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Dortmunder Unternehmen im Portrait – Vision Lichttechnik

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2<br />

Besondere Vorsicht ist zur Zeit geboten.<br />

Der kalte Winter hat die<br />

Straßen geradezu in eine Kraterlandschaft<br />

verwandelt. Schlaglöcher<br />

wohin man blickt, viele hiervon<br />

gefährlich tief. Stellt sich die<br />

Frage, wer für die Schäden haftet,<br />

die durch solche Schlaglöcher an<br />

Fahrzeugen verursacht werden.<br />

Man sollte meinen, dass insoweit<br />

die jeweiligen Träger der Straßenbaulast<br />

wegen Verletzung der Verkehrssicherungspflichtverantwortlich<br />

seien. Leider ist dem<br />

meist nicht so und eine Haftung<br />

der Träger der Straßenbaulast<br />

kommt in erster Linie nur dann in<br />

Betracht, wenn sich ein Schlagloch<br />

an einer besonders unübersichtlichen<br />

und gefährlichen Stelle<br />

befindet und hierauf nicht<br />

besonders, etwa durch ein Warnschild,<br />

hingewiesen wird.<br />

Doch selbst in solchen Fällen<br />

muss noch damit gerechnet werden,<br />

dass der geschädigte Kfz-<br />

Halter nicht den gesamten Fahr-<br />

Schlaglöcher<br />

zeugschaden ersetzt verlangen<br />

kann, sondern er sich aufgrund<br />

der Betriebsgefahr seines Fahrzeugs<br />

eine Teilschuld anrechnen<br />

lassen muss, wenn er nicht nachweisen<br />

kann, dass der Unfall für<br />

ihn ein unabwendbares Ereignis<br />

war. Ansonsten geht die Rechtsprechung<br />

tendenziell wohl dahin,<br />

dass grundsätzlich eine Eigenhaftung<br />

anzunehmen ist, da<br />

der schlechte Zustand der Straßen<br />

und selbstverständlich auch die<br />

Wetterverhältnisse allgemein bekannt<br />

seien und sich die Autofahrer<br />

hierauf entsprechend einzustellen<br />

hätten und demgemäß<br />

besonders vorsichtig fahren müssten.<br />

Der schlechte Zustand öffentlicher<br />

Straßen fordert also <strong>im</strong> Schadenfall<br />

auch von dem Bürger in<br />

seiner Eigenschaft als Fahrzeughalter<br />

seinen Tribut, wenn nicht<br />

eine Vollkaskoversicherung <strong>im</strong><br />

Einzelfall eintrittspflichtig ist.<br />

Rechtsanwalt Martin Keller<br />

„Darauf fahr´ ich voll ab!“ Die Bus- und<br />

Bahn-Show der DSW21 an der WBR<br />

Die meisten Schülerinnen und<br />

Schüler der Wilhelm-Busch-Realschule<br />

(WBR) nutzen Bus und<br />

Bahn, um zur Schule zu gelangen.<br />

Dabei erleben sie jeden Tag Lustiges,<br />

aber auch manchmal bedrohliche<br />

Situationen.<br />

Wie kann man den Kindern helfen,<br />

sie für das Bus- und Bahnfahren<br />

fit zu machen? Seit 10 Jahren<br />

bieten die DSW21 die erfolgreiche<br />

Show „Darauf fahr´ ich voll ab!“<br />

für Schulen kostenlos an. In der<br />

90-minütigen Mitmachshow vermitteln<br />

erfahrene Theaterpädagogen<br />

ein abwechslungsreiches<br />

Spektrum an schauspielerischen<br />

Szenen sowie musikalische und<br />

spielerische Einlagen.<br />

Dabei werden neue Maßstäbe bei<br />

der Vermittlung von aktuellen<br />

und wichtigen Themen wie Zivilcourage,<br />

Vandalismus, Kommunikation<br />

sowie Umwelt und Ver-<br />

halten zwischen Jung und Alt<br />

gesetzt. Ende Februar bauten die<br />

DSW21 ihre Bühne <strong>im</strong> Gebäude<br />

der Wilhelm-Busch-Realschule<br />

auf. Alle Schülerinnen und Schüler<br />

der Jahrgangsstufe 7 der Wilhelm-Busch-Realschule<br />

durften<br />

bei der Show dabei sein, sodass<br />

am Ende alle sagen konnten:<br />

„Bahn und Bus? Darauf fahr´ ich<br />

voll ab!“<br />

S. Kaip


Neue Internetpräsenz der IN-Stadtmagazine<br />

Seit einigen Wochen haben wir<br />

eine neue Informations-Plattform<br />

eingerichtet, die kontinuierlich<br />

wächst und unsere Leserinnen<br />

und Leser täglich mit aktuellen<br />

Nachrichten aus Dorstfeld und<br />

sieben weiteren <strong>Dortmunder</strong> Vororten<br />

sowie Schwerte versorgt.<br />

Neues aus Dorstfeld<br />

Möchten Sie wissen, welche Neuigkeiten<br />

es aus der Bezirksvertretung<br />

Dorstfeld gibt? Bei uns finden<br />

Sie die Termine der Sitzungen,<br />

die Tagesordnungen inklusive<br />

Anträgen, Anfragen etc. und allgemeine<br />

Meldungen aus den<br />

Fraktionen.<br />

Möchten Sie bei kontroversen<br />

Themen in Ihrem Stadtteil mitdiskutieren?<br />

Dann haben Sie durch<br />

unsere Kommentar-Funktion die<br />

Möglichkeit dazu.<br />

Auch Kindergärten, Schulen, Kirchengemeinden,<br />

Seniorenhe<strong>im</strong>e<br />

und andere Institutionen versorgen<br />

uns regelmäßig mit Neuigkeiten.<br />

Berichte über Feste und Jubiläen<br />

mit Fotos haben bei uns einen<br />

festen Platz!<br />

Vereinsnachrichten<br />

aus Dorstfeld<br />

Was machen der SuS und der SC<br />

Dorstfeld, der Stenografenverein<br />

und der TSC Hansa? Schauen Sie<br />

bei uns nach und erfahren Neues<br />

aus Ihren Vereinen.<br />

Neues aus Dortmund<br />

Neben den lokalen Themen finden<br />

aber auch Themen, die ganz Dortmund<br />

betreffen, gebührend Platz.<br />

Hier erfahren Sie, was <strong>im</strong> Rat der<br />

Stadt Dortmund und in den Fraktionen<br />

passiert. Termine, Tagesordnungen,<br />

Berichte von den Sitzungen<br />

und exklusive Interviews<br />

<strong>–</strong> die IN-Stadtmagazine sind dabei,<br />

wenn in Dortmund Politik<br />

gemacht wird! Auch die Kultur<br />

kommt bei uns <strong>–</strong> gerade <strong>im</strong> Jahr<br />

der Kulturhauptstadt - nicht zu<br />

kurz. In unserer Rubrik „Kultur<br />

IN Dortmund“ finden Sie stets<br />

Hinweise auf Veranstaltungen,<br />

Berichte von Ausstellungen sowie<br />

Buch- und Filmtipps.<br />

Schwarz-Gelbe Nachrichten<br />

Wenn Sie Schwarz-Gelbe Neuigkeiten<br />

suchen, finden Sie diese in<br />

unserer BVB-Ecke. Wir informieren<br />

über die Pressekonferenzen<br />

und das Training der Borussia.<br />

Wir über uns<br />

Zudem finden Sie auf unseren Internetseiten<br />

aktuelle Umfragen,<br />

ein umfangreiches Archiv unserer<br />

Magazine seit 2006, Fotos und<br />

Kontaktmöglichkeiten unserer<br />

Mitarbeiter und alles weitere, was<br />

Sie über die IN-Stadtmagazine<br />

wissen möchten. Sie haben etwas<br />

zu sagen oder möchten etwas veröffentlichen?<br />

Wenden Sie sich an<br />

unsere Redaktion.<br />

Für Ihre Meinung und Pressemitteilungen<br />

haben wir stets ein offenes<br />

Ohr und einen großen Posteingang.<br />

Schauen Sie nach,<br />

klicken sich durch unser breites<br />

Angebot und diskutieren Sie mit<br />

anderen Nutzern. Ein Klick lohnt<br />

sich!<br />

Ihre Online-Redaktion der<br />

IN-Stadtmagazine<br />

Liebe Leserinnen<br />

und Leser,<br />

Reiner Schwalm<br />

10 Jahre sind unsere IN-Stadtmagazine<br />

<strong>im</strong> letzten Jahr geworden.<br />

„Wir in…“ erscheint<br />

alle zwei Monate und berichtet<br />

seit nunmehr einer Dekade verlässlich,<br />

kompetent und umfangreich<br />

über die lokalen Ereignisse<br />

in den einzelnen<br />

Stadtbezirken, „Wir in Dortmund“<br />

berichtet darüber hinaus<br />

jeweils als Extra-Heft über<br />

ganz Dortmund. Inzwischen<br />

drucken wir 135.000 Exemplare<br />

unseres Magazins - und das alle<br />

zwei Monate, sechsmal <strong>im</strong> Jahr,<br />

<strong>im</strong>mer nah an den Menschen,<br />

<strong>im</strong>mer nah an den aktuellen<br />

Ereignissen vor Ort.<br />

Leser wie Anzeigenkunden<br />

wissen den unaufdringlichen<br />

Service zu schätzen: Zwei Monate<br />

lang ist das jeweils aktuelle<br />

Heft <strong>im</strong> wahren Sinn des Wortes<br />

greifbar - be<strong>im</strong> Einkauf in<br />

den lokalen Geschäften, auf<br />

dem Flur be<strong>im</strong> Behördengang<br />

oder <strong>im</strong> Restaurant.<br />

Regelmäßig werden unsere<br />

„IN-Magazine“-Ständer oder<br />

die ausgelegten Hefte <strong>im</strong> Kassenbereich<br />

der Geschäfte nachgelegt<br />

- jederzeit griffbereit und<br />

<strong>im</strong>mer gefüllt mit den wesentlichen<br />

Ereignissen vor Ort. Das<br />

Internet gewinnt in der Gesellschaft<br />

<strong>im</strong>mer mehr an Bedeutung,<br />

natürlich auch für die<br />

„IN-Stadtmagazine.“<br />

Der Internetauftritt „www.instadtmagazine.de“<br />

wächst kontinuierlich.<br />

Immer mehr Leser<br />

wollen tagesaktuell wissen, was<br />

sich in ihrem Stadtteil tut, welche<br />

spannende Geschichte wie<br />

am nächsten Tag weiterläuft.<br />

Warum haben wir diese Erfolge<br />

und unser Wachstum erzielt?<br />

Natürlich in erster Linie des-<br />

halb, weil Sie uns als kompetente<br />

Berichterstatter aus Ihrem<br />

lokalen Umfeld schätzen. Zu-<br />

gleich haben wir in den letzten<br />

Jahren die Qualität unseres<br />

Magazins kontinuierlich gesteigert.<br />

Jetzt haben wir eine neue<br />

Qualitätsoffensive gestartet. Sie<br />

halten mit diesem Heft eine<br />

Ausgabe in Händen, die erstmals<br />

<strong>im</strong> Innenteil auf mehreren<br />

Seiten Berichte über den Wirtschaftsstandort<br />

Dortmund enthält.<br />

Die Seiten „Geld und Wirtschaft<br />

IN Dortmund“ werden<br />

künftig <strong>im</strong> Innenteil eines jeden<br />

Heftes zu finden sein und<br />

über Dortmund mit seinen<br />

Banken, Versicherungen und<br />

innovativen <strong>Unternehmen</strong> berichten.<br />

Verantwortlich zeichnet<br />

dafür unser neues Redaktionsmitglied<br />

Heiner Garbe. Der<br />

54-jährige Wirtschaftsjournalist<br />

und bekennender Oespeler<br />

gehört seit Anfang Januar zu<br />

unserem Team. Los geht es auf<br />

unseren neuen Wirtschaftsseiten<br />

mit dem Start einer Geldanlage-Serie,<br />

der Vorstellung des<br />

<strong>Unternehmen</strong>s „Vison <strong>Lichttechnik</strong>“<br />

und einer lesenswerten<br />

Geschichte vom schnellen<br />

Unser neues Redaktionsmitglied<br />

Heiner Garbe<br />

Niedergang eines traditionsreichen<br />

Mengeder <strong>Unternehmen</strong>s.<br />

Natürlich finden Sie hier auch<br />

weitere wesentliche Wirtschaftsnachrichten<br />

aus Dortmund.<br />

Viel Spaß be<strong>im</strong> Lesen!<br />

Ihr Reiner Schwalm<br />

(Herausgeber)<br />

3


Man hört es doch aus allen Ecken,<br />

man liest es in allen Zeitungen:<br />

Die Jugend heutzutage lässt sich<br />

für nichts mehr begeistern, hängt<br />

nur vor dem Computer ab und<br />

lebt mit ihrer „Null-Bock-Einstellung“<br />

in den Tag hinein.<br />

Doch <strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />

mobilisiert sich Widerstand!<br />

„Komm, wir gründen einen eigenen<br />

Fußball-Verein!“, hieß es bei<br />

einigen Oberstufenschülern des<br />

Dorstfelder Reinoldus- und Schiller-Gymnasiums<br />

am letzten Tag<br />

vor den Sommerferien.<br />

Mit dieser Idee ging man auf<br />

„Beutefang“: „Ey, haste nicht Bock<br />

mitzumachen?“ Kurze Zeit später<br />

war dann auch schon eine schlagkräftige<br />

Truppe „junger Chaoten“<br />

gefunden, die allesamt von der<br />

Idee begeistert waren.<br />

Doch schnell wurde klar: So einfach<br />

ist es gar nicht, einen eigenen<br />

Fußballverein zu gründen und zu<br />

organisieren. Nach langem Hin<br />

und Her meldete man sich dann<br />

unter dem Namen „TSC Dortmund-West<br />

09“ in der <strong>Dortmunder</strong><br />

Freizeitliga an. Aber bereits<br />

nach dem ersten Saisonspiel, welches<br />

mit einem desolaten 11:0 verloren<br />

ging, waren die Illusionen<br />

verflogen und die nächsten Spiele<br />

verliefen ebenfalls nicht viel bes-<br />

Vor vierzehn Jahren spielte Marion<br />

Abelmann, geboren, aufgewachsen<br />

und geblieben in der<br />

Germania-Siedlung in Marten, in<br />

einer Theatergruppe der Gemeinde.<br />

Das machte ihr so viel Freude,<br />

dass sie darüber nachdachte, wie<br />

sie auch weiterhin auftreten könnte.<br />

Also bastelte sie ein Jahr lang<br />

an einem eigenen Programm und<br />

hob für sich die Rolle der Putzfrau<br />

„Matta von Schibulsky“ aus der<br />

Taufe. Damit trat sie erstmals in<br />

der Martener Gaststätte „Treffpunkt“<br />

auf. Und siehe da, ihre<br />

Idee von der Putzfrau mit Ruhrpott-Schnauze<br />

funktionierte sofort,<br />

denn danach kamen Anfragen<br />

von allen Seiten.<br />

So wird „Matta“, 44, die mit einer<br />

elfjährigen Tochter und einem<br />

16-jährigen Sohn allein lebt, für<br />

Geburtstage von 18 bis 80 gebucht.<br />

Auf Hochzeiten, <strong>im</strong> Karneval<br />

und zu Sylvester tritt sie ebenso<br />

auf, wie zu Siedler- und<br />

Betriebsfesten und überall dort,<br />

wo es rustikal zugeht. Dabei lernt<br />

Matta <strong>im</strong>mer noch an Spontanei-<br />

4<br />

Null-Bock-Jugend? - Nicht be<strong>im</strong> TSC!<br />

Oberstufenschüler des RSG gründen Fußballverein<br />

Die Mannschaft des neu gegründeten TSC Dortmund-West 09<br />

ser. Doch entgegen aller Erwartungen<br />

warfen die „Jungen Wilden“<br />

nicht gleich die Flinte ins<br />

Korn, sondern wurden <strong>im</strong>mer<br />

„heißer“ auf den ersten Erfolg!<br />

Jetzt war Handeln angesagt. Trainingszeiten<br />

wurden eingerichtet,<br />

Taktiken studiert, diskutiert und<br />

umgesetzt - mit Erfolg, denn<br />

schon bald kam es mit einem 2:2<br />

gegen Hellweg 66 zum ersten<br />

Punktgewinn, der mit überschwänglicher<br />

Freude wie ein<br />

Weltpokalsieg gefeiert wurde.<br />

Anschließend gab es dann noch<br />

ein Unentschieden und drei Siege<br />

- und schon war das erste halbe<br />

Jahr des TSC vorbei.<br />

Es folgte eine wetterbedingt lange<br />

Winterpause, die der TSC aber<br />

tatkräftig überbrückte: Es wurde<br />

eine Halle für ein geregeltes Training<br />

organisiert und man nahm<br />

an mehreren Hallenturnieren teil.<br />

Zuletzt erkämpfte sich die Mannschaft<br />

Ende Februar in Oberhausen<br />

einen hochverdienten 3. Platz!<br />

Wenn es die Wetterlage wieder erlaubt,<br />

wird sich der TSC weiter in<br />

der Liga beweisen müssen. Momentan<br />

steht er auf Platz 9 der Ta-<br />

Hömma, die Matta kommt!<br />

tät hinzu, um stets den Zwischenrufen<br />

und Bemerkungen der Zuhörer<br />

Paroli bieten zu können.<br />

Und dass ihr das gelingt, beweist<br />

sie bei jedem Auftritt. Erscheint<br />

sie in ihrem schrillen Putzfrauen-<br />

Outfit <strong>im</strong> Saal, nicht auf der Bühne,<br />

sondern nahe bei und zwischen<br />

den erwartungsvollen<br />

Gästen, sorgt ihre kräftige St<strong>im</strong>me<br />

schnell für Ruhe. Gelingt ihr<br />

Matta, wie sie leibt und lebt<br />

das nicht sogleich, lässt sie einfach<br />

den Blech-Wische<strong>im</strong>er, den sie in<br />

einer Hand mit sich führt, fallen.<br />

Nach diesem scheppernden Geräusch<br />

herrscht Ruhe und alle Augen<br />

und Ohren hängen an ihrem<br />

Mund, aus dem Witze, Andeutungen,<br />

Scherze, Zweideutigkeiten<br />

und Reden sprudeln. Da sie<br />

sich zuvor von Eingeweihten über<br />

die Gäste informieren lässt, sind<br />

belle und das ist auch das Min<strong>im</strong>alziel<br />

für das Ende der Saison.<br />

Zusammenfassend kann man sagen,<br />

dass die 17 Jungs des TSC absolut<br />

nicht das Klischee der „Null-<br />

Bock-Jugend“ erfüllen.<br />

Die gerade 20-Jährigen übernehmen<br />

Verantwortung, trainieren<br />

regelmäßig und sind stolz auf ihren<br />

Verein. Sie haben noch viel<br />

vor und wollen hoch hinaus, vielleicht<br />

noch nicht in diesem Jahr,<br />

aber alle sind sich sicher, dass der<br />

Zeitpunkt kommen wird: „Wir<br />

sind ja noch jung, 15 Jahre können<br />

wir best<strong>im</strong>mt noch spielen. Das ist<br />

genug Zeit, um Meister zu werden“,<br />

kommentieren sie augenzwinkernd<br />

ihre sportlichen Zukunftspläne.<br />

Ob sie das erreichen,<br />

wird sich zeigen, aber wenn sie<br />

mit derartigem Engagement weitermachen,<br />

ist das sicher nicht unmöglich.<br />

Die Mannschaft des<br />

TSC würde sich freuen, wenn es<br />

den ein oder anderen „Nachahmer“<br />

geben würde, mit dem sie<br />

dann spannende, aber faire Spiele<br />

in der Freizeitliga austragen<br />

könnte!<br />

Weitere Infos unter www.tscdortmund-west.j<strong>im</strong>do.com/<br />

Dennis Gottschalk, 2. Vorsitzender<br />

des TSC<br />

ihre Auftritte genau auf das Publikum<br />

abgest<strong>im</strong>mt. Unterbrochen<br />

wird sie dabei <strong>im</strong>mer wieder<br />

durch das oft begeisterte, grölende<br />

und zust<strong>im</strong>mende Gelächter ihrer<br />

Gäste und Auftraggeber! Allein<br />

ihre Kleidung, Konfektionsgröße<br />

XXL, trägt erheblich zur Erheiterung<br />

bei: bunte Schürze, farbiger<br />

Kittel, überwiegend farbenfrohe<br />

Kleidung darunter. Eine große<br />

Brille auf der Nase, Lockenwickler<br />

und die auffällige Schleife <strong>im</strong><br />

Haar; z.B. in schwarz-rot-gold.<br />

Die Lippen überdeutlich rot geschminkt,<br />

ein paar Zähne geschwärzt,<br />

dass es den Eindruck<br />

macht, sie seien gar nicht vorhanden.<br />

In der einen Hand, den<br />

Bleche<strong>im</strong>er, in der anderen die<br />

Klobürste.<br />

Bei dem langjährigen Erfolg, wird<br />

es wohl noch lange für die schrillste<br />

Putzfrau des Ruhrgebiets heißen:<br />

Keine Feier ohne Matta! Zu<br />

erreichen ist Matta über das Internet<br />

www.matta-on-tour.de) und<br />

über Mund-zu-Mund-Propaganda.


