mai wohl<br />
erledigt haben, so oder so...<br />
Der Gesang der Sirenen<br />
Nach den unzähligen Fauxpas der<br />
SPD sah sich die CDU vermutlich<br />
schon als sicherer Wahlsieger,<br />
wollte in Sachen Fettnäpfchen<br />
nun der Sozialdemokratie aber in<br />
nichts nachstehen. Wie eine Bombe<br />
schlug Anfang Februar die<br />
Nachricht ein, CDU-Fraktionschef<br />
Frank Hengstenberg verlasse<br />
die Ratsfraktion und werde kaufmännischer<br />
Geschäftsführer bei<br />
der EDG.<br />
Odysseus hatte sich einst am Segelmast<br />
seines Schiffes festbinden<br />
lassen, um nicht dem lieblichen<br />
Gesang der sagenumwobenen Sirenen<br />
zu erliegen. Bei Hengstenberg<br />
war das Seil anscheinend<br />
nicht fest genug, um den Verlockungen<br />
der Führungsposition<br />
bei einer Tochter der Stadt zu erliegen.<br />
Im Interview mit den IN-Stadtmagazinen<br />
zeigte er sich über den<br />
medialen Rummel völlig überrascht<br />
und bestritt jegliche Vorwürfe,<br />
nun die Strukturen zu nutzen,<br />
die er jahrelang bekämpft<br />
habe: „Wenn Können und Parteibuch<br />
zusammenkommen, handelt<br />
es sich nicht um Filz!“ Sein Parteifreund<br />
und ehemaliger OB-Kan-<br />
Er erlag den Verlockungen der <strong>Dortmunder</strong> Entsorgungswirtschaft:<br />
Frank Hengstenberg
Rüttgers, Sommer, Möller und Johanna Schlumbom<br />
(stellv. Schulleiterin der Hauptschule Hörde)<br />
didat Volker Geers sah dies komplett<br />
anders, zweifelte öffentlich<br />
an Hengstenbergs Qualifikation<br />
diesen Job auszuüben und riet<br />
ihm, den Posten nicht anzunehmen.<br />
Bei der CDU brannte der Baum<br />
In das gleiche Horn blies ein entsetzter<br />
Joach<strong>im</strong> Pohlmann. In einem<br />
offenen Brief an Frank<br />
Hengstenberg sprach er von einer<br />
Katastrophe für die Politik <strong>im</strong><br />
Allgemeinen, aber auch für Dortmund<br />
<strong>im</strong> Besonderen. „Sie hätten<br />
dieses Angebot (...) nicht annehmen<br />
dürfen“, legte Pohlmann<br />
Hengstenberg einen Verzicht<br />
nahe. Es sei nicht alles legit<strong>im</strong>,<br />
was legal ist, setzte Pohlmann den<br />
Angriff auf Hengstenberg fort.<br />
Joach<strong>im</strong> Pohlmann ging sogar so<br />
weit, eine Mauschelei zwischen<br />
Roten und Schwarzen ins Gespräch<br />
zu bringen <strong>–</strong> z. B. hinsichtlich<br />
der anstehenden Wahl des<br />
Kämmerers. Denn tatsächlich<br />
wählte der Rat mit den St<strong>im</strong>men<br />
von SPD und CDU den Sozialdemokraten<br />
Jörg Stüdemann zum<br />
neuen Kämmerer. Um mit Heinz<br />
Erhardt zu sprechen: „Ein Schelm,<br />
der Böses dabei denkt.“<br />
Wie dem auch sei, die CDU musste<br />
schnellstmöglich einen Nachfolger<br />
präsentieren und tat dies<br />
auch zügig. Es herrscht nun eine<br />
Sachlichkeit, wo vorher die Hau-<br />
Drauf-Rhetorik dominierte oder<br />
anders gesagt: die CDU tauschte<br />
Degen gegen Florett und schickt<br />
nun mit Ulrich Monegel einen besonnen<br />
und erfahrenen Mann in<br />
den Ring.<br />
Schulpolitische Irrfahrten<br />
Auch die Landespolitik schaute in<br />
diesen Tagen in Dortmund vorbei.<br />
Während landauf und landab<br />
der Abgesang auf die Hauptschule<br />
<strong>im</strong>mer lauter gesungen wird,<br />
st<strong>im</strong>mte Ministerpräsident Jürgen<br />
Rüttgers in Hörde ein Loblied auf<br />
diese vom Aussterben bedrohte<br />
Schulform an.<br />
Im Fahrwasser von Hollywood-<br />
Star Ralf Möller und mit seiner<br />
Schulministerin Barbara Sommer<br />
<strong>im</strong> Schlepptau besuchte Rüttgers<br />
die Hauptschule Hörde und warb<br />
für die Kampagne „Starke Typen<br />
lernen fürs Leben“. Das Vorhaben,<br />
dem schlechten Ruf der Schulform<br />
Hauptschule entgegenzutreten,<br />
ist sicher löblich, schiebt die<br />
Realitäten aber insbesondere <strong>im</strong><br />
Wahlkampf bei Seite und setzt auf<br />
ein Pferd, das in anderen Industrienationen<br />
schon lange auf dem<br />
Gnadenhof angekommen ist.<br />
Positiv ist festzuhalten, dass die<br />
Schülerinnen und Schüler der<br />
Hauptschule Hörde während dieser<br />
Veranstaltung die Möglichkeit<br />
hatten, mit anwesenden <strong>Unternehmen</strong><br />
ins Gespräch zu kommen<br />
und Kontakte zu knüpfen. Ob Jürgen<br />
Rüttgers dies auch tat oder ob<br />
die Firmen nicht liquide genug<br />
waren, eine Audienz des Ministerpräsidenten<br />
zu erhalten, ist unbekannt.<br />
Die Irrfahrten des Odysseus endeten<br />
nach zehn Jahren mit der<br />
Rückkehr in seine He<strong>im</strong>at Ithaka.<br />
Wann die Irrfahrten der (<strong>Dortmunder</strong>)<br />
Politik enden, bleibt abzuwarten.<br />
Am 9. Mai geht’s jedenfalls<br />
wieder an die Urne: eine<br />
St<strong>im</strong>me bei der OB-Wahl, zwei bei<br />
der Landtagswahl und <strong>–</strong> Achtung<br />
Ausnahme <strong>–</strong> eine St<strong>im</strong>me für die<br />
Menschen in Brackel bei der Wahl<br />
der dortigen Bezirksvertretung.<br />
Das ist der Stoff, aus dem Mythen<br />
sind!<br />
Offenbar soll „Wir in Hombruch“<br />
der CDU dienen. Die Fotos (S. 18)<br />
von Sierau und Pohlmann zeigen<br />
dies überdeutlich.<br />
Für mich bedeutet dies, dass ich<br />
keine der übrigen ‚Informationen’<br />
als seriös einschätze und also diese<br />
Hefte nicht lesen werde.<br />
F. Krukenberg<br />
Die Aussagen und Analysen des<br />
Artikels treffen genau auf den<br />
Punkt. Die Sozialdemokraten stehen<br />
vor einem Scherbenhaufen. Sie<br />
müssen sich erklären, warum das<br />
System Langemeyer sich solange<br />
halten konnte.<br />
Die inhaltliche politische Opposition<br />
fand in Dortmund nur durch<br />
Frau Littmann, der FDP statt.<br />
Frau Littmann, auch „Lara Croft“<br />
der <strong>Dortmunder</strong> Politik genannt,<br />
hatte in der Vergangenheit den Sozialdemokraten<br />
öfter die Stirn geboten.<br />
Leider wurde sie hier nicht<br />
durch die CDU unterstützt. Die<br />
CDU hat es nie geschafft die Mehrheitsfraktion<br />
zu attackieren, sie<br />
Anmerkung der Redaktion: Die<br />
angesprochenen Fotos in unserer Dezember-Ausgabe<br />
zeigen einerseits einen<br />
nachdenklichen Ullrich Sierau, der den<br />
sicher geglaubten Posten des Oberbürgermeisters<br />
<strong>–</strong> zumindest vorläufig <strong>–</strong> abgeben<br />
musste. Andererseits ist ein lächelnder<br />
Joach<strong>im</strong> Pohlmann abgebildet,<br />
der sich über seine zweite Chance auf<br />
das Amt des Oberbürgermeisters freut.<br />
Die Auswahl der Fotos diente lediglich<br />
der visuellen Verstärkung der <strong>im</strong> Artikel<br />
beschriebenen Situation und beinhaltet<br />
keinerlei Parteinahme.<br />
haben nie eine parteiinterne Geschlossenheit<br />
entwickelt und ihre<br />
ganze politische Kraft darauf konzentriert,<br />
die Mehrheitsfraktion zu<br />
kontrollieren und alternative Vorschläge<br />
zu erarbeiten. (…)<br />
Alle Parteien müssen dem Wähler<br />
die Wahrheit sagen und nicht die<br />
„Parteiwahrheit“, der Haushalt<br />
muss auf ein gesundes Fundament<br />
gebaut werden und auch unangenehme<br />
Einsparungsmaßnahmen<br />
müssen deutlich genannt werden.<br />
Die Wahrheit liegt am Wahltag in<br />
der Urne. Politische Wahrheiten<br />
und ihre Folgen lassen sich nicht<br />
vor dem Wähler verbergen. (…)<br />
Susanne Brethauer<br />
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21
Gespräch mit dem Banker will<br />
gut vorbereitet sein<br />
Geldanlage-Serie (1): „Vom Sparbuch bis zum Gold“<br />
<strong>–</strong> Grundwissen ist Basis für Erfolg<br />
Wo bekomme ich das meiste für mein Geld? Tagtäglich fragen wir uns<br />
das, und zwar ganz unwillkürlich, wenn wir <strong>im</strong> Supermarkt einkaufen,<br />
zum Friseur gehen, <strong>im</strong> Internet etwas kaufen oder ersteigern. Da<br />
kennen wir uns aus, in diesem Alltagsmarkt fühlen wir uns zu Hause.<br />
Ganz anders ist es um das Fachwissen bestellt, wenn es um den Markt<br />
der Geldanlagen geht. Untersuchungen zeigen, dass sich der „Durchschnittsdeutsche“<br />
zwar lange mit dem Autokauf beschäftigt, bei der<br />
Geldanlage fallen dagegen zu oft Entscheidungen ohne Grundwissen<br />
und vielfach noch dazu in Minuten <strong>–</strong> was fast <strong>im</strong>mer nicht nur die<br />
Rendite schmälert, sondern auch einschneidende Verluste zur Folge<br />
haben kann. Diese Wissenslücke wollen wir schließen helfen, und<br />
zwar mit einer 6-teiligen Serie zu den populärsten Anlageformen und<br />
wie man sich ihnen nähert. Die Themen in diesem Heft: Die aktuelle<br />
Lage auf dem Kapitalmarkt, Gedanken vor der Anlageentscheidung<br />
und der Umgang mit Bankern.<br />
Kein Zweifel, für die Geldanleger<br />
<strong>–</strong> und nicht nur die deutschen <strong>–</strong><br />
war 2009 ein Jahr der Extreme.<br />
Nach dem Zusammenbruch der<br />
US-Investmentbank Lehman<br />
Brothers als Folge der Immobilienkrise<br />
in den USA standen die<br />
Banken und in deren Folge die<br />
Weltwirtschaft am Abgrund. Der<br />
Welthandel sackte um 12 Prozent<br />
ab, die wichtigsten Volkswirtschaften<br />
erlebten die schwerste<br />
Rezession seit 70 Jahren. Doch<br />
Ende März 2009 wendete sich das<br />
Blatt. Die Notenbanken diesseits<br />
wie jenseits des Atlantik fluteten<br />
die Märkte mit billigem Geld. Inzwischen<br />
scheint die große Krise ,<br />
überwunden zu sein, auch wenn<br />
die Banken erst rund 40 % ihrer<br />
Verluste abgeschrieben haben.<br />
Seit Mitte Januar gibt es wieder<br />
eine Abschwächung vor allem am<br />
Aktienmarkt, die allerdings nicht<br />
lange anhalten dürfte. Hauptargument<br />
dafür ist die Lage an der<br />
Zinsfront. Seit jeher gilt: So lange<br />
die Zinsen niedrig sind, profitieren<br />
die Aktien. Und diese Regel<br />
des Kapitalmarktes wurde auch<br />
nicht von der Finanzkrise außer<br />
Kraft gesetzt. Da sich der Arbeitsmarkt<br />
vor allem in USA weiter<br />
22<br />
nicht erholt und auch die Volkswirtschaften<br />
in den anderen alten<br />
Industrieländern sich nur langsam<br />
aufwärts bewegen, können<br />
die Notenbanken die Zinsen nicht<br />
nachhaltig erhöhen, wenn sie den<br />
zarten Aufschwung nicht abwürgen<br />
wollen. Das bedeutet: Die<br />
Aussichten sind eher gut für Aktien<br />
in 2010, auch wenn die satten<br />
Zuwächse von 2009 wohl nicht erreicht<br />
werden dürften.<br />
Schlecht ist dagegen die Niedrigzinsphase<br />
für denjenigen Anleger,<br />
der es gern etwas geruhsamer hat<br />
und lieber auf eine möglichst hohe<br />
Verzinsung seiner Anlage unter<br />
Verzicht auf den „Spekulationseffekt“<br />
setzt. Er muss mit Zinsen<br />
von derzeit durchschnittlich 1,21<br />
% bei Tagesgeld (5000 € /FMH-<br />
Index) bzw. Festgeld von 1,38 %<br />
(12 Monate, FMH-Index) zufrieden<br />
sein. Bei <strong>Unternehmen</strong>sanleihen<br />
ist <strong>im</strong> Schnitt mit zwischen 4<br />
% und 5 % zwar erheblich mehr zu<br />
holen, das aber auch bei höherem<br />
Risiko <strong>–</strong> doch dazu später. 2010<br />
dürfte eher als Übergangsjahr<br />
nach der Krise mit satten Schwankungen<br />
zu sehen sein. Hoffung<br />
machen die Schwellenländer wie<br />
Brasilien und das mit über 11 Pro-<br />
zent wachsende China <strong>–</strong> Länder<br />
die zentral wichtig sind für die<br />
Exportnation Deutschland. Denken<br />
Sie also durchaus darüber<br />
nach, dort einen Gutteil Ihres Geldes<br />
anzulegen. Sicher ist: Das<br />
Wachstum dieser Länder geht auf<br />
Kosten Europas und Amerikas.<br />
Deren Lebensstandard sinkt in<br />
dem Umfang wie er in den neuen<br />
Boom-Ländern ansteigt. Das<br />
merkt man weder in den USA<br />
noch in Deutschland nur deshalb<br />
nicht deutlich, da hier die angenehmen<br />
Lebensverhältnisse durch<br />
eine furchteinflößende Verschuldung<br />
aufrecht erhalten werden.<br />
Was sollten wir aus dem Krisenjahr<br />
2009 zunächst mal an Erfahrung<br />
für 2010 und 2011 mitnehmen?<br />
Ganz wesentlich ist der<br />
Versuch, sich möglicht frei zu machen<br />
von den überbordenden<br />
Hysterien, die die Massenmedien<br />
sowohl bei nach oben wie nach<br />
unten schießenden Märkten in<br />
die Wohnz<strong>im</strong>mer transportieren.<br />
Anders als vor 20 Jahren ist der<br />
Herdentrieb hier extrem irrational<br />
und groß geworden. Verkündet<br />
ein überregionales Medium<br />
etwa den bald bevorstehenden<br />
Untergang der Währungsunion<br />
als Folge der Haushaltsprobleme<br />