In unserer letzten Ausgabe der<br />

„Hier in Dorstfeld“ <strong>im</strong> Dezember<br />

2009 berichteten wir in dem Artikel<br />

„Hier herrschen Zustände, die<br />

jeder Beschreibung spotten!“ über<br />

eine Veranstaltung des SPD-Ortsvereins<br />

Dorstfeld-Unterdorf.<br />

In dieser Veranstaltung ging es<br />

um die Situation am Wilhelmplatz,<br />

insbesondere um die Parkplätze<br />

vor der Volksbank bzw. vor<br />

dem „Haus Schmidt“.<br />

In einem Leserbrief schilderte<br />

Helmut Kleinfeld anschließend<br />

seine Eindrücke von dieser Veranstaltung.<br />

Er griff hierbei sehr<br />

scharf die Organisatoren an und<br />

warf ihnen vor, die derzeitige<br />

schlechte Situation in Unterdorstfeld<br />

selbst verursacht zu haben.<br />

Daraufhin erreichte uns eine Stellungnahme<br />

des Stellvertretenden<br />

Vorsitzenden der SPD-Unterdorf,<br />

Jörg Böckenkamp, in dem er seine<br />

Sicht der Dinge kundtat und sich<br />

zu den Ausführungen von Helmut<br />

Kleinfeld äußerte:<br />

Sehr geehrte Dorstfelder Bürger,<br />

wir möchten hiermit die Gelegenheit<br />

nutzen, um auf den Leserbrief<br />

von Helmut Kleinfeld zu reagieren<br />

und wichtige angesprochene<br />

Punkte klarzustellen. Im absoluten<br />

Fokus unserer öffentlichen<br />

Einladung stand die Verkehrssituation<br />

sowie der<br />

allgemeine Zustand des Wilhelmplatzes<br />

zur Diskussion. Zur besseren<br />

Veranschaulichung wurde<br />

vorab eine Powerpoint-Präsentation<br />

gezeigt. Schade, dass dieses<br />

von Seiten des Schreibers nicht erwähnt<br />

wurde!<br />

Der Vorstand befragte <strong>im</strong> Rahmen<br />

dieser Präsentation die Mitglieder<br />

sowie die geladenen Gäste,<br />

wie die gesamte Situation verbessert<br />

werden könne. Leider trat der<br />

Fall ein, dass der Schreiber des Leserbriefs<br />

in Ihrer letzten Ausgabe<br />

nicht den Grund dieser Einladung<br />

verstanden hat und glitt <strong>im</strong>mer<br />

wieder von dem eigentlichen Thema<br />

ab.<br />

Helmut Kleinfeld versuchte <strong>im</strong>mer<br />

wieder, die Vollversorgersituation<br />

sowie den Einzelhandel mit<br />

Kontroverse um den Wilhelmplatz<br />

Jörg Böckenkamp vs. Helmut Kleinfeld<br />

einfließen zu lassen. Nur darum<br />

ging es nicht! Zum ersten angesprochenen<br />

Punkt der Verkehrsführung<br />

wurden vom Ortsverein<br />

Vorschläge eingebracht und man<br />

bat um Mithilfe. Aber auch hier<br />

wurde speziell vonseiten des<br />

Schreibers wieder eine andere Situation<br />

angesprochen und versucht,<br />

diese lautstark zu vertreten<br />

und zu klären. Ferner muss angenommen<br />

werden, dass die vom<br />

Schreiber angesprochene zweite<br />

Situation zur Verkehrsberuhigung<br />

auch nicht richtig verstanden<br />

wurde. Der Ortsverein gab<br />

hierzu Vorschläge ab und bemerkte<br />

ausdrücklich, dass selbstverständlich<br />

keine nachhaltige Situation<br />

für Menschen mit<br />

Behinderung eintreten darf.<br />

Bei den Parkplätzen am Wilhelmplatz<br />

handelt es sich seit langer<br />

Zeit um ein Versuchsprojekt, welches<br />

eigentlich schon seit längerer<br />

Zeit abgelaufen ist. Unser Ortsverein<br />

sieht aufgrund der Gesamtsituation<br />

das Projekt als gescheitert<br />

an.<br />

Als stellvertretender Vorsitzender<br />

des Ortsvereins möchte ich noch<br />

persönlich anmerken, wenn der<br />

Schreiber des Leserbriefs nicht in<br />

der Lage ist, das Thema der Einladung<br />

zu verstehen und auch keine<br />

Verbesserungsvorschläge zur Situation<br />

beitragen kann, sollte er<br />

nicht von unausgegorenen Vorschlägen<br />

seitens des Ortsvereins<br />

sprechen.<br />

Jörg Böckenkamp, Stellvertretender<br />

Vorsitzender SPD-Ortsverein<br />

Dorstfeld-Unterdorf<br />

Kaum war diese Stellungnahme<br />

auf unserer Internetseite veröffentlicht<br />

worden, nutzte Helmut<br />

Kleinfeld unsere Kommentarfunktion,<br />

um wiederum zu den<br />

Äußerungen von Jörg Böckenkamp<br />

Stellung zu beziehen:<br />

Sehr geehrter Herr Böckenkamp,<br />

aus Ihrer Stellungnahme wird ersichtlich,<br />

dass Sie die Versammlung<br />

am 18.11.09 anscheinend inhaltlich<br />

nicht verfolgt bzw.<br />

protokolliert haben. Falls ein Protokoll<br />

vorhanden sein sollte, werden<br />

Sie feststellen, dass meine<br />

Ausführungen <strong>im</strong> Leserbrief<br />

sachlich korrekt sind.<br />

Bedauerlicherweise haben Sie anscheinend<br />

vergessen, dass ein Parte<strong>im</strong>itglied<br />

am Beginn der Power-<br />

Point-Präsentation ausführlich<br />

(aber leider mit mangelhaftem Inhalt)<br />

über das Scheitern des Vollversorgers<br />

am Wilhelmplatz „referiert“<br />

hat. Bemerkenswert an<br />

Ihrer Stellungnahme ist ebenfalls<br />

der Sachverhalt, dass Sie mich<br />

ganz offensichtlich mit einem weiteren<br />

Gast Ihrer Veranstaltung<br />

verwechseln. Ich habe aufgrund<br />

der dilettantischen Diskussionsleitung<br />

weder lautstark noch <strong>im</strong><br />

weiteren Verlauf an der Diskussion<br />

zu irgendwelchen Punkten<br />

teilgenommen.<br />

Ich habe lediglich versucht, einige<br />

Fragen an den „Referenten“ bzgl.<br />

Vollversorger zu stellen. Leider<br />

hat man mir dazu nicht die Möglichkeit<br />

gegeben. Die Veranstaltung<br />

und Ihre Stellungnahme<br />

sind an Peinlichkeiten einfach<br />

Das ist Helmut Kleinfeld<br />

nicht zu überbieten. Ich möchte<br />

deshalb von weiteren Ausführungen<br />

Abstand nehmen, da die<br />

Dorstfelderinnen und Dorstfelder<br />

sich sicher ein eigenes Bild von der<br />

Situation am Wilhelmplatz und<br />

über den Kreis der Verantwortlichen<br />

für diesen Zustand machen<br />

können.<br />

Helmut Kleinfeld<br />

5


Dorstfeld, 20. November 1909.<br />

Die hiesige Ortsgruppe des deutschen<br />

Flottenvereins veranstaltet<br />

am Sonnabend, den 27. November,<br />

<strong>im</strong> Lokale der Frau Witwe<br />

Ziegler einen Unterhaltungsabend.<br />

Das Programm weist neben<br />

einem Vortrage des Herrn<br />

Rektors Singer hier interessante<br />

kinematographische Vorführungen<br />

auf. Außerdem hat der Männergesangverein<br />

Dorstfeld Liedervorträge<br />

und der allgemeine<br />

Turnverein turnerische Aufführungen<br />

zugesagt. Da dazu noch<br />

eine Musikkapelle engagiert ist,<br />

so steht ein genußreicher Abend<br />

bevor.<br />

Dorstfeld, 25. November 1909.<br />

Von der Eisenbahn.<br />

Nachdem die <strong>Dortmunder</strong> Brückenbaufirma<br />

C. H. Jucho die<br />

große Eisenbahnbrücke an der<br />

Bochumer- bezw. Kaiserstraße,<br />

die das Verbindungsgleise <strong>Dortmunder</strong>feld<br />

<strong>–</strong> Huckarde über die<br />

rheinische Eisenbahn hinweg<br />

führt, soweit vollendet hat, daß<br />

eines der Gleise benutzt werden<br />

kann, soll dieses mit dem 1. Januar<br />

n. J. in Betrieb genommen werden.<br />

Daher wird augenblicklich<br />

von der Abzweigungsstelle dieser<br />

Verbindungsbahn von der<br />

bergisch-märkischen Strecke ab<br />

der Bahndamm für den zweigleisigen<br />

Betrieb erbreitert; infolgedessen<br />

muß die Verbindungsbahn<br />

<strong>Dortmunder</strong>feld <strong>–</strong> Dorstfeld<br />

weiter nach Osten verlegt werden,<br />

zu welchem Zwecke augenblicklich<br />

ein Teil der Böschung<br />

abgetragen wird. Wenn die angedeuteten<br />

Arbeiten sämtlich<br />

vollendet sind, wird der Bahnhof<br />

Dorstfeld, über den jetzt der<br />

gesamte Verkehr nach Huckarde<br />

geleitet werden muß, bedeutend<br />

entlastet und auch das zeitraubende<br />

Warten an den Wegeschranken<br />

an der Gabelung der<br />

Bochumer Straße und dem Hellweg<br />

vermindert werden.<br />

Dorstfeld, 27. November 1909.<br />

Vom Bock gefallen und von sei-<br />

6<br />

nem eigenen Fuhrwerk erheblich<br />

verletzt wurde gestern<br />

abend der Kutscher einer Wittener<br />

Brauerei auf der Huckarder<br />

Straße hier.<br />

Die Erzählung des Verletzten, er<br />

sei von mehreren Männern<br />

überfallen und von hinten her<br />

derart über den Kopf geschlagen<br />

worden, daß er bewußtlos vom<br />

Bock gefallen und überfahren<br />

worden sei, trifft, wie Augenzeugen<br />

berichten, nicht zu;<br />

ebenso seine Angabe, die Angreifer<br />

hätten sich sein Fuhrwerk<br />

angeeignet und damit das<br />

Weite gesucht. Das Fuhrwerk<br />

wurde in später Stunde ohne<br />

Führer auf der Wittener Straße<br />

angehalten und eingestallt.<br />

Dorstfeld, 28. November 1909.<br />

Die evangelische Kirchenge-<br />

meinde veranstaltete am heutigen<br />

ersten Sonntag <strong>im</strong> neuen<br />

Kirchenjahr zum ersten Male<br />

eine Adventsfeier, die äußerst<br />

zahlreich besucht war. Herr Pastor<br />

Goldberg aus Dortmund gab<br />

in seiner Festansprache zunächst<br />

einen geschichtlichen<br />

Rückblick und führte aus, daß<br />

die ältesten christlichen Gemeinden<br />

das Oster-, Pfingst-<br />

und Epiphaniasfest feierten, später<br />

kam das Weihnachtsfest (um<br />

350) auf und noch später das Adventsfest.<br />

Die christliche Kunst<br />

beschäftigte sich frühzeitig mit<br />

dem Weihnachtsfeste, zunächst<br />

in Bildern, dann in figürlichen<br />

Darstellungen. In späteren Jahrhunderten<br />

kam die Bescherung<br />

auf und zwar am heiligen Abend,<br />

„dem Abend der Freigebigkeit“;<br />

erst <strong>im</strong> 17. Jahrhundert bürgerte<br />

sich die Sitte ein, einen Tannenbaum<br />

aufzustellen, der erst seit<br />

dem 19. Jahrhundert mit Lichtern<br />

versehen ward. Diese Sitten<br />

be<strong>im</strong> Weihnachtsfest sind urdeutsch,<br />

daher auch die Sehnsucht,<br />

die in fremden Landen<br />

bei deutschen Matrosen, Kolonisten<br />

usw. sich bemerkbar<br />

machte.<br />

Zum Schluß schilderte der Redner<br />

eine Weihnachtsfeier in den<br />

Bodelschwinghschen Anstalten<br />

Bethel bei Bielefeld. Die Feier<br />

wurde verschönt durch Gesänge<br />

des Jünglingsvereins und durch<br />

Wechselgespräche und Deklamationen<br />

des Jungfrauenvereins.<br />

Dorstfeld, 2. Dezember 1909.<br />

Gemeinderats-Verhandlung.<br />

Nach Erledigung verschiedener<br />

Armensachen wurde beschlossen,<br />

vom 1. Januar 1910 ab, zunächst<br />

versuchsweise auf 1 Jahr,<br />

die Versicherung von Dienstboten<br />

und alleinstehenden Personen<br />

gegen Krankheit durch Gewährung<br />

von Kur und Pflege <strong>im</strong><br />

hiesigen Gemeindekrankenhause<br />

einzuführen.<br />

Die Versicherung soll sich über<br />

den Amtsbezirk Dorstfeld erstrecken.<br />

Der Beitrag ist für die<br />

<strong>im</strong> Gemeindebezirk Dorstfeld<br />

wohnenden Versicherten auf 6<br />

M pro Person, für die außerhalb<br />

der Gemeinde Dorstfeld wohnenden<br />

Versicherten auf 8 M pro<br />

Person festgesetzt. Für diesen<br />

Beitrag erhalten erkrankte Versicherte<br />

<strong>im</strong> Gemeindekrankenhause<br />

freie Kur und Pflege nach<br />

Klasse 3 auf die Dauer von 13<br />

Wochen. Anmeldungen zur Versicherung<br />

sind bei der Krankenhauskasse,<br />

Wittenerstr. 5, hier<br />

zu bewirken.<br />

Der mit den neuesten und modernsten<br />

Einrichtungen ausgestattete<br />

Krankenhausneubau ist<br />

fertiggestellt. Am Donnerstag<br />

den 9. Dezember, nachmittags 5<br />

Uhr, findet unter Führung des<br />

Herrn Dr. Westermann eine Besichtigung<br />

statt und damit zugleich<br />

die Inbetriebnahme. Zur<br />

Teilnahme an der Besichtigung,<br />

mit welcher eine besondere Feier<br />

nicht verbunden wird, sollen<br />

verschiedene Einladungen ergehen.<br />

Die freiwillige Feuerwehr hat<br />

das Kreis- und Feuerwehrverbandsfest<br />

<strong>im</strong> nächsten Jahre<br />

übernommen und will für den<br />

Festtag einen provisorischen<br />

Steigerturm auf dem Wilhelmplatze<br />

errichten lassen. Die Gemeinde<br />

übern<strong>im</strong>mt die Kosten<br />

die durch diesen Bau verursacht<br />

werden, bis zur Höhe von 150 M.


Nette Menschen, wilde Tiere, faszinierende Landschaften<br />

Für Paar wurde Traum wahr: In acht Monaten <strong>im</strong> LandRover von Kapstadt bis Dorstfeld (Teil 1)<br />

Es war ein langgehegter Reise-<br />

Traum, den beide gleich über viele<br />

Monate Wirklichkeit werden ließen.<br />

Acht Monate lang gönnten<br />

sich der 36-jährige Dorstfelder<br />

Marvin Wannke und seine<br />

29-jährige Verlobte Nicole Frey<br />

eine ebenso anspruchsvolle wie<br />

abenteuerliche Reise mit dem<br />

Landrover „Defender 110“ vom<br />

südafrikanischen Kapstadt quer<br />

durch zahlreiche ostafrikanische<br />

Staaten bis nach Dorstfeld.<br />

Kurz vor Weihnachten, am 18.<br />

Dezember 2009, trafen die beiden<br />

Fernreisenden in ihrem Zuhause<br />

an der Wittener Straße ein. „Zuhause“<br />

hat für die beiden eine<br />

ganz eigene Bedeutung, denn sie<br />

sind <strong>im</strong> Grunde Pendler zwischen<br />

den beiden Kontinenten. Während<br />

Marvin Wannke schon<br />

mehrfach Südafrika bereist und<br />

dort in den letzten dreieinhalb<br />

Jahren als Bauingenieur gearbeitet<br />

hatte, ist das Land am Kap der<br />

guten Hoffnung die He<strong>im</strong>at der<br />

Marketing-Expertin Nicole Frey.<br />

Ihre schweizer Eltern leben in<br />

Kapstadt. Sie sind vor 40 Jahren<br />

Schw<strong>im</strong>men <strong>im</strong> Okavango<br />

auf der Hochzeitsreise dort „stecken“<br />

geblieben. Die Lust am<br />

„Abenteuer Afrika“ wurde bei<br />

beiden schon <strong>im</strong> Alter von etwa<br />

fünf Jahren geweckt. Da bekam<br />

der kleine Marvin den bunten<br />

Kasten „Playmobil 4x4 Safari mit<br />

Ngorongoro Land Rover“ geschenkt.<br />

Fortan träumte der Junge<br />

von dem Landrover-Trip zu dem<br />

Riesen-Krater in Tansania mit<br />

seiner beeindruckenden Wildtier-<br />

Fauna, die schon Bernhard<br />

Grz<strong>im</strong>ek und seine Fernsehzuschauer<br />

in den 70er-Jahren in den<br />

Bann schlug.<br />

Bei der kleinen Nicole waren die<br />

vielen aufregenden Erzählungen<br />

der Eltern über deren Weg nach<br />

Südafrika das Schlüsselerlebnis<br />

für den Wunsch, weitere Länder<br />

des riesigen He<strong>im</strong>atkontinents<br />

Marvin Wannke und Nicole Frey<br />

kennen zu lernen. Nachdem beide<br />

ihre Stellungen in Kapstadt gekündigt<br />

hatten, war es dann am19.<br />

April 2009 so weit: Der zehn Jahre<br />

alte Landrover „Defender“ war gekauft,<br />

neue Stoßdämpfer zur Verstärkung<br />

waren eingebaut, zahl-<br />

Camp <strong>im</strong> Krüger Nationalpark<br />

reiche Ersatzteile verpackt, der<br />

Zeltaufbau des Wagens aufgeladen.<br />

Lange hatten beide für die<br />

17. 000 € teure Tour gespart, jetzt<br />

hieß es endlich „Start frei für den<br />

„Manic Transafrica Trip“ <strong>–</strong> wie<br />

das Paar die wagemutige Riesen-<br />

Tour in Anlehnung an die ersten<br />

Buchstaben ihrer beiden Vornamen<br />

fortan nannte.<br />

„Der Weg ist das Ziel“ - darüber<br />

waren sich der Dorstfelder und<br />

seine Gefährtin einig und auch<br />

darüber, „uns auf Land und Leute<br />

einzulassen“. Zunächst ging es<br />

geradewegs die afrikanische Ostküste<br />

hoch: Von Kapstadt aus am<br />

Indischen Ozean entlang bis Mosambik.<br />

Von dort wieder zurück<br />

nach Südafrika in den berühmten<br />

Krüger Nationalpark, der mit einer<br />

Eintrittsgebühr von 15 € einschließlich<br />

Zeltübernachtung<br />

noch verhältnismäßig günstig<br />

war. Danach nahm der Rover<br />

Kurs auf Botswana.<br />

Hier wurde das Okavango-Flussdelta<br />

gemeinsam mit zehn Freunden<br />

aus Südafrika und deren Geländewagen<br />

angesteuert <strong>–</strong> ein<br />

nicht ungefährliches Ziel, wie sich<br />

schon bald herausstellen sollte.<br />

„Von plötzlich einsetzendem Dauerregen<br />

überrascht sind wir tagelang<br />

nur durch Wasserwüsten gefahren,<br />

das Wasser schwappte<br />

sogar über die Motorhaube.<br />

Wir hatten die Orientierung verloren“,<br />

berichtet der 36-Jährige.<br />

Was für ein Segen, als endlich<br />

nach drei Tagen die Truppe einen<br />

Park-Mitarbeiter traf, der ihnen<br />

den einzig sicheren Weg aus dem<br />

Sumpf wies.<br />

(wird fortgesetzt)<br />

7


8<br />

Dorstfelder Dialog<br />

In der Veranstaltungsreihe<br />

„Dorstfelder Dialog“ bot die CDU<br />

Ortsunion Dorstfeld Anfang Februar<br />

interessierten Bürgern Gelegenheit<br />

zur Meinungsbildung und<br />

zum Meinungsaustausch. Thema:<br />

Die Jugend von heute, zukunftsfähig<br />

oder überfrachtet? Mit den<br />

Patrik Bartsch und Alexander Rüther<br />

Teilnehmern diskutierten: Alexander<br />

Rüther, Schulsprecher der<br />

Martin-Luther-King-Gesamtschule<br />

und Patrik Bartsch, Landtagskandidat<br />

der CDU Dortmund<br />

(Mengede, Huckarde, Innenstadt-<br />

West). Dabei ergab sich ein breites<br />

Spektrum an Fragen, Fakten<br />

und Lösungsvorschlägen: Die<br />

Zukunft unserer Jugend ist wichtig.<br />

Leistet die Gesellschaft genügend,<br />

um den jungen Menschen<br />

eine tragfähige Basis für ihr Leben<br />

zu schaffen? Politik und Gesellschaft<br />

müssen allen Kindern<br />

und Jugendlichen einen erfolgrei-<br />

Professionelle Pflege und ein wohnliches Zuhause -<br />

das ASB Begegnungs- und Seniorenzentrum „Minister Stein“<br />

Mit seiner offenen und freundlichen Atmosphäre<br />

und der qualifizierten Pflege hat sich „Minister<br />

Stein“ längst zu einer bekannten Adresse in<br />

Eving entwickelt. Die 108 Bewohnerinnen<br />

und Bewohner genießen ein individuelles<br />

Zusammenspiel von Therapie, Pflege und<br />

Freizeitangeboten. Auch viele Angehörige und<br />

ehrenamtliche Helfer machen das Haus zu<br />

einem lebendigen Mittelpunkt des Stadtteils und<br />

veranstalten gemeinsame Feste oder Ausflüge.<br />

Begegnungs- und Seniorenzentrum<br />

„Minister Stein“<br />

Deutsche Straße 27<br />

44339 Dortmund<br />

Telefon 02 31 <strong>–</strong> 880 884 <strong>–</strong> 0<br />

www.ministerstein.de<br />

chen Start in lebenslanges Lernen<br />

ermöglichen. Wie machen wir die<br />

Jugend zukunftsfähig? Es müssen<br />

den jungen Erwachsenen attraktive<br />

Ausbildungs- und Weiterbildungsperspektiven(Lehre/Studium)<br />

eröffnet werden. Dazu<br />

gehören u.a. gute Ausstattungen<br />

der Schulen, kleine Klassen, individuelle<br />

Förderung, sinnvolles<br />

Zusammenwirken von Schule<br />

und Elternhaus, keine Reformhektik,<br />

ausreichende und befähigte<br />

Lehrkräfte etc.. Wie gelingt es<br />

der Gesellschaft, die Jugend solide<br />

in das demokratische System einzubinden?<br />

Die heutigen Jugendlichen<br />

dürfen nicht allein gelassen<br />

werden mit den Problemen der<br />

Gegenwart (ungeklärte internationale<br />

Konflikte, ökologische<br />

Probleme, nicht gelöste wirt-<br />

schaftliche Angelegenheiten,<br />

Schuldenspirale usw.). In einigen<br />

Bereichen der Stadt beträgt der<br />

Anteil von Personen mit Migrationshintergrund<br />

rund 80% der Gesamtbevölkerung.<br />

Jugendliche dieser Bevölkerungsgruppe<br />

müssen frühzeitig gefördert<br />

werden. Nur so haben diese<br />

jungen Erwachsenen eine Chance,<br />

Berufe zu erlernen, die einen auskömmlichen<br />

Verdienst ermöglichen<br />

und auch Karriereperspektiven<br />

bieten.<br />

Auch für Besucher ist das Haus<br />

stets geöffnet. Im Erdgeschoss<br />

lädt das „Café am Schacht“<br />

mit gemütlichem Frühstück,<br />

einem preiswerten Mittagstisch<br />

und kulinarischen Brunch-<br />

Sonntagen zum Plaudern und<br />

Verweilen ein.<br />

Besuchen Sie uns doch einmal!<br />

Buchtipps <strong>–</strong> ausgesucht von Gabriele Klaas und Christina<br />

Theren (Bibliothek Dorstfeld) - vorgestellt von Manfred Gockel<br />

Astrid Lindgren,<br />

Kalle Blomquist<br />

<strong>–</strong> Eva-Lotta und<br />

Rasmus<br />

Verlag Oetinger<br />

1996<br />

Bereits in meiner Jugendzeit hab<br />

ich sie gern gelesen, die Geschichten<br />

von Astrid Lindgren, der<br />

schwedischen Kinderbuchautorin,<br />

die 2002 <strong>im</strong> Alter von 94 Jahren<br />

in Stockholm verstarb. Sie<br />

Charlotte Link<br />

Die Rosenzüchterin<br />

Verlag Blanvalet<br />

2000<br />

Franca Palmer kam nicht klar mit<br />

ihrem Leben, mit ihrer Ehe und<br />

ihrem Alltag. Hals über Kopf floh<br />

sie auf die Kanalinsel Guernsey,<br />

die gerade zu dieser Zeit von deutschen<br />

Truppen besetzt war. Sie<br />

mietete sich ein in „Das Haus der<br />

Rosenzüchterin“.<br />

Mit Beatrice und Helene bildete<br />

sie eine Schicksalsgemeinschaft -<br />

teilweise geprägt durch Abneigung<br />

und Hass. Die Kriegs- und<br />

Besatzungszeit war hart. Zitat:<br />

„Die Hungersnot war inzwischen<br />

Mark Haddon<br />

Der Wunde<br />

Punkt<br />

Karl Blessing<br />

Verlag 2007<br />

Die Geschichte einer fast normalen<br />

Familie, die mit ihren großen<br />

und kleinen Problemen kämpft.<br />

Vater Georg Hall und seine Ehefrau<br />

Jean, Tochter Katie und<br />

Sohn Janie. Es geht alles seinen<br />

Gang, bis zu dem Tag, als der Vater<br />

für eine Trauerfeier einen<br />

sollten nicht in Vergessenheit geraten.<br />

Daher sollten sich die jungen<br />

„Leseratten“ ab 10 Jahren Kalle<br />

Blomquist, dem Meisterdetektiv,<br />

zuwenden. In Kleinköpping jagt<br />

er Strolche und Banditen. Er ist<br />

auf der Spur von zwei Kidnappern,<br />

die den kleinen Rasmus und<br />

seinen Vater entführt haben. Unter<br />

Mithilfe von Eva-Lotta werden<br />

die Ganoven zur Strecke gebracht.<br />

Hinweis: Fragen Sie in der Bücherei<br />

auch nach anderen Büchern<br />

von Astrid Lindgren.<br />

dramatisch geworden auf den Inseln......Helene<br />

sammelte Sauerampfer<br />

und Löwenzahn und versuchte<br />

daraus Gemüse zu bereiten;<br />

ab und zu gab es eine Graupensuppe,<br />

die vorwiegend aus Wasser<br />

bestand, und an Festtagen aßen<br />

sie hartes Graubrot, dessen einziger<br />

Vorteil daraus bestand, dass es<br />

noch Wochen später wie ein Stein<br />

<strong>im</strong> Magen lag und ein <strong>–</strong> wenn<br />

auch trügerisches Gefühl von Sättigung<br />

vermittelte.“<br />

Nach der Kapitulation am 9. Mai<br />

kamen die Engländer. Das Leben<br />

ging weiter <strong>im</strong> „Haus der Rosenzüchterin“<br />

und endete schließlich<br />

noch in einem Kr<strong>im</strong>inalfall.<br />

Eine unterhaltsame Geschichte<br />

und auch eine kleine Reiseführung<br />

über die Kanalinseln. Hinweis:<br />

Auch er erste Roman der<br />

Erfolgsautorin: „Die schöne Helena“<br />

ist in Ihrer Bücherei erhältlich.<br />

schwarzen Anzug sucht. In einem<br />

Geschäft für Herrenoberbekleidung<br />

stellt er an seinem Körper<br />

ein kleines Oval<br />

hochgewölbter Haut fest, das<br />

dunkler war als die Haut drumherum.<br />

Es war für ihn eine tödliche Erkrankung.<br />

In Todesangst dreht er<br />

durch.<br />

Auch die anderen Familienmitglieder<br />

haben ihre Probleme.<br />

Janie wird von seinem Freund<br />

verlassen, Katie beschließt zum<br />

zweiten Mal zu heiraten und<br />

Mutter Jean hat auf ihre alten<br />

Tage noch eine Liebesaffäre.


RAMSÖ Sonnenschirm.<br />

Mit Schraubbefestigung für<br />

Balkongeländer. Ø 140 cm,<br />

95 cm hoch.<br />

Verschiedene Farben.<br />

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ZUM SOFORT MITNEHMEN!<br />

JETZT IN DEINEM IKEA DORTMUND. KOMM VORBEI.<br />

SVÄVA Schaukel.<br />

100% Polyester,<br />

Gestell Stahl. Ø 92 cm,<br />

160 cm hoch. Max. Belastung<br />

70 kg. Rot/schwarz.<br />

IKEA PS VÅLLÖ.<br />

Gießkanne.<br />

1,2 l. Kunststoff.<br />

Verschiedene Farben.<br />

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Goldfruchtpalme.<br />

Ca. 120 cm hoch.<br />

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mit Pfahl.<br />

Als Außenbeleuchtung<br />

zugelassen.<br />

Aluminium/Kunststoff.<br />

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Solarzellen wandeln Sonnenlicht in elektrische<br />

Energie um. Kein Anschluss an die Steckdose<br />

notwendig.<br />

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87 cm hoch.<br />

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32 cm hoch.<br />

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Telefon 01 80/5 35 34 35 Festnetzpreis € 0,14/Min.; Mobilfunkpreise abweichend, ab 1.3.2010 höchstens € 0,42/Min.)<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Do. und Sa. 10-21 Uhr, Fr. 10-22 Uhr, Restaurant ab 9.30 Uhr geöffnet.<br />

© Inter IKEA Systems B.V. 2010<br />

9


In Dorstfeld soll ein Park einem<br />

Supermarkt geopfert werden, obwohl es 100m<br />

entfernt eine geeignete Immobilie gäbe<br />

Ein Gespräch mit Claus Bunte (Prokurist be<strong>im</strong> Spar-<br />

und Bauverein) zum „Park <strong>im</strong> Ort“<br />

Seit Jahren schwelt <strong>im</strong> Stadtteil<br />

Dorstfeld ein Konflikt zwischen<br />

Politik und Verwaltung auf der einen<br />

und der Bürgerinitiative<br />

„DorstfeldAktiv“ auf der anderen<br />

Seite.<br />

Stein des Anstoßes ist ein Parkgrundstück,<br />

das einem REWE-<br />

Markt zum Opfer fallen soll. Begründet<br />

wird dies mit dem<br />

Masterplan Einzelhandel, der alle<br />

800m einen Nahversorger vorschreibt.<br />

Einen solchen gab es viele<br />

Jahre am Wilhelmplatz <strong>im</strong> Herzen<br />

von Altdorstfeld. Dieser<br />

musste jedoch vor knapp einem<br />

Jahrzehnt die Segel streichen, da<br />

ihm von der örtlichen Politik einst<strong>im</strong>mig<br />

die Grundlagen eines<br />

wettbewerbsfähigen Umfeldes -<br />

Parkplätze und gute Erreichbarkeit<br />

- entzogen wurden. Um die<br />

derzeitige Situation genauer zu<br />

betrachten, trafen wir uns mit<br />

Claus Bunte, dem Prokuristen des<br />

Spar- und Bauvereins und sprachen<br />

mit ihm über die Möglich-<br />

10<br />

Claus Bunte<br />

(Prokurist des Spar- und Bauvereins)<br />

keit in Dorstfeld einen Vollversorger<br />

anzusiedeln, über die Fehler<br />

von Verwaltung und Politik sowie<br />

über eine generelle Belebung des<br />

Stadtteils. Be<strong>im</strong> Spar- und Bauverein<br />

handelt es sich um einen<br />

der größten Vermieter in ganz<br />

Dortmund. Mit 11.500 Wohnungen<br />

<strong>im</strong> Bestand stellt er zudem<br />

mit Abstand die größte Genossenschaft<br />

dar. Zu diesem Bestand<br />

zählen auch mehrere Immobilien<br />

in Altdorstfeld, insbesondere <strong>im</strong><br />

Umfeld des Wilhelmplatzes. Und<br />

hier auch das Gebäude, das über<br />

viele Jahre hinweg einen Vollversorger<br />

beherbergte <strong>–</strong> zunächst einen<br />

Coop, später einen Edeka. Die<br />

Dorstfelder Bevölkerung nutzte<br />

diesen Vollversorger dankbar,<br />

hatte sie doch einen Ort in der<br />

Nähe, an dem man sämtliche Produkte<br />

des täglichen Bedarfs kaufen<br />

und soziale Kontakte pflegen<br />

konnte <strong>–</strong> ein Ort voller Leben.<br />

Vollversorger ade!<br />

Doch eines Tages hatte die Stadt<br />

Dortmund folgende Idee: der Wilhelmplatz<br />

sollte zu einer Ruhezone<br />

umfunktioniert werden! Tolle<br />

Idee, oder? Mitnichten! Denn der<br />

Wilhelmplatz bot dem damaligen<br />

Vollversorger rund 70 Parkplätze.<br />

Diese sollten kurzerhand entfernt<br />

werden. Ein Parkplatz mit rund<br />

50 Einstellplätzen und eine Tiefgarage<br />

auf der Rückseite des Gebäudes<br />

konnten diesen Verlust<br />

nicht kompensieren, da diese<br />

nur über einen Aufzug zu<br />

erreichen waren. Dieser<br />

Aufzug wurde aber<br />

leider von unang<br />

e n e h m e n<br />

Zeitgenossen<br />

als Toi-<br />

lette missbraucht und schreckte<br />

potentielle Kunden ab. Mittlerweile<br />

wird ein solcher Ort gerne<br />

als Angstraum bezeichnet. Darüber<br />

hinaus wurde die Zufahrt zu<br />

diesem Parkplatz be- bzw. verhindert,<br />

indem der angrenzende<br />

Dorstfelder Hellweg abgebunden<br />

und zu einer Einbahnstraße umgewidmet<br />

wurde. Das Ende vom<br />

Lied war folglich der Weggang<br />

von Edeka und eine Verödung des<br />

Umfeldes am Wilhelmplatz.<br />

Nach zwei Jahren Leerstand erhielt<br />

der Spar- und Bauverein <strong>im</strong><br />

Jahre 2003 dann eine Anfrage von<br />

Kik und Tedi. Diese legten ein<br />

Konzept vor, das eine gemeinsame<br />

Anmietung vorsah. „Das war<br />

keine Traumlösung, aber es kam<br />

endlich wieder Leben in die Immobilie“,<br />

beschreibt Claus Bunte<br />

seine damaligen Gefühle. „Wir<br />

denken in erster Linie an unsere<br />

Mieter und wollen für sie ein lebenswertes<br />

Umfeld. Und ein Vollversorger<br />

würde dies natürlich<br />

verbessern!“ Es müsse eine fußläufige<br />

Versorgung vorhanden<br />

sein, aber ein unattraktiver Mieter<br />

sei besser als ein Leerstand, so<br />

Bunte weiter. Dass Kik und Tedi<br />

die Versorgungs-Situation am<br />

Wilhelmplatz nicht entscheidend<br />

verbessern und erst recht nicht<br />

zur Attraktivierung von Altdorstfeld<br />

beigetragen haben, dürfte klar<br />

sein.<br />

„DorstfeldAktiv“ wurde vom<br />

Gewerbeverein ungerechtfertigt<br />

der Lüge bezichtigt<br />

Nun wehrt sich die Bürgerinitiative<br />

„DorstfeldAktiv“ seit einigen<br />

Jahren mit Erfolg gegen die Ansiedlung<br />

eines REWE-Marktes <strong>im</strong><br />

Park auf dem ehemaligen so genannten<br />

Frerich-Gelände <strong>–</strong> in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft einer<br />

Grundschule und nur etwa 100m<br />

vom Wilhelmplatz entfernt - und<br />

kämpft gleichzeitig für eine Wie-<br />

derbelebung des Wilhelmplatzes.<br />

Neben vielen kreativen Aktionen,<br />

die von den Mitgliedern der Bürgerinitiative,<br />

allen voran Helmut<br />

Kleinfeld und Dr. Hans Fuß,<br />

durchgeführt wurden, wie z. B.<br />

das Pflanzen von Bäumen und<br />

Frühlingsblumen, sammelte man<br />

über 2.500 Unterschriften für den<br />

Erhalt des Parks. Ein beliebtes Argument<br />

der REWE <strong>im</strong> Park-Befürworter<br />

war stets, dass die Immobilie<br />

am Wilhelmplatz nicht<br />

zur Verfügung stünde.<br />

Dies hat sich aber nun geändert:<br />

Nachdem Kik seinen Teil des Gebäudes<br />

leer gezogen hatte, kam es<br />

mit Tedi zu einer Veränderung


des Vertrages. Dieser war bislang<br />

lediglich einseitig von Tedi kündbar,<br />

nun besteht beidseitig die<br />

Möglichkeit, den Kontrakt kurzfristig<br />

zu beenden. „Wenn sich ein<br />

Interessent findet, der das gesamte<br />

Objekt mieten möchte, steht es innerhalb<br />

weniger Monate zur Verfügung“,<br />

so Claus Bunte. „Der<br />

Spar- und Bauverein hat mit einer<br />

ganzen Reihe von Interessenten<br />

gesprochen.“ Immer wieder sei es<br />

zu Kontakten mit diversen Einzelhandelsunternehmen<br />

gekommen.<br />

Gescheitert seien diese jedoch<br />

stets am Thema Parkplätze.<br />

Am weitesten gediehen waren solche<br />

Verhandlungen mit Edeka. Im<br />

Herbst 2008 begannen diese sehr<br />

positiv verlaufenden Gespräche<br />

mit dem Einzelhandelsunternehmen.<br />

Bis zum Februar 2009 - da<br />

zog Edeka seine Zusage plötzlich<br />

zurück. Mit der Begründung, der<br />

Vorstand habe kein grünes Licht<br />

gegeben. Da der Expansionsleiter<br />

jedoch mit Legit<strong>im</strong>ation des Vorstandes<br />

verhandelt hatte, wurde<br />

Claus Bunte durch die unerwartete<br />

Absage sehr überrascht. „Ich<br />

war voller Zuversicht, da die Verhandlungen<br />

schon sehr in die Details<br />

gegangen waren“, betont<br />

Bunte. „Der Spaten kann bald in<br />

den Boden gehen“, lautete seine<br />

Einschätzung, die Vertragsunterschrift<br />

sei nur noch reine Formsache.<br />

Die Bürgerinitiative „DorstfeldAktiv“<br />

hatte diese Kontakte<br />

schon 2008 publik gemacht und<br />

wurde dafür von Bernd Tücking,<br />

Vorsitzender des Dorstfelder Gewerbevereins,<br />

in einem Flugblatt<br />

scharf attackiert und sogar der<br />

Lüge bezichtigt. Der Gewerbeverein<br />

selber habe „alle namhaften<br />

Lebensmittelgroßhandlungen<br />

kontaktiert und besucht“, hieß es<br />

in dem Flugblatt und sei dabei auf<br />

keinerlei Interesse gestoßen. Die<br />

Behauptung von DorstfeldAktiv,<br />

es gäbe Interessenten, sei eine<br />

Lüge.<br />

Spar- und Bauverein rollt Nachmieter<br />

den roten Teppich aus<br />

Mit Edeka war sogar das leidige<br />

Thema Parkplätze schon gelöst<br />

worden. Gemeinsam hatte man<br />

Pläne für ein Parkdeck auf der<br />

Rückseite des Gebäudes entwickelt.<br />

Um einen Vollversorger als<br />

Nachmieter gewinnen zu können,<br />

hätte sich der Spar- und Bauverein<br />

an allen Investitionen beteiligt!<br />

„Wir lassen mit uns über alles reden,<br />

um an einen Vollversorger zu<br />

vermieten.“ Kurzum: dem Nachmieter<br />

wird am Wilhelmplatz der<br />

rote Teppich ausgerollt! Aber<br />

ohne die Parkplatzproblematik zu<br />

lösen, wird es wohl schwer werden,<br />

einen Vollversorger am Wilhelmplatz<br />

anzusiedeln. Die Aussage<br />

der Stadt gegenüber<br />

„DorstfeldAktiv“, „Bringen Sie<br />

uns einen Vollversorger als Nachmieter,<br />

dann stellen wir die Planungen<br />

zur Parkbebauung ein“,<br />

ist offenbar nichts als warme Luft.<br />

Der Spar- und Bauverein ist von<br />

der mangelnden Hilfe der Stadt<br />

überrascht und verärgert. „Es ist<br />

doch in sich vollkommen widersinnig,<br />

was dort passiert. Der Wilhelmplatz<br />

wird beruhigt, um einen<br />

Erholungsort zu schaffen. Auf<br />

der anderen Seite soll dann ein<br />

Park schräg gegenüber, also eine<br />

vorhandene Erholungsfläche, zerstört<br />

werden!“ Der Niedergang<br />

Altdorstfelds ist laut Claus Bunte<br />

hausgemacht. „Der Beginn liegt<br />

bei der Parkplatzvernichtung am<br />

Wilhelmplatz und der Abbindung<br />

des Dorstfelder Hellwegs!“ Heute<br />

fänden sich <strong>im</strong> Zentrum von Altdorstfeld<br />

überwiegend Spielhallen<br />

und Ramschläden.<br />

Dementsprechend hat der Spar-<br />

und Bauverein zwei Wünsche an<br />

die Stadt: Einerseits, „dass die<br />

Parkplätze auf dem Wilhelmplatz<br />

wieder eingerichtet werden!“ und<br />

andererseits die Rücknahme der<br />

Abbindung des Dorstfelder Hellwegs<br />

und die damit verbundene<br />

Öffnung zur Rheinischen Straße,<br />

um für mehr Käufer erreichbar zu<br />

sein. „Das bedeutet nichts anderes,<br />

als die Schaffung eines wettbewerbsfähigen<br />

Umfeldes!“<br />

Claus Bunte und unser Redakteur vor der Immobilie auf dem<br />

Wilhelmplatz in Unterdorstfeld<br />

Wird Altdorstfeld<br />

zum Friedhof?<br />

Doch das Gegenteil scheint der<br />

Fall zu sein. Denn der SPD-Ortsverein<br />

Unterdorstfeld <strong>–</strong> der mittlerweile<br />

unter dem Namen Alt-<br />

dorstfeld firmiert <strong>–</strong> möchte auch<br />

noch die restlichen 15 Parkplätze<br />

am Wilhelmplatz, darunter einige<br />

Parkplätze für behinderte Menschen,<br />

entfernen lassen. Claus<br />

Buntes Meinung dazu ist eindeutig:<br />

„Man kann auch einen Friedhof<br />

aus dem Wilhelmplatz machen.<br />

Aber ein Friedhof ist kein<br />

Instrument zur Belebung von<br />

Dorstfeld.“<br />

Für den Spar- und Bauverein sieht<br />

die jahrelange Hängepartie so aus,<br />

als solle der REWE <strong>im</strong> Park mit<br />

aller Gewalt doch noch realisiert<br />

werden. „Wir sind deshalb dabei,<br />

auch in andere Richtungen zu planen“,<br />

so Claus Bunte. „Es gab und<br />

gibt auch Anfragen bzgl. anderer<br />

Nutzungen.“<br />

Bedenkt man dies alles, stellt sich<br />

für den mitdenkenden Bürger die<br />

Frage, warum die Stadt Dortmund<br />

die Planungen für den<br />

REWE <strong>im</strong> Park nicht beendet und<br />

sich stattdessen dafür stark macht<br />

den REWE am Wilhelmplatz anzusiedeln.<br />

Dorstfeld hätte dann<br />

endlich wieder einen Vollversorger<br />

und könnte seinen Park behalten!<br />

„Es könnte so einfach sein“,<br />

sang Herbert Grönemeyer, „ist es<br />

aber nicht!“<br />

11


Darmtumoren stellen die zweithäufigste<br />

Krebserkrankung in<br />

Deutschland dar. Männer und<br />

Frauen sind gleichermaßen betroffen.<br />

Die Zahl der jährlichen<br />

Neuerkrankungen liegt bei ca.<br />

70.000; knapp jeder dritte Patient<br />

stirbt daran. Diese Zahlen sind<br />

umso dramatischer, da ein Darmkrebs<br />

<strong>im</strong> Gegensatz zu vielen anderen<br />

Krebserkrankungen nahezu<br />

vollständig verhindert bzw.<br />

geheilt werden kann, wenn er<br />

rechtzeitig erkannt wird.<br />

Darmtumoren zeigen ein sehr<br />

langsames Wachstum. Sie können<br />

viele Jahre unbemerkt <strong>im</strong>mer größer<br />

werden, ohne dass sie Symptome<br />

verursachen. Ein Darmtumor<br />

entwickelt sich also niemals plötzlich,<br />

sondern <strong>im</strong>mer aus einer<br />

Vorstufe, den sog. Polypen. „Solche<br />

Polypen lassen sich mit einer<br />

einfachen Darmspiegelung erkennen<br />

und ohne Operation direkt<br />

mit dem Endoskop abtragen“, erklärt<br />

Dr. Jörn-Eike Scholle, Chefarzt<br />

der Inneren Medizin am Ev.<br />

Krankenhaus Lütgendortmund.<br />

„So wird verhindert, dass ein<br />

Darmkrebs überhaupt entsteht.“<br />

Darmspiegelung auch <strong>im</strong><br />

Dämmerschlaf möglich<br />

Allein die Vorstellung einer<br />

Darmspiegelung, die <strong>im</strong> medizinischen<br />

Fachjargon als Koloskopie<br />

bezeichnet wird, löst jedoch<br />

bei den meisten Menschen Angst<br />

aus. „Noch bis vor einigen Jahren<br />

12<br />

Neuer Caritas-Wegweiser erschienen<br />

Seit Anfang des Jahres<br />

liegt das Heft KON-<br />

TAKTE 2010 vor, der<br />

Caritas-Weg weiser<br />

mit allen Adressen des<br />

C a r i t a s verba n d e s<br />

Dortmund e.V., der<br />

Caritas-A ltenhilfe<br />

Dortmund GmbH,<br />

der caritativen Fachverbände<br />

und Kooperationspartner.<br />

KON-<br />

TAKTE 2010 ist ein<br />

hilfreiches Adressver-<br />

zeichnis für alle<br />

hauptberuflichen und<br />

ehrenamtlichen Mit-<br />

arbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter <strong>im</strong> caritativen<br />

Dienst und ist<br />

erhältlich <strong>im</strong> Caritas<br />

Service Center, Wißstraße<br />

32 sowie an der<br />

Information des Katholischen<br />

Centrums,<br />

Propsteihof 10. Weitere<br />

Infos unter www.<br />

caritas-dortmund.de<br />

Darmkrebs <strong>–</strong> Früherkennung rettet Leben<br />

war diese Untersuchung tatsächlich<br />

noch recht unangenehm und<br />

teilweise auch schmerzhaft“, weiß<br />

Dr. Scholle. „Die heutigen Methoden<br />

sind aber sehr komfortabel<br />

und für den Patienten nicht mehr<br />

belastend.“ Moderne Endoskope<br />

sind weich, biegsam und nicht dicker<br />

als ein kleiner Finger. An der<br />

Dr. Jörn-Eike Scholle leitet die<br />

Innere Abteilung am Ev. Krankenhaus<br />

Lütgendortmund seit Januar 2010.<br />

Seine Schwerpunkte liegen in der<br />

Gastroenterologie sowie in der<br />

Diabetologie<br />

Spitze befindet sich eine kleine<br />

Kamera, mit der der Arzt jeden<br />

einzelnen Abschnitt des Dickdarms<br />

stark vergrößert einsehen<br />

kann. Finden sich Polypen, können<br />

diese in der gleichen Sitzung<br />

mithilfe des Endoskopes entfernt<br />

werden. Die Untersuchung kann<br />

auf Wunsch auch <strong>im</strong> Dämmer-<br />

Anzeige<br />

CJD KINDERWERKSTATT<br />

Helferinnen und Helfer gesucht<br />

Immer mehr<br />

Eltern nutzen<br />

die Angebote<br />

der Kinderwerkstatt <strong>im</strong><br />

CJD Dortmund. Das ist auch deshalb<br />

nicht verwunderlich, weil das<br />

ganzheitliche CJD-Konzept vielfältige<br />

und sehr unterschiedliche<br />

Programme und Projekte anbietet,<br />

d. h. für verschiedene Bedürfnisse<br />

der Familien oder der Kinder<br />

wird <strong>im</strong> CJD etwas angeboten<br />

oder <strong>–</strong> wenn noch nicht vorhanden<br />

<strong>–</strong> entwickelt. So können Kinder<br />

z. B. auswählen aus den Sportkursen<br />

oder aus den<br />

Beratungs- und Trainingsangeboten<br />

für die eigene Gesundheit (z.<br />

B. Asthma-Schulungen). Für die<br />

neuartige Nachmittagsbetreuung<br />

schlaf erfolgen, so dass man sie<br />

nicht bewusst miterlebt. „Diese<br />

Alternative wählen die meisten<br />

unserer Patienten“, weiß der Chefarzt.<br />

„Rechtzeitig erkannt ist der<br />

Dickdarmkrebs in den allermeisten<br />

Fällen heilbar. Der Vorsorge<br />

kommt also eine sehr große Bedeutung<br />

zu, die leider <strong>im</strong>mer noch<br />

viel zu wenige Menschen nutzen.“<br />

Gesetzlich versicherte Patienten<br />

haben ab einem Lebensalter von<br />

55 Jahren Anspruch auf eine Vorsorge-Koloskopie,<br />

die nach 10<br />

Jahren wiederholt wird, sofern<br />

kein Befund vorliegt.<br />

Risikofaktoren<br />

Wesentliche Risikofaktoren für<br />

die Entwicklung eines Darmkrebses<br />

sind fettreiche Ernährung,<br />

Übergewicht, Diabetes mellitus<br />

und chronisch-entzündliche<br />

Darmerkrankungen wie Morbus<br />

Crohn und Colitis ulcerosa. Bei<br />

Morbus Crohn ist die Gefahr, an<br />

Darmkrebs zu erkranken, deutlich<br />

erhöht; bei der Colitis ulcerosa<br />

muss sogar von einem noch<br />

höheren Risiko ausgegangen werden.<br />

Auch Patienten, in deren Familie<br />

Darmkrebs vorkommt, zählen<br />

zu den Risikogruppen. Sie<br />

erkranken häufiger und oftmals<br />

auch in früherem Alter als solche<br />

ohne familiäre Vorbelastung. In<br />

solchen Fällen empfiehlt sich eine<br />

frühzeitige Darmspiegelung. Zu<br />

den typischen Symptomen eines<br />

werden freiwillige Helferinnen<br />

und Helfer gesucht, die z. B. an einem<br />

oder zwei Nachmittagen in<br />

der Woche mit den Grundschulkindern<br />

gemeinsam ganzheitlich<br />

lernen (kognitiv-intellektuell, sozial,<br />

emotional). Falls Sie Interesse<br />

haben, melden Sie sich bei Dr.<br />

Horst Röhr, Telefon 0231 / 96 91-<br />

112 oder per E-Mail: horst.roehr@<br />

cjd.de . Für den Ausbau der CJD<br />

Kinderwerkstatt werden darüber<br />

hinaus Zeitkräfte aus den Fachbereichen<br />

Psychologie und Heil-<br />

und Sonderpädagogik gesucht,<br />

die sowohl etablierte Konzepte<br />

übernehmen sollen, von denen<br />

aber auch die Weiterentwicklung<br />

neuer Aufgabenbereiche erwartet<br />

wird.<br />

Darmtumors zählen Blut <strong>im</strong><br />

Stuhl, Bauchkrämpfe, Wechsel<br />

zwischen Durchfällen und Verstopfung<br />

oder unerklärliche Gewichtsabnahme,<br />

Appetitlosigkeit<br />

oder Müdigkeit. „Mit solchen Beschwerden<br />

sollte man sich unbedingt<br />

an einen spezialisierten<br />

Arzt wenden, um die Ursachen<br />

abklären zu lassen“, betont Dr.<br />

Scholle. Bei der Diagnose Darmkrebs<br />

ist eine umgehende Therapie<br />

notwendig, die von Art und<br />

Ausdehnung der Erkrankung abhängt.<br />

Zentraler Bestandteil der<br />

Behandlung ist die Operation mit<br />

vollständiger Entfernung des Tumors<br />

und der anhängenden<br />

Lymphknoten. Im fortgeschrittenen<br />

Stadium sind ggf. auch Strahlen-<br />

und / oder Chemotherapie<br />

notwendig.<br />

Klinik für Innere Medizin am Ev.<br />

Krankenhaus Lütgendortmund:<br />

Tel. 0231 / 6188-298<br />

Infotelefon Darmkrebs:<br />

Am Donnerstag, 11. März<br />

2010, bietet das Ev. Krankenhaus<br />

Lütgendortmund eine<br />

Experten-Hotline an. In der<br />

Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

stehen internistische und chirurgische<br />

Experten am Telefon<br />

Rede und Antwort. Sollte keine<br />

Leitung frei sein, so rufen wir<br />

gerne zurück.<br />

Tel. 0231-6188-298 (Innere Med.);<br />

Tel. 0231-6188-248 (Chirurgie)


Das neue Mercedes-Benz E-Klasse Cabrio:<br />

Vier Jahreszeiten, vier Personen<br />

Mit dem neuen Cabrio ergänzt<br />

Mercedes-Benz die erfolgreiche E-<br />

Klasse-Familie um eine besonders<br />

attraktive und emotionale Versi-<br />

on. Der offene Zweitürer, der am<br />

27. März in der Niederlassung<br />

Dortmund/Unna/Lünen vorgestellt<br />

wird, bietet dank seines klassischen<br />

Stoffverdecks ein stilreines<br />

Cabrio-Gefühl. Von der Seite<br />

fasziniert das neue Modell mit<br />

klaren Proportionen und einer lupenreinen<br />

Cabrio-Silhouette. Getreu<br />

dem Motto „Vier Jahreszeiten,<br />

vier Personen“ stand die<br />

Ganzjahrestauglichkeit ganz oben<br />

<strong>im</strong> Lastenheft der Entwickler.<br />

Binnen 20 Sekunden lässt sich das<br />

Verdeck vollautomatisch öffnen<br />

und schließen <strong>–</strong> und zwar sogar<br />

während der Fahrt bis zu einer<br />

Geschwindigkeit von 40 km/h.<br />

Das Cabrio-Dach findet in einer<br />

Verdeckwanne hinter der Rückwand<br />

Platz. Ein schwenkbares<br />

Rollo trennt Verdeckwanne und<br />

Kofferraum voneinander.<br />

Eine Durchlade ist serienmäßig.<br />

Zur Serienausstattung des neuen<br />

Cabrios gehört auch eine mechanische<br />

Ein- und Ausstiegshilfe für<br />

die Fondpassagiere, die Fachleute<br />

mit dem Begriff „Easy-Entry-System“<br />

bezeichnen.<br />

Neue Motoren,<br />

geringer Verbrauch<br />

Eine Vorreiterrolle übern<strong>im</strong>mt<br />

das neue E-Klasse Cabrio ebenso<br />

auf dem Antriebssektor: Die neuen<br />

Diesel- und Benzin-Direkteinspritzer<br />

kombinieren Effizienz mit<br />

souveräner Leistungsentfaltung.<br />

Mit cw 0,28 setzt das Cabriolet einen<br />

Bestwert unter seinesgleichen<br />

und knüpft damit an die Aerody-<br />

namik-Erfolgsgeschichte der E-<br />

Klasse-Familie an. Die Motoren<br />

in der Übersicht:<br />

• E 250 CDI BlueEFFICIENCY<br />

Cabrio: 150 kW/204 PS<br />

• E 350 CDI BlueEFFICIENCY<br />

Cabrio: 170 kW/231 PS<br />

• E 250 CGI BlueEFFICIENCY<br />

Cabrio: 150 kW/204 PS<br />

• E 350 CGI BlueEFFICIENCY<br />

Cabrio: 215 kW/292 PS<br />

• E 500 Cabrio: 285 kW/388 PS<br />

Weniger Turbulenzen:<br />

Weltneuheit AIRCAP®<br />

Das automatische Windschott<br />

AIRCAP® kann auf Knopfdruck<br />

ausgefahren werden und verringert<br />

dann deutlich die Turbulenzen<br />

<strong>im</strong> Innenraum des neuen<br />

Mercedes E Klasse Cabrios. Zugleich<br />

bietet es deutliche Handlingvorteile<br />

gegenüber konventionellen<br />

Winkel-Windschotts: Die<br />

mühselige Montage entfällt, die<br />

beiden Einzelsitze <strong>im</strong> Fond bleiben<br />

frei, und die Seitenlinie des<br />

Cabrios wird nicht gestört. AIR-<br />

CAP® ist damit eine typische Mercedes-Innovation:<br />

Funktionell,<br />

komfortabel, elegant und sicher.<br />

Kontakt:<br />

Mercedes-Benz<br />

Niederlassung Dortmund<br />

Wittekindstraße 99<br />

44139 Dortmund,<br />

Tel. 0231/1202-0<br />

www.dortmund.mercdes-benz.de<br />

Silberpfeil zum Superzins!<br />

Schnell sein und attraktive Angebote sichern.<br />

• Zum Beispiel die C-Klasse inkl. Innovationspaket<br />

u.a. mit Bi-Xenon-Scheinwerfern,<br />

PARKTRONIC und PRE-SAFE ® Sicherheitsausstattung<br />

• 2,99 % Sonderzins 3<br />

für die A-, B-, C-Klasse<br />

und den SLK<br />

• Inzahlungnahmebonus von 2.500 € über DAT<br />

für Ihren Gebrauchten<br />

C 180 CGI L<strong>im</strong>ousine BlueEFFICIENCY<br />

299 €<br />

1<br />

monatliche Finanzierungsrate 2,3<br />

1 Kraftstoffverbrauch innerorts/außerorts/kombiniert: 10,1<strong>–</strong>10,6/5,5<strong>–</strong><br />

6,2/7,1<strong>–</strong>7,8l/100km; CO 2 -Emission kombiniert: 166<strong>–</strong>181g/km. Die Angaben<br />

beziehen sich nicht auf ein einzelnes Fahrzeug und sind nicht<br />

Bestandteil des Angebots, sondern dienen allein Vergleichszwecken zwischen<br />

verschiedenen Fahrzeugtypen. 2 Kaufpreis ab Werk 36.652,00 Euro,<br />

Anzahlung 9.922,45 Euro, Laufzeit 36 Monate, Gesamtlaufleistung<br />

30.000 km, effektiver Jahreszins 2,99 %, Schlussrate 17.959,45 Euro,<br />

monatliche Finanzierungsrate 299 Euro. 3 Ein zeitlich begrenztes Finanzierungsangebot<br />

der Mercedes-Benz Bank AG.<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Dortmund Wittekindstraße 99, 44139 Dortmund<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Unna Max-Planck-Straße 5, 59423 Unna<br />

Mercedes-Benz Niederlassung Lünen Lange Straße 100, 44532 Lünen<br />

Tel. 02 31 12 02-481 www.dortmund.mercedes-benz.de<br />

13


Sein erster Auftritt auf der IAA in<br />

Frankfurt wurde vom anhaltenden<br />

Beifall des Fachpublikums<br />

und der Messebesucher begleitet.<br />

Der Superb Combi, die elegante<br />

und höchst geräumige Variante<br />

der <strong>im</strong> vorigen Jahr eingeführten<br />

Superb L<strong>im</strong>ousine, präsentiert<br />

sich ebenso formvollendet wie<br />

multifunktional und bereichert<br />

das Angebot in der Oberen Mittelklasse.<br />

Der Superb Combi hat<br />

dabei den Blick aufgrund höchster<br />

Material-Qualität, sorgsamster<br />

Verarbeitung und einem breit gefächerten<br />

Angebot leistungsstarker<br />

und sparsamer Motoren auch<br />

auf höher angesiedelte Wettbewerber<br />

gerichtet. Fünf Triebwerke,<br />

zwei Diesel und drei Benziner,<br />

14<br />

Der neue ŠkodaSuperb Combi<br />

SEINE GRÖSSE WIRD<br />

SIE BEGEISTERN!<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattung<br />