und -betrügereien Griechenlands,<br />
schalten sich fast sämtliche Medien<br />
inzwischen ebenso freiwillig<br />
wie verantwortungslos gleich und<br />
plappern fortan allesamt in demselben<br />
Tenor. Da ist es lohnend,<br />
kühlen Kopf zu behalten. Dafür<br />
ist der März 2009 ein gutes<br />
Beispiel: Als die Massenmedien<br />
gebetsmühlenartig auch weiterhin<br />
Weltuntergangsst<strong>im</strong>mung transportierten<br />
und den Kapitalismus<br />
bereits beerdigten, konnte derjenige,<br />
der sich frei machen konnte<br />
von der irreführenden Dauerberieselung,<br />
ein Vermögen verdienen.<br />
Was bietet uns das noch junge<br />
Jahr 2010? Jedenfalls wieder<br />
viele Chancen, die genutzt werden<br />
können, wenn man sich vor der<br />
Anlageentscheidung ausreichend<br />
Gedanken über die eigenen Ziele<br />
macht. Grundsätzlich gilt aber<br />
vorab: Tilgen und absichern geht<br />
vor anlegen! Grundsätzlich sollten<br />
folgende Überlegungen angestellt<br />
werden: Was habe ich an<br />
Geld zur Verfügung? Muss ich jederzeit<br />
an mein Geld heran kommen<br />
können? Wie ist mein Anlagehorizont?<br />
Will ich spekulativer<br />
oder ,„sicherer“ anlegen? Was be-<br />
sitze ich insgesamt an Vermögen<br />
(Wohnung, Haus, Bargeld, Lebensversicherung)<br />
und in welchem<br />
Verhältnis sollte das Anlagegeld<br />
dazu stehen? Möchte ich<br />
einen regelmäßigen Ertrag erwirtschaften<br />
- etwa als zweite<br />
Rente - oder will ich in jungen<br />
Jahren mit einem Fondssparvertrag<br />
starten, der mit später auch<br />
durch den Zinsenszins- und Thesaurierungseffekt<br />
eine satte zweite<br />
Rente einbringt?<br />
Eigene Ziele formulieren<br />
Über die Antworten auf diese Fragen<br />
muss man sich <strong>im</strong> Klaren<br />
sein, bevor der Gesprächtermin<br />
mit dem Banker verabredet wird.<br />
Zum einen wird nämlich ein verantwortungsbewusster<br />
Banker<br />
diese Fragen ohnehin <strong>im</strong> Beratungsgespräch<br />
stellen, zum anderen<br />
müssen die Eckpfeiler des Anlagewunsches<br />
vom Kunden<br />
gegenüber dem Banker vertreten<br />
werden. Das verhindert von vorn<br />
herein, dass das Gespräch eine<br />
Richtung erhält, die den eigenen<br />
Zielen nicht entspricht. Anlageberatung,<br />
das muss man wissen, ist<br />
nicht mehr das, was sie einmal vor<br />
20 Jahren war. Der Banker von<br />
heute steht unter Vertriebsdruck,<br />
die Höhe seines Gehalts ist stark<br />
abhängig von seiner Provision, er<br />
soll vor allem die Produkte des eigenen<br />
Hauses anbieten, verkauft<br />
auch Versicherungen. In einem<br />
Test der Zeitschrift „Finanztest“<br />
erhielt keine Bank die Note „gut „.<br />
Als Ergebnis aus 147 Beratungsgesprächen,<br />
geführt rund 14 Monate<br />
nach der Pleite der US-Großbank<br />
Lehman Brothers, schnitten<br />
unter den 21 Banken <strong>im</strong> Test zwei<br />
Sparkassen und die Commerzbank<br />
mit einem „Befriedigend“<br />
als Test-Bestnote ab. Allerdings<br />
muss fairer Weise auch gesagt<br />
werden, dass es auch von der Aussagebereitschaft<br />
und -fähigkeit<br />
des Kunden abhängt, in welche<br />
Richtung das Anlagegespräch<br />
läuft. Ohne eine gute Mitarbeit<br />
des Kunden kann kein passendes<br />
Anlagekonzept gestrickt werden.<br />
Im nächten Heft:<br />
Depot & Co:<br />
Wie „kaufe“ ich mir Anlagen?<br />
Bin ich Kurz- oder<br />
Langstreckenläufer?
Sie forschen und entwickeln, handeln<br />
und reparieren, bauen und<br />
installieren, entsorgen und produzieren<br />
<strong>–</strong> die <strong>Unternehmen</strong> des<br />
Mittelstandes, die auch in Dortmund<br />
das Rückgrad der Wirtschaft<br />
bilden. Sie sind zumeist inhabergeführt,<br />
stellen die meisten<br />
Arbeitsplätze und finanzieren<br />
nicht zuletzt über die Gewerbesteuern<br />
maßgeblich den städtischen<br />
Haushalt. Wir stellen sie<br />
hier in unserem Wirtschafteil<br />
fortlaufend vor, die Motoren der<br />
Lebensqualität in unserer Stadt.<br />
Heute <strong>im</strong> <strong>Portrait</strong>: „<strong>Vision</strong> <strong>Lichttechnik</strong>“<br />
aus Dorstfeld.<br />
Top-Adresse für Profis<br />
Unter den Profis bei Rundfunkanstalten,<br />
Architekten und Musical-<br />
Veranstaltern ist der Name der<br />
Dorstfelder Lichtprofis Hans-Georg<br />
und Petra Stiller ein Begriff,<br />
doch vor Ort sind es wenige, die<br />
auf den großen Flachbau am<br />
Dorstfelder Iggelhorst 17 aufmerksam<br />
geworden sind. Das ist<br />
ein Fehler. Zwar bilden die Initiatoren<br />
von Großprojekten die dominante<br />
Kundschaft der beiden<br />
Lichtdesign-Experten, dennoch<br />
lohnt ein Besuch für jeden Privaten,<br />
der den eigenen Wintergarten<br />
mit einem glitzernden Sternenh<strong>im</strong>mel<br />
krönen will oder der endlich<br />
eine gute und zugleich ästhetische<br />
Beleuchtung für die<br />
moderne Küche oder das Wohnz<strong>im</strong>mer<br />
sucht, die eben nicht <strong>im</strong><br />
Baumarkt oder Möbelhaus zu finden<br />
ist. Was darf es sein? Eine<br />
LED-beleuchtete Skulptur aus optischem<br />
massiven Glas - grob gebrochen<br />
oder satiniert? Tonnenschwer<br />
oder nur ein Kilo wiegend?<br />
Faszinierend auch der von der Decke<br />
hängende Store aus 100 dünnen<br />
polymeren Lichtleitern, der<br />
sanft und einstellbar die Farben<br />
wechselt und dessen Lichtleiter-<br />
INNENANSICHTEN<br />
<strong>–</strong> <strong>Dortmunder</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong>Portrait</strong> <strong>–</strong><br />
<strong>Vision</strong> <strong>Lichttechnik</strong>: Starker Auftritt<br />
von Ästhetik und Effizienz<br />
Endungen kurz über dem Boden<br />
ein wahres Glitzer-Feuerwerk entfachen.<br />
Es ist beeindruckend,<br />
welch dezenten Lichtzauber das<br />
Unternehmerpaar Stiller in ihrer<br />
Ausstellung auch an Stellen präsentiert,<br />
wo es der Besucher nicht<br />
erwartet. Da gibt es die geschmackvoll<br />
und wie natürlich in<br />
die Bodenfliesen eingestreut wirkenden<br />
Lichtpunkte ebenso wie<br />
den <strong>im</strong> Bild selbst mit Lichtleitertechnik<br />
beleuchteten Druck von<br />
Friedensreich Hundertwasser. Für<br />
diese Hightech-Verfremdung hatte<br />
der berühmte Künstler noch zu<br />
Lebzeiten seine Zust<strong>im</strong>mung gegeben.<br />
<strong>–</strong> kostenlos, weil auch ihn<br />
die Stiller-Idee faszinierte. Der<br />
Lichtzauber der Stillers, der auch<br />
dem Gelsenkirchener Musiktheater<br />
MIR den riesigen Sternenh<strong>im</strong>mel<br />
bescherte und für den sie<br />
zwölf Kilometer lange Lichtleiter-<br />
Faserstränge verlegten, geht bei<br />
zahlreichen Produkten auf eigene<br />
Entwicklungsarbeit zurück. Ermöglicht<br />
werden die leuchtenden<br />
Auftritte der besonderen Art <strong>im</strong><br />
Wesentlichen durch die polymere<br />
Lichtleitertechnik, ergänzt durch<br />
die derzeit boomende LED-Technologie.<br />
Bei der erstgenannten<br />
Technik wird von einem Projektor<br />
Licht in die je nach Leistungsanforderung<br />
nadeldünnen bis fingerdicken<br />
Kunststoffkabel geschickt,<br />
das am Ende als<br />
strahlender Punkt wieder austritt.<br />
Die Lichtfarben „hell und „dun-<br />
kel“ können hier frei gewählt und<br />
stufenlos ged<strong>im</strong>mt werden. Letzteres<br />
gilt auch für die kleinen LED<br />
(Licht aussendende Dioden), die<br />
ständig heller, von der Farbwahl<br />
variabler und auch <strong>im</strong> Lichtton<br />
„wärmer“ werden.<br />
Künftig will der Beleuchtungsexperte<br />
mit seinem 1994 gegründeten<br />
<strong>Unternehmen</strong> am Markt auch<br />
als Leuchtenplanungshaus für Gewerbetreibende<br />
auftreten. „Und<br />
damit steht natürlich neben der<br />
Ästhetik auch der Energiesparaspekt<br />
stark mit <strong>im</strong> Vordergrund“,<br />
betont Stiller. „Es wird leider sehr<br />
viel Geld verpulvert. Man könnte<br />
so manches Ladenlokal und die<br />
präsentierten Waren in den<br />
Schaufenstern weitaus attraktiver<br />
beleuchten <strong>–</strong> und das zum Teil mit<br />
nur einem Zehntel der Energie“,<br />
ist sich der 51-Jährige sicher. „Wer<br />
hier einmal investiert, hat sich bezahlbare<br />
und professionelle <strong>Lichttechnik</strong><br />
gekauft und hat jahrelang<br />
Ruhe“.<br />
Kontakt:<br />
<strong>Vision</strong> <strong>Lichttechnik</strong><br />
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Scotch • Soda • Levi’s<br />
23
24<br />
<strong>Dortmunder</strong> Traditionsunternehmen Geers verkauft<br />
Hörakustik-Kette geht an niederländische HAL Holding/ Standort bleibt Dortmund<br />
Die <strong>Dortmunder</strong> Familie Geers<br />
hat die GEERS Hörakustik AG &<br />
Co 59 Jahre nach der Gründung<br />
mehrheitlich an den Konkurrenten<br />
Audionova und die dahinter<br />
stehende niederländische Hal<br />
Holding verkauft. Der <strong>Dortmunder</strong><br />
Traditionsbetrieb - bisher Nr.<br />
2 am Hörakustik-Markt - geht damit<br />
mit der Audionova-Tochter<br />
„HörGut“ zusammen, die bislang<br />
auf Platz vier rangierte. Sitz des<br />
neuen <strong>Unternehmen</strong>s bleibt das<br />
TechnologieZentrum in Dortmund<br />
mit über 100 Mitarbeitern.<br />
Das Bundeskartellamt habe allerdings<br />
„zum jetzigen Zeitpunkt<br />
Bei einem „normalen“ Konjunkturverlauf<br />
wären die Bilanzzahlen<br />
2009 sicher solide zu nennen.<br />
Jetzt, in Zeiten der Wirtschaftskrise,<br />
sind die <strong>Unternehmen</strong>sergebnisse<br />
durchaus als „gut“ zu<br />
bewerten.<br />
Entsprechend strotzte der Vorstandsvorsitzende<br />
der Sparkasse<br />
Dortmund, Uwe Samulewicz,<br />
denn auch bei der Bilanzvorlage<br />
2009 vor Selbstvertrauen, das<br />
nachweislich auf dem Vertrauensvorschuss<br />
seiner Kunden gründet.<br />
„Die Sparkassen sind die vertrauenswürdigsten<br />
Institute Deutschlands“,<br />
verkündete er mit Blick auf<br />
das abgelaufene Geschäftsjahr, in<br />
dem die Bilanzsumme um 3,4 %<br />
auf rund 7,3 Mrd. Euro gestiegen<br />
ist. Zugleich wuchsen das Brutto-<br />
Kreditvolumen und die Kundeneinlagen<br />
um 377 Mio. Euro (+ 3,6<br />
%) auf rund 11 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis<br />
nach Bewertung<br />
stieg in 2009 satt auf 72,3 Mio.<br />
Euro. Im Jahr 2008 hatte es bei 46,<br />
2 Mio. Euro, 2007 bei 51,7 Mio.<br />
Euro gelegen. Dass die bei der<br />
Sparkasse Dortmund angelegten<br />
Kundengelder um 4,6 % auf erstmals<br />
über 6 Mrd. Euro stiegen, ist<br />
denn auch für Vorstandsmitglied<br />
Norbert Wolf auf die „Suche der<br />
noch keine Entscheidung getroffen“,<br />
erklärte Geers-<strong>Unternehmen</strong>ssprecherin<br />
Petra Mikolajetz.<br />
Der Vorgang sei noch nicht abgeschlossen.<br />
Im Einzelnen übern<strong>im</strong>mt<br />
Audionova 75 % an dem<br />
<strong>Dortmunder</strong> Filialisten, der bisher<br />
komplett ein Familienunternehmen<br />
war. Der ehemaligen<br />
Dachgesellschaft GEERS Hörakustik<br />
AG & Co. KG gehörten<br />
Mitinhaber Dr. Volker J. Geers,<br />
Mitinhaber Dr. Wolfgang Geers,<br />
Stefanie Brand-Geers, Christian<br />
Geers, Torsten Geers und Roland<br />
Geers an. GEERS Hörakustik betreibt<br />
450 Filialen in Deutschland,<br />
der Schweiz und in Polen. Audionova<br />
unterhält 130 HörGut-Geschäfte.<br />
Gemeinsam sollen die<br />
Läden künftig 130 Mill. Euro umsetzen.<br />
Anlässlich der Eröffnung<br />
des 333. Geschäfts an der Hohen<br />
Straße war die Geschäftsführung<br />
2007 davon ausgegangen, „innerhalb<br />
der nächsten ein bis zwei Jahre<br />
mit einem Gesamtumsatz von<br />
100 Millionen Euro die Schallmauer<br />
zu durchbrechen“. Mit<br />
dem Verkauf der Mehrheitsanteile<br />
an Audionova verschwindet der<br />
Traditionsname Geers aber keineswegs.<br />
Die Kette wird künftig<br />
unter der Marke „Geers Hörakustik“<br />
betrieben. Geschäftsführer<br />
der Gruppe wird Christian Geers,<br />
Enkelsohn des Gründers. Der<br />
Deal hat in der in der Akustik-<br />
Branche für Aufsehen gesorgt, da<br />
damit ein neuer starker Player auf<br />
dem Hörakustikmarkt aufgetreten<br />
ist. Insider am Kapitalmarkt<br />
bewerten den Coup von Hal Investment<br />
auch deshalb als besonders<br />
gelungen und aussichtsreich<br />
für die neu entstandenen Gesellschaft,<br />
da Geers bzw. Audionova/<br />
HörGut zumeist keine Läden in<br />
Sparkasse profitiert von der Suche<br />
nach Sicherheit in der Krise<br />
Anleger begeistert von ECE-„Shoppingfonds“ /<br />
Weitere Tranche in Planung<br />
Kunden nach Vertrauen in der<br />
Krise“ zurückzuführen. „Mittlerweile<br />
haben die Privat- und Firmenkunden<br />
erkannt, dass es riskant<br />
ist, vermeintlich hohen<br />
Renditen hinterher zu jagen“, so<br />
Vorstandschef Samulewicz. Der<br />
Wunsch nach kurzfristiger Verfügbarkeit<br />
der Anlagen bei gleichzeitiger<br />
Sicherheit zeigt sich <strong>im</strong><br />
Bestand an Termin- und Sichteinlagen,<br />
die zum Jahresende auf 2,5<br />
Mrd. Euro hochschnellten. Das<br />
sind <strong>im</strong>merhin 12,9 % mehr als <strong>im</strong><br />
Jahr zuvor. Den Schuh, mit zu der<br />
Vorstandschef Uwe Samulewicz Vorstand Norbert Wolf<br />
von vielen mittelständischen <strong>Unternehmen</strong><br />
beklagten Kreditklemme<br />
beigetragen zu haben,<br />
muss sich die Sparkasse Dortmund<br />
nicht anziehen. Im Kredit-<br />
Geld & Wirtscha<br />
naher Nachbarschaft betreiben<br />
und damit auch von der räumlichen<br />
Position her unternehmerisch<br />
gut aufgestellt sind. Bei der<br />
HAL-Gruppe handelt es sich um<br />
ein international weit verzweigtes<br />
Investmentunternehmen mit Sitz<br />
auf den Niederländischen Antillen.<br />
Zur Holding gehören unterschiedliche<br />
global tätige Untergesellschaften,<br />
vor allem Unter-<br />
nehmen <strong>im</strong> Optik-Bereich wie<br />
Apollo-Optik. Im Kommunalwahlkampf<br />
1999 war Volker Geers<br />
als CDU-Oberbürgermeisterkandidat<br />
die Schreckfigur der<br />
NRW-Sozialdemokraten in Dortmund<br />
und zugleich Hoffnungsträger<br />
der CDU gewesen. Am<br />
Ende verlor er nur knapp die<br />
Stichwahl um das Amt des Stadtoberhaupts.<br />
geschäft setzte sich das Volumenwachstum<br />
mit einem Plus von 142<br />
Mio. Euro (+3,2 %) auf gut 4,6<br />
Mrd. Euro fort. Der Bestand an<br />
gewerblichen Darlehen nahm um<br />
68 Mio. Euro auf 1,3 Mrd. Euro (+<br />
5,5 %) zu. Und auch weiter soll<br />
nicht auf die Kreditbremse getreten<br />
werden <strong>–</strong> <strong>im</strong> Gegenteil: „Allen<br />
vertretbaren Kreditwünschen<br />
kommen wir unverändert nach.<br />
Einen Kreditengpass wird es in<br />
Dortmund nicht geben“, so Vorstand<br />
Wolf. „Außerordentlich<br />
hohes Kundeninteresse“ registrierte<br />
die Sparkasse an dem geschlossenenECE-Immobilienfonds,<br />
den das Emissionshaus<br />
HamburgTrust aufgelegt hat und<br />
den die Sparkasse an Anleger vertreibt.<br />
Gut vier Monate nach Auflage<br />
des Fonds für das Einkaufscenter<br />
auf dem alten<br />
Thier-Gelände ist die erste<br />
Tranche verkauft und es steht fest,<br />
dass <strong>im</strong> Herbst eine weitere<br />
Tranche angeboten wird. Es sei<br />
das vom Volumen her erfolgreichste<br />
Beteiligungsgeschäft, das<br />
die Sparkasse bisher vermittelt<br />
habe, hieß es.<br />
Nicht sagen wollte Wolf, ob und in<br />
welchen Umfang die Sparkasse<br />
selbst Fonds-Anteile gezeichnet<br />
hat.
ft in Dortmund<br />
City-Ring geht in diesem Jahr<br />
an IT-Unternehmer<br />
Schröder: „Global Player“ aufgebaut;<br />
Sierau: „Materna ist der Bill Gates Dortmunds“<br />
Anfang Januar wurde er wieder<br />
<strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong> Industrie-Club<br />
verliehen, der „City-Ring“.<br />
Preisträger 2010 ist Dr. Winfried<br />
Materna, Geschäftsführer des<br />
gleichnamigen <strong>Dortmunder</strong> IT-<br />
<strong>Unternehmen</strong>s Dr. Materna Information<br />
& Communications<br />
GmbH. Die Auszeichnung - stets<br />
zu Beginn eines neuen Jahres verliehen<br />
- ist die höchste Auszeichnung,<br />
die der City-Ring vergibt.<br />
Die Vereinigung der <strong>Dortmunder</strong><br />
Innenstadtkaufleute zeichnet damit<br />
„außergewöhnliche Verdienste<br />
um die Stadt Dortmund“ aus.<br />
Zweifellos hat Materna viel für die<br />
Stadt und ihre Menschen getan.<br />
Das <strong>Unternehmen</strong> steht heute<br />
schon von seiner Größenordnung<br />
her wie kein anderes in Dortmund<br />
für den tiefgreifenden und in einigen<br />
Zukunftsbereichen gelungenen<br />
Wandel: Weg von der Kohle-<br />
und Stahl-Industrie, hin zu einem<br />
modernen Dienstleistungs-, Handels<br />
und Hightech-Standort. Seit<br />
30 Jahren besteht das <strong>Unternehmen</strong><br />
mit Niederlassungen in aller<br />
Welt. Es beschäftigt 1300 Mitarbeiter<br />
in Europa und schrieb <strong>im</strong><br />
Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz<br />
von 160 Mio. Euro. Axel Schröder,<br />
Vorsitzender der Innenstadtkaufleute,<br />
sagte in seiner Laudatio<br />
vor rund 100 geladenen Gästen<br />
aus Wirtschaft und Politik, Materna<br />
habe in 30 Jahren aus einem<br />
Kleinstunternehmen einen „Global<br />
Player“ mit 1300 Mitarbeitern<br />
geformt. „Oberbürgermeister <strong>im</strong><br />
Wartestand“, Ullrich Sierau, verglich<br />
den 65-jährigen Materna gar<br />
mit dem Microsoft-Gründer Bill<br />
Gates und bezeichnete den Unternehmer,<br />
der das Untenehmen gemeinsam<br />
mit seinem Teilhaber<br />
Helmut an de Meulen führt, als<br />
den „Bill Gates Dortmunds“. Der<br />
zurückhaltende Materna selbst<br />
freute sich über den Preis: „Die<br />
Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes<br />
für mich, weil sie aus<br />
City-Ring-Träger Dr. Winfried Materna mit seiner Lebensgefährtin Helga Hagen.<br />
Dortmund kommt, wo ich mich<br />
zu Hause fühle.“ Neben der Firmenleitung<br />
ist Materna in Dortmund<br />
seit Jahrzehnten auf vielen<br />
Ebenen engagiert. So war der<br />
NRW-Staatspreisträger 2001 von<br />
1997 bis 2004 Präsident der Industrie-<br />
und Handelskammer zu<br />
Dortmund.<br />
Auf ehrenamtlicher Ebene engagiert<br />
ist Materna in Dortmund<br />
auch bei „Lions Tremonia“ und<br />
der Kulturstiftung Dortmund.<br />
Im Jahr 2009 wurde der City-Ring<br />
übrigens an Dr. Reinhard Rauball<br />
verliehen, 2008 ging er an den international<br />
renommierten Architekten<br />
Prof. Eckhard Gerber. 2007<br />
erhielt Gerd Kolbe als WM-Beauftragter<br />
der Stadt Dortmund die<br />
Auszeichnung. Der City-Ring<br />
versteht sich als eine starke Gemeinschaft<br />
aus Einzelhandel und<br />
Dienstleistung.<br />
Die engagierten Innenstadtkaufleute<br />
wollen das Profil der Stadt<br />
prägen und Dortmund als pulsierende<br />
Einkaufsmetropole gestalten.<br />
Gefördert werden unterschiedliche<br />
Veranstaltungen,<br />
weiter gibt es Hilfestellung bei der<br />
Planung und bei behördlichen<br />
Absprachen.<br />
Mager: Mit Berufsperspektive<br />
Menschen in Dortmund halten<br />
Nachwuchsförderung in neuen Technologien<br />
Wenn Schüler gerade mal 35 von<br />
300 Ausbildungsberufen in<br />
Deutschland kennen und <strong>Unternehmen</strong><br />
gleichzeitig gute Nachwuchskräfte<br />
suchen, dann ist das<br />
<strong>–</strong> wie man heute so schön sagt <strong>–</strong><br />
subopt<strong>im</strong>al für beide Seiten. Firmen<br />
bei ihrer Suche nach Fachkräften<br />
zu unterstützen und<br />
gleichzeitig Jugendliche für Berufe<br />
in den Neuen Technologien zu<br />
begeistern - das ist das Ziel des<br />
Projekts „jobtec - Motor für Deine<br />
Zukunft“. Dafür haben der Chef<br />
der <strong>Dortmunder</strong> Wirtschaftsförderung,<br />
Udo Mager, und der Vorsitzende<br />
der Geschäftsführung<br />
der Arbeitsagentur Dortmund,<br />
Stefan Kulozik, jetzt 400 000 € in<br />
die Hand genommen. Die Zeit<br />
läuft: Fest steht, darauf wies Kulozik<br />
hin, dass bereits in 2015 ein<br />
erheblicher Fachkräftemangel in<br />
Deutschland herrschen wird. Immerhin:<br />
Im Rahmen der „jobtec”<br />
wurden in den letzten beiden Jahren<br />
in Dortmund 100 Ausbildungsplätze<br />
zusätzlich geschaffen.<br />
600 Schüler möchte Mager in diesem<br />
und genauso viele <strong>im</strong> nächsten<br />
Jahr in Betriebe hineinschnuppern<br />
lassen.<br />
„Jobtec“ wird viele Fragen beantworten<br />
und bisweilen bei den Jugendlichen<br />
sicher auch für Verwunderung<br />
darüber sorgen, was<br />
die eigene He<strong>im</strong>atstadt an zukunftsgerichtetenAusbildungsplätzen<br />
zu bieten hat: Welche beruflichen<br />
Möglichkeiten bieten<br />
mir die Neuen Technologien?<br />
Welche technischen oder kaufmännischen<br />
Fähigkeiten habe ich<br />
selbst eigentlich drauf? Und wie<br />
komme ich an einen Praktikums-<br />
oder Ausbildungsplatz? Das aktuelle<br />
kostenlose „jobtec“-Angebot<br />
- Projektträger ist die xpand<br />
GmbH - richtet sich an Schülerinnen<br />
und Schüler der Jahrgangsstufen<br />
9 bis 12. Daneben stehen<br />
die <strong>Unternehmen</strong> aus der Region<br />
<strong>im</strong> Mittelpunkt: „jobtec“ stärkt sie<br />
bei der Suche nach qualifizierten<br />
Fachkräften und vernetzt sie enger<br />
mit den potenziellen Auszubildenden<br />
an den Schulen. Das<br />
Projekt umfasst insgesamt vier<br />
verschiedene Bausteine, die je<br />
„Menschen in Dortmund halten“:<br />
Chef der Wirtschaftsförderung<br />
Dortmund, Udo Mager.<br />
nach Interesse und Bedarf flexibel<br />
kombiniert werden können. Gemeinsam<br />
appellierten Mager und<br />
Kulozik an Schulen, Hochschulen<br />
und Betriebe, an dem Projekt mitzuwirken.<br />
Es gelte, so Magers<br />
Zielvorgaben, „die Menschen in<br />
Dortmund zu halten, jungen<br />
Menschen eine Berufsperspektive<br />
zu geben, ihnen den Berufseinstieg<br />
zu ermöglichen und einen<br />
Beitrag zur Abhilfe des Fachkräftemangels<br />
zu leisten“.<br />
Das „jobtec“-Angebot dürfte die<br />
Jugendlichen ansprechen: So besuchen<br />
sie etwa technische Erlebniswelten,<br />
Ausstellungen oder<br />
<strong>Unternehmen</strong>. Weiter bietet ein<br />
Trainingsparcours insgesamt 800<br />
Haupt-, Real- und Gesamtschülern<br />
zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr die Gelegenheit,<br />
die eigenen Fähigkeiten<br />
selbst zu entdecken. Zudem können<br />
sie persönliche Kontakte zu<br />
den teilnehmenden <strong>Dortmunder</strong><br />
<strong>Unternehmen</strong> knüpfen. Der erste<br />
Trainingsparcours startet <strong>im</strong> April<br />
2010 mit 15 <strong>Unternehmen</strong>. Darüber<br />
hinaus bilden Aktionstage,<br />
Betriebsbesichtigungen und viele<br />
weitere Events eine persönliche<br />
Plattform zur Kontaktaufnahme<br />
und Praktikumsvermittlung. Unter<br />
dem Motto „von Mensch zu<br />
Mensch“ präsentieren <strong>Unternehmen</strong>svertreter<br />
und Auszubildende<br />
ihren Betrieb und die Ausbildungsmöglichkeiten<br />
und geben<br />
Einblicke in den eigenen Berufsweg.<br />
Insgesamt sind ab März/April<br />
2010 mehr als 30 Veranstaltungen<br />
mit mindestens 15<br />
<strong>Unternehmen</strong> geplant. Kontakt:<br />
S<strong>im</strong>one Goßling (50-29241) und<br />
Oliver Walter (50-24217)<br />
25
Nichts haben die beiden <strong>Dortmunder</strong><br />
<strong>Unternehmen</strong> und IHK-<br />
Mitglieder miteinander zu tun,<br />
der riesige Signal Iduna-Versicherungskonzern<br />
mit 13 000 Mitarbeitern<br />
und die Mengeder Traditionsfirma<br />
Glasbau Kißler mit<br />
zuletzt noch drei Mitarbeitern.<br />
Die Machtverhältnisse sind eben<br />
andere: Konnte der Versicherungs-Vorstandschef<br />
Reinhold<br />
Schulte der Stadt Dortmund<br />
jüngst nach der Gewerbesteueranhebung<br />
unverhohlen drohen („das<br />
ist wettbewerbsschädigend und<br />
das werden wir auf Dauer nicht<br />
mehr akzeptieren”), erlebte Unternehmer<br />
Hans Kißler <strong>im</strong> Ringen<br />
mit den staatlichen Steuereintreibern<br />
gleich den größtmöglichen<br />
Wettbewerbsschaden, den ein <strong>Unternehmen</strong><br />
erleiden kann: die Insolvenz.<br />
25 Jahre lang hatte der Vater von<br />
15-jährigen Zwillingen, Glasermeister<br />
und staatlich geprüfter<br />
Glasbautechniker das <strong>Unternehmen</strong><br />
in Mengede aufgebaut, Mitarbeiter<br />
eingestellt, Lehrlinge ausgebildet<br />
und für besondere<br />
Verdienste bei der Nachwuchsförderung<br />
auch eine Anerkennungsurkunde<br />
von der IHK erhalten.<br />
Die fachliche Kompetenz des<br />
60-jährigen war geschätzt von den<br />
ostfriesischen Inseln bis nach<br />
München, <strong>im</strong> Westen Deutschlands<br />
bis hin ins östliche Olbernau<br />
an der tschechischen Grenze.<br />
Kißler war gefragter Ansprechpartner,<br />
Berater und helfender<br />
Dozent in Fragen der Glasbautechnik,<br />
Bleiverglasung oder renovierungsbedürftigerKirchenfenster.<br />