Der neue ŠkodaSuperb Combi. Erleben Sie wahre Größe und gönnen<br />

Sie sich dieses Mehr an Platz und Komfort: z. B. mit seinem Ladevolumen<br />

von bis zu 1.835 l und optionaler elektrischer Heckklappe<br />

wird das Be- und Entladen zum kurzen Vergnügen. Entdecken Sie<br />

seine Qualitäten - bei uns <strong>im</strong> Autohaus.<br />

Wahre Größe für Passagiere und Gepäck<br />

stehen zur Wahl. Sie bieten ein<br />

Leistungsspektrum von 92 kW<br />

(125 PS) bis 191 kW (260 PS). Aus-<br />

gewählte Aggregate werden mit<br />

DSG-Getriebe angeboten. Der<br />

Allradantrieb mit einer Haldex-<br />

Kupplung der vierten Generation<br />

Autohaus Merz<br />

Evinger Straße 29, 44145 Dortmund<br />

Tel: (02 31) 3 99 61 31, Fax: (02 31) 3 99 61 32<br />

vertrieb@autohaus-merz.de<br />

www.autohaus-merz.de<br />

AutohausMerz<br />

Bergkamener Straße 80, 59174 Kamen<br />

Tel: (0 23 07) 1 04 45, Fax: (0 23 07) 2 26 19<br />

vertrieb@autohaus-merz.de<br />

www.autohaus-merz.de<br />

kann mit den Motoren 1,8 TSI<br />

und 2,0 TDI CR (125 kW/170 PS)<br />

kombiniert werden, be<strong>im</strong> 3,6 FSI<br />

ist das variable 4x4-System serienmäßig<br />

an Bord. Typisch für Škoda:<br />

Der Superb Combi überzeugt mit<br />

moderner Technik, hoher Qualität<br />

und mit attraktivem Design<br />

bei einem hervorragenden Preis-/<br />

Wert-Verhältnis. Der Einstieg in<br />

die Modellpalette des Superb<br />

Combi beginnt bei 23.950 Euro<br />

für den 1,4 TSI mit 92 kW (125<br />

PS).<br />

Das Design des Superb Combi ist<br />

unverwechselbar. Vorn weist das<br />

typische Škoda Gesicht mit dem<br />

markanten Kühlergrill eindeutig<br />

die Familienzugehörigkeit aus,<br />

die formvollendete Heckpartie<br />

mit dem Rückleuchten-Design in<br />

Form eines „C“ und eine dynamische<br />

Silhouette abgerundet durch<br />

die serienmäßige Dachreling lassen<br />

den Superb Combi aus dem<br />

aktuellen Marktangebot deutlich<br />

herausragen.<br />

Der neue Superb Combi ist 4838<br />

Mill<strong>im</strong>eter lang, 1817 Mill<strong>im</strong>eter<br />

breit und 1481 Mill<strong>im</strong>eter hoch.<br />

Rechnet man die serienmäßige<br />

Dachreling, die in zwei Farben<br />

angeboten wird, dazu, beträgt die<br />

Fahrzeughöhe 1510 Mill<strong>im</strong>eter.<br />

Mit seinem überdurchschnittlichen<br />

Ladevolumen markiert der<br />

Superb Combi Bestwerte: Der<br />

Kofferraum fasst 633 Liter (603 Liter<br />

inklusive Reserverad) <strong>–</strong> bei<br />

umgeklappten hinteren Sitzen sogar<br />

1865 Liter (1835 Liter inklusive<br />

Reserverad).<br />

Die Breite der Heckklappenöffnung<br />

erlaubt auch das Verstauen<br />

großer Transportgüter. Die niedrige<br />

Ladekante von nur 600 Mill<strong>im</strong>etern<br />

Höhe über der Fahrbahn<br />

ermöglicht ein bequemes Be- und<br />

Entladen. Diese Daten machen<br />

Auto-Frühling<br />

ihn zum Meister seiner Klasse.<br />

Der Superb Combi wäre kein<br />

Škoda, wenn er nicht mit einer<br />

ganzen Reihe von s<strong>im</strong>ply cleveren<br />

Detaillösungen auf die Reise gehen<br />

würde. Zum ersten Mal wird<br />

ein Modell der Marke mit einem<br />

schlüssellosen Zugangs- und<br />

Start-System ausgestattet: Bei<br />

„KESSY“ korrespondiert ein<br />

Transponder <strong>im</strong> Schlüsselgehäuse<br />

mit dem Sender <strong>im</strong> Fahrzeug und<br />

entriegelt bei Berühren des Türgriffs<br />

das Schloss. Die Verriegelung<br />

ist ebenfalls möglich, ohne<br />

dass Schlüssel oder Funkfernbedienung<br />

der Zentralverriegelung<br />

genutzt werden müssen. Der<br />

Druck auf eine Taste am Türgriff<br />

verriegelt die Tür. Der Motor wird<br />

über eine Taste rechts an der<br />

Lenksäule gestartet und abgestellt.<br />

Ein automatisches Gepäckraumrollo<br />

erleichtert das Beladen des<br />

großzügigen Kofferraums. Auf<br />

Wunsch öffnet sich die Heckklappe<br />

elektrisch. Eine zusätzliche<br />

Lampe <strong>im</strong> Rahmen der Klappe<br />

beleuchtet nicht nur den Gepäckraum,<br />

sondern auch den Boden<br />

hinter dem Superb Combi, was die<br />

Trittsicherheit verbessert und gegebenenfalls<br />

vor dreckigen Schuhen<br />

oder gar nassen Füssen<br />

schützt. Für zusätzliches Licht<br />

sorgt eine LED-Taschenlampe<br />

seitlich <strong>im</strong> Kofferraum. Hier sitzt<br />

sie in ihrer Ladestation. Dank Akku-Betrieb<br />

ist sie stets bereit für<br />

den mobilen Einsatz.<br />

Entscheidet sich der Kunde für<br />

den variablen Kofferraumboden,<br />

lässt sich dieser bei Bedarf leicht<br />

über die hinteren Stoßfänger ausfahren.<br />

Das Einladen von sperrigem<br />

Gepäck wird hierdurch wesentlich<br />

erleichtert. Zudem sorgt<br />

ein Ensemble aus Netzen, Haken<br />

und Aluminiumschienen dafür,<br />

dass empfindliches oder schweres<br />

Gepäck während der Fahrt am gewünschten<br />

Platz verweilt.<br />

Nachdem Škoda Auto in der jüngeren<br />

Vergangenheit bereits das<br />

Qualitätsdesign demokratisiert<br />

und dank höchst attraktiver Preise<br />

für eine große Kundenschicht<br />

erschwinglich gemacht hat, gelingt<br />

mit dem Superb Combi nun<br />

die Einführung einer in der Oberen<br />

Mittelklasse bislang unbekannten<br />

Ausstattungsvielfalt.


in Dortmund<br />

„Mit dem Audi A1 betreten wir<br />

Neuland. Er definiert eine komplett<br />

neue Baureihe und er ist das<br />

erste Premiumautomobil <strong>im</strong> Segment<br />

der kleinen Kompakten.<br />

Mit dem A1 sprechen wir ganz<br />

neue Kundengruppen an.<br />

Premium <strong>–</strong> oder anders gesagt<br />

einen echten Audi <strong>–</strong> in diese Klasse<br />

zu bringen, war für uns in der<br />

Entwicklung eine spannende<br />

Herausforderung. Natürlich ha-<br />

ben wir die sehr guten Potenziale<br />

aus dem Konzernbaukasten geschickt<br />

genutzt. Das ist eine der<br />

großen Stärken unseres Konzerns.<br />

Aber dabei ist eins besonders<br />

wichtig: Das Ganze ist be<strong>im</strong> A1<br />

mehr als nur einfach die Summe<br />

der Teile <strong>–</strong> und zwar in jeder Hinsicht.<br />

Und dieses Mehr ist es, was<br />

einen echten Audi ausmacht und<br />

wofür auch der A1 steht.<br />

Wir haben innovative Technologien<br />

ganz spezifisch interpretiert<br />

und umgesetzt. Der A1 hat alle<br />

Gene und Eigenschaften, die uns<br />

wichtig sind. Und deshalb ist er<br />

dem Wettbewerb in vielen Punkten<br />

ein ganzes Stück voraus.<br />

Unser jüngster Audi ist emotional<br />

und modern, und er macht Spaß,<br />

schon auf den ersten Blick.<br />

Das sieht man am eigenständigen,<br />

kraftvollen Design mit den markanten<br />

LED-Scheinwerfern und<br />

dem sportlich fließenden Dachbogen.<br />

Mit einer Auswahl von<br />

vier Kontrastfarben ab Werk können<br />

unsere Kunden ihre Wünsche<br />

ganz individuell realisieren.<br />

Auch <strong>im</strong> Innenraum liegt die<br />

Qualität auf höchstem Niveau.<br />

Dazu haben wir viele Möglichkeiten<br />

geschaffen, mit denen der<br />

Kunde dem A1 auch innen seinen<br />

ganz individuellen Touch verleihen<br />

kann. Und die Highend-Infotainmentsysteme<br />

bietet in dieser<br />

Michael Dick<br />

<strong>–</strong> Vorstand Technische Entwicklung der AUDI AG <strong>–</strong><br />

über den neuen Audi A1:<br />

Form kein anderer Hersteller.<br />

Das Fahrwerk des A1 ist sportlich<br />

und agil und garantiert einen<br />

Riesen-Fahrspaß. Auch die Gewichtsverteilung,<br />

die sehr direkte<br />

Lenkung und die aufwändige<br />

Abst<strong>im</strong>mung sind wichtig für<br />

diese Dynamik und Präzision.<br />

Gerade hier sind wir den Audi-<br />

Weg gegangen. Ein Beispiel ist die<br />

nach hinten verlegte Batterie für<br />

eine günstige Achslastverteilung.<br />

Zusätzlich machen Technologien,<br />

wie etwa das Stabilisierungssystem<br />

ESP mit elektronischer Quersperre,<br />

das Handling noch präziser,<br />

noch sportlicher und sorgen<br />

für hohe Fahrsicherheit.<br />

Unser A1 setzt auch bei der Effizienz<br />

neue Maßstäbe. Wir schicken<br />

ihn zunächst mit vier Motoren ins<br />

Rennen, die alle Direkteinspritzung<br />

und Turboaufladung haben.<br />

Dieses Downsizing, also der Ersatz<br />

von Hubraum durch Aufladung,<br />

ist ein besonders wirksames<br />

Mittel aus unserem Modularen<br />

Effizienzbaukasten. Die zwei TDI<br />

und zwei TFSI-Benziner decken<br />

ein Spektrum von 86 bis 122 PS<br />

ab.<br />

Den Nutzen unseres Hightech-<br />

Einsatzes zeigen die Leistungswerte:<br />

Der A1 kombiniert in allen<br />

Varianten hohe Fahrleistungen<br />

mit geringem Verbrauch <strong>–</strong> die<br />

Werte liegen zwischen 3,8 und 5,4<br />

Liter pro 100 Kilometer. Der A1<br />

mit dem geringsten Verbrauch ist<br />

der 1.6 TDI mit 90 PS und Handschaltung.<br />

Er emittiert pro Kilometer<br />

nur 99 Gramm CO2. Alle<br />

A1-Modelle haben ein Rekuperationssystem<br />

an Bord, mit dem sie<br />

be<strong>im</strong> Verzögern Energie zurückgewinnen<br />

und in der Batterie<br />

speichern. Alle Motoren mit einem<br />

Start-Stop-System gekoppelt.<br />

Be<strong>im</strong> 1.2 TFSI trägt zusätzlich ein<br />

neues Thermomanagement zum<br />

niedrigen Verbrauch bei.<br />

Effizienz ist für Audi <strong>im</strong>mer auch<br />

Hightech. Deshalb haben wir auf<br />

Wunsch ein Doppelkupplungsgetriebe,<br />

die Siebengang S tronic an.<br />

Es schaltet genauso komfortabel<br />

wie sportlich schnell. Und es lässt<br />

sich automatisch oder manuell be-<br />

dienen, auf Wunsch auch mit<br />

Schaltwippen vom Lenkrad aus.<br />

Dabei macht es richtig viel Spaß<br />

und reduziert mit seinem hohen<br />

Wirkungsgrad den Verbrauch<br />

noch weiter. Effizienz ist für uns<br />

<strong>im</strong>mer ein Gesamtfahrzeug-Thema.<br />

Deshalb spielen auch das<br />

niedrige Karosseriegewicht, die<br />

elektro-hydraulische Lenkung<br />

und der Bordcomputer mit Effizienzprogramm<br />

wichtige Rollen bei<br />

der Gesamtperformance des A1.<br />

Der geballte Einsatz moderner<br />

Technologien verleiht unserem A1<br />

in der kompakten Klasse seine<br />

Ausnahmestellung.“<br />

Audi<br />

Möchten Sie zu den<br />

ersten gehören?<br />

Infos anfordern unter<br />

A1@huelpert.de<br />

Der neue Audi A1.<br />

Der nächste große Audi.<br />

Audi Zentrum Dortmund<br />

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Hülpert am Phoenixsee<br />

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15


16<br />

Orchideen locken in die Tropenhäuser<br />

So wirklich anhe<strong>im</strong>elnd ist das<br />

Wetter in diesen Tagen nicht. Und<br />

doch macht es Sinn, ein paar<br />

Schritte in die Natur zu machen.<br />

Warum nicht einmal die Tropen<br />

besuchen ? Die müssen gar nicht<br />

so weit entfernt liegen und wunderschöne<br />

Exemplare aus der<br />

Pflanzenwelt gibt es auch noch zu<br />

entdecken. Seltene und farben-<br />

Foto: Gerd Büchner<br />

prächtige Orchideen erfreuen<br />

nicht nur das Herz der Blumenfreunde<br />

und viele weitere Pflanzenraritäten<br />

sowie tropische Temperaturen<br />

gibt`s dazu.<br />

Die Pflanzenschauhäuser in Do -<br />

Brünninghausen an der Mergelteichstraße<br />

sind täglich von 10:00<br />

bis 17:00 Uhr geöffnet.<br />

Botanischer Garten Rombergpark<br />

Führungen und Vorträge<br />

13.03. Gehölzschnittkurs der<br />

VHS Dortmund <strong>im</strong> Botanischen<br />

Garten <strong>–</strong> 14.00 <strong>–</strong> 17.00 Uhr<br />

Thema: Regenerierung von empfindlichen<br />

Gehölzen Auskunft:<br />

VHS Dortmund, Telefon: 0231 /<br />

50-24 718<br />

19.03. Vortrag: „Das Neueste aus<br />

der Gattung Sulcorebutia“<br />

Horst-Dieter Barthel <strong>–</strong> 19.00 Uhr<br />

Deutsche Kakteengesellschaft<br />

28.03. Führung: „Frühblühende<br />

Rhododendron“ Heribert Reif <strong>–</strong><br />

10.00 Uhr<br />

16.04. Vortrag: „Uganda und Kenia<br />

<strong>–</strong> ein Reisebericht“ Ulrich<br />

Katz, Bochum <strong>–</strong> 19.00 Uhr Deutsche<br />

Kakteengesellschaft<br />

18.04. Sonderführung: „Rhododendron„<br />

Heribert Reif <strong>–</strong> 10.00<br />

Uhr<br />

24.04. Sonderveranstaltung: Dr.<br />

h. c. Gerd Krüssmann zum<br />

100-jährigen Geburtstag Leben<br />

und Werk des ehem. Leiters des<br />

Botanischen Gartens. Kleine Feier<br />

am Verwaltungsgebäude und<br />

Rundgang durch die besonderen<br />

Gehölzpflanzungen seiner Zeit.<br />

Treffpunkt am Torhaus <strong>–</strong> 14.00<br />

Uhr<br />

25.04. „Tag des Baumes 2009 <strong>–</strong><br />

Die Vogelkirsche und ihre Verwandten“<br />

Ein Rundgang durch<br />

die Prunus-Sammlung Treffpunkt<br />

Torhaus Rombergpark Heribert<br />

Reif <strong>–</strong> 10.00 Uhr<br />

Bitte beachten Sie: Bei den Veranstaltungen<br />

<strong>im</strong> Botanischen Garten<br />

Rombergpark sind kurzfristige<br />

Programmänderungen und<br />

-absagen möglich.<br />

Bitte informieren Sie sich deshalb<br />

vorher unter Tel.: 0231 / 50-24<br />

164.<br />

Vorträge (auch der Deutschen<br />

Kakteengesellschaft) finden in der<br />

Regel <strong>im</strong> Verwaltungsgebäude<br />

Botanischer Garten Rombergpark<br />

statt.<br />

Am Rombergpark 49b, 44225<br />

Dortmund, Führungen durch<br />

den Botanischen Garten:<br />

Treffpunkt: am Haupteingang<br />

(Nord) <strong>–</strong> Torhaus Teilnahmegebühr:<br />

1,50 €, Kinder unter 14 Jahren<br />

frei<br />

Öffnungszeiten:<br />

Der Park ist an jedem Tag des Jahres<br />

eintrittsfrei geöffnet.<br />

Ausnahme Arzneipflanzengarten<br />

und Pflanzenschauhäuser.<br />

Am Jahresanfang treffen sich die<br />

ehrenamtlich tätigen Helfer vieler<br />

Vereine und Institutionen in<br />

Dortmund, um Pläne für das neue<br />

Jahr vorzustellen. Besonders viele<br />

fühlen sich dabei dem Verein<br />

„proKultur“ verbunden, der am<br />

23. Januar in das Kundenzentrum<br />

der DEW21 an der Kleppingstraße<br />

einlud.<br />

Die Hausherrin Ursula Winterberg<br />

erwartete die Gäste dabei<br />

gleich in doppelter Funktion, als<br />

Leiterin des Kundenzentrums<br />

und als stellvertretende Vorsitzende<br />

des gemeinnützigen Vereins<br />

„proKultur“. Sie gab das Wort<br />

weiter an die Vorsitzende und<br />

Vereinsgründerin Annie Sarfeld,<br />

die vor mehr als 80 Gästen auf ein<br />

sehr erfolgreiches abgelaufenes<br />

Jahr 2009, in dem die Vereinsmitglieder<br />

zahlreiche Einsätze zum<br />

Wohl der örtlichen Kultur- und<br />

Bildungseinrichtungen geleistet<br />

hatten, zurückblicken konnte.<br />

Kulturdezernent Jörg Stüdemann<br />

dankte <strong>im</strong> Namen der zahlreichen<br />

Institutionen und Aktivitäten aus<br />

seinem Resort, die nach seinen eigenen<br />

Worten „ohne die Hilfe von<br />

proKultur gar nicht möglich wären“.<br />

„Wir verlassen uns auf Sie“,<br />

ergänzte Stüdemann und gab damit<br />

das Stichwort für den nächsten<br />

Redner. Dr. Anndreas Broeckmann<br />

kann als Gründungsdirektor<br />

Aktuelles aus Dortm<br />

Jahresempfang des Vereins „proKultur“<br />

des <strong>Dortmunder</strong> U-Turms die<br />

Hilfe des Vereins wahrlich gebrauchen,<br />

denn nach Zeitverzögerungen<br />

durch Bautätigkeit und<br />

Wetterkapriolen wird das Gebäude<br />

mit seinen zahlreichen Nutzungen<br />

ab dem Mai erst teilweise<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Doch alle Beteiligten verbindet<br />

eine gehörige Portion Opt<strong>im</strong>ismus,<br />

die hochgesteckten eigenen<br />

Ziele doch zu erreichen. Grund<br />

dafür ist auch der selbstlose Einsatz<br />

der Mitglieder von „proKul-<br />

v.l. Dr. Andreas Broeckmann, Ursula Winterberg, Kulturdezernent Jörg<br />

Stüdemann und die Vorsitzende von ProKultur Annie Sarfeld<br />

tur“, zu dem Vorsitzende Annie<br />

Sarfeld <strong>im</strong>mer mehr Menschen<br />

bewegt. Sie rief zur Kontaktaufnahme<br />

mit dem Verein unter Tel.<br />

22696263 oder 4250122 auf und<br />

verwies auch auf die Homepage<br />

www.prokultur-dortmund.de.<br />

In ihrer Ansprache sprach sie<br />

auch das Engagement von Reiner<br />

Schwalm von den IN-Stadtmagazinen<br />

direkt an, hatte er doch in<br />

gewohnt gekonnter Weise den Info-Flyer<br />

des Vereins entworfen.<br />

Und dass sich Kulturarbeit lohnt,<br />

bewiesen die Schulkinder der Fischer-Grundschule.<br />

Im Rahmen des Projektes „Jedem<br />

Kind sein Instrument“, das durch<br />

prokultur unterstüzt wird, spielten<br />

sie be<strong>im</strong> Jahresempfang für<br />

die Ehrenamtlichen auf.


und & Umgebung<br />

Axel M. Mosler ist ein <strong>Dortmunder</strong><br />

- durch und durch. Er wurde<br />

in Dortmund geboren und studierte<br />

hier an der Fachhochschule<br />

Fotografie. Er lebt und arbeitet<br />

heute als freischaffender Künstler<br />

in Lücklemberg. An der hiesigen<br />

Fachhochschule hatte er sieben<br />

Jahre einen Lehrauftrag für Fotografie<br />

<strong>im</strong> Fachbereich Design inne<br />

und war dann drei Jahre an der<br />

FH in Kiel hauptamtlich als Dozent<br />

tätig. Seit 1988 widmet er sich<br />

der Erarbeitung von zahlreichen<br />

Bildbänden <strong>im</strong> klassischen Panorama-Format,<br />

der Gestaltung von<br />

Betreute Reisen für<br />

Senioren sind sehr<br />

beliebt!<br />

Die von verschiedenen Diensten<br />

angebotenen Senioren-Reisen<br />

sind in der Beliebtheit stark angestiegen.<br />

Sie sorgen für eine Integration<br />

der Senioren, die in einer<br />

angenehmen Atmosphäre schöne<br />

Tagen oder Wochen verleben können.<br />

Sicherlich stehen hier die Unterhaltung<br />

und das Miteinander<br />

klar <strong>im</strong> Vordergrund. Anstrengende<br />

Bergwanderungen sind<br />

zwar nicht mehr möglich, aber<br />

das stört die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer nicht. Wir haben<br />

auf den Reisen festgestellt, dass<br />

sich die Senioren gerne gegenseitig<br />

unterstützen und sich dadurch<br />

gebraucht fühlen. Viele Freundschaften<br />

entstehen oder man trifft<br />

alte Bekannte wieder, die man oft<br />

Jahrzehnte lang nicht gesehen hat.<br />

Erinnerungen an frühere Urlaube<br />

werden aufgefrischt und man<br />

merkt deutlich, dass die geselligen<br />

Abende sehr zum Wohlbefinden<br />

beitragen. Viele der Senioren berichten<br />

davon, in den 10 bis 14 Tagen<br />

des Urlaubs mehr gelacht zu<br />

haben als in den letzten Jahren zuvor.<br />

Und bekannterweise ist Lachen<br />

die beste Medizin. Da die<br />

Reisen schon mit dem Tür zu Tür-<br />

Service beginnen, brauchen sich<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

um nichts weiter zu kümmern,<br />

als mit guter Laune die Reise<br />

zu beginnen. Sollten Sie Fragen<br />

zu dem Thema haben, können Sie<br />

sich gerne unter der Rufnummer<br />

87 80 30 an die Wunsch-Pflege<br />

wenden, die zwei Mal jährlich betreute<br />

Senioren-Reisen anbietet.<br />

Axel M. Mosler - ein erfolgreicher Fotograf aus Dortmund<br />

Kalendern und themenbezogenen<br />

Fotoserien sowie Ausstellungen<br />

<strong>im</strong> In-und Ausland. Seine zahlreichen,<br />

abenteuerlichen Reisen<br />

führten ihn in die unterschiedlichsten<br />

Länder und Orte der<br />

Welt. Seit einigen Jahren hat<br />

Mosler, sonst <strong>im</strong>mer mit analoger<br />

Kamera unterwegs, die digitale<br />

Fotografie und die Möglichkeiten<br />

der Fotobearbeitung am PC für<br />

sich entdeckt. Als Mitglied des<br />

Westfälischen Künstlerbundes<br />

Dortmund organisiert er mit den<br />

beteiligten Künstlerkollegen Ausstellungen<br />

in der „Galerie auf<br />

IHRE EVANGELISCHEN DIENSTLEISTER<br />

IM DORTMUNDER GESUNDHEITSWESEN<br />

Diakonische Dienste Dortmund gGmbH<br />

Unsere Schwerpunktleistungen:<br />

Grundpflege• Behandlungspflege • Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

Nachtpflege • Einsätze durch Stationshelfer • Pflegeberatung /<br />

Pflegeeinsätze • Wundkompetenzteam • weitere Hilfen und Kontakte<br />

Service-Wohnen (Seniorenwohnanlage Bethanien in Hörde)<br />

www.diakonie-dortmund.de<br />

Axel M. Mosler<br />

Zeit“. Die Dauer einer Ausstellung<br />

beträgt ca. 2 Monate und findet in<br />

wechselnden, leerstehenden Dort-<br />

Kostenlose Beratung unter 0800 / 100 21 25<br />

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Orthopädie • Unfallchirurgie • Innere Medizin • Anästhesie<br />

und Intensivmedizin<br />

Wir sind für Sie da:<br />

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Evangelisches Krankenhaus Bethanien<br />

Virchowstr. 4, 44263 Dortmund<br />

Tel. 0231 / 94300, Fax 0231 / 9430333, www.krankenhaus-bethanien.de<br />

munder Geschäftsräumen statt.<br />

Ab Oktober wird voraussichtlich<br />

wieder eine neue Räumlichkeit<br />

gesucht, um interessierten Besuchern<br />

Kunst zu präsentieren und<br />

näher zu bringen.<br />

Da die Künstler <strong>im</strong> Wechsel in der<br />

Galerie anwesend sind, besteht die<br />

Möglichkeit, an einer ausführlichen<br />

und informativen Führung<br />

teilzunehmen. Die Kunstrichtungen<br />

gehen von der Malerei, Bildhauerei,<br />

Fotografie über Zeichnungen,<br />

Skulpturen bis zur<br />

Objektart.<br />

Ihr ganzheitliches Gesundheitszentrum<br />

<strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong> Westen<br />

Medizinische Fachabteilungen:<br />

Chirurgie • Plastische und Ästhetische Chirurgie • Innere Medizin<br />

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Volksgartenstr. 40, 44388 Dortmund<br />

Tel. 0231 / 61880, Fax 0231 / 6188211, www.evk-luedo.de<br />

17


18<br />

Einfach und schnell finanzieren<br />

Damit aus der Zukunftsplanung in<br />

Sachen Nachhaltigkeit eine profitable<br />

Investition wird, halten wir für Sie<br />

ein maßgeschneidertes<br />

Angebot bereit.<br />

Ansprechpartner: Bernhard Schnellen, Verkaufsleiter,<br />

Postbank Finanzberatung AG Katharinenstr. 12,<br />

44137 Dortmund, 0231-915 92 120<br />

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- mit Dachfläche für eine 50 m2 Photovoltaik-Anlage<br />

- Anlage mit Nennleistung von 5 kWp (Kilowattpeak) und 5.000<br />

kWh <strong>im</strong> Jahr<br />

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(39,14 Cent je kWh) bzw. monatl. 2.150 € ca. 180 €<br />