„Heute“, sagt seine Frau Birgit,<br />
„ist sein Lebenswerk zerbrochen<br />
und mein Mann selbst eigentlich<br />
auch“. Hans Kißler ist einer von<br />
dem Schlag Unternehmer, der in<br />
der heutigen Zeit des schnellen<br />
Geldes und des schnellen Heuerns<br />
und Feuerns nicht angekommen<br />
ist und auch nie ankommen wollte.<br />
Selbstständigkeit vor Ort bedeutete<br />
für ihn Einsatzbereitschaft<br />
rund um die Uhr, Arbeit an<br />
jedem Wochenende, Auftragsbeschaffung,<br />
Kampf mit der auch<br />
26<br />
„Lebenswerk meines Mannes ist zerbrochen“<br />
Reduzierte Steuerforderung kam zu spät / Kißler-Insolvenz neuer Aderlass für Mengede<br />
hier überbordenden Bürokratie <strong>–</strong><br />
all das vor allem in Verantwortung<br />
auch für seine Mitarbeiter.<br />
Als es die letzten Jahre <strong>im</strong> Geschäft<br />
schlechter lief, schrumpfte<br />
der ehemals zur Hochzeit elf Mitarbeiter<br />
zählende Betrieb zwar am<br />
Ende auf drei <strong>–</strong> dennoch hat Kißler<br />
wohl den Fehler vieler mittelständischer<br />
Unternehmer gemacht,<br />
zu lange mit zuviel<br />
liquidem Geld aus der Firma<br />
möglichst viele Mitarbeiter zu<br />
halten.<br />
Zwar lief das Geschäft <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr wieder gut, dennoch<br />
machten die abflauende Auftragslage,<br />
die desolate Zahlungsmoral<br />
vieler Kunden - vor allem aber die<br />
nicht mehr zu erfüllenden Vorauszahlungen<br />
an das Finanzamt<br />
Hans Kißler <strong>im</strong> Januar schließlich<br />
den geschäftlichen Garaus.<br />
Auf der Basis von Steuerschätzungen<br />
der letzten drei Jahr hatte das<br />
<strong>Unternehmen</strong> in 2009 Steuer-Vorauszahlungen<br />
zu leisten. Anfang<br />
des Jahres gingen 20.000 € an das<br />
Finanzamt, dann wollte der Fiskus<br />
in der zweiten Jahreshälfte<br />
noch einmal rund 20.000 € vorab<br />
kassieren. Das konnte Kißler nicht<br />
bezahlen. Eine Anfrage des Glasermeisters<br />
be<strong>im</strong> Finanzamt eine<br />
Abschlagszahlung von zunächst<br />
4000 Euro zu leisten - <strong>im</strong> Gegenzug<br />
mit der Freigabe der Geschäftskonten<br />
- wurde mit den<br />
Worten „kein Interesse“ abgeschlagen.<br />
Wörtliches Zitat des befragten<br />
Finanzbeamten Herrn E.:<br />
Geld & Wirtschaft in Dortmund<br />
„An unser Geld kommen wir so<br />
oder so“. Es folgte prompt die<br />
Kontopfändung <strong>–</strong> durchgreifend<br />
auch auf das Konto der Ehefrau,<br />
da beide Eheleute gemeinsam veranlagt<br />
wurden.<br />
Zunächst unglaublich für Birgit<br />
Kißler, „da uns noch <strong>im</strong> September<br />
be<strong>im</strong> Finanzamt gesagt wurde,<br />
es sei alles in Ordnung. Im<br />
Oktober folgte dann die Kontopfändung.<br />
„Unfassbar“, so die<br />
48-jährige gelernte Rechtsanwalts-<br />
und Notariatsfachangestellte.<br />
„Da gehe ich nichts ahnend<br />
zur Kasse und bekomme zum ersten<br />
Mal in meinem Leben kein<br />
Geld mehr“.<br />
Nach der Kontopfändung kann<br />
Hans Kißler seinen Glas-Großhändler<br />
nicht mehr bezahlen, der<br />
liefert daraufhin dann natürlich<br />
nicht mehr, Kißlers Geschäft<br />
kommt zum Erliegen. Aufgrund<br />
der Kontenpfändung konnte auch<br />
die Firmenmiete nicht mehr angewiesen<br />
werden, prompt folgte<br />
die fristlose Kündigung der Betriebsstätte.<br />
Im Januar tritt Hans<br />
Kißler den schweren Gang zum<br />
Amtsgericht an, das Insolvenzverfahren<br />
wird eröffnet. Ein paar<br />
Tage später dann die unfassbare<br />
Nachricht vom Finanzamt: Die<br />
Steuer-Restschuld beträgt nur<br />
9000 €. „Das haben wir kaum<br />
glauben können“, so Birgit Kißler.<br />
Das hätten wir doch bezahlen<br />
können. Doch zu diesem Zeitpunkt<br />
war die Insolvenz ja schon<br />
durch“.<br />
Wäre das Kißler-Aus ein Einzelfall,<br />
wäre das vor Ort zu verschmerzen.<br />
Doch es sind zu viele<br />
kleine und mittlere <strong>Unternehmen</strong>,<br />
die in den letzten Jahrzehnten<br />
auch in Marten, Huckarde<br />
und Kirchlinde etc. auf der Strecke<br />
blieben. „Ein Problem, das leider<br />
nicht von den Gewerbevereinen<br />
öffentlich thematisiert wird“,<br />
stellt Birgit Kißler fest.<br />
Alteingesessene Betriebe, die eigentlich<br />
das Stadtbild ausmachten<br />
und prägten, mussten ihren Geschäftsbetrieb<br />
einstellen. Statt<br />
dessen wird heute das Bild vieler<br />
Vorort-Hauptstraßen geprägt von<br />
Billigdiscountern, Spielhöllen,<br />
Wettbüros, Pizzaläden und Dönerbuden.<br />
Auch in Mengede war<br />
dieser Aderlass spürbar: Gegangen<br />
sind u.a. ein uraltes Tabakwarengeschäft,<br />
ein renommierter<br />
Spielzeug- und Fahrradhandel sowie<br />
ein alteingesessenes Bauunternehmen.<br />
Hans Kißler bedauert nicht nur<br />
seinen eigenen wirtschaftlichen<br />
Untergang, er macht sich jetzt<br />
auch Gedanken um die Zukunft<br />
seines Schulpraktikanten. So<br />
wollte er <strong>im</strong> Herbst diesen Jahres<br />
Philipp Roppertz, Schüler der<br />
Wilhelm-Rein-Schule (Förderschule)<br />
die Möglichkeit geben, zunächst<br />
in seinem Betrieb als Glaserhelfer<br />
und später evtl. als<br />
Auszubildender tätig zu sein.<br />
Der Junge entwickelte sich während<br />
seines Schülerpraktikums<br />
<strong>im</strong> vergangenen Jahr und während<br />
der Schulferien, die er teilweise<br />
in der Glaserei verbrachte,<br />
zum „Sonnenschein“ der Firma.<br />
Einsatzbereitschaft, starkes Interesse<br />
am Arbeitsverlauf und sein<br />
überaus freundliches und offenes<br />
Auftreten waren für Kißler der<br />
Anlass, dem Jungen eine Chance<br />
auf dem Arbeitsmarkt zu geben.<br />
Eines liegt Hans Kißler am Ende<br />
noch am Herzen: Er bedankt sich<br />
bei allen Kunden für das jahrelange<br />
Vertrauen und dankt auch denjenigen,<br />
die durch ihre Worte und<br />
Gesten während dieser schweren<br />
Zeit zu ihm gestanden haben und<br />
ihm weiterhin zur Seite stehen.
Absatzrekord beflügelt BMW<br />
Auf dem jüngsten Neujahrsempfang<br />
der BMW-Niederlassung<br />
Dortmund hatte Gotthold He<strong>im</strong>,<br />
Leiter der Niederlassung, allen<br />
Grund zur Freude: Be<strong>im</strong> ADAC-<br />
Werkstatttest 2009 erreichte die<br />
BMW-Niederlassung Dortmund<br />
die höchste Punktzahl aller 75<br />
Vertragswerkstätten und schnitt<br />
mit „sehr gut“ ab. He<strong>im</strong>: „Die<br />
BMW Niederlassung Dortmund<br />
gibt allen Kundinnen und Kunden<br />
ein Premium-Leistungsversprechen<br />
ab.<br />
Schön, wenn eine Instanz wie der<br />
ADAC dokumentiert, dass wir<br />
dieses Versprechen Tag für Tag<br />
einlösen.“<br />
Das BMW-Team am Rombergpark<br />
hatte allerdings noch weitere<br />
gute Gründe, auf das abgelaufene<br />
Geschäftsjahr anzustoßen. Immerhin<br />
wartete die Niederlassung<br />
mit 2411 ausgelieferten Wagen<br />
und damit zugleich auch mit einem<br />
neuen Rekordabsatz bei Neuwagen<br />
auf. Weiter konnte der Ge-<br />
Unsere Gewinnspiele<br />
in der letzten Ausgabe der „WIR IN-Stadtmagazine stießen<br />
wieder auf große Resonanz bei den Lesern.<br />
Über Premierenkarten für das Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“ <strong>im</strong><br />
Januar freuten sich R. Meder und M. Marsollek aus Dortmund.<br />
Vorpremierenkarten gingen an D. Wolter aus Holzwickede sowie<br />
W. Kuhn, G. Ranft und U. Girsch aus Dortmund.<br />
Die Creative Kirche hatte die Karten zur Verfügung gestellt.<br />
Auch für das Classic Rock Spektakel „The Fabulous Rock Philharmonic<br />
Orchestra plays Pink Floyd“ am 22. Februar gab es Karten<br />
zu gewinnen, die von der Lux concerts.events GmbH & Co.KG<br />
bereitgestellt worden waren. Sie gingen an S. Bonczek aus<br />
Dortmund, G. Schlee aus Waltrop und K. Fischer aus Düsseldorf.<br />
Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!<br />
Aktuelles aus Dortmund & Umgebung<br />
brauchtwagen-Bestand um 31<br />
Prozent reduziert werden. An<br />
Motorrädern wurden 405 verkauft<br />
<strong>–</strong> exakt die Anzahl der verkauften<br />
Maschinen des Vorjahres.<br />
Der Gesamtumsatz der Niederlas-<br />
Niederlassungsleiter Gotthold He<strong>im</strong> (rechts) begrüßt Ute und Thomas<br />
Rahenbrock von Cityback Feldkamp, zum Neujahrsempfang am 16.01.2010<br />
sung lag <strong>im</strong> abgelaufenen Jahr bei<br />
115 Mio. Euro und ging damit<br />
leicht um 2,6 Prozent zurück, was<br />
auf die Wahl der Kunden von kleineren,<br />
effizienteren Motoren zurückzuführen<br />
ist.<br />
Für einen prickelnden Start in das<br />
Jahr 2010 sorgen jetzt neben den<br />
Neuzugängen der BMW Familie<br />
der BMW X1 und der BMW 5er<br />
Gran Turismo sowie zahlreiche<br />
attraktive Angebote über alle Modellreihen.<br />
Auch personell gestärkt<br />
hat das heute 213 Mitarbeiter<br />
zählende Team um Gotthold<br />
He<strong>im</strong> das Jahr 2009 hinter sich gelassen.<br />
Um 15 Mitarbeiter ist die<br />
Mannschaft gewachsen, 15 Auszubildende<br />
konnten übernommen<br />
werden <strong>–</strong> keine Selbstverständlichkeit<br />
in Zeiten gesamtwirtschaftlicher<br />
Einbrüche.<br />
„Eins, zwei, drei“ - Micha ist dabei!<br />
Michael Albrecht, Inhaber von<br />
Micha`s Fahrschule in Dortmund-<br />
Dorstfeld, Wittener Str. 277 und<br />
Witten, Hörder Str. 315, hat <strong>im</strong> Ja-<br />
nuar 2010 seine dritte Fahrschule<br />
in Bochum-Langendreer, Hauptstr.<br />
207 (gegenüber Real) eröffnet.<br />
Getreu seinem Motto: „Die Führerscheinausbildung<br />
soll Spaß<br />
machen“, ist es sein Ziel und das<br />
seines Teams, die Kunden zufriedenzustellen<br />
und sie mit einem<br />
Lächeln in den Straßenverkehr zu<br />
entlassen. Micha`s Fahrschule<br />
bietet neben 7x Unterricht in der<br />
Woche mit modernsten Medien<br />
Inhaber Michael Albrecht (rechts) und sein Team vor der neu eröffneten<br />
Fahrschule in Bochum-Langendreer.<br />
auch die Ausbildung sämtlicher<br />
Zweirad-, Pkw-, sowie Lkw-Klassen<br />
an.<br />
Die Ausbildung zum Führerschein<br />
ist in 2-4 Wochen möglich<br />
und kann, wenn der Kunde es<br />
wünscht, auch finanziert werden.<br />
Kontakt: 0172-9005269.<br />
27
Roman Weidenfellers erster Verein<br />
waren die Sportfreunde Eisbachtal.<br />
Im Alter von 16 Jahren wagte<br />
der gelernte Bürokaufmann den<br />
Sprung zum 1. FC Kaiserslautern<br />
und unterschrieb dort 1998 seinen<br />
ersten Profivertrag.<br />
Aber seine Grundausbildung hat<br />
er durch seinen Vater auf der he<strong>im</strong>ischen<br />
Wiese bekommen. „Dort“,<br />
so Weidenfeller, „habe ich früh gelernt,<br />
sicher den Ball zu fangen.<br />
Später haben wir dort etliche<br />
schweißtreibende Sonderschichten<br />
geschoben.“<br />
Die RAG BILDUNG in Dortmund<br />
hat <strong>im</strong> Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen,<br />
die durch<br />
die Bundesagentur für Arbeit � -<br />
nanziert wurden, zwölf Teilneh-<br />
mer von <strong>Unternehmen</strong> sowie fünf<br />
weitere Umschüler zum Mikrotechnologen<br />
ausgebildet. Die beste<br />
Prüfung erreichte Tanja Rost,<br />
die in den letzten elf Monaten eine<br />
Quali� zierung zur Mikrotechnologin<br />
absolvierte. Auf die Gesamtnote<br />
„sehr gut“ können auch Jan<br />
Felix Barten und Rüdiger Mesters<br />
blicken. Bei der Zeugnisübergabe<br />
gratulierten Stefan Kulozik, Vorsitzender<br />
der Geschä� sführung<br />
der Agentur für Arbeit Dortmund,<br />
und Claus-Dieter Weibert,<br />
28<br />
Tanja Rost brilliert bei RAG-Bildung<br />
Aktuelles aus Dortmund & Umgebung<br />
stellvertretender IHK-Hauptgeschä�<br />
sführer. Das Fraunhofer<br />
IMS in Duisburg mit vier Teilnehmern<br />
sowie Elmos in Dortmund<br />
und Duisburg mit insgesamt acht<br />
Tanja Rost (zweite Reihe Mitte), Stefan Kulozik (dritter v.r. erste Reihe) und<br />
Claus Dieter Weibert (erster v.r. erste Reihe) mit den erfolgreichen Absolventen,<br />
der Firmenvertreter, und des Ausbildungsteams der RAG BILDUNG<br />
BVB-Keeper Roman Weidenfeller<br />
<strong>im</strong> Exklusiv-Interview<br />
Wie kam es, dass Du Dich ausgerechnet<br />
für die Position des Torwarts<br />
entschieden hast?<br />
Ich habe zum Anfang in meinem<br />
He<strong>im</strong>atverein erst als Feldspieler<br />
gespielt, und irgendwann an einem<br />
heißen Sommertag fragte<br />
mich der Trainer, wo ich am liebsten<br />
spielen möchte! Im Tor oder<br />
auf dem Spielfeld? Da habe ich<br />
mich für die Position als Torwart<br />
entschieden, aus Bequemlichkeit<br />
- weil ich bei der Hitze nicht so<br />
viel laufen wollte.<br />
Was sagen eigentlich Deine Eltern<br />
dazu, wenn Du Dich, so wie<br />
in Köln, ohne Rücksicht auf Verluste<br />
vor den Gegner wirfst, um<br />
ein Gegentor zu verhindern und<br />
Dich dann so verletzt, dass Du<br />
erstmal pausieren musst?<br />
Natürlich bekommen Sie das <strong>im</strong>mer<br />
mit, weil Sie alle unsere Spiele<br />
anschauen und mit mir leiden.<br />
Für meine Mutter ist das nicht <strong>im</strong>mer<br />
ganz einfach. Wir telefonieren<br />
auch so schnell wie möglich<br />
zur Beruhigung beider miteinan-<br />
Teilnehmern nutzten das Angebot<br />
der Bundesagentur für Arbeit, um<br />
ihre Mitarbeiter bei der RAG BIL-<br />
DUNG in Dortmund weiterzubilden<br />
bzw. <strong>im</strong> Rahmen von Kurzarbeit<br />
zu quali� zieren. Reinhard<br />
Senf, Vorstandsmitglied für den<br />
Bereich Produktion bei Elmos,<br />
Holger Schienbein, Leiter Personalwesen<br />
bei Elmos, sowie Prof.<br />
Dr. Holger Vogt vom Fraunhofer-<br />
Institut für Mikroelektronische<br />
Schaltungen waren bei der Zeugnisübergabe<br />
ebenfalls anwesend.<br />
Speziell für Roman konzipiert:<br />
Die neuen Schuhe aus dem Hause Nike.<br />
der. Sie wissen aber auch, dass das<br />
meine Aufgabe ist, die ich auch<br />
gerne erfülle. Da bleibt es nicht<br />
aus, <strong>im</strong>mer wieder Kopf und Kragen<br />
zu riskieren.<br />
Als Matthias Sammer Dir den<br />
Franzosen Guillaume Warmuz<br />
vor die Nase setzte, hattest Du<br />
schon einen dicken Hals, oder?<br />
Sagen wir mal so, ich konnte damals<br />
die Entscheidung gegen<br />
mich nicht nachvollziehen. Ich<br />
weiß, wir hatten damals enorme<br />
Probleme mit Kreuzband-Verletzten<br />
<strong>im</strong> Kader, und ich als junger<br />
Torwart musste auf die Bank, um<br />
mehr Ruhe hinein zu bekommen<br />
in die damalige Mannschaft. Ist<br />
aber nicht ganz gelungen. Ich<br />
habe mich auf jeden Fall nicht<br />
hängen lassen, sondern mich weiter<br />
in dieser schwierigen Zeit für<br />
Borussia Dortmund reingehängt,<br />
um mich zu verbessern.<br />
Zum Glück kam Bert van Marwijk<br />
und gab Dir eine zweite Chance,<br />
die Du auch voll genutzt hast!<br />
Einen Wechselgedanken hattest<br />
Du nie? Du hast damals mit<br />
Christoph Metzelder Spanisch<br />
gelernt.<br />
Nein, ich hatte keine Wechselgedanken.<br />
Es ist allerdings richtig,<br />
dass ich mit Metze damals angefangen<br />
habe, Spanisch zu lernen,<br />
was ich heute auch noch tue, weil<br />
ich gerne in Spanien Urlaub mache<br />
und es von Vorteil ist, wenn<br />
man sich mit den Einhe<strong>im</strong>ischen<br />
verständigen kann.<br />
Das komplette Interview mit<br />
Roman Weidenfeller finden<br />
Sie auf unserer Internetseite<br />
unter:<br />
www.in-stadtmagazine.de/bvb/
DIN EN ISO 9001<br />
Zertifikat Nr. 71 100<br />
Zonta swingt die DASA <strong>–</strong><br />
Samstag, 13.3.2010<br />
Die große Musiknacht von Zonta-<br />
Club Dortmund erfährt eine Neuauflage.<br />
Am 13. März swingt<br />
Zonta in der DASA in den Frühling<br />
<strong>–</strong> und das bei freiem Eintritt!<br />
Den guten Ton gibt die Big-Band<br />
Richetta Manager<br />
des Landespolizeiorchesters NRW<br />
an. Unter Leitung von Dirigent<br />
Hans Steinmeier spielen 30 Musiker<br />
ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) in<br />
der Stahlhalle. Vor <strong>im</strong>posanter Industriekulisse<br />
st<strong>im</strong>men sie u.a.<br />
auch Titelmelodien bekannter<br />
Comunita Seniorenhäuser bieten Ihnen:<br />
• Qualifiziertes Personal<br />
• Aktivierende Pflege<br />
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Big-Band (Polizeiorchester NRW)<br />
COMUNITA SENIORENHÄUSER<br />
LUCIA | VINzENz | zEppELINSTRASSE<br />
Do-Wickede Do-Dorstfeld Do-Huckarde<br />
Comunita Seniorenhäuser<br />
Wickeder Hellweg 93 | 44319 Dortmund<br />
Kr<strong>im</strong>inalfilme an. Begleitet wird<br />
das Berufsorchester von Richetta<br />
Manager. Die mehrfach preisgekrönte<br />
Sopranistin und gebürtige<br />
US-Amerikanerin brilliert auch<br />
als Jazzsängerin. Durch den<br />
Abend führt der bekannte TV-<br />
Moderator und Autor Jörg Thadeusz.<br />
Ab 22.30 Uhr bringt DJ Klaus<br />
Lenser mit sicherem Gespür für<br />
tanzbare Hits die DASA in Bewegung.<br />
Zudem haben Gäste durch<br />
den Kauf von Tombola-Losen die<br />
Chance, wertvolle und außergewöhnliche<br />
Preise mit nach Hause<br />
zu nehmen. Kulinarische Köstlichkeiten<br />
und edle Tropfen komplettieren<br />
das Angebot der beswingten<br />
Nacht. Den Erlös des<br />
Abends spendet Zonta Dortmund<br />
- ein Serviceclub berufstätiger<br />
Frauen <strong>–</strong> dem Kinderschutzzentrum<br />
Dortmund und unterstützt<br />
zudem das medizinische Frauenhilfsprojekt<br />
in Liberia von Zonta<br />
International.<br />
Mensch ist nur ein Teil einer<br />
Energie, die das ganze Universum<br />
formt“, sagt Dagmar Dost-Nolden.<br />
Die Farben frei fließen zu lassen,<br />
um einzutauchen in den<br />
Strom dieser Energie, die keinen<br />
Anfang und kein Ende hat, ist Inhalt<br />
ihrer Malerei. Die Ausstellung<br />
in der IHK kann montags bis<br />
donnerstags von 8:00 bis 17:00<br />
Uhr und freitags von 8:00 bis<br />
15:00 Uhr besucht werden.<br />
c<br />
Comunita SENIORENHÄUSER<br />
• Pflege und Betreuung nach Qualitätsstandards<br />
• Freizeit- & Betreungsbetreuungsangebote<br />
• Offen für Gemeinde und Vereine<br />
Telefon: + 49 (0)231 82976-0<br />
Telefax: + 49 (0)231 82976-444<br />
„Die Kunst Verwandte zu haben“<br />
Geschichten von Figuren - eine<br />
verrückter als die andere. Da ist<br />
die Rede von Kapitän Kühnherz,<br />
von Halbschwestern aus Amerika,<br />
von Urahnen und von der höchsten<br />
Eisenbahnbrücke Deutschlands.<br />
Ein Abend voller skurriler<br />
Kunst in der IHK<br />
„EuropäischeKunst2010“, unter<br />
diesem Titel steht die aktuelle<br />
Ausstellung in der IHK zu Dortmund,<br />
die bis zum 12. März zu<br />
sehen ist.<br />
Veranstalterin ist die Galerie<br />
Kunstagentin.de der <strong>Dortmunder</strong>in<br />
Cornelia Bartl, die damit den<br />
Anfang zu einem Ausstellungsprojekt<br />
von Künstlern verschiedener<br />
Nationalitäten macht. „Das<br />
multikulturelle Projekt möchte<br />
<strong>im</strong> Jahr der Kulturhauptstadt eine<br />
Kunstplattform für die europäische<br />
Gemeinschaft der Kunst in<br />
Dortmund präsentieren und<br />
Künstlern aus allen Bereichen, jedem<br />
Land Europas und auch jeder<br />
Religion die Möglichkeit geben,<br />
daran teilzunehmen“, beschreibt<br />
Bartl die Ziele. Den Anfang machen<br />
die Künstler Dagmar Dost-<br />
Nolden (Tschechien), die Malerei<br />
und schwungvolle Metallskulpturen<br />
zeigt, und Ali Zülfikar, (Türkei),<br />
der Malerei mit eingewebtem<br />
Kel<strong>im</strong> präsentiert.<br />
Ali Zülfikar, der 1970 in einem<br />
kleinen Dorf in der Türkei geboren<br />
wurde und 1997 nach<br />
Geschichten mit Andrè Wülfing,<br />
am Freitag, dem 19. März 2010<br />
um 19.30 Uhr <strong>im</strong> Blauen Salon<br />
Haus Schulte-Witten, Dortmund-Dorstfeld,<br />
Wittener Str. 3.<br />
Telefonische Platzreservierung<br />
unter 0231 / 17 18 09<br />
Deutschland kam, arbeitet mit<br />
traditionsreichen anatolischen<br />
Textilfarben, die wie vor Jahrhunderten<br />
per Handarbeit aus Naturstoffen<br />
hergestellt werden. Sie tragen<br />
etwas von der Landschaft in<br />
sich, aus der sie stammen. „Der<br />
Ali Zülfikar verknüpft die figürlichfolkloristischen<br />
Wurzeln der<br />
orientalischen Bildwelt mit den<br />
abstrakt-freien Elementen der<br />
modernen abendländischen Kunst.<br />
E-Mail: info@comunita-sh.de<br />
www.comunita-seniorenhaeuser.de<br />
29
30<br />
Boxen statt Schulsport<br />
30 Schülerinnen und Schüler der<br />
Klassen 9 u. 10 der Hauptschule<br />
am Ostpark, betreut von den beiden<br />
Pädagogen Ina Schröder und<br />
Andreas Braun, erhielten <strong>im</strong> Leistungszentrum<br />
der DO-Boxer <strong>im</strong><br />
Signal Iduna Park eine Einfüh-<br />
rung in den Boxsport. Die beiden<br />
DBS’ler Siegfried Kucznierz u.<br />
Dieter Schumann lehrten den<br />
jungen Schützlingen die verschiedenen<br />
Schlagtechniken. Alle<br />
...von modernster Brillen-Messtechnik und überzeugender Glas-Präzision<br />
für excellentes und entspanntes Sehen.<br />
Vertrauen Sie auf innovative Produkt-Entwicklungen und unsere Beratung<br />
in Kombination mit langjähriger Erfahrung<br />
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ZEISS GRADAL PLUS mit Design-DNA<br />
machten begeisternt mit und bearbeiteten<br />
die zahlreichen Geräte<br />
mit vollem Elan. Die Ausdauer,<br />
das Stehvermögen und die Schlagkraft<br />
wurden dabei verbessert.<br />
Die Teilnehmer bekamen Mut<br />
und Selbstvertrauen. Dabei stand<br />
Eine Einführung in den Boxsport erhielten Schülerinnen und Schüler der<br />
Hauptschule am Ostpark<br />
der Fair Play-Gedanke <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
des Geschehens. Wenn<br />
auch nicht alle perfekt waren, so<br />
hat das Training in der Gruppe<br />
viel Spaß gemacht. DBS 20/50<br />
Jahresabschluss mit Überraschungen<br />
Langjährige Mitglieder des MGV Dorstfeld wurden geehrt<br />
Der Männergesangverein Dortmund-Dorstfeld<br />
v. 1858 feierte<br />
Mitte Dezember 2009 seinen Jahresabschluss<br />
<strong>im</strong> Haus Düppe. Der<br />
1. Vorsitzende Günter Kahl bedankte<br />
sich für die rege Teilnahme<br />
an dieser Veranstaltung und<br />
für das Engagement der Sänger an<br />
den zahlreichen Terminen, die <strong>im</strong><br />
Jahre 2009 wahrgenommen worden<br />
waren. Auch der Chorleiter<br />
Martin Martmöller war des Lobes<br />
voll über die gute St<strong>im</strong>mung und<br />
Begeisterung der Sänger.<br />
Im Laufe des Abends wurden folgende<br />
Jubilare geehrt, die dem<br />
Verein lange die Treue erwiesen<br />
haben: Hugo Carl und Peter<br />
Klamt für je 25 Jahre, Karl-Heinz<br />
Trushe<strong>im</strong> für 40 Jahre und Werner<br />
Wilkniß für sogar 50 Jahre.<br />
Leider konnte Werner Wilkniß<br />
sein Geschenk an diesem Abend<br />
nicht selbst in Empfang nehmen.<br />
Eine musikalische Überraschung<br />
präsentierte der 1. Vorsitzende<br />
den Gästen: Es sangen die Sopra-<br />
Angebote <strong>im</strong> Rahmen<br />
der „Selbstverteidigung“<br />
werden zunehmend<br />
stark nachgefragt.<br />
Deshalb<br />
bietet der ATV Dorstfeld<br />
1878 e.V. seit Januar<br />
einen Kurs „Selbstverteidigung“<br />
an.<br />
Der Kurs findet dienstags von<br />
20:00 bis 21:30 Uhr in der Heinrich-Hartwig-Halle<br />
statt. In dem<br />
Kurs erhalten die Teilnehmer-/innen<br />
einen Einblick in das, was realistisch<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Selbstverteidigung<br />
einsetzbar ist.<br />
Berührt werden die aktiven und<br />
nistin Elena Hajfiz, die 1997 aus<br />
der Ukraine nach Deutschland<br />
übersiedelte und hier die Deutsche<br />
Staatsbürgerschaft annahm,<br />
sowie der erst 14-jährige Thomas<br />
Hans, der in der Musikszene<br />
schon auf sich aufmerksam gemacht<br />
hat. Elena Hajfiz tritt mit<br />
Programmen unterschiedlicher<br />
Stilrichtungen auf, wie z.B. mit<br />
Opern- und Operetten-Arien<br />
oder mit Liedern in verschiedenen<br />
Sprachen. Im Mai 2007 erhielt sie<br />
für hervorragende Leistungen <strong>im</strong><br />
Fach Operette den Walter & Willi<br />
Kollo-Operettenpreis. Thomas<br />
Hans singt verschiedene Musik-<br />
Richtungen, wie z.B. Klassik,<br />
Klassik-Rock, Pop und Oldies. An<br />
diesem Abend erfreute er die Zuhörer<br />
vorwiegend mit italienischen<br />
Stücken.<br />
Zum Abschluss des Abends spielte<br />
die Hausband des MGV und<br />
forderte alle Anwesenden mit Gitarren-<br />
und Akkordeonklängen<br />
zum Mitsingen auf.<br />
MGV Dortmund-Dorstfeld v. 1858<br />
Selbstverteidigung be<strong>im</strong> ATV<br />
passiven Elemente der<br />
Selbstverteidigung<br />
aus dem Judo und Ju-<br />
Jutsu.<br />
Das Angebot richtet<br />
sich an weibliche und<br />
männliche Interessenten<br />
ab dem 14. Lebensjahr.<br />
Die Teilnehmer benötigen<br />
keine Vorkenntnisse.<br />
Es genügt normale Sportkleidung.<br />
Wichtig ist <strong>–</strong> so Übungsleiter Michael<br />
Whitaker <strong>–</strong> vor allem „gute<br />
Laune“.<br />
Interessenten melden sich bitte telefonisch<br />
(0231/171856).