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Für Sie heißt das, dass Ihre Photovoltaik-Anlage bereits nach 17 Jahren<br />

vollständig bezahlt ist, aber deutlich länger Strom produziert.<br />

Danach steht Ihnen die volle Stromvergütung zu. Die Vergütung ist<br />

für mindestens 20 Jahre garantiert. Und bei gewerblicher Nutzung<br />

der Anlage haben Sie Jahr für Jahr zusätzliche Steuervorteile, die den<br />

anfänglichen Mehraufwand u.U. ausgleichen.<br />

Neu: BHW Baudarlehen<br />

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100 DÄCHER I<br />

D<br />

Zeit für Renditejäger<br />

Ab 1. Juni sinkt zwar die Sonnenstrom-V<br />

Die Zeit rennt für alle diejenigen, die eine sichere,<br />

staatlich garantierte Rendite zwischen 5% und 7 % mit<br />

selbst erzeugtem Strom aus Sonnenkraft erzielen wollen:<br />

Nur noch bis zum 31. Mai beträgt die Vergütung<br />

39,14 Cent pro Kilowattstunde, danach sinkt die Vergütung<br />

für die Einspeisung über eine Photovoltaik-<br />

Anlage um 16 Prozent. Allerdings: Auch nach dem<br />

Stichtag bleibt die Investition höchst rentabel.<br />

Wer jetzt Geld und ein Dach mit geeigneter Ausrichtung<br />

für die Installation der Solarstrommodule hat,<br />

sollte schnell Nägel mit Köpfen machen, denn bis Ende<br />

Mai muss die Anlage ans Netz gehen, um noch rechtzeitig<br />

zum Stichtag die in diesem Jahr opt<strong>im</strong>ale Rendite<br />

für 20 Jahre sicher zu stellen.<br />

Nach dem 1. Juni, darauf hat sich die Regierungskoalition<br />

in Berlin gegen den scharfen Protest der dadurch angeschlagenen<br />

deutschen Solarindustrie verständigt,<br />

werden es offenbar nur noch 32,88 Cent pro Kilowattstunde<br />

sein, die vom Solarstromerzeuger vereinnahmt<br />

werden können.<br />

Allerdings: Wer jetzt schnell handelt, sackt zwar die<br />

höchsten Einspeise-Renditen ein, lohnen wird sich die<br />

Investition auf dem Hausdach aber auch noch nach dem<br />

31. Mai 2010. Es ist nämlich zu bedenken, dass nach<br />

dem jetzt bis Ende Mai zu erwartenden Run auf die Solarmodule<br />

die Preise für die flachen „Sonnenfänger“<br />

weiter leicht sinken dürften, da dann erst einmal die<br />

Nachfrage zurückgeht.<br />

Experten erwarten, dass dieser Effekt die Abschmelzung<br />

bei der Einspeisevergütung sogar überkompensieren<br />

könnte. Dieser Effekt hatte sich auch schon <strong>im</strong> Vorjahr<br />

gezeigt: Derjenige, der noch <strong>im</strong> letzten Jahr eine<br />

Anlage kaufte, kam deutlich preiswerter bei der Rendite-Gesamtrechnung<br />

zum Zuge als derjenige, der schon<br />

2008 kaufte. Warum? Weil zwar auch von 2008 auf 2009


N DORTMUND<br />

bei Solarstrom läuft<br />

ergütung, Investition bleibt aber attraktiv<br />

die Einspeisevergütung fiel, die drastisch gefallenen<br />

Modulpreise ( über <strong>–</strong>30 %) das aber wieder mehr als<br />

wettmachten. Merke: Im günstigen Einkauf liegt die<br />

Rendite. Wer in den nächsten Monaten investieren<br />

möchte, sollte in etwa mit einem Anlagenpreis von<br />

3000 Euro pro installiertem Kilowatt Leistung kalkulieren.<br />

Nicht mehr mit einer akzeptablen Rendite kann<br />

derjenige rechnen, der mehr deutlich mehr ausgibt.<br />

Und wie sieht es steuerlich aus?<br />

Hier ein paar zentrale Punkte:<br />

• Da der Betreiber von seinem Energieversorger für den<br />

eingespeisten Solarstrom kassiert, wird er von der<br />

Steuer als Gewerbetreibender eingestuft. Eine Gewerbeanmeldung<br />

ist allerdings in der Regel nicht erforderlich,<br />

wenn die Kollektorfläche kleiner als 30 Quadratmeter<br />

ist.<br />

• Mit einem formlosen Schreiben muss der Betrieb der<br />

Anlage dem Finanzamt als gewerbliche Tätigkeit angezeigt<br />

werden. Der „Jungunternehmer“ erhält dann<br />

dazu einen Fragebogen. Wichtig hier: Man sollte sich<br />

nicht als Kleinunternehmer einstufen, denn dann kann<br />

man weder Umsatzsteuer vereinnahmen noch erstattet<br />

bekommen. Das hieße, die Mehrwertsteuer, die sich<br />

satt bei den Installationskosten niederschlägt, würde<br />

später nicht vom Fiskus erstattet.<br />

• Lineare oder degressive Abschreibung? Zumeist wird<br />

die lineare Abschreibung gewählt. Hier kann man jedes<br />

Jahr 5% der Anschaffungs- und Montagekosten abschreiben.<br />

Allerdings: 2010 kann man noch als Folge<br />

des Konjunkturpakets I auch die degressive Abschreibung<br />

zum Zuge kommen lassen. Der Abschreibungssatz<br />

liegt hier 2,5-fach höher als bei der linearen Abschreibung.<br />

Er beträgt demnach 12,5 Prozent und wird<br />

jeweils auf den Restbuchwert des zurückliegenden Jahres<br />

angewendet.<br />

An die regionalen Handwerksbetriebe<br />

Werden Sie unser Kooperations-Partner<br />

Ansprechpartner: Bernhard Schnellen,<br />

Tel. 0231-915 92 120, eMail: BeSchnellen@BHW.de<br />

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Werden Sie unser Kooperationspartner<br />

BW_ENERGY_PrivatHaus_90x100_4c_r0_Pfade.qxd 03.12.2009 10:4<br />

Medienpartner von<br />

19


„Odyssee Europa <strong>–</strong> Sechs Schauspiele und<br />

eine Reise durch die Zwischenwelt“<br />

Dabei handelt es sich wider Erwarten<br />

mitnichten um die Beschreibung<br />

der gegenwärtigen<br />

<strong>Dortmunder</strong> Politik, sondern um<br />

die Ankündigung eines ganz besonderen<br />

Events <strong>im</strong> Rahmen der<br />

RUHR.2010. An zwei Tagen ver-<br />

folgen die Zuschauer auf sechs<br />

verschiedenen Bühnen sechs verschiedene<br />

Fassungen der Odyssee<br />

von Homer. Dabei werden sie<br />

durchs gesamte Ruhrgebiet kutschiert<br />

und können bei Bedarf bei<br />

fremden Menschen unterkommen.<br />

Die Odyssee ist einer der ältesten<br />

überlieferten Texte abendländischer<br />

Kultur. Und von Kultur<br />

wird ja in den letzten Monaten<br />

auch in der <strong>Dortmunder</strong> Lokalpolitik<br />

verstärkt gesprochen. Sei es<br />

die Gesprächskultur oder auch<br />

die Kultur des fairen Umgangs<br />

miteinander <strong>–</strong> Politiker aller<br />

Fraktionen arbeiten sich voller<br />

Leidenschaft an dem mittlerweile<br />

arg strapazierten Begriff ab. So ist<br />

das wohl, wenn man nicht mehr<br />

weiter weiß: man flüchtet sich in<br />

Begrifflichkeiten, die so schwammig<br />

sind, dass man den Gebrauch<br />

<strong>im</strong> Badez<strong>im</strong>mer empfehlen sollte,<br />

nicht aber <strong>im</strong> Ratssaal.<br />

20<br />

von Stephan Kottkamp<br />

Die Odyssee der <strong>Dortmunder</strong> Lokalpolitik<br />

begann spätestens am<br />

Tag nach der Wahl, als der damalige<br />

Oberbürgermeister Gerhard<br />

Langemeyer das <strong>–</strong> von manchen<br />

Menschen so genannte <strong>–</strong> Haushaltsloch<br />

der Öffentlichkeit und<br />

Schwupps, da ist die Kette wieder weg!<br />

Nach nur drei Monaten musste Ullrich Sierau den OB-Posten räumen.<br />

anscheinend auch vielen seiner<br />

unwissenden Genossen und Genossinnen<br />

offenbarte. Es folgte<br />

ein Hindernislauf durch eine ganze<br />

Wüste voller Fettnäpfchen. Der<br />

Eine kam besser durch als der Andere<br />

<strong>–</strong> Schaden nahmen aber Alle.<br />

Dortmund schreibt Geschichte <strong>–</strong><br />

Wahlwiederholung: ja oder nein?<br />

Um die Irrfahrt zu beenden,<br />

st<strong>im</strong>mte der Rat Mitte Dezember<br />

für eine Wiederholung der Wahlen<br />

zum Oberbürgermeister, zum<br />

Rat und zu den zwölf Bezirksvertretungen.<br />

Die Tatsache, dass eine<br />

Großstadt Kommunalwahlen für<br />

ungültig erklärt und diese wiederholt,<br />

stellt in der deutschen Geschichte<br />

ein Novum dar.<br />

Es folgten Klagen mehrerer SPD-<br />

Ratsmitglieder und von Bezirksvertretern<br />

aus den Stadtbezirken.<br />

Somit war klar, dass der Rat und<br />

auch die Bezirksvertretungen zunächst<br />

<strong>im</strong> Amt bleiben werden.<br />

Einzig OB Ullrich Sierau erklärte,<br />

er werde nicht den Klageweg beschreiten<br />

und sich stattdessen erneut<br />

den Wählern stellen. Nach<br />

langem Hin und Her gab Sierau<br />

seine Amtskette dann Mitte Januar<br />

ab und verließ das Dienstz<strong>im</strong>mer<br />

des Oberbürgermeisters.<br />

Siegfried Pogadl übernahm als<br />

dienstältester Dezernent die Vertretung<br />

und firmiert seither als<br />

Stadtdirektor.<br />

Zwischendurch kam es auf Antrag<br />

der Grünen zu einer Sondersitzung<br />

des Rates. Auf dieser sollte<br />

eigentlich das Thema Sozialticket<br />

diskutiert werden. Doch die<br />

Mehrheit des Rates sah dies anders<br />

und setzte den Punkt kurzerhand<br />

von der Tagesordnung ab.<br />

Detlef Münch (FBI) wähnte sich<br />

bei Big Brother, während Thomas<br />

Kaeder (FDP) von Lokalpolitik<br />

zum Abgewöhnen sprach.<br />

„Lasst euch nicht verdiegeln“<br />

Neben der Frage der Wahlwiederholung<br />

sorgte auch <strong>im</strong>mer wieder<br />

die Bezirksvertretung in Arnsberg<br />

für Aufsehen. Die Zusammenarbeit<br />

zwischen der Stadt<br />

Dortmund und der Kommunalaufsicht<br />

<strong>im</strong> schönen Sauerland ist<br />

nicht erst seit kurzem angespannt.<br />

Schon lange schwelte ein Konflikt<br />

zwischen Gerhard Langemeyer<br />

und Regierungspräsident Helmut<br />

Diegel. Dass die Probleme jedoch<br />

nicht nur Dortmund betreffen,<br />

zeigt ein Blick in die Nachbarstadt<br />

Bochum. Dort schlagen sich die<br />

Politik und die Verwaltung mit<br />

<strong>im</strong>mer wieder neuen Zahlen aus<br />

Arnsberg herum und erwarten<br />

bislang vergeblich eine konkrete<br />

Angabe, wie hoch die Einsparungen<br />

<strong>im</strong> städtischen Haushalt in<br />

den nächsten Jahren sein müssen.<br />

Auf den Fluren des Bochumer<br />

Rathauses existiert daher bereits<br />

die Floskel: „Lass Dich nicht verdiegeln!“<br />

in Anlehnung an das<br />

Gebaren des Regierungspräsidenten.<br />

Glaubt man Leuten, die das<br />

politische Gras wachsen hören,<br />

wird sich das Thema Helmut Diegel<br />

aber ohnehin am 9. Mai wohl<br />

erledigt haben, so oder so...<br />

Der Gesang der Sirenen<br />

Nach den unzähligen Fauxpas der<br />

SPD sah sich die CDU vermutlich<br />

schon als sicherer Wahlsieger,<br />

wollte in Sachen Fettnäpfchen<br />

nun der Sozialdemokratie aber in<br />

nichts nachstehen. Wie eine Bombe<br />

schlug Anfang Februar die<br />

Nachricht ein, CDU-Fraktionschef<br />

Frank Hengstenberg verlasse<br />

die Ratsfraktion und werde kaufmännischer<br />

Geschäftsführer bei<br />

der EDG.<br />

Odysseus hatte sich einst am Segelmast<br />

seines Schiffes festbinden<br />

lassen, um nicht dem lieblichen<br />

Gesang der sagenumwobenen Sirenen<br />

zu erliegen. Bei Hengstenberg<br />

war das Seil anscheinend<br />

nicht fest genug, um den Verlockungen<br />

der Führungsposition<br />

bei einer Tochter der Stadt zu erliegen.<br />

Im Interview mit den IN-Stadtmagazinen<br />

zeigte er sich über den<br />

medialen Rummel völlig überrascht<br />

und bestritt jegliche Vorwürfe,<br />

nun die Strukturen zu nutzen,<br />

die er jahrelang bekämpft<br />

habe: „Wenn Können und Parteibuch<br />

zusammenkommen, handelt<br />

es sich nicht um Filz!“ Sein Parteifreund<br />

und ehemaliger OB-Kan-<br />

Er erlag den Verlockungen der <strong>Dortmunder</strong> Entsorgungswirtschaft:<br />

Frank Hengstenberg


Rüttgers, Sommer, Möller und Johanna Schlumbom<br />

(stellv. Schulleiterin der Hauptschule Hörde)<br />

didat Volker Geers sah dies komplett<br />

anders, zweifelte öffentlich<br />

an Hengstenbergs Qualifikation<br />

diesen Job auszuüben und riet<br />

ihm, den Posten nicht anzunehmen.<br />

Bei der CDU brannte der Baum<br />

In das gleiche Horn blies ein entsetzter<br />

Joach<strong>im</strong> Pohlmann. In einem<br />

offenen Brief an Frank<br />

Hengstenberg sprach er von einer<br />

Katastrophe für die Politik <strong>im</strong><br />

Allgemeinen, aber auch für Dortmund<br />

<strong>im</strong> Besonderen. „Sie hätten<br />

dieses Angebot (...) nicht annehmen<br />

dürfen“, legte Pohlmann<br />

Hengstenberg einen Verzicht<br />

nahe. Es sei nicht alles legit<strong>im</strong>,<br />

was legal ist, setzte Pohlmann den<br />

Angriff auf Hengstenberg fort.<br />

Joach<strong>im</strong> Pohlmann ging sogar so<br />

weit, eine Mauschelei zwischen<br />

Roten und Schwarzen ins Gespräch<br />

zu bringen <strong>–</strong> z. B. hinsichtlich<br />

der anstehenden Wahl des<br />

Kämmerers. Denn tatsächlich<br />

wählte der Rat mit den St<strong>im</strong>men<br />

von SPD und CDU den Sozialdemokraten<br />

Jörg Stüdemann zum<br />

neuen Kämmerer. Um mit Heinz<br />

Erhardt zu sprechen: „Ein Schelm,<br />

der Böses dabei denkt.“<br />

Wie dem auch sei, die CDU musste<br />

schnellstmöglich einen Nachfolger<br />

präsentieren und tat dies<br />

auch zügig. Es herrscht nun eine<br />

Sachlichkeit, wo vorher die Hau-<br />

Drauf-Rhetorik dominierte oder<br />

anders gesagt: die CDU tauschte<br />

Degen gegen Florett und schickt<br />

nun mit Ulrich Monegel einen besonnen<br />

und erfahrenen Mann in<br />

den Ring.<br />

Schulpolitische Irrfahrten<br />

Auch die Landespolitik schaute in<br />

diesen Tagen in Dortmund vorbei.<br />

Während landauf und landab<br />

der Abgesang auf die Hauptschule<br />

<strong>im</strong>mer lauter gesungen wird,<br />

st<strong>im</strong>mte Ministerpräsident Jürgen<br />

Rüttgers in Hörde ein Loblied auf<br />

diese vom Aussterben bedrohte<br />

Schulform an.<br />

Im Fahrwasser von Hollywood-<br />

Star Ralf Möller und mit seiner<br />

Schulministerin Barbara Sommer<br />

<strong>im</strong> Schlepptau besuchte Rüttgers<br />

die Hauptschule Hörde und warb<br />

für die Kampagne „Starke Typen<br />

lernen fürs Leben“. Das Vorhaben,<br />

dem schlechten Ruf der Schulform<br />

Hauptschule entgegenzutreten,<br />

ist sicher löblich, schiebt die<br />

Realitäten aber insbesondere <strong>im</strong><br />

Wahlkampf bei Seite und setzt auf<br />

ein Pferd, das in anderen Industrienationen<br />

schon lange auf dem<br />

Gnadenhof angekommen ist.<br />

Positiv ist festzuhalten, dass die<br />

Schülerinnen und Schüler der<br />

Hauptschule Hörde während dieser<br />

Veranstaltung die Möglichkeit<br />

hatten, mit anwesenden <strong>Unternehmen</strong><br />

ins Gespräch zu kommen<br />

und Kontakte zu knüpfen. Ob Jürgen<br />

Rüttgers dies auch tat oder ob<br />

die Firmen nicht liquide genug<br />

waren, eine Audienz des Ministerpräsidenten<br />

zu erhalten, ist unbekannt.<br />

Die Irrfahrten des Odysseus endeten<br />

nach zehn Jahren mit der<br />

Rückkehr in seine He<strong>im</strong>at Ithaka.<br />

Wann die Irrfahrten der (<strong>Dortmunder</strong>)<br />

Politik enden, bleibt abzuwarten.<br />

Am 9. Mai geht’s jedenfalls<br />

wieder an die Urne: eine<br />

St<strong>im</strong>me bei der OB-Wahl, zwei bei<br />

der Landtagswahl und <strong>–</strong> Achtung<br />

Ausnahme <strong>–</strong> eine St<strong>im</strong>me für die<br />

Menschen in Brackel bei der Wahl<br />

der dortigen Bezirksvertretung.<br />

Das ist der Stoff, aus dem Mythen<br />

sind!<br />

Offenbar soll „Wir in Hombruch“<br />

der CDU dienen. Die Fotos (S. 18)<br />

von Sierau und Pohlmann zeigen<br />

dies überdeutlich.<br />

Für mich bedeutet dies, dass ich<br />

keine der übrigen ‚Informationen’<br />

als seriös einschätze und also diese<br />

Hefte nicht lesen werde.<br />

F. Krukenberg<br />

Die Aussagen und Analysen des<br />

Artikels treffen genau auf den<br />

Punkt. Die Sozialdemokraten stehen<br />

vor einem Scherbenhaufen. Sie<br />

müssen sich erklären, warum das<br />

System Langemeyer sich solange<br />

halten konnte.<br />

Die inhaltliche politische Opposition<br />

fand in Dortmund nur durch<br />

Frau Littmann, der FDP statt.<br />

Frau Littmann, auch „Lara Croft“<br />

der <strong>Dortmunder</strong> Politik genannt,<br />

hatte in der Vergangenheit den Sozialdemokraten<br />

öfter die Stirn geboten.<br />

Leider wurde sie hier nicht<br />

durch die CDU unterstützt. Die<br />

CDU hat es nie geschafft die Mehrheitsfraktion<br />

zu attackieren, sie<br />

Anmerkung der Redaktion: Die<br />

angesprochenen Fotos in unserer Dezember-Ausgabe<br />

zeigen einerseits einen<br />

nachdenklichen Ullrich Sierau, der den<br />

sicher geglaubten Posten des Oberbürgermeisters<br />

<strong>–</strong> zumindest vorläufig <strong>–</strong> abgeben<br />

musste. Andererseits ist ein lächelnder<br />

Joach<strong>im</strong> Pohlmann abgebildet,<br />

der sich über seine zweite Chance auf<br />

das Amt des Oberbürgermeisters freut.<br />

Die Auswahl der Fotos diente lediglich<br />

der visuellen Verstärkung der <strong>im</strong> Artikel<br />

beschriebenen Situation und beinhaltet<br />

keinerlei Parteinahme.<br />

haben nie eine parteiinterne Geschlossenheit<br />

entwickelt und ihre<br />

ganze politische Kraft darauf konzentriert,<br />

die Mehrheitsfraktion zu<br />

kontrollieren und alternative Vorschläge<br />

zu erarbeiten. (…)<br />

Alle Parteien müssen dem Wähler<br />

die Wahrheit sagen und nicht die<br />

„Parteiwahrheit“, der Haushalt<br />

muss auf ein gesundes Fundament<br />

gebaut werden und auch unangenehme<br />

Einsparungsmaßnahmen<br />

müssen deutlich genannt werden.<br />

Die Wahrheit liegt am Wahltag in<br />

der Urne. Politische Wahrheiten<br />

und ihre Folgen lassen sich nicht<br />

vor dem Wähler verbergen. (…)<br />

Susanne Brethauer<br />

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21


Gespräch mit dem Banker will<br />

gut vorbereitet sein<br />

Geldanlage-Serie (1): „Vom Sparbuch bis zum Gold“<br />

<strong>–</strong> Grundwissen ist Basis für Erfolg<br />

Wo bekomme ich das meiste für mein Geld? Tagtäglich fragen wir uns<br />

das, und zwar ganz unwillkürlich, wenn wir <strong>im</strong> Supermarkt einkaufen,<br />

zum Friseur gehen, <strong>im</strong> Internet etwas kaufen oder ersteigern. Da<br />

kennen wir uns aus, in diesem Alltagsmarkt fühlen wir uns zu Hause.<br />

Ganz anders ist es um das Fachwissen bestellt, wenn es um den Markt<br />

der Geldanlagen geht. Untersuchungen zeigen, dass sich der „Durchschnittsdeutsche“<br />

zwar lange mit dem Autokauf beschäftigt, bei der<br />

Geldanlage fallen dagegen zu oft Entscheidungen ohne Grundwissen<br />

und vielfach noch dazu in Minuten <strong>–</strong> was fast <strong>im</strong>mer nicht nur die<br />

Rendite schmälert, sondern auch einschneidende Verluste zur Folge<br />

haben kann. Diese Wissenslücke wollen wir schließen helfen, und<br />

zwar mit einer 6-teiligen Serie zu den populärsten Anlageformen und<br />

wie man sich ihnen nähert. Die Themen in diesem Heft: Die aktuelle<br />

Lage auf dem Kapitalmarkt, Gedanken vor der Anlageentscheidung<br />

und der Umgang mit Bankern.<br />

Kein Zweifel, für die Geldanleger<br />

<strong>–</strong> und nicht nur die deutschen <strong>–</strong><br />

war 2009 ein Jahr der Extreme.<br />

Nach dem Zusammenbruch der<br />

US-Investmentbank Lehman<br />

Brothers als Folge der Immobilienkrise<br />

in den USA standen die<br />

Banken und in deren Folge die<br />

Weltwirtschaft am Abgrund. Der<br />

Welthandel sackte um 12 Prozent<br />

ab, die wichtigsten Volkswirtschaften<br />

erlebten die schwerste<br />

Rezession seit 70 Jahren. Doch<br />

Ende März 2009 wendete sich das<br />

Blatt. Die Notenbanken diesseits<br />

wie jenseits des Atlantik fluteten<br />

die Märkte mit billigem Geld. Inzwischen<br />

scheint die große Krise ,<br />

überwunden zu sein, auch wenn<br />

die Banken erst rund 40 % ihrer<br />

Verluste abgeschrieben haben.<br />

Seit Mitte Januar gibt es wieder<br />

eine Abschwächung vor allem am<br />

Aktienmarkt, die allerdings nicht<br />

lange anhalten dürfte. Hauptargument<br />

dafür ist die Lage an der<br />

Zinsfront. Seit jeher gilt: So lange<br />

die Zinsen niedrig sind, profitieren<br />

die Aktien. Und diese Regel<br />

des Kapitalmarktes wurde auch<br />

nicht von der Finanzkrise außer<br />

Kraft gesetzt. Da sich der Arbeitsmarkt<br />

vor allem in USA weiter<br />

22<br />

nicht erholt und auch die Volkswirtschaften<br />

in den anderen alten<br />

Industrieländern sich nur langsam<br />

aufwärts bewegen, können<br />

die Notenbanken die Zinsen nicht<br />

nachhaltig erhöhen, wenn sie den<br />

zarten Aufschwung nicht abwürgen<br />

wollen. Das bedeutet: Die<br />

Aussichten sind eher gut für Aktien<br />

in 2010, auch wenn die satten<br />

Zuwächse von 2009 wohl nicht erreicht<br />

werden dürften.<br />

Schlecht ist dagegen die Niedrigzinsphase<br />

für denjenigen Anleger,<br />

der es gern etwas geruhsamer hat<br />

und lieber auf eine möglichst hohe<br />

Verzinsung seiner Anlage unter<br />

Verzicht auf den „Spekulationseffekt“<br />

setzt. Er muss mit Zinsen<br />

von derzeit durchschnittlich 1,21<br />

% bei Tagesgeld (5000 € /FMH-<br />

Index) bzw. Festgeld von 1,38 %<br />

(12 Monate, FMH-Index) zufrieden<br />

sein. Bei <strong>Unternehmen</strong>sanleihen<br />

ist <strong>im</strong> Schnitt mit zwischen 4<br />

% und 5 % zwar erheblich mehr zu<br />

holen, das aber auch bei höherem<br />

Risiko <strong>–</strong> doch dazu später. 2010<br />

dürfte eher als Übergangsjahr<br />

nach der Krise mit satten Schwankungen<br />

zu sehen sein. Hoffung<br />

machen die Schwellenländer wie<br />

Brasilien und das mit über 11 Pro-<br />

zent wachsende China <strong>–</strong> Länder<br />

die zentral wichtig sind für die<br />

Exportnation Deutschland. Denken<br />

Sie also durchaus darüber<br />

nach, dort einen Gutteil Ihres Geldes<br />

anzulegen. Sicher ist: Das<br />

Wachstum dieser Länder geht auf<br />

Kosten Europas und Amerikas.<br />

Deren Lebensstandard sinkt in<br />

dem Umfang wie er in den neuen<br />

Boom-Ländern ansteigt. Das<br />

merkt man weder in den USA<br />

noch in Deutschland nur deshalb<br />

nicht deutlich, da hier die angenehmen<br />

Lebensverhältnisse durch<br />

eine furchteinflößende Verschuldung<br />

aufrecht erhalten werden.<br />

Was sollten wir aus dem Krisenjahr<br />

2009 zunächst mal an Erfahrung<br />

für 2010 und 2011 mitnehmen?<br />

Ganz wesentlich ist der<br />

Versuch, sich möglicht frei zu machen<br />

von den überbordenden<br />

Hysterien, die die Massenmedien<br />

sowohl bei nach oben wie nach<br />

unten schießenden Märkten in<br />

die Wohnz<strong>im</strong>mer transportieren.<br />

Anders als vor 20 Jahren ist der<br />

Herdentrieb hier extrem irrational<br />

und groß geworden. Verkündet<br />

ein überregionales Medium<br />

etwa den bald bevorstehenden<br />

Untergang der Währungsunion<br />

als Folge der Haushaltsprobleme<br />

und -betrügereien Griechenlands,<br />

schalten sich fast sämtliche Medien<br />

inzwischen ebenso freiwillig<br />

wie verantwortungslos gleich und<br />

plappern fortan allesamt in demselben<br />

Tenor. Da ist es lohnend,<br />

kühlen Kopf zu behalten. Dafür<br />

ist der März 2009 ein gutes<br />

Beispiel: Als die Massenmedien<br />

gebetsmühlenartig auch weiterhin<br />

Weltuntergangsst<strong>im</strong>mung transportierten<br />

und den Kapitalismus<br />

bereits beerdigten, konnte derjenige,<br />

der sich frei machen konnte<br />

von der irreführenden Dauerberieselung,<br />

ein Vermögen verdienen.<br />

Was bietet uns das noch junge<br />

Jahr 2010? Jedenfalls wieder<br />

viele Chancen, die genutzt werden<br />

können, wenn man sich vor der<br />

Anlageentscheidung ausreichend<br />

Gedanken über die eigenen Ziele<br />

macht. Grundsätzlich gilt aber<br />

vorab: Tilgen und absichern geht<br />

vor anlegen! Grundsätzlich sollten<br />

folgende Überlegungen angestellt<br />

werden: Was habe ich an<br />

Geld zur Verfügung? Muss ich jederzeit<br />

an mein Geld heran kommen<br />

können? Wie ist mein Anlagehorizont?<br />

Will ich spekulativer<br />

oder ,„sicherer“ anlegen? Was be-<br />

sitze ich insgesamt an Vermögen<br />

(Wohnung, Haus, Bargeld, Lebensversicherung)<br />

und in welchem<br />

Verhältnis sollte das Anlagegeld<br />

dazu stehen? Möchte ich<br />

einen regelmäßigen Ertrag erwirtschaften<br />

- etwa als zweite<br />

Rente - oder will ich in jungen<br />

Jahren mit einem Fondssparvertrag<br />

starten, der mit später auch<br />

durch den Zinsenszins- und Thesaurierungseffekt<br />

eine satte zweite<br />

Rente einbringt?<br />

Eigene Ziele formulieren<br />

Über die Antworten auf diese Fragen<br />

muss man sich <strong>im</strong> Klaren<br />

sein, bevor der Gesprächtermin<br />

mit dem Banker verabredet wird.<br />

Zum einen wird nämlich ein verantwortungsbewusster<br />

Banker<br />

diese Fragen ohnehin <strong>im</strong> Beratungsgespräch<br />

stellen, zum anderen<br />

müssen die Eckpfeiler des Anlagewunsches<br />

vom Kunden<br />

gegenüber dem Banker vertreten<br />

werden. Das verhindert von vorn<br />

herein, dass das Gespräch eine<br />

Richtung erhält, die den eigenen<br />

Zielen nicht entspricht. Anlageberatung,<br />

das muss man wissen, ist<br />

nicht mehr das, was sie einmal vor<br />

20 Jahren war. Der Banker von<br />

heute steht unter Vertriebsdruck,<br />

die Höhe seines Gehalts ist stark<br />

abhängig von seiner Provision, er<br />

soll vor allem die Produkte des eigenen<br />

Hauses anbieten, verkauft<br />

auch Versicherungen. In einem<br />

Test der Zeitschrift „Finanztest“<br />

erhielt keine Bank die Note „gut „.<br />

Als Ergebnis aus 147 Beratungsgesprächen,<br />

geführt rund 14 Monate<br />

nach der Pleite der US-Großbank<br />

Lehman Brothers, schnitten<br />

unter den 21 Banken <strong>im</strong> Test zwei<br />

Sparkassen und die Commerzbank<br />

mit einem „Befriedigend“<br />

als Test-Bestnote ab. Allerdings<br />

muss fairer Weise auch gesagt<br />

werden, dass es auch von der Aussagebereitschaft<br />

und -fähigkeit<br />

des Kunden abhängt, in welche<br />

Richtung das Anlagegespräch<br />

läuft. Ohne eine gute Mitarbeit<br />

des Kunden kann kein passendes<br />

Anlagekonzept gestrickt werden.<br />

Im nächten Heft:<br />

Depot & Co:<br />

Wie „kaufe“ ich mir Anlagen?<br />

Bin ich Kurz- oder<br />

Langstreckenläufer?