DSC Teams fiebern der Rückrunde entgegen!<br />
Trotz des Kunstrasenplatzes<br />
konnten witterungsbedingt durch<br />
Eis und Schnee viele der geplanten<br />
Testspiele und der Saisonbeginn<br />
in der Bezirksliga nicht stattfinden.<br />
Unser langjähriger Kassierer<br />
Klaus Musebrink muss aus gesundheitlichen<br />
Gründen leider<br />
kürzer treten und<br />
kann nicht mehr alle<br />
Aufgaben ausüben.<br />
Auf diesem<br />
Wege<br />
möchten wir uns<br />
<strong>im</strong> Namen aller<br />
Mitglieder für die<br />
langjährige Arbeit bedanken.<br />
Klaus wird sich aber natürlich<br />
nicht alle Arbeit nehmen<br />
lassen!<br />
Kommissarisch wird die Kasse<br />
von unserem 1. Geschäftsführer<br />
Thorsten Kaminski geführt.<br />
Sportlich konnte unsere erste<br />
Mannschaft leider nicht die Hallenendrunde<br />
in Wellinghofen er-<br />
reichen und ist in der Zwischenrunde<br />
gegen DJK Nette<br />
gescheitert. Zur Winterpause<br />
sind Michael Heitmann und Kevin<br />
Klein nach kurzem Gastspiel<br />
in Nette wieder zum DSC zurückgekehrt.<br />
Weiterhin haben wir<br />
den Kader durch einige junge<br />
Spieler erweitert und<br />
mit Daniel Immel<br />
verstärkt ein weiterer<br />
Torwart<br />
den Kader der<br />
Seniorenteams.<br />
Unsere dritte Mannschaft<br />
wird nun von Andre<br />
Milk trainiert und würde<br />
sich freuen, wenn sie noch „Neuzugänge“<br />
begrüßen könnte. Traditionell<br />
fand <strong>im</strong> Februar die Helferfete<br />
des Vereines<br />
(Grünkohlessen) <strong>im</strong> Vereinshe<strong>im</strong><br />
statt.<br />
Mit sportlichen Grüßen Thorsten<br />
Kaminski, Geschäftsführung<br />
Boxsportreife für Pädagogen<br />
Knapp 25 Teilnehmer nahmen am<br />
6. Box-Lehrgang für Pädagogen<br />
des <strong>Dortmunder</strong> Boxsport 20/50<br />
teil.<br />
Am letzten Trainingstag konnten<br />
davon 12 Schützlinge aus der<br />
Hand von Peter Rieger (Schulamt<br />
DO) und Gerhard Weishaupt<br />
(BISS) persönlich die verdienten<br />
Urkunden entgegennehmen.<br />
Durch Krankheit, Zeugnisbesprechung<br />
und Karneval fehlten einige<br />
Teilnehmer. An fünf Trainingstagen<br />
lehrten Boxtrainer<br />
Urkundenverleihung an die Pädagogen<br />
Siegfried Kucznierz und der DBS-<br />
Vorsitzende Dieter Schumann die<br />
einzelnen Boxtechniken. Partnerübungen<br />
sowie eine umfangreiche<br />
Gerätearbeit standen <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />
der Ausführungen. Man<br />
hatte es sich nicht so schwer vorgestellt.<br />
Nach Überwindung der<br />
Steifheit machte man begeistert<br />
mit.<br />
Die neuen Multiplikatoren werden<br />
den <strong>Dortmunder</strong> Boxsportvereinen,<br />
wie auch in der Vergangenheit,<br />
einige Kampfsportler<br />
zuführen. DBS 20/50<br />
Im Osten was Neues<br />
ATV Dorstfeld stellte Handballauswahl für ein<br />
Charitytunier in Radebeul<br />
Die Turniermannschaft des ATV Dorstfeld - obere Reihe v.l.: Michael Herrmann,<br />
Sven Mester, Daniel Nagler, Janina Sawatzky, Moritz Fuß, Tobias Scholz; untere<br />
Reihe v.l.: Nora Fuß, Christoph Walter, Ludmila Lebedew, Thea Fuß, Sandra Peters;<br />
vorne: Friederike Hue<br />
Nach den besinnlichen Feiertagen<br />
machte sich eine Auswahl des<br />
ATV Dorstfeld Ende letzten Jahres<br />
auf den Weg in die Stadt Radebeul<br />
bei Dresden, um an einem<br />
dort ausgeschriebenen Handball<br />
Mixed Turnier teilzunehmen. In<br />
der Tradition der Kooperation mit<br />
ostdeutschen Handballfreunden<br />
kam es zum hanballkulturellen<br />
Austausch zwischen den Handballern<br />
des ATV Dorstfeld und<br />
der Volkssportabteilung des Radebeuler<br />
Handballvereins. Mitglieder<br />
der 1. und 2. Herrenmannschaft<br />
sowie der beiden<br />
Damenmannschaften nahmen<br />
am Turnier teil. Begleitet wurden<br />
sie von Familie und Freunden,<br />
welche die Möglichkeit hatten,<br />
sich aktiv am Spielbetrieb zu beteiligen.<br />
Die Einnahmen des Turniers,<br />
das vom Lions Club Radebeul<br />
organisiert und gesponsert<br />
wurde, kamen der Handballabteilung<br />
der Special Olympics Sachsen<br />
zu Gute. Hierbei handelt es<br />
sich um eine Organisation, die<br />
Eltern-Kind-Turngruppe hat<br />
noch Plätze frei!<br />
Die Eltern-Kind-Turngruppe des<br />
ATV hat noch einige Plätze frei.<br />
Deshalb freuen wir uns auf weitere<br />
Kinder mit Eltern (oder Oma /<br />
Opa...) <strong>im</strong> Alter von 2 bis 4 Jahren.<br />
Turnzeit ist donnerstags von 15.30<br />
Uhr bis 17.00 Uhr. Bei uns turnen<br />
flinke Mäuse durch ihre Mauselöcher,<br />
tanzen Pinguine über Schnee<br />
und Eis, klettern und schaukeln<br />
Affen durch den Dschungel, ent-<br />
Kindern und Erwachsenen mit<br />
geistiger Behinderung die Möglichkeit<br />
zum Sporttreiben ermöglichen<br />
will. Im Rahmen des Turniers<br />
nahmen auch die Mitglieder<br />
der Special Olympics regulär am<br />
Spielbetrieb teil. Nachdem unsere<br />
Mannschaft an diesem langen<br />
und spannenden Handballtag aus<br />
dem Turnier als Sieger hervorgegangen<br />
war, hatten wir die Möglichkeit<br />
durch die Spende von<br />
zwei Bällen, <strong>im</strong> Namen des ATV<br />
Dorstfeld, unseren Beitrag für die<br />
Handballer der Special Olympics<br />
zu leisten. Besondere Erwähnung<br />
sollen die Motivation und die Leitungsbereitschaft<br />
der genannten<br />
Special Olympics Mannschaft finden,<br />
die allen Beteiligten vor Augen<br />
führen konnte, dass Handball<br />
<strong>–</strong> neben unserer hiesigen, oft zu<br />
ernsten Wettkampforientierung <strong>–</strong><br />
ein übergreifender und beliebter<br />
Sport ist, der Sportlern sowie Fans<br />
Freude bereiten kann und der verbindet.<br />
ATV Dorstfeld, Handballabteilung<br />
decken Feuerwehrleute die (Turnhallen-)Welt...<br />
Vor und nach den<br />
großen Abenteuern singen, spielen<br />
und tanzen Groß und Klein<br />
gemeinsam. Kommt doch einfach<br />
mal vorbei.<br />
Eine Schnupperstunde ist jederzeit<br />
möglich. Für Fragen steht<br />
euch die Übungsleiterin Melanie<br />
Richards zur Verfügung: 0231 /<br />
7217704. ATV Dorstfeld<br />
31
32<br />
ATV Dorstfeld-Tennisabteilung<br />
Volker Marquardt erneut<br />
Titelverteidiger<br />
Bei den Vereinsmeisterschaften<br />
2009 der Tennisabteilung des<br />
ATV Dorstfeld gab es in den Einzelspielen<br />
Siege von Sandra Christ<br />
(Damen), Andre Finke (Herren<br />
30), Daniel Milleg (Herren B), Georg<br />
Langer (Herren 50) und Volker<br />
Marquardt (Herren 40).<br />
Die beiden Letzteren verdienen<br />
besondere Erwähnung, da es ihnen<br />
zum wiederholten Mal ge-<br />
lang, ihre Titel zu verteidigen.<br />
Dieser eindrucksvolle Erfolg gelang<br />
auch Georg Langer mit seinem<br />
Partner Detlev Oeser <strong>im</strong><br />
Doppel der Herren 50. Die weiteren<br />
Doppel gewannen Wiebke<br />
Schmidt / Nicole Stegemann (Damen),<br />
Ramona Peck / Detlev Oeser<br />
(Mixed) und Willi Klein / Lukas<br />
Mieck (Herren 40). Während<br />
Wintertennis be<strong>im</strong> ATV<br />
einer Players- Night wurden allen<br />
erfolgreichen Spielerinnen und<br />
Spielern Urkunden und Preise<br />
überreicht.<br />
Wintertennis<br />
Der erste Freitag <strong>im</strong> Dezember<br />
war einer der denkwürdigsten<br />
Tage der vergangenen ATV-Tennissaison.<br />
Zehn Herren aus unterschiedlichen<br />
Altersklassen trafen sich auf<br />
den Außenplätzen <strong>im</strong> Kortental,<br />
um bei einem spannenden Doppel-Turnier<br />
zum letzten Mal in<br />
der Saison das Racket zu schwingen.<br />
Ein zünftiges Grillen und der<br />
gemeinsam erlebte 4:0 Sieg des<br />
BVB gegen Nürnberg rundeten einen<br />
ungewöhnlichen Nachmittag<br />
ab.<br />
ATV Dorstfeld, Tennisabteilung<br />
Stolze Bilanz der DLRG:<br />
In 25 Jahren 30 000 Kursteilnehmer betreut<br />
Die DLRG-Ortsgruppe Dorstfeld<br />
hatte zur Feier ihres 25-jährigen<br />
Bestehens in die Huckarder „Alte<br />
Schmiede“ geladen - und 140 Gäste<br />
kamen.<br />
Darunter Annegret Feldmann,<br />
Präsidentin des DLRG-Landesverbandes<br />
NRW, Arn<strong>im</strong> Mandler,<br />
Vorsitzender des DLRG-Bezirks<br />
Dortmund, und Claudia Hagemann<br />
von den Sport- und Frei-<br />
zeitbetrieben der Stadt Dortmund.<br />
Die Bilanz eines<br />
Vierteljahrhunderts der DLRG-<br />
Schw<strong>im</strong>mer kann sich mehr als<br />
sehen lassen: Mehr als 1000<br />
Übungsabende mit mehr als 100<br />
Kursen gab es in den letzten 25<br />
Jahren. 30 000 Kursteilnehmer<br />
hat die DLRG-Ortsgruppe Dorstfeld<br />
in dieser Zeit betreut.<br />
Starteten die Schw<strong>im</strong>mer noch in<br />
ihrem Gründungsjahr mit 75 Mitgliedern,<br />
sind es heute schon 200,<br />
die für die Schw<strong>im</strong>mausbildung<br />
vom Anfänger bis zum Rettungsschw<strong>im</strong>mer<br />
stehen, Tauchausbildung<br />
und Wassergymnastik bieten,<br />
eigene Helfer ausbilden oder<br />
den Rettungswachdienst am<br />
Hengsteysee übernehmen.<br />
Der Übungsabend findet an jedem<br />
Freitag statt. Im Mittelpunkt<br />
der Jubiläumsfeier der Ortsgruppe<br />
Dorstfeld, die <strong>im</strong> Westbad aktiv<br />
ist, standen zahlreiche Ehrungen<br />
langjähriger Mitglieder.<br />
So ehrte Vorsitzender Hans-Peter<br />
Hirsch Arnd Hauptmeier für 50<br />
Jahre Mitgliedschaft. 40 Jahre<br />
lang gehören Helga Kraas, Jürgen<br />
Ritzenhoff, Otto Riemenschneider<br />
und Herta Riemenschneider<br />
Alle langjährigen Mitglieder wurden geehrt<br />
dem Verein an. Für 25-jährige<br />
Mitgliedschaft wurden Peter<br />
Guntenhöhner, Klaus Rüther, Joach<strong>im</strong><br />
Vogel, Annemarie Vogel,<br />
Elke Hirsch und Ina Künne ausgezeichnet.<br />
10 Jahre dabei sind<br />
Patrick Eng, Claudia Bonna, Andreas<br />
Stenzel, Marcel Siegemund<br />
und Diethard Siegemund.<br />
Ehrenmitgliedschaften wurden<br />
darüber hinaus verliehen an Albert<br />
Mazur und Klaus Wieczorek.<br />
Diese beiden Vereinsmitglieder<br />
gehören zu den Gründungsmitgliedern.<br />
Albert Mazur war der<br />
erste zunächst kommissarisch<br />
eingesetzte technische Leiter,<br />
Klaus Wieczorek der erste - ebenfalls<br />
zunächst kommissarisch <strong>–</strong><br />
eingesetzte Geschäftsführer.<br />
Narren auf dem St. Barbara-Karneval<br />
bewiesen: Wir können feiern!<br />
Hoch schlugen die Wellen des<br />
närrischen Treibens in der gerade<br />
zurückliegenden Karnevalszeit in<br />
vielen launigen Dorstfelder Runden.<br />
Hoch her ging es auch bei dem beliebten<br />
Gemeindekarneval in St.<br />
Barbara.<br />
Dass die dortigen Narren durchaus<br />
zu feiern verstehen, wurde<br />
auch dem Fotografen der IN-<br />
Stadtmagazine deutlich bewiesen.