Sie forschen und entwickeln, handeln<br />

und reparieren, bauen und<br />

installieren, entsorgen und produzieren<br />

<strong>–</strong> die <strong>Unternehmen</strong> des<br />

Mittelstandes, die auch in Dortmund<br />

das Rückgrad der Wirtschaft<br />

bilden. Sie sind zumeist inhabergeführt,<br />

stellen die meisten<br />

Arbeitsplätze und finanzieren<br />

nicht zuletzt über die Gewerbesteuern<br />

maßgeblich den städtischen<br />

Haushalt. Wir stellen sie<br />

hier in unserem Wirtschafteil<br />

fortlaufend vor, die Motoren der<br />

Lebensqualität in unserer Stadt.<br />

Heute <strong>im</strong> <strong>Portrait</strong>: „<strong>Vision</strong> <strong>Lichttechnik</strong>“<br />

aus Dorstfeld.<br />

Top-Adresse für Profis<br />

Unter den Profis bei Rundfunkanstalten,<br />

Architekten und Musical-<br />

Veranstaltern ist der Name der<br />

Dorstfelder Lichtprofis Hans-Georg<br />

und Petra Stiller ein Begriff,<br />

doch vor Ort sind es wenige, die<br />

auf den großen Flachbau am<br />

Dorstfelder Iggelhorst 17 aufmerksam<br />

geworden sind. Das ist<br />

ein Fehler. Zwar bilden die Initiatoren<br />

von Großprojekten die dominante<br />

Kundschaft der beiden<br />

Lichtdesign-Experten, dennoch<br />

lohnt ein Besuch für jeden Privaten,<br />

der den eigenen Wintergarten<br />

mit einem glitzernden Sternenh<strong>im</strong>mel<br />

krönen will oder der endlich<br />

eine gute und zugleich ästhetische<br />

Beleuchtung für die<br />

moderne Küche oder das Wohnz<strong>im</strong>mer<br />

sucht, die eben nicht <strong>im</strong><br />

Baumarkt oder Möbelhaus zu finden<br />

ist. Was darf es sein? Eine<br />

LED-beleuchtete Skulptur aus optischem<br />

massiven Glas - grob gebrochen<br />

oder satiniert? Tonnenschwer<br />

oder nur ein Kilo wiegend?<br />

Faszinierend auch der von der Decke<br />

hängende Store aus 100 dünnen<br />

polymeren Lichtleitern, der<br />

sanft und einstellbar die Farben<br />

wechselt und dessen Lichtleiter-<br />

INNENANSICHTEN<br />

<strong>–</strong> <strong>Dortmunder</strong> <strong>Unternehmen</strong> <strong>im</strong> <strong>Portrait</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Vision</strong> <strong>Lichttechnik</strong>: Starker Auftritt<br />

von Ästhetik und Effizienz<br />

Endungen kurz über dem Boden<br />

ein wahres Glitzer-Feuerwerk entfachen.<br />

Es ist beeindruckend,<br />

welch dezenten Lichtzauber das<br />

Unternehmerpaar Stiller in ihrer<br />

Ausstellung auch an Stellen präsentiert,<br />

wo es der Besucher nicht<br />

erwartet. Da gibt es die geschmackvoll<br />

und wie natürlich in<br />

die Bodenfliesen eingestreut wirkenden<br />

Lichtpunkte ebenso wie<br />

den <strong>im</strong> Bild selbst mit Lichtleitertechnik<br />

beleuchteten Druck von<br />

Friedensreich Hundertwasser. Für<br />

diese Hightech-Verfremdung hatte<br />

der berühmte Künstler noch zu<br />

Lebzeiten seine Zust<strong>im</strong>mung gegeben.<br />

<strong>–</strong> kostenlos, weil auch ihn<br />

die Stiller-Idee faszinierte. Der<br />

Lichtzauber der Stillers, der auch<br />

dem Gelsenkirchener Musiktheater<br />

MIR den riesigen Sternenh<strong>im</strong>mel<br />

bescherte und für den sie<br />

zwölf Kilometer lange Lichtleiter-<br />

Faserstränge verlegten, geht bei<br />

zahlreichen Produkten auf eigene<br />

Entwicklungsarbeit zurück. Ermöglicht<br />

werden die leuchtenden<br />

Auftritte der besonderen Art <strong>im</strong><br />

Wesentlichen durch die polymere<br />

Lichtleitertechnik, ergänzt durch<br />

die derzeit boomende LED-Technologie.<br />

Bei der erstgenannten<br />

Technik wird von einem Projektor<br />

Licht in die je nach Leistungsanforderung<br />

nadeldünnen bis fingerdicken<br />

Kunststoffkabel geschickt,<br />

das am Ende als<br />

strahlender Punkt wieder austritt.<br />

Die Lichtfarben „hell und „dun-<br />

kel“ können hier frei gewählt und<br />

stufenlos ged<strong>im</strong>mt werden. Letzteres<br />

gilt auch für die kleinen LED<br />

(Licht aussendende Dioden), die<br />

ständig heller, von der Farbwahl<br />

variabler und auch <strong>im</strong> Lichtton<br />

„wärmer“ werden.<br />

Künftig will der Beleuchtungsexperte<br />

mit seinem 1994 gegründeten<br />

<strong>Unternehmen</strong> am Markt auch<br />

als Leuchtenplanungshaus für Gewerbetreibende<br />

auftreten. „Und<br />

damit steht natürlich neben der<br />

Ästhetik auch der Energiesparaspekt<br />

stark mit <strong>im</strong> Vordergrund“,<br />

betont Stiller. „Es wird leider sehr<br />

viel Geld verpulvert. Man könnte<br />

so manches Ladenlokal und die<br />

präsentierten Waren in den<br />

Schaufenstern weitaus attraktiver<br />

beleuchten <strong>–</strong> und das zum Teil mit<br />

nur einem Zehntel der Energie“,<br />

ist sich der 51-Jährige sicher. „Wer<br />

hier einmal investiert, hat sich bezahlbare<br />

und professionelle <strong>Lichttechnik</strong><br />

gekauft und hat jahrelang<br />

Ruhe“.<br />

Kontakt:<br />

<strong>Vision</strong> <strong>Lichttechnik</strong><br />

Iggelhorst 17<br />

44149 Dortmund<br />

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23


24<br />

<strong>Dortmunder</strong> Traditionsunternehmen Geers verkauft<br />

Hörakustik-Kette geht an niederländische HAL Holding/ Standort bleibt Dortmund<br />

Die <strong>Dortmunder</strong> Familie Geers<br />

hat die GEERS Hörakustik AG &<br />

Co 59 Jahre nach der Gründung<br />

mehrheitlich an den Konkurrenten<br />

Audionova und die dahinter<br />

stehende niederländische Hal<br />

Holding verkauft. Der <strong>Dortmunder</strong><br />

Traditionsbetrieb - bisher Nr.<br />

2 am Hörakustik-Markt - geht damit<br />

mit der Audionova-Tochter<br />

„HörGut“ zusammen, die bislang<br />

auf Platz vier rangierte. Sitz des<br />

neuen <strong>Unternehmen</strong>s bleibt das<br />

TechnologieZentrum in Dortmund<br />

mit über 100 Mitarbeitern.<br />

Das Bundeskartellamt habe allerdings<br />

„zum jetzigen Zeitpunkt<br />

Bei einem „normalen“ Konjunkturverlauf<br />

wären die Bilanzzahlen<br />

2009 sicher solide zu nennen.<br />

Jetzt, in Zeiten der Wirtschaftskrise,<br />

sind die <strong>Unternehmen</strong>sergebnisse<br />

durchaus als „gut“ zu<br />

bewerten.<br />

Entsprechend strotzte der Vorstandsvorsitzende<br />

der Sparkasse<br />

Dortmund, Uwe Samulewicz,<br />

denn auch bei der Bilanzvorlage<br />

2009 vor Selbstvertrauen, das<br />

nachweislich auf dem Vertrauensvorschuss<br />

seiner Kunden gründet.<br />

„Die Sparkassen sind die vertrauenswürdigsten<br />

Institute Deutschlands“,<br />

verkündete er mit Blick auf<br />

das abgelaufene Geschäftsjahr, in<br />

dem die Bilanzsumme um 3,4 %<br />

auf rund 7,3 Mrd. Euro gestiegen<br />

ist. Zugleich wuchsen das Brutto-<br />

Kreditvolumen und die Kundeneinlagen<br />

um 377 Mio. Euro (+ 3,6<br />

%) auf rund 11 Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis<br />

nach Bewertung<br />

stieg in 2009 satt auf 72,3 Mio.<br />

Euro. Im Jahr 2008 hatte es bei 46,<br />

2 Mio. Euro, 2007 bei 51,7 Mio.<br />

Euro gelegen. Dass die bei der<br />

Sparkasse Dortmund angelegten<br />

Kundengelder um 4,6 % auf erstmals<br />

über 6 Mrd. Euro stiegen, ist<br />

denn auch für Vorstandsmitglied<br />

Norbert Wolf auf die „Suche der<br />

noch keine Entscheidung getroffen“,<br />

erklärte Geers-<strong>Unternehmen</strong>ssprecherin<br />

Petra Mikolajetz.<br />

Der Vorgang sei noch nicht abgeschlossen.<br />

Im Einzelnen übern<strong>im</strong>mt<br />

Audionova 75 % an dem<br />

<strong>Dortmunder</strong> Filialisten, der bisher<br />

komplett ein Familienunternehmen<br />

war. Der ehemaligen<br />

Dachgesellschaft GEERS Hörakustik<br />

AG & Co. KG gehörten<br />

Mitinhaber Dr. Volker J. Geers,<br />

Mitinhaber Dr. Wolfgang Geers,<br />

Stefanie Brand-Geers, Christian<br />

Geers, Torsten Geers und Roland<br />

Geers an. GEERS Hörakustik betreibt<br />

450 Filialen in Deutschland,<br />

der Schweiz und in Polen. Audionova<br />

unterhält 130 HörGut-Geschäfte.<br />

Gemeinsam sollen die<br />

Läden künftig 130 Mill. Euro umsetzen.<br />

Anlässlich der Eröffnung<br />

des 333. Geschäfts an der Hohen<br />

Straße war die Geschäftsführung<br />

2007 davon ausgegangen, „innerhalb<br />

der nächsten ein bis zwei Jahre<br />

mit einem Gesamtumsatz von<br />

100 Millionen Euro die Schallmauer<br />

zu durchbrechen“. Mit<br />

dem Verkauf der Mehrheitsanteile<br />

an Audionova verschwindet der<br />

Traditionsname Geers aber keineswegs.<br />

Die Kette wird künftig<br />

unter der Marke „Geers Hörakustik“<br />

betrieben. Geschäftsführer<br />

der Gruppe wird Christian Geers,<br />

Enkelsohn des Gründers. Der<br />

Deal hat in der in der Akustik-<br />

Branche für Aufsehen gesorgt, da<br />

damit ein neuer starker Player auf<br />

dem Hörakustikmarkt aufgetreten<br />

ist. Insider am Kapitalmarkt<br />

bewerten den Coup von Hal Investment<br />

auch deshalb als besonders<br />

gelungen und aussichtsreich<br />

für die neu entstandenen Gesellschaft,<br />

da Geers bzw. Audionova/<br />

HörGut zumeist keine Läden in<br />

Sparkasse profitiert von der Suche<br />

nach Sicherheit in der Krise<br />

Anleger begeistert von ECE-„Shoppingfonds“ /<br />

Weitere Tranche in Planung<br />

Kunden nach Vertrauen in der<br />

Krise“ zurückzuführen. „Mittlerweile<br />

haben die Privat- und Firmenkunden<br />

erkannt, dass es riskant<br />

ist, vermeintlich hohen<br />

Renditen hinterher zu jagen“, so<br />

Vorstandschef Samulewicz. Der<br />

Wunsch nach kurzfristiger Verfügbarkeit<br />

der Anlagen bei gleichzeitiger<br />

Sicherheit zeigt sich <strong>im</strong><br />

Bestand an Termin- und Sichteinlagen,<br />

die zum Jahresende auf 2,5<br />

Mrd. Euro hochschnellten. Das<br />

sind <strong>im</strong>merhin 12,9 % mehr als <strong>im</strong><br />

Jahr zuvor. Den Schuh, mit zu der<br />

Vorstandschef Uwe Samulewicz Vorstand Norbert Wolf<br />

von vielen mittelständischen <strong>Unternehmen</strong><br />

beklagten Kreditklemme<br />

beigetragen zu haben,<br />

muss sich die Sparkasse Dortmund<br />

nicht anziehen. Im Kredit-<br />

Geld & Wirtscha<br />

naher Nachbarschaft betreiben<br />

und damit auch von der räumlichen<br />

Position her unternehmerisch<br />

gut aufgestellt sind. Bei der<br />

HAL-Gruppe handelt es sich um<br />

ein international weit verzweigtes<br />

Investmentunternehmen mit Sitz<br />

auf den Niederländischen Antillen.<br />

Zur Holding gehören unterschiedliche<br />

global tätige Untergesellschaften,<br />

vor allem Unter-<br />

nehmen <strong>im</strong> Optik-Bereich wie<br />

Apollo-Optik. Im Kommunalwahlkampf<br />

1999 war Volker Geers<br />

als CDU-Oberbürgermeisterkandidat<br />

die Schreckfigur der<br />

NRW-Sozialdemokraten in Dortmund<br />

und zugleich Hoffnungsträger<br />

der CDU gewesen. Am<br />

Ende verlor er nur knapp die<br />

Stichwahl um das Amt des Stadtoberhaupts.<br />

geschäft setzte sich das Volumenwachstum<br />

mit einem Plus von 142<br />

Mio. Euro (+3,2 %) auf gut 4,6<br />

Mrd. Euro fort. Der Bestand an<br />

gewerblichen Darlehen nahm um<br />

68 Mio. Euro auf 1,3 Mrd. Euro (+<br />

5,5 %) zu. Und auch weiter soll<br />

nicht auf die Kreditbremse getreten<br />

werden <strong>–</strong> <strong>im</strong> Gegenteil: „Allen<br />

vertretbaren Kreditwünschen<br />

kommen wir unverändert nach.<br />

Einen Kreditengpass wird es in<br />

Dortmund nicht geben“, so Vorstand<br />

Wolf. „Außerordentlich<br />

hohes Kundeninteresse“ registrierte<br />

die Sparkasse an dem geschlossenenECE-Immobilienfonds,<br />

den das Emissionshaus<br />

HamburgTrust aufgelegt hat und<br />

den die Sparkasse an Anleger vertreibt.<br />

Gut vier Monate nach Auflage<br />

des Fonds für das Einkaufscenter<br />

auf dem alten<br />

Thier-Gelände ist die erste<br />

Tranche verkauft und es steht fest,<br />

dass <strong>im</strong> Herbst eine weitere<br />

Tranche angeboten wird. Es sei<br />

das vom Volumen her erfolgreichste<br />

Beteiligungsgeschäft, das<br />

die Sparkasse bisher vermittelt<br />

habe, hieß es.<br />

Nicht sagen wollte Wolf, ob und in<br />

welchen Umfang die Sparkasse<br />

selbst Fonds-Anteile gezeichnet<br />

hat.


ft in Dortmund<br />

City-Ring geht in diesem Jahr<br />

an IT-Unternehmer<br />

Schröder: „Global Player“ aufgebaut;<br />

Sierau: „Materna ist der Bill Gates Dortmunds“<br />

Anfang Januar wurde er wieder<br />

<strong>im</strong> <strong>Dortmunder</strong> Industrie-Club<br />

verliehen, der „City-Ring“.<br />

Preisträger 2010 ist Dr. Winfried<br />

Materna, Geschäftsführer des<br />

gleichnamigen <strong>Dortmunder</strong> IT-<br />

<strong>Unternehmen</strong>s Dr. Materna Information<br />

& Communications<br />

GmbH. Die Auszeichnung - stets<br />

zu Beginn eines neuen Jahres verliehen<br />

- ist die höchste Auszeichnung,<br />

die der City-Ring vergibt.<br />

Die Vereinigung der <strong>Dortmunder</strong><br />

Innenstadtkaufleute zeichnet damit<br />

„außergewöhnliche Verdienste<br />

um die Stadt Dortmund“ aus.<br />

Zweifellos hat Materna viel für die<br />

Stadt und ihre Menschen getan.<br />

Das <strong>Unternehmen</strong> steht heute<br />

schon von seiner Größenordnung<br />

her wie kein anderes in Dortmund<br />

für den tiefgreifenden und in einigen<br />

Zukunftsbereichen gelungenen<br />

Wandel: Weg von der Kohle-<br />

und Stahl-Industrie, hin zu einem<br />

modernen Dienstleistungs-, Handels<br />

und Hightech-Standort. Seit<br />

30 Jahren besteht das <strong>Unternehmen</strong><br />

mit Niederlassungen in aller<br />

Welt. Es beschäftigt 1300 Mitarbeiter<br />

in Europa und schrieb <strong>im</strong><br />

Geschäftsjahr 2008 einen Umsatz<br />

von 160 Mio. Euro. Axel Schröder,<br />

Vorsitzender der Innenstadtkaufleute,<br />

sagte in seiner Laudatio<br />

vor rund 100 geladenen Gästen<br />

aus Wirtschaft und Politik, Materna<br />

habe in 30 Jahren aus einem<br />

Kleinstunternehmen einen „Global<br />

Player“ mit 1300 Mitarbeitern<br />

geformt. „Oberbürgermeister <strong>im</strong><br />

Wartestand“, Ullrich Sierau, verglich<br />

den 65-jährigen Materna gar<br />

mit dem Microsoft-Gründer Bill<br />

Gates und bezeichnete den Unternehmer,<br />

der das Untenehmen gemeinsam<br />

mit seinem Teilhaber<br />

Helmut an de Meulen führt, als<br />

den „Bill Gates Dortmunds“. Der<br />

zurückhaltende Materna selbst<br />

freute sich über den Preis: „Die<br />

Auszeichnung ist etwas ganz Besonderes<br />

für mich, weil sie aus<br />

City-Ring-Träger Dr. Winfried Materna mit seiner Lebensgefährtin Helga Hagen.<br />

Dortmund kommt, wo ich mich<br />

zu Hause fühle.“ Neben der Firmenleitung<br />

ist Materna in Dortmund<br />

seit Jahrzehnten auf vielen<br />

Ebenen engagiert. So war der<br />

NRW-Staatspreisträger 2001 von<br />

1997 bis 2004 Präsident der Industrie-<br />

und Handelskammer zu<br />

Dortmund.<br />

Auf ehrenamtlicher Ebene engagiert<br />

ist Materna in Dortmund<br />

auch bei „Lions Tremonia“ und<br />

der Kulturstiftung Dortmund.<br />

Im Jahr 2009 wurde der City-Ring<br />

übrigens an Dr. Reinhard Rauball<br />

verliehen, 2008 ging er an den international<br />

renommierten Architekten<br />

Prof. Eckhard Gerber. 2007<br />

erhielt Gerd Kolbe als WM-Beauftragter<br />

der Stadt Dortmund die<br />

Auszeichnung. Der City-Ring<br />

versteht sich als eine starke Gemeinschaft<br />

aus Einzelhandel und<br />

Dienstleistung.<br />

Die engagierten Innenstadtkaufleute<br />

wollen das Profil der Stadt<br />

prägen und Dortmund als pulsierende<br />

Einkaufsmetropole gestalten.<br />

Gefördert werden unterschiedliche<br />

Veranstaltungen,<br />

weiter gibt es Hilfestellung bei der<br />

Planung und bei behördlichen<br />

Absprachen.<br />

Mager: Mit Berufsperspektive<br />

Menschen in Dortmund halten<br />

Nachwuchsförderung in neuen Technologien<br />

Wenn Schüler gerade mal 35 von<br />

300 Ausbildungsberufen in<br />

Deutschland kennen und <strong>Unternehmen</strong><br />

gleichzeitig gute Nachwuchskräfte<br />

suchen, dann ist das<br />

<strong>–</strong> wie man heute so schön sagt <strong>–</strong><br />

subopt<strong>im</strong>al für beide Seiten. Firmen<br />

bei ihrer Suche nach Fachkräften<br />

zu unterstützen und<br />

gleichzeitig Jugendliche für Berufe<br />

in den Neuen Technologien zu<br />

begeistern - das ist das Ziel des<br />

Projekts „jobtec - Motor für Deine<br />

Zukunft“. Dafür haben der Chef<br />

der <strong>Dortmunder</strong> Wirtschaftsförderung,<br />

Udo Mager, und der Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung<br />

der Arbeitsagentur Dortmund,<br />

Stefan Kulozik, jetzt 400 000 € in<br />

die Hand genommen. Die Zeit<br />

läuft: Fest steht, darauf wies Kulozik<br />

hin, dass bereits in 2015 ein<br />

erheblicher Fachkräftemangel in<br />

Deutschland herrschen wird. Immerhin:<br />

Im Rahmen der „jobtec”<br />

wurden in den letzten beiden Jahren<br />

in Dortmund 100 Ausbildungsplätze<br />

zusätzlich geschaffen.<br />

600 Schüler möchte Mager in diesem<br />

und genauso viele <strong>im</strong> nächsten<br />

Jahr in Betriebe hineinschnuppern<br />

lassen.<br />

„Jobtec“ wird viele Fragen beantworten<br />

und bisweilen bei den Jugendlichen<br />

sicher auch für Verwunderung<br />

darüber sorgen, was<br />

die eigene He<strong>im</strong>atstadt an zukunftsgerichtetenAusbildungsplätzen<br />

zu bieten hat: Welche beruflichen<br />

Möglichkeiten bieten<br />

mir die Neuen Technologien?<br />

Welche technischen oder kaufmännischen<br />

Fähigkeiten habe ich<br />

selbst eigentlich drauf? Und wie<br />

komme ich an einen Praktikums-<br />

oder Ausbildungsplatz? Das aktuelle<br />

kostenlose „jobtec“-Angebot<br />

- Projektträger ist die xpand<br />

GmbH - richtet sich an Schülerinnen<br />

und Schüler der Jahrgangsstufen<br />

9 bis 12. Daneben stehen<br />

die <strong>Unternehmen</strong> aus der Region<br />

<strong>im</strong> Mittelpunkt: „jobtec“ stärkt sie<br />

bei der Suche nach qualifizierten<br />

Fachkräften und vernetzt sie enger<br />

mit den potenziellen Auszubildenden<br />

an den Schulen. Das<br />

Projekt umfasst insgesamt vier<br />

verschiedene Bausteine, die je<br />

„Menschen in Dortmund halten“:<br />

Chef der Wirtschaftsförderung<br />

Dortmund, Udo Mager.<br />

nach Interesse und Bedarf flexibel<br />

kombiniert werden können. Gemeinsam<br />

appellierten Mager und<br />

Kulozik an Schulen, Hochschulen<br />

und Betriebe, an dem Projekt mitzuwirken.<br />

Es gelte, so Magers<br />

Zielvorgaben, „die Menschen in<br />

Dortmund zu halten, jungen<br />

Menschen eine Berufsperspektive<br />

zu geben, ihnen den Berufseinstieg<br />

zu ermöglichen und einen<br />

Beitrag zur Abhilfe des Fachkräftemangels<br />

zu leisten“.<br />

Das „jobtec“-Angebot dürfte die<br />

Jugendlichen ansprechen: So besuchen<br />

sie etwa technische Erlebniswelten,<br />

Ausstellungen oder<br />

<strong>Unternehmen</strong>. Weiter bietet ein<br />

Trainingsparcours insgesamt 800<br />

Haupt-, Real- und Gesamtschülern<br />

zwe<strong>im</strong>al <strong>im</strong> Jahr die Gelegenheit,<br />

die eigenen Fähigkeiten<br />

selbst zu entdecken. Zudem können<br />

sie persönliche Kontakte zu<br />

den teilnehmenden <strong>Dortmunder</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong> knüpfen. Der erste<br />