Als letzte Jugendmaßname des<br />
<strong>Dortmunder</strong> Boxsport 20/50 <strong>im</strong><br />
alten Jahr lud die DBS-Jugendwartin<br />
Ellen Stanek 20 Jugendliche<br />
ins Theater ein. Gemeinsam<br />
schaute man sich <strong>im</strong> Schauspielhaus<br />
das Weihnachtsmärchen von<br />
Andreas Gruhn „Aladin und die<br />
Wunderlampe“ an.<br />
Die jungen Sportler waren von der<br />
Aufführung begeistert und spendeten<br />
viel Applaus. Danach trafen<br />
sich die Boxerinnen u. Boxer mit<br />
den Akteuren Rainer Kleinespel,<br />
Sebastian Ennen, Jubril Sule<strong>im</strong>an<br />
sowie Johanna Weißert und Bianka<br />
Lammert <strong>im</strong> Foyer zum Bild.<br />
Termine des DBS 20/50: 13.-14.3<br />
WABV Zwischenrunde (Männer<br />
u. Frauen); 20. März, 17.00 Uhr<br />
WABV-Finale (Ausr.: Kampfgem.<br />
Im Rahmen der 70. Geburtstagsfeier<br />
des DBS-Vorstandsmitgliedes<br />
Dieter Riese wurden die Brüder<br />
Willi u. Rolf Fischer <strong>im</strong> Kreise<br />
der <strong>Dortmunder</strong>-Box-Senioren zu<br />
Ehrenmitgliedern des <strong>Dortmunder</strong><br />
Boxsport 20/50 ernannt. Beide<br />
Boxsportler traten 1947 dem DBS<br />
20 bei und bestritten etwa 40<br />
Kämpfe. Rolf, der Rechtsausleger ,<br />
konnte 1954 Junioren-Bezirksmeister<br />
werden. Beide ehemaligen<br />
Der Sozialverband Deutschland e.<br />
V., Ortsverband Dorstfeld, ehrte<br />
in der Mitgliederversammlung<br />
Mitte Januar langjährige Mitglieder.Für<br />
10-jährige Mitgliedschaft<br />
wurden Margarete Kroll und Peter<br />
Kucklinski geehrt, für 20 Jahre<br />
Edith Holtmann, für 30 Jahre<br />
Helga Gorki und für 60-jährige<br />
Mitgliedschaft Edda Tiemann.<br />
Die Ehrungen nahm die 1. Orts-<br />
<strong>Dortmunder</strong> Boxsport 20/50 - BC<br />
Gahmen) <strong>im</strong> PZ des Helene-Lange-Gymnasiums,<br />
DO-Hombruch;<br />
27./28.3 1. Pokalrunde (Wittener<br />
Boxsport 23); 14.4 116. Prominenten-Stammtisch<br />
des DBS 20/50;<br />
21.- 24.4. DM der Junioren in Thü-<br />
Mitgliederversammlung und<br />
Jubilarehrung be<strong>im</strong> SoVD<br />
verbandsvorsitzende Rosemarie<br />
Lenz gemeinsam mit dem 2. Vorsitzenden<br />
Hans Lenz vor. Die Ju-<br />
bilare erhielten eine Urkunde und<br />
je nach Mitgliedschaft auch eine<br />
Anstecknadel.<br />
Außerdem erhielten die Jubilarinnen<br />
einen Blumenstrauß und die<br />
Jubilare ein gutes Tröpfchen.<br />
SoVD Dorstfeld<br />
Gemeinsamer Theaterbesuch<br />
ringen; 24./25.4 2. Pokalrunde<br />
(ASV 90 Lüdenscheid) Weitere<br />
Aktivitäten: Kostenloses Training<br />
für arbeitslose Jugendliche; Able-<br />
Die Jugendlichen des DBS 20/50 mit Akteuren<br />
gung des Boxsport-Abzeichens;<br />
Frauenboxen, Managerboxen und<br />
Senioren-Boxtraining; Durchfüh-<br />
Willi und Rolf Fischer neue<br />
Ehrenmitglieder des DBS 20/50<br />
v. l.: Dieter Riese , Rolf u. Willi Fischer , DBS-Vors. Dieter Schumann<br />
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Instandhaltung, deren Jahresvolumen weit über dem Branchendurchschnitt<br />
liegt, steigern die Wohn- und Lebensqualität in<br />
unseren rund 11.500 eigenen Wohnungen nachhaltig.<br />
In unserer genossenschaftseigenen Spareinrichtung besteht<br />
darüber hinaus die Möglichkeit, vergleichsweise sichere Spareinlagen<br />
mit lukrativer Verzinsung zu tätigen.<br />
Kampstraße 51 · 44137 Dortmund<br />
Telefon: 02 31/18 20 30<br />
www.sparbau-dortmund.de<br />
rung von Boxlehrgängen an <strong>Dortmunder</strong><br />
Schulen; Praktische Integrationsarbeit<br />
mit ausländischen<br />
Sportlern (seit 2001 anerkannter<br />
jugendfreundlicher Sportverein);<br />
Jeden Donnerstag Stammtisch<br />
mit Freunden des Boxsports; Verleihung<br />
des „Goldenen DBS-Ehrenhandschuhs“<br />
an verdienstvolle<br />
DO-Bürger;<br />
Training: montags von 18-20 Uhr<br />
(ab 10 Jahre); donnerstags von 19-<br />
20.30 Uhr (Frauen u.Männer);<br />
donnerstags von 20.30 bis 22.00<br />
Uhr (Seniorentraining über 35<br />
Jahre) Wo? Turnhalle der Elsa-<br />
Brandström-Schule, Dortmund,<br />
Lange Str. 84 ( Nähe Westpark )<br />
Weitere Informationen unter Tel.<br />
0231- 713354 oder Internet www.<br />
dbs2050.de<br />
Kämpfer wurden mehrmals in die<br />
Stadtauswahl berufen. Von 1966<br />
<strong>–</strong> 1970 leiteten beide das Boxtraining<br />
des DBS 20. Neben den Fischers<br />
sind Olympiasiegerin Ursula<br />
Happe , Opernsänger Prof.<br />
Dr. Zelotes Edmund Toliver, Unternehmer<br />
Franz Gustav Schlüter ,<br />
Karikaturist Klaus Pfauter und<br />
Boxtrainer Dieter Girsch Ehrenmitglieder<br />
des Traditionsvereins.<br />
DBS 20/50<br />
33
34<br />
Wie geht es weiter mit dem kleinen Park<br />
in Unterdorstfeld?<br />
Seitens des Bauplanungsamtes der<br />
Stadt Dortmund und der Ratsmitglieder<br />
dürfte in nächster Zeit<br />
diesbezüglich keine Entscheidung<br />
getroffen werden.<br />
Das Damoklesschwert „Wahlwiederholung“<br />
schwebt z. Zt. Über<br />
dem Rathaus und keines der Ratsmitglieder<br />
weiß, wen es bei der<br />
Wahl treffen kann. Die Gefahr ist<br />
spürbar und kein Politiker kann<br />
sich momentan den kleinsten<br />
Fehler erlauben, die Nerven liegen<br />
blank. Viele werden von den Unwahrheiten<br />
der Vergangenheit<br />
eingeholt.<br />
Zu diesen Unwahrheiten gehört<br />
auch die Aussage, dass <strong>im</strong> kleinen<br />
Park auf ca. 800qm Verkaufsfläche<br />
ein langfristig lebensfähiger<br />
REWE-Vollversorger gebaut werden<br />
soll. Es dürfte sich hierbei um<br />
den vermutlich kleinsten REWE-<br />
Vollversorger in Dortmund handeln.<br />
Die Wahrheit dürfte jedoch<br />
anders aussehen. Der Neubau eines<br />
Vollversorgers scheint nur<br />
vorgeschoben zu sein, um den Bebauungsplan<br />
zu einem späteren<br />
Zeitpunkt unkompliziert ändern<br />
zu können.<br />
Für die Vernichtung von städtischen<br />
Grünflächen sind zum<br />
Glück in Dortmund relativ hohe<br />
Hürden gesetzt. Für den Bau eines<br />
Bürogebäudes wäre die Änderung<br />
des Bebauungsplanes fast unmöglich<br />
<strong>–</strong> aber eben nur fast! Mit einem<br />
Trick ist in Dorstfeld anscheinend<br />
alles möglich,<br />
zumindest wird es versucht.<br />
Aus der Bauzeichnung des Planungs-<br />
und Bauordnungsamtes<br />
vom 21. April 2008 ist ersichtlich,<br />
dass der geplante REWE-Neubau<br />
eine Höhe von 7m haben wird<br />
(ohne PV-Module).<br />
Genau in 3,5m Höhe ist eine Geschossdecke<br />
eingezeichnet (siehe<br />
Bild 1). Aus den Schnittzeichnungen<br />
ist klar ersichtlich, dass in den<br />
Bereichen J und K diese Geschossdecke<br />
für LKW-Anlieferung und<br />
Treppenhaus unterbrochen ist<br />
(Skizze 2 und 3). Es handelt sich<br />
also eindeutig um eine Geschossdecke<br />
und somit um ein zweigeschossiges<br />
Gebäude!<br />
Die an der Fassade vorgesehene<br />
Verkleidung ist ebenfalls auf glei-<br />
cher Höhe getrennt. So können zu<br />
einem späteren Zeitpunkt problemlos<br />
die einzeln eingehängten<br />
Elemente aus Lärchenrundholz<br />
entfernt werden, damit die dahinter<br />
liegenden Fenster Licht in das<br />
Obergeschoss lassen.<br />
In dem Gutachten des Ingenieurbüros<br />
Arno Flörke ist ebenfalls<br />
von einer späteren Nutzung als<br />
Bürogebäude die Rede. Zitat: „In<br />
dem Gebäude des geplanten Verbrauchermarktes<br />
könnten bei einer<br />
Umplanung oder späteren<br />
Nachnutzung auch Büroräume<br />
entstehen!“ Die Hinterhältigkeit<br />
dieser späteren Umplanung wäre,<br />
dass die Stadt keinerlei Einfluss<br />
hat, da alle Umweltgutachten ja<br />
bereits abgesegnet wären. Somit<br />
hätte der Investor ein zweigeschossiges<br />
Bürogebäude zur freien<br />
Verfügung. Die Dorstfelder Bürgerinnen<br />
und Bürger wären aber<br />
wieder ohne Vollversorger!<br />
Bedauerlicherweise ist dies alles<br />
unseren Politikern anscheinend<br />
unbekannt. Folgende Frage muss<br />
erlaubt sein: Will der Investor die<br />
Stadt Dortmund oder will die Politik<br />
die Dorstfeder hinters Licht<br />
führen?<br />
Die Verantwortlichen für dieses<br />
Projekt sollten endlich ernsthaft<br />
die diversen interessierten Nachmieter<br />
für das Ladenlokal am<br />
Wilhelmplatz unterstützen. In<br />
den vergangenen vier Jahren haben<br />
Verwaltung und Politik durch<br />
Ignoranz geglänzt. Dilettantischer<br />
geht es kaum noch.<br />
Liebe Politiker, zeigen Sie, dass Sie<br />
außer ‚Pöstchenschiebereien und<br />
politischen Strategiespielchen’<br />
auch für ernsthafte Aufgaben geeignet<br />
sind! Die Wählerinnen und<br />
Wähler erwarten dies von Ihnen!<br />
Helmut Kleinfeld<br />
Zeltlager in den<br />
Sommerferien<br />
Die Kolpingjugend St. Barbara<br />
Dortmund-Dorstfeld veranstaltet<br />
vom 09.08.2010 bis zum<br />
20.08.2010 ein Ferienzeltlager für<br />
Jungen und Mädchen <strong>im</strong> Alter<br />
von 8 <strong>–</strong> 16 Jahren in Dreislar <strong>im</strong><br />
Hochsauerland. Die Kinder und<br />
Jugendlichen können 12 erlebnisreiche<br />
Tage verbringen, an denen<br />
unter anderem ein Tagesausflug,<br />
Lagerfeuer, sportliche und kreative<br />
Workshops und Schw<strong>im</strong>men<br />
geplant sind.<br />
Informationen erhalten Sie bei<br />
Dominik Brummel unter 179564<br />
und Heike Schmitt unter 175391.<br />
Feuerwerk der<br />
Farben - Kinderkunstausstellung<br />
Am 20. März ist es wieder soweit:<br />
die alljährliche Kinderkunstausstellung<br />
in der Kunstkiste findet<br />
statt. Von 13 - 17 Uhr steht die Tür<br />
des Ateliers am Spickufer 6, Dortmund<br />
- Dorstfeld, allen interessierten<br />
Besuchern offen. Die aktuellen<br />
Kursteilnehmer, Kinder und<br />
Jugendliche zwischen 6 und 14<br />
Jahren, zeigen Bilder, die <strong>im</strong> vergangenen<br />
Jahr in der Malwerk-<br />
statt entstanden sind. Farbenfrohe<br />
Motive, hergestellt mit den<br />
unterschiedlichsten Techniken,<br />
werden zu sehen sein.<br />
Bei Kaffee und Kuchen darf die<br />
Gestaltungskraft der Nachwuchskünstler<br />
bestaunt werden. Inhaberin<br />
Alexandra Wagner informiert<br />
dazu über ihre Arbeit <strong>im</strong><br />
Atelier: regelmäßige Werkstattkurse<br />
für Kinder und Jugendliche,<br />
Workshops für Erwachsene, intensive<br />
Ferienkurse und kreative<br />
Geburtstagsfeiern.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.die-kunstkiste.de
Energiesparmaßnahmen = kl<strong>im</strong>afreundlich,<br />
wohnwertsteigernd, werterhaltend…<br />
Energetische Sanierung von Einund<br />
Zweifamilienhäusern in Dorstfeld<br />
Energiesparmaßnahmen = kl<strong>im</strong>afreundlich,<br />
wohnwertsteigernd,<br />
werterhaltend… Energetische Sanierung<br />
von Ein- und Zweifamilienhäusern<br />
Dieses Thema war<br />
Ende Januar Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung<br />
des „Verband<br />
Wohneigentum Dortmund<br />
e.V.“ in Dorstfeld. In Zeiten steigender<br />
Energiekosten ein spannendes<br />
Thema. Nicht nur, weil es<br />
um den eigenen Geldbeutel geht.<br />
Auch der Umwelt zuliebe sowie<br />
zur Wohnwertsteigerung und<br />
Werterhaltung sollten sich Besitzer<br />
von Wohngebäuden mit dieser<br />
Materie beschäftigen. Nicht zuletzt<br />
wird durch Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />
eine warme Wohnung<br />
für weniger Geld erreicht.<br />
Die interessante Veranstaltung<br />
wurde moderiert von Herrn Sommerer,<br />
einem <strong>Dortmunder</strong> Eigenhe<strong>im</strong>besitzer,<br />
an dessen Haus eine<br />
Vielzahl von Energieeinsparmöglichkeiten<br />
umgesetzt wurden.<br />
Die Reduzierung der Energiekosten<br />
beziffert der Hausbesitzer mit<br />
etwa 55% (!), bezogen auf die Heizperiode<br />
vor Sanierung des Gebäudes.<br />
Geld sollte nicht „zum Fenster“<br />
hinaus fliegen.<br />
In einem Privathaushalt ist die<br />
Raumwärme mit rund 70% der<br />
größte Energieverbraucher. Verluste<br />
der zugeführten „geldwerten“<br />
Heizenergie treten bei unzureichend<br />
gedämmten oder undichten<br />
Häusern vermeidbar an mehreren<br />
Gebäudebereichen auf. Dies sind<br />
u.a. die Außenwände, der untere<br />
Gebäudeabschluss (Bodenplatte<br />
bzw. Kellerdecke), das Dach sowie<br />
die Heizung und Fenster/Türen.<br />
Die anwesende Architektin, Frau<br />
Becker, konnte fachkompetent<br />
Fallbeispiele zu überprüften Siedlungshäusern<br />
darstellen. Energetische<br />
Untersuchungen und Sanierungsbeispiele<br />
zeigten an drei<br />
überprüften Jahrzehnte alten Siedlungswohnhäusern<br />
mögliche Reduzierung<br />
der Energiekosten, je<br />
nach Art der Sanierung. Bei Einzelmaßnahmen(Brennwert-Heiz-<br />
kessel) wurden Energieeinsparungen<br />
von ca. 20% errechnet.<br />
Kombinierte Sanierungsmaßnahmen<br />
(Außenwanddämmung, Erneuerung<br />
von Heizung und Fenstern,<br />
Einbau einer Solaranlage)<br />
führten fast zu einer Halbierung<br />
der Heizkosten des nicht sanierten<br />
Gebäudes.<br />
Weil wirksamer Wärmeschutz an<br />
Häusern eine wichtige energie-<br />
und umweltpolitische Aufgabe ist,<br />
werden Energieeinsparmaßnahmen<br />
durch verschiedene regionale<br />
und bundesweite Zuschüsse und<br />
Förderprogramme belohnt. Informationen<br />
zu den Förderprogrammen<br />
erhält man u.a. bei der KfW-<br />
Förderbank oder über<br />
Stichwortsuche <strong>im</strong> Internet sowie<br />
unter www.foerderdatenbank.de.<br />
Über die praktische Umsetzung<br />
und mögliche Förderung der energetischen<br />
Sanierungsmaßnahmen<br />
berichtete Herr Michel, GEMO<br />
GmbH in Dortmund.<br />
Herr Lohsträter (DEW21) referierte<br />
auf der Veranstaltung über Anforderungen<br />
an die sichere Haustechnik<br />
vom Keller bis zum Dach.<br />
Er erinnerte daran, dass nach den<br />
technischen Richtlinien alle Komponenten<br />
der Gasanlage turnusmäßig<br />
überprüft werden müssen -<br />
jährlich als sog. Hausschau <strong>im</strong><br />
Rahmen einer aufmerksamen<br />
Sichtüberprüfung.<br />
Von DEW21 gibt es hierzu eine<br />
Checkliste, in der die Prüfpositionen<br />
aufgeführt sind. Die Jahres-<br />
Überprüfung kann der Hausbesitzer<br />
eigenverantwortlich<br />
durchführen. Alle 12 Jahre muss<br />
die Haus-Gasinstallation dagegen<br />
fachmännisch überprüft werden.<br />
Fazit: Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />
kosten nicht nur Geld.<br />
Neben Senkung der Heizkosten<br />
wird die Reduzierung von Schadstoffemissionen<br />
erreicht. Es ergibt<br />
sich ein angenehmes Wohnkl<strong>im</strong>a<br />
bei verbessertem Wohnkomfort<br />
und das Gebäude erfährt zusätzlich<br />
eine optische Aufwertung sowie<br />
Wertsteigerung.<br />
Karnevalsfeier <strong>im</strong><br />
Seniorenhaus Vinzenz<br />
Die Bewohnerinnen und Bewohner<br />
des Seniorenhauses Vinzenz<br />
läuteten Anfang Februar zusammen<br />
mit dem Karnevalsverein „So<br />
fast as Düörpm““ den Karneval<br />
ein.<br />
Durch das gut zwei Stunden andauernde<br />
Programm führte der<br />
Vorsitzende Bernd Kneer. Auf<br />
Grund der Wetterverhältnisse<br />
musste der Höhepunkt des<br />
Abends ausfallen, denn das Prinzen-<br />
und Kinderprinzenpaar<br />
steckten <strong>im</strong> Schneetreiben in einem<br />
der zahlreichen Staus fest.<br />
Der guten St<strong>im</strong>mung tat dies jedoch<br />
keinen Abbruch, alle Beteiligten<br />
feierten trotzdem kräftig<br />
mit.<br />
Eine Ehrenmedaille wurde an die<br />
älteste Bewohnerin des Hauses<br />
verliehen. Fr. Ruth Hirsch wird <strong>im</strong><br />
April diesen Jahres 98 Jahre alt.<br />
Aber auch dem Karnevalsverein<br />
konnte man gratulieren, denn<br />
Die geehrte, älteste Bewohnerin<br />
zusammen mit dem Vorsitzenden des<br />
Karnevalsvereins<br />
dieser feierte am 30. Januar in der<br />
Alten Schmiede in Huckarde sein<br />
9 x 11-jähriges Bestehen.<br />
35
Gemeinsam aktiv für<br />
individuelle Förderung<br />
Wilhelm-Busch-Realschule und Schülerhilfe<br />
freuen sich über erfolgreiche Kooperation<br />
Unverhofft kommt oft. Das weiß<br />
die 12-jährige Sarah Schaub,<br />
Schülerin an der Wilhelm-Busch-<br />
Realschule, aus eigener Erfahrung.<br />
Sie war wirklich überrascht,<br />
als sie von folgender Geschichte<br />
erfuhr: Zum „Tag der individuellen<br />
Förderung 2009“ hatte die<br />
Schülerhilfe Huckarde zwei sechsmonatige<br />
Stipendien ausgeschrieben.<br />
Sarah war einer der Glückspilze,<br />
die davon profitierten. Ihr<br />
eigener Mathelehrer hatte sie als<br />
Kandidatin für dieses kostenlose<br />
Nachhilfeangebot vorgeschlagen.<br />
„Ich war erstmal platt und habe<br />
mich gefreut. Die Nachhilfe in<br />
Mathe konnte ich gut gebrauchen<br />
und hätte gerne noch ein paar<br />
Monate weiter gemacht“, berichtet<br />
Sarah. Die Kooperation mit der<br />
Schülerhilfe kam über den Förderverein<br />
der Schule zustande.<br />
„Wir haben durch Frau Kampmeyer,<br />
die <strong>im</strong> Förderverein sehr<br />
engagiert ist, von der Möglichkeit<br />
des Stipendiums erfahren. Und es<br />
in diesem Fall gerne in Anspruch<br />
genommen“, erklärt Schulleiter<br />
Carl Kuhmann. Lernschwierigkeiten<br />
sind nicht <strong>im</strong>mer ein Man-<br />
gel an Fleiß und Begabung. Viele<br />
Faktoren wie zum Beispiel das<br />
Lernumfeld spielen eine große<br />
Rolle. Die individuelle Förderung<br />
der Schüler ist entscheidend. Ihre<br />
unterschiedlichen Lernbedingungen,<br />
Bedürfnisse und der eigene<br />
Lernrhythmus müssen berücksichtigt<br />
werden, darüber sind sich<br />
Bildungsexperten und Lehrer<br />
heute weitgehend einig. Davon ist<br />
auch Schulleiter Carl Kuhmann<br />
Freuen sich über gute Zusammenarbeit: v. l.: Schulleiter Carl Kuhmann, Sarah<br />
Schaub, Schülerhilfe-Büroleiterinnen Gudrun Mai und Gudrun Kampmeyer<br />
Foto: Schülerhilfe<br />
Schauspielunterricht direkt vor<br />
der Haustür. Seit fast 6 Jahren<br />
wird <strong>im</strong> Haus Schulte-Witten in<br />
Dorstfeld Schauspielunterricht<br />
angeboten.<br />
Unter der Leitung der ausgebildeten<br />
Schauspielerin Susanne Wilhelmina<br />
treffen sich <strong>im</strong> Blauen<br />
Salon <strong>im</strong>mer dienstags in der Zeit<br />
von 16:00 bis 17:00 Uhr schauspielbegeisterte<br />
Jugendliche.<br />
In lockerer Atmosphäre werden<br />
Monologe, Dialoge und kleine<br />
Bühnenstücke einstudiert, wobei<br />
die Improvisation <strong>im</strong> Vorder-<br />
überzeugt: „Förderung funktioniert<br />
nur individuell. Gerade bei<br />
Lernschwierigkeiten müssen wir<br />
in jedem Einzelfall abklären, was<br />
richtig ist. In Absprache mit Eltern<br />
und Fachlehrern entwickeln<br />
wir eine Lösung.“ Das kann der<br />
Förderunterricht der Schule sein<br />
oder darüber hinaus <strong>–</strong> wie bei Sarah<br />
Schaub <strong>–</strong> ein halbjähriges Stipendium<br />
bei der Schülerhilfe. Für<br />
Sarah ist es eine klare Erfolgsbilanz:<br />
bessere Noten, neues Selbstbewusstsein<br />
und nun auch wieder<br />
etwas mehr Freizeit für ihr tierisches<br />
Hobby. Denn eines weiß sie<br />
schon genau: „Ich mag Tiere und<br />
möchte unbedingt mal Tierpflegerin<br />
werden.“<br />
Mann der Gewerkschaft und<br />
der Bergbau-Traditionen<br />
Bürgermeisterin Birgit Jörder zeichnet Paul<br />
Kottlorz mit Verdienstmedaille der Stadt aus<br />
Für sein erhebliches Engagement<br />
<strong>im</strong> sozialen Bereich in seiner He<strong>im</strong>atstadt<br />
hat die Stadt Dortmund<br />
Paul Kottlorz mit der Verdienstmedaille<br />
ausgezeichnet.<br />
Bürgermeisterin Birgit Jörder<br />
(SPD) nahm die Ehrung <strong>im</strong> Rathaus<br />
vor und sagte, der 85-jährige<br />
Rentner habe sich <strong>im</strong> Laufe<br />
seines Lebens „auszeichnungswürdige<br />
Verdienste erworben“.<br />
Kottlorz war bis zu seinem Ruhestand<br />
1982 als Bergmann tätig.<br />
Seit 1974 in Stellvertreterpositionen<br />
wurde er 1983 Knappschafts-<br />
bzw. Versichertenältester <strong>im</strong><br />
Sprengel 4097. Ihm obliegt es, die<br />
in seinem Sprengel wohnenden<br />
Versicherten gegenüber der<br />
Deutschen Rentenversicherung<br />
Knappschaft-Bahn-See (DRS<br />
KBS) zu vertreten, ihre Fragen zu<br />
beantworten und ihre Leistungsanträge<br />
weiterzureichen.<br />
Diese ehrenamtliche Tätigkeit,<br />
für die er rund 50 Stunden <strong>im</strong><br />
Monat opfert, n<strong>im</strong>mt er trotz sei-<br />
Schauspielunterricht vor der Haustür<br />
grund steht. Die Kurse enden jeweils<br />
mit einer kleinen Vorstellung<br />
für Eltern und Interessierte,<br />
die so einen Einblick in die erarbeiteten<br />
Szenen erhalten.<br />
Susanne Wilhelmina absolvierte<br />
ihr Musicalstudium am Tanzforum<br />
in Wien und ihre 3-jährige<br />
Schauspielausbildung am dortigenFranz-Schubert-Konservatorium.<br />
„Das Schauspiel-Training ist eine<br />
wunderbare Möglichkeit über den<br />
eigenen Schatten zu springen, in-<br />
nere Ängste zu überwinden und<br />
die eigene Kraft und Größe ohne<br />
jede Bescheidenheit ausprobieren<br />
nes hohen Alters äußerst engagiert<br />
und gewissenhaft wahr.<br />
Dass er bei der letzten Sozialversicherungswahl<br />
wiedergewählt<br />
wurde, ist Bestätigung für seine<br />
ausgezeichnete Arbeit <strong>im</strong> Ältestenamt.<br />
Seit den 1950er Jahren<br />
gehört Kottlorz der IGBCE an.<br />
Von 1970 bis 1981 war er Vertrauensmann<br />
auf der früheren<br />
Zeche Gneisenau in Derne, darüber<br />
hinaus gehört er seit 1970<br />
dem Vorstand der IGBCE-Ortsgruppe<br />
Dorstfeld an.<br />
Zu seinen Aufgaben gehören dort<br />
die Mitgliederbetreuung und die<br />
Organisation gewerkschaftlicher<br />
Paul Kottlorz (2. von links) wurde mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet<br />
Mit Spaß bei der Sache: Schauspielschüler<br />
<strong>im</strong> Haus Schulte-Witten<br />
Veranstaltungen. Zugleich ist<br />
Paul Kottlorz seit den 1990er Jahren<br />
sozialpolitischer Sprecher des<br />
Ortsvereins Dorstfeld-Oberdorf.<br />
Noch 2004 trat Kottlorz dem<br />
Knappenverein „Glück Auf“<br />
Dorstfeld 1867 bei, der sich für<br />
den Erhalt des Bergbau-Brauchtums<br />
einsetzt.<br />
zu können“, so Susanne Wilhelmina,<br />
„als wunderbarer Nebeneffekt<br />
werden neben dem Spaß und<br />
der dazugehörigen Körperarbeit<br />
auch noch die Kreativität und die<br />
Teamfähigkeit gefördert.“<br />
Nach den Osterferien, vom 13.<br />
April. bis zu den Sommerferien<br />
am 13. Juli, beginnt ein neuer<br />
Kurs. Jugendliche <strong>im</strong> Alter von 12<br />
bis ca. 18 Jahren sind herzlich<br />
willkommen.<br />
Weitere Informationen erhalten<br />
Interessierte unter www.wilhelmina.de<br />
oder Tel. 0231/1654 168.