Trainingsparcours startet <strong>im</strong> April<br />

2010 mit 15 <strong>Unternehmen</strong>. Darüber<br />

hinaus bilden Aktionstage,<br />

Betriebsbesichtigungen und viele<br />

weitere Events eine persönliche<br />

Plattform zur Kontaktaufnahme<br />

und Praktikumsvermittlung. Unter<br />

dem Motto „von Mensch zu<br />

Mensch“ präsentieren <strong>Unternehmen</strong>svertreter<br />

und Auszubildende<br />

ihren Betrieb und die Ausbildungsmöglichkeiten<br />

und geben<br />

Einblicke in den eigenen Berufsweg.<br />

Insgesamt sind ab März/April<br />

2010 mehr als 30 Veranstaltungen<br />

mit mindestens 15<br />

<strong>Unternehmen</strong> geplant. Kontakt:<br />

S<strong>im</strong>one Goßling (50-29241) und<br />

Oliver Walter (50-24217)<br />

25


Nichts haben die beiden <strong>Dortmunder</strong><br />

<strong>Unternehmen</strong> und IHK-<br />

Mitglieder miteinander zu tun,<br />

der riesige Signal Iduna-Versicherungskonzern<br />

mit 13 000 Mitarbeitern<br />

und die Mengeder Traditionsfirma<br />

Glasbau Kißler mit<br />

zuletzt noch drei Mitarbeitern.<br />

Die Machtverhältnisse sind eben<br />

andere: Konnte der Versicherungs-Vorstandschef<br />

Reinhold<br />

Schulte der Stadt Dortmund<br />

jüngst nach der Gewerbesteueranhebung<br />

unverhohlen drohen („das<br />

ist wettbewerbsschädigend und<br />

das werden wir auf Dauer nicht<br />

mehr akzeptieren”), erlebte Unternehmer<br />

Hans Kißler <strong>im</strong> Ringen<br />

mit den staatlichen Steuereintreibern<br />

gleich den größtmöglichen<br />

Wettbewerbsschaden, den ein <strong>Unternehmen</strong><br />

erleiden kann: die Insolvenz.<br />

25 Jahre lang hatte der Vater von<br />

15-jährigen Zwillingen, Glasermeister<br />

und staatlich geprüfter<br />

Glasbautechniker das <strong>Unternehmen</strong><br />

in Mengede aufgebaut, Mitarbeiter<br />

eingestellt, Lehrlinge ausgebildet<br />

und für besondere<br />

Verdienste bei der Nachwuchsförderung<br />

auch eine Anerkennungsurkunde<br />

von der IHK erhalten.<br />

Die fachliche Kompetenz des<br />

60-jährigen war geschätzt von den<br />

ostfriesischen Inseln bis nach<br />

München, <strong>im</strong> Westen Deutschlands<br />

bis hin ins östliche Olbernau<br />

an der tschechischen Grenze.<br />

Kißler war gefragter Ansprechpartner,<br />

Berater und helfender<br />

Dozent in Fragen der Glasbautechnik,<br />

Bleiverglasung oder renovierungsbedürftigerKirchenfenster.<br />

„Heute“, sagt seine Frau Birgit,<br />

„ist sein Lebenswerk zerbrochen<br />

und mein Mann selbst eigentlich<br />

auch“. Hans Kißler ist einer von<br />

dem Schlag Unternehmer, der in<br />

der heutigen Zeit des schnellen<br />

Geldes und des schnellen Heuerns<br />

und Feuerns nicht angekommen<br />

ist und auch nie ankommen wollte.<br />

Selbstständigkeit vor Ort bedeutete<br />

für ihn Einsatzbereitschaft<br />

rund um die Uhr, Arbeit an<br />

jedem Wochenende, Auftragsbeschaffung,<br />

Kampf mit der auch<br />

26<br />

„Lebenswerk meines Mannes ist zerbrochen“<br />

Reduzierte Steuerforderung kam zu spät / Kißler-Insolvenz neuer Aderlass für Mengede<br />

hier überbordenden Bürokratie <strong>–</strong><br />

all das vor allem in Verantwortung<br />

auch für seine Mitarbeiter.<br />

Als es die letzten Jahre <strong>im</strong> Geschäft<br />

schlechter lief, schrumpfte<br />

der ehemals zur Hochzeit elf Mitarbeiter<br />

zählende Betrieb zwar am<br />

Ende auf drei <strong>–</strong> dennoch hat Kißler<br />

wohl den Fehler vieler mittelständischer<br />

Unternehmer gemacht,<br />

zu lange mit zuviel<br />

liquidem Geld aus der Firma<br />

möglichst viele Mitarbeiter zu<br />

halten.<br />

Zwar lief das Geschäft <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr wieder gut, dennoch<br />

machten die abflauende Auftragslage,<br />

die desolate Zahlungsmoral<br />

vieler Kunden - vor allem aber die<br />

nicht mehr zu erfüllenden Vorauszahlungen<br />

an das Finanzamt<br />

Hans Kißler <strong>im</strong> Januar schließlich<br />

den geschäftlichen Garaus.<br />

Auf der Basis von Steuerschätzungen<br />

der letzten drei Jahr hatte das<br />

<strong>Unternehmen</strong> in 2009 Steuer-Vorauszahlungen<br />

zu leisten. Anfang<br />

des Jahres gingen 20.000 € an das<br />

Finanzamt, dann wollte der Fiskus<br />

in der zweiten Jahreshälfte<br />

noch einmal rund 20.000 € vorab<br />

kassieren. Das konnte Kißler nicht<br />

bezahlen. Eine Anfrage des Glasermeisters<br />

be<strong>im</strong> Finanzamt eine<br />

Abschlagszahlung von zunächst<br />

4000 Euro zu leisten - <strong>im</strong> Gegenzug<br />

mit der Freigabe der Geschäftskonten<br />

- wurde mit den<br />

Worten „kein Interesse“ abgeschlagen.<br />

Wörtliches Zitat des befragten<br />

Finanzbeamten Herrn E.:<br />

Geld & Wirtschaft in Dortmund<br />

„An unser Geld kommen wir so<br />

oder so“. Es folgte prompt die<br />

Kontopfändung <strong>–</strong> durchgreifend<br />

auch auf das Konto der Ehefrau,<br />

da beide Eheleute gemeinsam veranlagt<br />

wurden.<br />

Zunächst unglaublich für Birgit<br />

Kißler, „da uns noch <strong>im</strong> September<br />

be<strong>im</strong> Finanzamt gesagt wurde,<br />

es sei alles in Ordnung. Im<br />

Oktober folgte dann die Kontopfändung.<br />

„Unfassbar“, so die<br />

48-jährige gelernte Rechtsanwalts-<br />

und Notariatsfachangestellte.<br />

„Da gehe ich nichts ahnend<br />

zur Kasse und bekomme zum ersten<br />

Mal in meinem Leben kein<br />

Geld mehr“.<br />

Nach der Kontopfändung kann<br />

Hans Kißler seinen Glas-Großhändler<br />

nicht mehr bezahlen, der<br />

liefert daraufhin dann natürlich<br />

nicht mehr, Kißlers Geschäft<br />

kommt zum Erliegen. Aufgrund<br />

der Kontenpfändung konnte auch<br />

die Firmenmiete nicht mehr angewiesen<br />

werden, prompt folgte<br />

die fristlose Kündigung der Betriebsstätte.<br />

Im Januar tritt Hans<br />

Kißler den schweren Gang zum<br />

Amtsgericht an, das Insolvenzverfahren<br />

wird eröffnet. Ein paar<br />

Tage später dann die unfassbare<br />

Nachricht vom Finanzamt: Die<br />

Steuer-Restschuld beträgt nur<br />

9000 €. „Das haben wir kaum<br />

glauben können“, so Birgit Kißler.<br />

Das hätten wir doch bezahlen<br />

können. Doch zu diesem Zeitpunkt<br />

war die Insolvenz ja schon<br />

durch“.<br />

Wäre das Kißler-Aus ein Einzelfall,<br />

wäre das vor Ort zu verschmerzen.<br />

Doch es sind zu viele<br />

kleine und mittlere <strong>Unternehmen</strong>,<br />

die in den letzten Jahrzehnten<br />

auch in Marten, Huckarde<br />

und Kirchlinde etc. auf der Strecke<br />

blieben. „Ein Problem, das leider<br />

nicht von den Gewerbevereinen<br />

öffentlich thematisiert wird“,<br />

stellt Birgit Kißler fest.<br />

Alteingesessene Betriebe, die eigentlich<br />

das Stadtbild ausmachten<br />

und prägten, mussten ihren Geschäftsbetrieb<br />

einstellen. Statt<br />

dessen wird heute das Bild vieler<br />

Vorort-Hauptstraßen geprägt von<br />

Billigdiscountern, Spielhöllen,<br />

Wettbüros, Pizzaläden und Dönerbuden.<br />

Auch in Mengede war<br />

dieser Aderlass spürbar: Gegangen<br />

sind u.a. ein uraltes Tabakwarengeschäft,<br />

ein renommierter<br />

Spielzeug- und Fahrradhandel sowie<br />

ein alteingesessenes Bauunternehmen.<br />

Hans Kißler bedauert nicht nur<br />

seinen eigenen wirtschaftlichen<br />

Untergang, er macht sich jetzt<br />

auch Gedanken um die Zukunft<br />

seines Schulpraktikanten. So<br />

wollte er <strong>im</strong> Herbst diesen Jahres<br />

Philipp Roppertz, Schüler der<br />

Wilhelm-Rein-Schule (Förderschule)<br />

die Möglichkeit geben, zunächst<br />

in seinem Betrieb als Glaserhelfer<br />

und später evtl. als<br />

Auszubildender tätig zu sein.<br />

Der Junge entwickelte sich während<br />

seines Schülerpraktikums<br />

<strong>im</strong> vergangenen Jahr und während<br />

der Schulferien, die er teilweise<br />

in der Glaserei verbrachte,<br />

zum „Sonnenschein“ der Firma.<br />

Einsatzbereitschaft, starkes Interesse<br />

am Arbeitsverlauf und sein<br />

überaus freundliches und offenes<br />

Auftreten waren für Kißler der<br />

Anlass, dem Jungen eine Chance<br />

auf dem Arbeitsmarkt zu geben.<br />

Eines liegt Hans Kißler am Ende<br />

noch am Herzen: Er bedankt sich<br />

bei allen Kunden für das jahrelange<br />

Vertrauen und dankt auch denjenigen,<br />

die durch ihre Worte und<br />

Gesten während dieser schweren<br />

Zeit zu ihm gestanden haben und<br />

ihm weiterhin zur Seite stehen.


Absatzrekord beflügelt BMW<br />

Auf dem jüngsten Neujahrsempfang<br />

der BMW-Niederlassung<br />

Dortmund hatte Gotthold He<strong>im</strong>,<br />

Leiter der Niederlassung, allen<br />

Grund zur Freude: Be<strong>im</strong> ADAC-<br />

Werkstatttest 2009 erreichte die<br />

BMW-Niederlassung Dortmund<br />

die höchste Punktzahl aller 75<br />

Vertragswerkstätten und schnitt<br />

mit „sehr gut“ ab. He<strong>im</strong>: „Die<br />

BMW Niederlassung Dortmund<br />

gibt allen Kundinnen und Kunden<br />

ein Premium-Leistungsversprechen<br />

ab.<br />

Schön, wenn eine Instanz wie der<br />

ADAC dokumentiert, dass wir<br />

dieses Versprechen Tag für Tag<br />

einlösen.“<br />

Das BMW-Team am Rombergpark<br />

hatte allerdings noch weitere<br />

gute Gründe, auf das abgelaufene<br />

Geschäftsjahr anzustoßen. Immerhin<br />

wartete die Niederlassung<br />

mit 2411 ausgelieferten Wagen<br />

und damit zugleich auch mit einem<br />

neuen Rekordabsatz bei Neuwagen<br />

auf. Weiter konnte der Ge-<br />

Unsere Gewinnspiele<br />

in der letzten Ausgabe der „WIR IN-Stadtmagazine stießen<br />

wieder auf große Resonanz bei den Lesern.<br />

Über Premierenkarten für das Pop-Oratorium „Die 10 Gebote“ <strong>im</strong><br />

Januar freuten sich R. Meder und M. Marsollek aus Dortmund.<br />

Vorpremierenkarten gingen an D. Wolter aus Holzwickede sowie<br />

W. Kuhn, G. Ranft und U. Girsch aus Dortmund.<br />

Die Creative Kirche hatte die Karten zur Verfügung gestellt.<br />

Auch für das Classic Rock Spektakel „The Fabulous Rock Philharmonic<br />

Orchestra plays Pink Floyd“ am 22. Februar gab es Karten<br />

zu gewinnen, die von der Lux concerts.events GmbH & Co.KG<br />

bereitgestellt worden waren. Sie gingen an S. Bonczek aus<br />

Dortmund, G. Schlee aus Waltrop und K. Fischer aus Düsseldorf.<br />

Herzlichen Glückwunsch an die Gewinner!<br />

Aktuelles aus Dortmund & Umgebung<br />

brauchtwagen-Bestand um 31<br />

Prozent reduziert werden. An<br />

Motorrädern wurden 405 verkauft<br />

<strong>–</strong> exakt die Anzahl der verkauften<br />

Maschinen des Vorjahres.<br />

Der Gesamtumsatz der Niederlas-<br />

Niederlassungsleiter Gotthold He<strong>im</strong> (rechts) begrüßt Ute und Thomas<br />

Rahenbrock von Cityback Feldkamp, zum Neujahrsempfang am 16.01.2010<br />

sung lag <strong>im</strong> abgelaufenen Jahr bei<br />

115 Mio. Euro und ging damit<br />

leicht um 2,6 Prozent zurück, was<br />

auf die Wahl der Kunden von kleineren,<br />

effizienteren Motoren zurückzuführen<br />

ist.<br />

Für einen prickelnden Start in das<br />

Jahr 2010 sorgen jetzt neben den<br />

Neuzugängen der BMW Familie<br />

der BMW X1 und der BMW 5er<br />

Gran Turismo sowie zahlreiche<br />

attraktive Angebote über alle Modellreihen.<br />

Auch personell gestärkt<br />

hat das heute 213 Mitarbeiter<br />

zählende Team um Gotthold<br />

He<strong>im</strong> das Jahr 2009 hinter sich gelassen.<br />

Um 15 Mitarbeiter ist die<br />

Mannschaft gewachsen, 15 Auszubildende<br />

konnten übernommen<br />

werden <strong>–</strong> keine Selbstverständlichkeit<br />

in Zeiten gesamtwirtschaftlicher<br />

Einbrüche.<br />

„Eins, zwei, drei“ - Micha ist dabei!<br />

Michael Albrecht, Inhaber von<br />

Micha`s Fahrschule in Dortmund-<br />

Dorstfeld, Wittener Str. 277 und<br />

Witten, Hörder Str. 315, hat <strong>im</strong> Ja-<br />

nuar 2010 seine dritte Fahrschule<br />

in Bochum-Langendreer, Hauptstr.<br />

207 (gegenüber Real) eröffnet.<br />

Getreu seinem Motto: „Die Führerscheinausbildung<br />

soll Spaß<br />

machen“, ist es sein Ziel und das<br />

seines Teams, die Kunden zufriedenzustellen<br />

und sie mit einem<br />

Lächeln in den Straßenverkehr zu<br />

entlassen. Micha`s Fahrschule<br />

bietet neben 7x Unterricht in der<br />

Woche mit modernsten Medien<br />

Inhaber Michael Albrecht (rechts) und sein Team vor der neu eröffneten<br />

Fahrschule in Bochum-Langendreer.<br />

auch die Ausbildung sämtlicher<br />

Zweirad-, Pkw-, sowie Lkw-Klassen<br />

an.<br />

Die Ausbildung zum Führerschein<br />

ist in 2-4 Wochen möglich<br />

und kann, wenn der Kunde es<br />

wünscht, auch finanziert werden.<br />

Kontakt: 0172-9005269.<br />

27


Roman Weidenfellers erster Verein<br />

waren die Sportfreunde Eisbachtal.<br />

Im Alter von 16 Jahren wagte<br />

der gelernte Bürokaufmann den<br />

Sprung zum 1. FC Kaiserslautern<br />

und unterschrieb dort 1998 seinen<br />

ersten Profivertrag.<br />

Aber seine Grundausbildung hat<br />

er durch seinen Vater auf der he<strong>im</strong>ischen<br />

Wiese bekommen. „Dort“,<br />

so Weidenfeller, „habe ich früh gelernt,<br />

sicher den Ball zu fangen.<br />

Später haben wir dort etliche<br />

schweißtreibende Sonderschichten<br />

geschoben.“<br />

Die RAG BILDUNG in Dortmund<br />

hat <strong>im</strong> Rahmen von Weiterbildungsmaßnahmen,<br />

die durch<br />

die Bundesagentur für Arbeit � -<br />

nanziert wurden, zwölf Teilneh-<br />

mer von <strong>Unternehmen</strong> sowie fünf<br />

weitere Umschüler zum Mikrotechnologen<br />

ausgebildet. Die beste<br />

Prüfung erreichte Tanja Rost,<br />

die in den letzten elf Monaten eine<br />

Quali� zierung zur Mikrotechnologin<br />

absolvierte. Auf die Gesamtnote<br />

„sehr gut“ können auch Jan<br />

Felix Barten und Rüdiger Mesters<br />

blicken. Bei der Zeugnisübergabe<br />

gratulierten Stefan Kulozik, Vorsitzender<br />

der Geschä� sführung<br />

der Agentur für Arbeit Dortmund,<br />

und Claus-Dieter Weibert,<br />

28<br />

Tanja Rost brilliert bei RAG-Bildung<br />

Aktuelles aus Dortmund & Umgebung<br />

stellvertretender IHK-Hauptgeschä�<br />

sführer. Das Fraunhofer<br />

IMS in Duisburg mit vier Teilnehmern<br />

sowie Elmos in Dortmund<br />

und Duisburg mit insgesamt acht<br />

Tanja Rost (zweite Reihe Mitte), Stefan Kulozik (dritter v.r. erste Reihe) und<br />

Claus Dieter Weibert (erster v.r. erste Reihe) mit den erfolgreichen Absolventen,<br />

der Firmenvertreter, und des Ausbildungsteams der RAG BILDUNG<br />

BVB-Keeper Roman Weidenfeller<br />

<strong>im</strong> Exklusiv-Interview<br />

Wie kam es, dass Du Dich ausgerechnet<br />

für die Position des Torwarts<br />

entschieden hast?<br />

Ich habe zum Anfang in meinem<br />

He<strong>im</strong>atverein erst als Feldspieler<br />

gespielt, und irgendwann an einem<br />

heißen Sommertag fragte<br />

mich der Trainer, wo ich am liebsten<br />

spielen möchte! Im Tor oder<br />

auf dem Spielfeld? Da habe ich<br />

mich für die Position als Torwart<br />

entschieden, aus Bequemlichkeit<br />

- weil ich bei der Hitze nicht so<br />

viel laufen wollte.<br />

Was sagen eigentlich Deine Eltern<br />

dazu, wenn Du Dich, so wie<br />

in Köln, ohne Rücksicht auf Verluste<br />

vor den Gegner wirfst, um<br />

ein Gegentor zu verhindern und<br />

Dich dann so verletzt, dass Du<br />

erstmal pausieren musst?<br />

Natürlich bekommen Sie das <strong>im</strong>mer<br />

mit, weil Sie alle unsere Spiele<br />

anschauen und mit mir leiden.<br />

Für meine Mutter ist das nicht <strong>im</strong>mer<br />

ganz einfach. Wir telefonieren<br />

auch so schnell wie möglich<br />

zur Beruhigung beider miteinan-<br />

Teilnehmern nutzten das Angebot<br />

der Bundesagentur für Arbeit, um<br />

ihre Mitarbeiter bei der RAG BIL-<br />

DUNG in Dortmund weiterzubilden<br />

bzw. <strong>im</strong> Rahmen von Kurzarbeit<br />

zu quali� zieren. Reinhard<br />

Senf, Vorstandsmitglied für den<br />

Bereich Produktion bei Elmos,<br />

Holger Schienbein, Leiter Personalwesen<br />

bei Elmos, sowie Prof.<br />

Dr. Holger Vogt vom Fraunhofer-<br />

Institut für Mikroelektronische<br />

Schaltungen waren bei der Zeugnisübergabe<br />

ebenfalls anwesend.<br />

Speziell für Roman konzipiert:<br />

Die neuen Schuhe aus dem Hause Nike.<br />

der. Sie wissen aber auch, dass das<br />

meine Aufgabe ist, die ich auch<br />

gerne erfülle. Da bleibt es nicht<br />

aus, <strong>im</strong>mer wieder Kopf und Kragen<br />

zu riskieren.<br />

Als Matthias Sammer Dir den<br />

Franzosen Guillaume Warmuz<br />

vor die Nase setzte, hattest Du<br />

schon einen dicken Hals, oder?<br />

Sagen wir mal so, ich konnte damals<br />

die Entscheidung gegen<br />

mich nicht nachvollziehen. Ich<br />

weiß, wir hatten damals enorme<br />

Probleme mit Kreuzband-Verletzten<br />

<strong>im</strong> Kader, und ich als junger<br />

Torwart musste auf die Bank, um<br />

mehr Ruhe hinein zu bekommen<br />

in die damalige Mannschaft. Ist<br />

aber nicht ganz gelungen. Ich<br />

habe mich auf jeden Fall nicht<br />

hängen lassen, sondern mich weiter<br />

in dieser schwierigen Zeit für<br />

Borussia Dortmund reingehängt,<br />

um mich zu verbessern.<br />

Zum Glück kam Bert van Marwijk<br />

und gab Dir eine zweite Chance,<br />

die Du auch voll genutzt hast!<br />

Einen Wechselgedanken hattest<br />

Du nie? Du hast damals mit<br />

Christoph Metzelder Spanisch<br />

gelernt.<br />

Nein, ich hatte keine Wechselgedanken.<br />

Es ist allerdings richtig,<br />

dass ich mit Metze damals angefangen<br />

habe, Spanisch zu lernen,<br />

was ich heute auch noch tue, weil<br />

ich gerne in Spanien Urlaub mache<br />

und es von Vorteil ist, wenn<br />

man sich mit den Einhe<strong>im</strong>ischen<br />

verständigen kann.<br />

Das komplette Interview mit<br />

Roman Weidenfeller finden<br />

Sie auf unserer Internetseite<br />

unter:<br />

www.in-stadtmagazine.de/bvb/


DIN EN ISO 9001<br />

Zertifikat Nr. 71 100<br />

Zonta swingt die DASA <strong>–</strong><br />

Samstag, 13.3.2010<br />

Die große Musiknacht von Zonta-<br />

Club Dortmund erfährt eine Neuauflage.<br />

Am 13. März swingt<br />

Zonta in der DASA in den Frühling<br />

<strong>–</strong> und das bei freiem Eintritt!<br />

Den guten Ton gibt die Big-Band<br />

Richetta Manager<br />

des Landespolizeiorchesters NRW<br />

an. Unter Leitung von Dirigent<br />

Hans Steinmeier spielen 30 Musiker<br />

ab 20 Uhr (Einlass 19 Uhr) in<br />

der Stahlhalle. Vor <strong>im</strong>posanter Industriekulisse<br />

st<strong>im</strong>men sie u.a.<br />

auch Titelmelodien bekannter<br />

Comunita Seniorenhäuser bieten Ihnen:<br />

• Qualifiziertes Personal<br />

• Aktivierende Pflege<br />

• Einzelz<strong>im</strong>mer inkl. Bad<br />

Big-Band (Polizeiorchester NRW)<br />

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Do-Wickede Do-Dorstfeld Do-Huckarde<br />

Comunita Seniorenhäuser<br />

Wickeder Hellweg 93 | 44319 Dortmund<br />

Kr<strong>im</strong>inalfilme an. Begleitet wird<br />

das Berufsorchester von Richetta<br />

Manager. Die mehrfach preisgekrönte<br />

Sopranistin und gebürtige<br />

US-Amerikanerin brilliert auch<br />

als Jazzsängerin. Durch den<br />

Abend führt der bekannte TV-<br />

Moderator und Autor Jörg Thadeusz.<br />

Ab 22.30 Uhr bringt DJ Klaus<br />

Lenser mit sicherem Gespür für<br />

tanzbare Hits die DASA in Bewegung.<br />

Zudem haben Gäste durch<br />

den Kauf von Tombola-Losen die<br />

Chance, wertvolle und außergewöhnliche<br />

Preise mit nach Hause<br />

zu nehmen. Kulinarische Köstlichkeiten<br />

und edle Tropfen komplettieren<br />

das Angebot der beswingten<br />

Nacht. Den Erlös des<br />

Abends spendet Zonta Dortmund<br />

- ein Serviceclub berufstätiger<br />

Frauen <strong>–</strong> dem Kinderschutzzentrum<br />

Dortmund und unterstützt<br />

zudem das medizinische Frauenhilfsprojekt<br />

in Liberia von Zonta<br />

International.<br />

Mensch ist nur ein Teil einer<br />

Energie, die das ganze Universum<br />

formt“, sagt Dagmar Dost-Nolden.<br />

Die Farben frei fließen zu lassen,<br />

um einzutauchen in den<br />

Strom dieser Energie, die keinen<br />

Anfang und kein Ende hat, ist Inhalt<br />

ihrer Malerei. Die Ausstellung<br />

in der IHK kann montags bis<br />

donnerstags von 8:00 bis 17:00<br />

Uhr und freitags von 8:00 bis<br />

15:00 Uhr besucht werden.<br />

c<br />

Comunita SENIORENHÄUSER<br />

• Pflege und Betreuung nach Qualitätsstandards<br />

• Freizeit- & Betreungsbetreuungsangebote<br />

• Offen für Gemeinde und Vereine<br />

Telefon: + 49 (0)231 82976-0<br />

Telefax: + 49 (0)231 82976-444<br />

„Die Kunst Verwandte zu haben“<br />

Geschichten von Figuren - eine<br />

verrückter als die andere. Da ist<br />

die Rede von Kapitän Kühnherz,<br />

von Halbschwestern aus Amerika,<br />

von Urahnen und von der höchsten<br />

Eisenbahnbrücke Deutschlands.<br />

Ein Abend voller skurriler<br />

Kunst in der IHK<br />

„EuropäischeKunst2010“, unter<br />

diesem Titel steht die aktuelle<br />

Ausstellung in der IHK zu Dortmund,<br />

die bis zum 12. März zu<br />

sehen ist.<br />

Veranstalterin ist die Galerie<br />

Kunstagentin.de der <strong>Dortmunder</strong>in<br />

Cornelia Bartl, die damit den<br />

Anfang zu einem Ausstellungsprojekt<br />

von Künstlern verschiedener<br />

Nationalitäten macht. „Das<br />

multikulturelle Projekt möchte<br />

<strong>im</strong> Jahr der Kulturhauptstadt eine<br />

Kunstplattform für die europäische<br />

Gemeinschaft der Kunst in<br />

Dortmund präsentieren und<br />

Künstlern aus allen Bereichen, jedem<br />

Land Europas und auch jeder<br />

Religion die Möglichkeit geben,<br />

daran teilzunehmen“, beschreibt<br />

Bartl die Ziele. Den Anfang machen<br />

die Künstler Dagmar Dost-<br />

Nolden (Tschechien), die Malerei<br />

und schwungvolle Metallskulpturen<br />

zeigt, und Ali Zülfikar, (Türkei),<br />

der Malerei mit eingewebtem<br />

Kel<strong>im</strong> präsentiert.<br />

Ali Zülfikar, der 1970 in einem<br />

kleinen Dorf in der Türkei geboren<br />

wurde und 1997 nach<br />

Geschichten mit Andrè Wülfing,<br />

am Freitag, dem 19. März 2010<br />

um 19.30 Uhr <strong>im</strong> Blauen Salon<br />

Haus Schulte-Witten, Dortmund-Dorstfeld,<br />

Wittener Str. 3.<br />

Telefonische Platzreservierung<br />

unter 0231 / 17 18 09<br />

Deutschland kam, arbeitet mit<br />

traditionsreichen anatolischen<br />

Textilfarben, die wie vor Jahrhunderten<br />

per Handarbeit aus Naturstoffen<br />

hergestellt werden. Sie tragen<br />

etwas von der Landschaft in<br />

sich, aus der sie stammen. „Der<br />

Ali Zülfikar verknüpft die figürlichfolkloristischen<br />

Wurzeln der<br />

orientalischen Bildwelt mit den<br />

abstrakt-freien Elementen der<br />

modernen abendländischen Kunst.<br />

E-Mail: info@comunita-sh.de<br />

www.comunita-seniorenhaeuser.de<br />

29


30<br />

Boxen statt Schulsport<br />

30 Schülerinnen und Schüler der<br />

Klassen 9 u. 10 der Hauptschule<br />

am Ostpark, betreut von den beiden<br />

Pädagogen Ina Schröder und<br />

Andreas Braun, erhielten <strong>im</strong> Leistungszentrum<br />

der DO-Boxer <strong>im</strong><br />

Signal Iduna Park eine Einfüh-<br />

rung in den Boxsport. Die beiden<br />

DBS’ler Siegfried Kucznierz u.<br />

Dieter Schumann lehrten den<br />

jungen Schützlingen die verschiedenen<br />

Schlagtechniken. Alle<br />

...von modernster Brillen-Messtechnik und überzeugender Glas-Präzision<br />

für excellentes und entspanntes Sehen.<br />

Vertrauen Sie auf innovative Produkt-Entwicklungen und unsere Beratung<br />

in Kombination mit langjähriger Erfahrung<br />

JETZT NEU:<br />

ZEISS GRADAL PLUS mit Design-DNA<br />

machten begeisternt mit und bearbeiteten<br />

die zahlreichen Geräte<br />

mit vollem Elan. Die Ausdauer,<br />

das Stehvermögen und die Schlagkraft<br />

wurden dabei verbessert.<br />

Die Teilnehmer bekamen Mut<br />

und Selbstvertrauen. Dabei stand<br />

Eine Einführung in den Boxsport erhielten Schülerinnen und Schüler der<br />

Hauptschule am Ostpark<br />

der Fair Play-Gedanke <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

des Geschehens. Wenn<br />

auch nicht alle perfekt waren, so<br />

hat das Training in der Gruppe<br />

viel Spaß gemacht. DBS 20/50<br />

Jahresabschluss mit Überraschungen<br />

Langjährige Mitglieder des MGV Dorstfeld wurden geehrt<br />

Der Männergesangverein Dortmund-Dorstfeld<br />

v. 1858 feierte<br />

Mitte Dezember 2009 seinen Jahresabschluss<br />

<strong>im</strong> Haus Düppe. Der<br />

1. Vorsitzende Günter Kahl bedankte<br />

sich für die rege Teilnahme<br />

an dieser Veranstaltung und<br />

für das Engagement der Sänger an<br />

den zahlreichen Terminen, die <strong>im</strong><br />

Jahre 2009 wahrgenommen worden<br />

waren. Auch der Chorleiter<br />

Martin Martmöller war des Lobes<br />

voll über die gute St<strong>im</strong>mung und<br />

Begeisterung der Sänger.<br />

Im Laufe des Abends wurden folgende<br />

Jubilare geehrt, die dem<br />

Verein lange die Treue erwiesen<br />

haben: Hugo Carl und Peter<br />

Klamt für je 25 Jahre, Karl-Heinz<br />

Trushe<strong>im</strong> für 40 Jahre und Werner<br />

Wilkniß für sogar 50 Jahre.<br />

Leider konnte Werner Wilkniß<br />

sein Geschenk an diesem Abend<br />

nicht selbst in Empfang nehmen.<br />

Eine musikalische Überraschung<br />

präsentierte der 1. Vorsitzende<br />

den Gästen: Es sangen die Sopra-<br />

Angebote <strong>im</strong> Rahmen<br />

der „Selbstverteidigung“<br />

werden zunehmend<br />

stark nachgefragt.<br />

Deshalb<br />

bietet der ATV Dorstfeld<br />

1878 e.V. seit Januar<br />

einen Kurs „Selbstverteidigung“<br />

an.<br />

Der Kurs findet dienstags von<br />

20:00 bis 21:30 Uhr in der Heinrich-Hartwig-Halle<br />

statt. In dem<br />

Kurs erhalten die Teilnehmer-/innen<br />

einen Einblick in das, was realistisch<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Selbstverteidigung<br />

einsetzbar ist.<br />

Berührt werden die aktiven und<br />

nistin Elena Hajfiz, die 1997 aus<br />

der Ukraine nach Deutschland<br />

übersiedelte und hier die Deutsche<br />

Staatsbürgerschaft annahm,<br />

sowie der erst 14-jährige Thomas<br />

Hans, der in der Musikszene<br />

schon auf sich aufmerksam gemacht<br />

hat. Elena Hajfiz tritt mit<br />

Programmen unterschiedlicher<br />

Stilrichtungen auf, wie z.B. mit<br />

Opern- und Operetten-Arien<br />

oder mit Liedern in verschiedenen<br />

Sprachen. Im Mai 2007 erhielt sie<br />

für hervorragende Leistungen <strong>im</strong><br />

Fach Operette den Walter & Willi<br />

Kollo-Operettenpreis. Thomas<br />

Hans singt verschiedene Musik-<br />

Richtungen, wie z.B. Klassik,<br />

Klassik-Rock, Pop und Oldies. An<br />

diesem Abend erfreute er die Zuhörer<br />

vorwiegend mit italienischen<br />

Stücken.<br />

Zum Abschluss des Abends spielte<br />

die Hausband des MGV und<br />

forderte alle Anwesenden mit Gitarren-<br />

und Akkordeonklängen<br />

zum Mitsingen auf.<br />

MGV Dortmund-Dorstfeld v. 1858<br />

Selbstverteidigung be<strong>im</strong> ATV<br />

passiven Elemente der<br />

Selbstverteidigung<br />

aus dem Judo und Ju-<br />

Jutsu.<br />

Das Angebot richtet<br />

sich an weibliche und<br />

männliche Interessenten<br />

ab dem 14. Lebensjahr.<br />

Die Teilnehmer benötigen<br />

keine Vorkenntnisse.<br />

Es genügt normale Sportkleidung.<br />

Wichtig ist <strong>–</strong> so Übungsleiter Michael<br />

Whitaker <strong>–</strong> vor allem „gute<br />

Laune“.<br />

Interessenten melden sich bitte telefonisch<br />

(0231/171856).


DSC Teams fiebern der Rückrunde entgegen!<br />

Trotz des Kunstrasenplatzes<br />

konnten witterungsbedingt durch<br />

Eis und Schnee viele der geplanten<br />

Testspiele und der Saisonbeginn<br />

in der Bezirksliga nicht stattfinden.<br />

Unser langjähriger Kassierer<br />

Klaus Musebrink muss aus gesundheitlichen<br />

Gründen leider<br />

kürzer treten und<br />

kann nicht mehr alle<br />

Aufgaben ausüben.<br />

Auf diesem<br />

Wege<br />

möchten wir uns<br />

<strong>im</strong> Namen aller<br />

Mitglieder für die<br />

langjährige Arbeit bedanken.<br />

Klaus wird sich aber natürlich<br />

nicht alle Arbeit nehmen<br />

lassen!<br />

Kommissarisch wird die Kasse<br />

von unserem 1. Geschäftsführer<br />

Thorsten Kaminski geführt.<br />

Sportlich konnte unsere erste<br />

Mannschaft leider nicht die Hallenendrunde<br />

in Wellinghofen er-<br />

reichen und ist in der Zwischenrunde<br />

gegen DJK Nette<br />

gescheitert. Zur Winterpause<br />

sind Michael Heitmann und Kevin<br />

Klein nach kurzem Gastspiel<br />

in Nette wieder zum DSC zurückgekehrt.<br />

Weiterhin haben wir<br />

den Kader durch einige junge<br />

Spieler erweitert und<br />

mit Daniel Immel<br />

verstärkt ein weiterer<br />

Torwart<br />

den Kader der<br />

Seniorenteams.<br />

Unsere dritte Mannschaft<br />

wird nun von Andre<br />

Milk trainiert und würde<br />

sich freuen, wenn sie noch „Neuzugänge“<br />

begrüßen könnte. Traditionell<br />

fand <strong>im</strong> Februar die Helferfete<br />

des Vereines<br />

(Grünkohlessen) <strong>im</strong> Vereinshe<strong>im</strong><br />

statt.<br />

Mit sportlichen Grüßen Thorsten<br />

Kaminski, Geschäftsführung<br />

Boxsportreife für Pädagogen<br />

Knapp 25 Teilnehmer nahmen am<br />

6. Box-Lehrgang für Pädagogen<br />

des <strong>Dortmunder</strong> Boxsport 20/50<br />

teil.<br />

Am letzten Trainingstag konnten<br />

davon 12 Schützlinge aus der<br />

Hand von Peter Rieger (Schulamt<br />

DO) und Gerhard Weishaupt<br />

(BISS) persönlich die verdienten<br />

Urkunden entgegennehmen.<br />

Durch Krankheit, Zeugnisbesprechung<br />

und Karneval fehlten einige<br />

Teilnehmer. An fünf Trainingstagen<br />

lehrten Boxtrainer<br />

Urkundenverleihung an die Pädagogen<br />

Siegfried Kucznierz und der DBS-<br />

Vorsitzende Dieter Schumann die<br />

einzelnen Boxtechniken. Partnerübungen<br />

sowie eine umfangreiche<br />

Gerätearbeit standen <strong>im</strong> Mittelpunkt<br />

der Ausführungen. Man<br />

hatte es sich nicht so schwer vorgestellt.<br />

Nach Überwindung der<br />

Steifheit machte man begeistert<br />

mit.<br />

Die neuen Multiplikatoren werden<br />

den <strong>Dortmunder</strong> Boxsportvereinen,<br />

wie auch in der Vergangenheit,<br />

einige Kampfsportler<br />

zuführen. DBS 20/50<br />

Im Osten was Neues<br />

ATV Dorstfeld stellte Handballauswahl für ein<br />

Charitytunier in Radebeul<br />

Die Turniermannschaft des ATV Dorstfeld - obere Reihe v.l.: Michael Herrmann,<br />

Sven Mester, Daniel Nagler, Janina Sawatzky, Moritz Fuß, Tobias Scholz; untere<br />

Reihe v.l.: Nora Fuß, Christoph Walter, Ludmila Lebedew, Thea Fuß, Sandra Peters;<br />

vorne: Friederike Hue<br />

Nach den besinnlichen Feiertagen<br />

machte sich eine Auswahl des<br />

ATV Dorstfeld Ende letzten Jahres<br />

auf den Weg in die Stadt Radebeul<br />

bei Dresden, um an einem<br />

dort ausgeschriebenen Handball<br />

Mixed Turnier teilzunehmen. In<br />

der Tradition der Kooperation mit<br />

ostdeutschen Handballfreunden<br />

kam es zum hanballkulturellen<br />

Austausch zwischen den Handballern<br />

des ATV Dorstfeld und<br />

der Volkssportabteilung des Radebeuler<br />

Handballvereins. Mitglieder<br />

der 1. und 2. Herrenmannschaft<br />

sowie der beiden<br />

Damenmannschaften nahmen<br />

am Turnier teil. Begleitet wurden<br />

sie von Familie und Freunden,<br />

welche die Möglichkeit hatten,<br />

sich aktiv am Spielbetrieb zu beteiligen.<br />

Die Einnahmen des Turniers,<br />

das vom Lions Club Radebeul<br />

organisiert und gesponsert<br />

wurde, kamen der Handballabteilung<br />

der Special Olympics Sachsen<br />

zu Gute. Hierbei handelt es<br />

sich um eine Organisation, die<br />

Eltern-Kind-Turngruppe hat<br />

noch Plätze frei!<br />

Die Eltern-Kind-Turngruppe des<br />

ATV hat noch einige Plätze frei.<br />

Deshalb freuen wir uns auf weitere<br />

Kinder mit Eltern (oder Oma /<br />

Opa...) <strong>im</strong> Alter von 2 bis 4 Jahren.<br />

Turnzeit ist donnerstags von 15.30<br />

Uhr bis 17.00 Uhr. Bei uns turnen<br />

flinke Mäuse durch ihre Mauselöcher,<br />

tanzen Pinguine über Schnee<br />

und Eis, klettern und schaukeln<br />

Affen durch den Dschungel, ent-<br />

Kindern und Erwachsenen mit<br />

geistiger Behinderung die Möglichkeit<br />

zum Sporttreiben ermöglichen<br />

will. Im Rahmen des Turniers<br />

nahmen auch die Mitglieder<br />

der Special Olympics regulär am<br />

Spielbetrieb teil. Nachdem unsere<br />

Mannschaft an diesem langen<br />

und spannenden Handballtag aus<br />

dem Turnier als Sieger hervorgegangen<br />

war, hatten wir die Möglichkeit<br />

durch die Spende von<br />

zwei Bällen, <strong>im</strong> Namen des ATV<br />

Dorstfeld, unseren Beitrag für die<br />

Handballer der Special Olympics<br />

zu leisten. Besondere Erwähnung<br />

sollen die Motivation und die Leitungsbereitschaft<br />

der genannten<br />

Special Olympics Mannschaft finden,<br />

die allen Beteiligten vor Augen<br />

führen konnte, dass Handball<br />

<strong>–</strong> neben unserer hiesigen, oft zu<br />

ernsten Wettkampforientierung <strong>–</strong><br />

ein übergreifender und beliebter<br />

Sport ist, der Sportlern sowie Fans<br />

Freude bereiten kann und der verbindet.<br />

ATV Dorstfeld, Handballabteilung<br />

decken Feuerwehrleute die (Turnhallen-)Welt...<br />

Vor und nach den<br />

großen Abenteuern singen, spielen<br />

und tanzen Groß und Klein<br />

gemeinsam. Kommt doch einfach<br />

mal vorbei.<br />

Eine Schnupperstunde ist jederzeit<br />

möglich. Für Fragen steht<br />

euch die Übungsleiterin Melanie<br />

Richards zur Verfügung: 0231 /<br />

7217704. ATV Dorstfeld<br />

31


32<br />

ATV Dorstfeld-Tennisabteilung<br />

Volker Marquardt erneut<br />

Titelverteidiger<br />

Bei den Vereinsmeisterschaften<br />

2009 der Tennisabteilung des<br />

ATV Dorstfeld gab es in den Einzelspielen<br />

Siege von Sandra Christ<br />

(Damen), Andre Finke (Herren<br />

30), Daniel Milleg (Herren B), Georg<br />

Langer (Herren 50) und Volker<br />

Marquardt (Herren 40).<br />

Die beiden Letzteren verdienen<br />

besondere Erwähnung, da es ihnen<br />

zum wiederholten Mal ge-<br />

lang, ihre Titel zu verteidigen.<br />

Dieser eindrucksvolle Erfolg gelang<br />

auch Georg Langer mit seinem<br />

Partner Detlev Oeser <strong>im</strong><br />

Doppel der Herren 50. Die weiteren<br />

Doppel gewannen Wiebke<br />

Schmidt / Nicole Stegemann (Damen),<br />

Ramona Peck / Detlev Oeser<br />

(Mixed) und Willi Klein / Lukas<br />

Mieck (Herren 40). Während<br />

Wintertennis be<strong>im</strong> ATV<br />

einer Players- Night wurden allen<br />

erfolgreichen Spielerinnen und<br />

Spielern Urkunden und Preise<br />

überreicht.<br />

Wintertennis<br />

Der erste Freitag <strong>im</strong> Dezember<br />

war einer der denkwürdigsten<br />

Tage der vergangenen ATV-Tennissaison.<br />

Zehn Herren aus unterschiedlichen<br />

Altersklassen trafen sich auf<br />

den Außenplätzen <strong>im</strong> Kortental,<br />

um bei einem spannenden Doppel-Turnier<br />

zum letzten Mal in<br />

der Saison das Racket zu schwingen.<br />

Ein zünftiges Grillen und der<br />

gemeinsam erlebte 4:0 Sieg des<br />

BVB gegen Nürnberg rundeten einen<br />

ungewöhnlichen Nachmittag<br />

ab.<br />

ATV Dorstfeld, Tennisabteilung<br />

Stolze Bilanz der DLRG:<br />

In 25 Jahren 30 000 Kursteilnehmer betreut<br />

Die DLRG-Ortsgruppe Dorstfeld<br />

hatte zur Feier ihres 25-jährigen<br />

Bestehens in die Huckarder „Alte<br />

Schmiede“ geladen - und 140 Gäste<br />

kamen.<br />

Darunter Annegret Feldmann,<br />

Präsidentin des DLRG-Landesverbandes<br />

NRW, Arn<strong>im</strong> Mandler,<br />

Vorsitzender des DLRG-Bezirks<br />

Dortmund, und Claudia Hagemann<br />

von den Sport- und Frei-<br />

zeitbetrieben der Stadt Dortmund.<br />

Die Bilanz eines<br />

Vierteljahrhunderts der DLRG-<br />

Schw<strong>im</strong>mer kann sich mehr als<br />

sehen lassen: Mehr als 1000<br />

Übungsabende mit mehr als 100<br />

Kursen gab es in den letzten 25<br />

Jahren. 30 000 Kursteilnehmer<br />

hat die DLRG-Ortsgruppe Dorstfeld<br />

in dieser Zeit betreut.<br />

Starteten die Schw<strong>im</strong>mer noch in<br />

ihrem Gründungsjahr mit 75 Mitgliedern,<br />

sind es heute schon 200,<br />

die für die Schw<strong>im</strong>mausbildung<br />

vom Anfänger bis zum Rettungsschw<strong>im</strong>mer<br />

stehen, Tauchausbildung<br />

und Wassergymnastik bieten,<br />

eigene Helfer ausbilden oder<br />

den Rettungswachdienst am<br />

Hengsteysee übernehmen.<br />

Der Übungsabend findet an jedem<br />

Freitag statt. Im Mittelpunkt<br />

der Jubiläumsfeier der Ortsgruppe<br />

Dorstfeld, die <strong>im</strong> Westbad aktiv<br />

ist, standen zahlreiche Ehrungen<br />

langjähriger Mitglieder.<br />

So ehrte Vorsitzender Hans-Peter<br />

Hirsch Arnd Hauptmeier für 50<br />

Jahre Mitgliedschaft. 40 Jahre<br />

lang gehören Helga Kraas, Jürgen<br />

Ritzenhoff, Otto Riemenschneider<br />

und Herta Riemenschneider<br />

Alle langjährigen Mitglieder wurden geehrt<br />

dem Verein an. Für 25-jährige<br />

Mitgliedschaft wurden Peter<br />

Guntenhöhner, Klaus Rüther, Joach<strong>im</strong><br />

Vogel, Annemarie Vogel,<br />

Elke Hirsch und Ina Künne ausgezeichnet.<br />

10 Jahre dabei sind<br />

Patrick Eng, Claudia Bonna, Andreas<br />

Stenzel, Marcel Siegemund<br />

und Diethard Siegemund.<br />

Ehrenmitgliedschaften wurden<br />

darüber hinaus verliehen an Albert<br />

Mazur und Klaus Wieczorek.<br />

Diese beiden Vereinsmitglieder<br />

gehören zu den Gründungsmitgliedern.<br />

Albert Mazur war der<br />

erste zunächst kommissarisch<br />

eingesetzte technische Leiter,<br />

Klaus Wieczorek der erste - ebenfalls<br />

zunächst kommissarisch <strong>–</strong><br />

eingesetzte Geschäftsführer.<br />

Narren auf dem St. Barbara-Karneval<br />

bewiesen: Wir können feiern!<br />

Hoch schlugen die Wellen des<br />

närrischen Treibens in der gerade<br />

zurückliegenden Karnevalszeit in<br />

vielen launigen Dorstfelder Runden.<br />

Hoch her ging es auch bei dem beliebten<br />

Gemeindekarneval in St.<br />

Barbara.<br />

Dass die dortigen Narren durchaus<br />

zu feiern verstehen, wurde<br />

auch dem Fotografen der IN-<br />

Stadtmagazine deutlich bewiesen.


Als letzte Jugendmaßname des<br />

<strong>Dortmunder</strong> Boxsport 20/50 <strong>im</strong><br />

alten Jahr lud die DBS-Jugendwartin<br />

Ellen Stanek 20 Jugendliche<br />

ins Theater ein. Gemeinsam<br />

schaute man sich <strong>im</strong> Schauspielhaus<br />

das Weihnachtsmärchen von<br />

Andreas Gruhn „Aladin und die<br />

Wunderlampe“ an.<br />

Die jungen Sportler waren von der<br />

Aufführung begeistert und spendeten<br />

viel Applaus. Danach trafen<br />

sich die Boxerinnen u. Boxer mit<br />

den Akteuren Rainer Kleinespel,<br />

Sebastian Ennen, Jubril Sule<strong>im</strong>an<br />

sowie Johanna Weißert und Bianka<br />

Lammert <strong>im</strong> Foyer zum Bild.<br />

Termine des DBS 20/50: 13.-14.3<br />

WABV Zwischenrunde (Männer<br />

u. Frauen); 20. März, 17.00 Uhr<br />

WABV-Finale (Ausr.: Kampfgem.<br />

Im Rahmen der 70. Geburtstagsfeier<br />

des DBS-Vorstandsmitgliedes<br />

Dieter Riese wurden die Brüder<br />

Willi u. Rolf Fischer <strong>im</strong> Kreise<br />

der <strong>Dortmunder</strong>-Box-Senioren zu<br />

Ehrenmitgliedern des <strong>Dortmunder</strong><br />

Boxsport 20/50 ernannt. Beide<br />

Boxsportler traten 1947 dem DBS<br />

20 bei und bestritten etwa 40<br />

Kämpfe. Rolf, der Rechtsausleger ,<br />

konnte 1954 Junioren-Bezirksmeister<br />

werden. Beide ehemaligen<br />

Der Sozialverband Deutschland e.<br />

V., Ortsverband Dorstfeld, ehrte<br />

in der Mitgliederversammlung<br />

Mitte Januar langjährige Mitglieder.Für<br />

10-jährige Mitgliedschaft<br />

wurden Margarete Kroll und Peter<br />

Kucklinski geehrt, für 20 Jahre<br />

Edith Holtmann, für 30 Jahre<br />

Helga Gorki und für 60-jährige<br />

Mitgliedschaft Edda Tiemann.<br />

Die Ehrungen nahm die 1. Orts-<br />

<strong>Dortmunder</strong> Boxsport 20/50 - BC<br />

Gahmen) <strong>im</strong> PZ des Helene-Lange-Gymnasiums,<br />

DO-Hombruch;<br />

27./28.3 1. Pokalrunde (Wittener<br />

Boxsport 23); 14.4 116. Prominenten-Stammtisch<br />

des DBS 20/50;<br />

21.- 24.4. DM der Junioren in Thü-<br />

Mitgliederversammlung und<br />

Jubilarehrung be<strong>im</strong> SoVD<br />

verbandsvorsitzende Rosemarie<br />

Lenz gemeinsam mit dem 2. Vorsitzenden<br />

Hans Lenz vor. Die Ju-<br />

bilare erhielten eine Urkunde und<br />

je nach Mitgliedschaft auch eine<br />

Anstecknadel.<br />

Außerdem erhielten die Jubilarinnen<br />

einen Blumenstrauß und die<br />

Jubilare ein gutes Tröpfchen.<br />

SoVD Dorstfeld<br />

Gemeinsamer Theaterbesuch<br />

ringen; 24./25.4 2. Pokalrunde<br />

(ASV 90 Lüdenscheid) Weitere<br />

Aktivitäten: Kostenloses Training<br />

für arbeitslose Jugendliche; Able-<br />

Die Jugendlichen des DBS 20/50 mit Akteuren<br />

gung des Boxsport-Abzeichens;<br />

Frauenboxen, Managerboxen und<br />

Senioren-Boxtraining; Durchfüh-<br />

Willi und Rolf Fischer neue<br />

Ehrenmitglieder des DBS 20/50<br />

v. l.: Dieter Riese , Rolf u. Willi Fischer , DBS-Vors. Dieter Schumann<br />

HIER ENTSTEHT ZUKUNFT!<br />

Wir bieten unseren Mitgliedern „gute Adressen“; attraktive<br />

Mietwohnungen zu moderaten Nutzungsgebühren.<br />

Investitionen in Neubaumaßnahmen, Modernisierung und<br />

Instandhaltung, deren Jahresvolumen weit über dem Branchendurchschnitt<br />

liegt, steigern die Wohn- und Lebensqualität in<br />

unseren rund 11.500 eigenen Wohnungen nachhaltig.<br />

In unserer genossenschaftseigenen Spareinrichtung besteht<br />

darüber hinaus die Möglichkeit, vergleichsweise sichere Spareinlagen<br />

mit lukrativer Verzinsung zu tätigen.<br />

Kampstraße 51 · 44137 Dortmund<br />

Telefon: 02 31/18 20 30<br />

www.sparbau-dortmund.de<br />

rung von Boxlehrgängen an <strong>Dortmunder</strong><br />

Schulen; Praktische Integrationsarbeit<br />

mit ausländischen<br />

Sportlern (seit 2001 anerkannter<br />

jugendfreundlicher Sportverein);<br />

Jeden Donnerstag Stammtisch<br />

mit Freunden des Boxsports; Verleihung<br />

des „Goldenen DBS-Ehrenhandschuhs“<br />

an verdienstvolle<br />

DO-Bürger;<br />

Training: montags von 18-20 Uhr<br />

(ab 10 Jahre); donnerstags von 19-<br />

20.30 Uhr (Frauen u.Männer);<br />

donnerstags von 20.30 bis 22.00<br />

Uhr (Seniorentraining über 35<br />

Jahre) Wo? Turnhalle der Elsa-<br />

Brandström-Schule, Dortmund,<br />

Lange Str. 84 ( Nähe Westpark )<br />

Weitere Informationen unter Tel.<br />

0231- 713354 oder Internet www.<br />

dbs2050.de<br />

Kämpfer wurden mehrmals in die<br />

Stadtauswahl berufen. Von 1966<br />

<strong>–</strong> 1970 leiteten beide das Boxtraining<br />

des DBS 20. Neben den Fischers<br />

sind Olympiasiegerin Ursula<br />

Happe , Opernsänger Prof.<br />

Dr. Zelotes Edmund Toliver, Unternehmer<br />

Franz Gustav Schlüter ,<br />

Karikaturist Klaus Pfauter und<br />

Boxtrainer Dieter Girsch Ehrenmitglieder<br />

des Traditionsvereins.<br />

DBS 20/50<br />

33


34<br />

Wie geht es weiter mit dem kleinen Park<br />

in Unterdorstfeld?<br />

Seitens des Bauplanungsamtes der<br />

Stadt Dortmund und der Ratsmitglieder<br />

dürfte in nächster Zeit<br />

diesbezüglich keine Entscheidung<br />

getroffen werden.<br />

Das Damoklesschwert „Wahlwiederholung“<br />

schwebt z. Zt. Über<br />

dem Rathaus und keines der Ratsmitglieder<br />

weiß, wen es bei der<br />

Wahl treffen kann. Die Gefahr ist<br />

spürbar und kein Politiker kann<br />

sich momentan den kleinsten<br />

Fehler erlauben, die Nerven liegen<br />

blank. Viele werden von den Unwahrheiten<br />

der Vergangenheit<br />

eingeholt.<br />

Zu diesen Unwahrheiten gehört<br />

auch die Aussage, dass <strong>im</strong> kleinen<br />

Park auf ca. 800qm Verkaufsfläche<br />

ein langfristig lebensfähiger<br />

REWE-Vollversorger gebaut werden<br />

soll. Es dürfte sich hierbei um<br />

den vermutlich kleinsten REWE-<br />

Vollversorger in Dortmund handeln.<br />

Die Wahrheit dürfte jedoch<br />

anders aussehen. Der Neubau eines<br />

Vollversorgers scheint nur<br />

vorgeschoben zu sein, um den Bebauungsplan<br />

zu einem späteren<br />

Zeitpunkt unkompliziert ändern<br />

zu können.<br />

Für die Vernichtung von städtischen<br />

Grünflächen sind zum<br />

Glück in Dortmund relativ hohe<br />

Hürden gesetzt. Für den Bau eines<br />

Bürogebäudes wäre die Änderung<br />

des Bebauungsplanes fast unmöglich<br />

<strong>–</strong> aber eben nur fast! Mit einem<br />

Trick ist in Dorstfeld anscheinend<br />

alles möglich,<br />

zumindest wird es versucht.<br />

Aus der Bauzeichnung des Planungs-<br />

und Bauordnungsamtes<br />

vom 21. April 2008 ist ersichtlich,<br />

dass der geplante REWE-Neubau<br />

eine Höhe von 7m haben wird<br />

(ohne PV-Module).<br />

Genau in 3,5m Höhe ist eine Geschossdecke<br />

eingezeichnet (siehe<br />

Bild 1). Aus den Schnittzeichnungen<br />

ist klar ersichtlich, dass in den<br />

Bereichen J und K diese Geschossdecke<br />

für LKW-Anlieferung und<br />

Treppenhaus unterbrochen ist<br />

(Skizze 2 und 3). Es handelt sich<br />

also eindeutig um eine Geschossdecke<br />

und somit um ein zweigeschossiges<br />

Gebäude!<br />

Die an der Fassade vorgesehene<br />

Verkleidung ist ebenfalls auf glei-<br />

cher Höhe getrennt. So können zu<br />

einem späteren Zeitpunkt problemlos<br />

die einzeln eingehängten<br />

Elemente aus Lärchenrundholz<br />

entfernt werden, damit die dahinter<br />

liegenden Fenster Licht in das<br />

Obergeschoss lassen.<br />

In dem Gutachten des Ingenieurbüros<br />

Arno Flörke ist ebenfalls<br />

von einer späteren Nutzung als<br />

Bürogebäude die Rede. Zitat: „In<br />

dem Gebäude des geplanten Verbrauchermarktes<br />

könnten bei einer<br />

Umplanung oder späteren<br />

Nachnutzung auch Büroräume<br />

entstehen!“ Die Hinterhältigkeit<br />

dieser späteren Umplanung wäre,<br />

dass die Stadt keinerlei Einfluss<br />

hat, da alle Umweltgutachten ja<br />

bereits abgesegnet wären. Somit<br />

hätte der Investor ein zweigeschossiges<br />

Bürogebäude zur freien<br />

Verfügung. Die Dorstfelder Bürgerinnen<br />

und Bürger wären aber<br />

wieder ohne Vollversorger!<br />

Bedauerlicherweise ist dies alles<br />

unseren Politikern anscheinend<br />

unbekannt. Folgende Frage muss<br />

erlaubt sein: Will der Investor die<br />

Stadt Dortmund oder will die Politik<br />

die Dorstfeder hinters Licht<br />

führen?<br />

Die Verantwortlichen für dieses<br />

Projekt sollten endlich ernsthaft<br />

die diversen interessierten Nachmieter<br />

für das Ladenlokal am<br />

Wilhelmplatz unterstützen. In<br />

den vergangenen vier Jahren haben<br />

Verwaltung und Politik durch<br />

Ignoranz geglänzt. Dilettantischer<br />

geht es kaum noch.<br />

Liebe Politiker, zeigen Sie, dass Sie<br />

außer ‚Pöstchenschiebereien und<br />

politischen Strategiespielchen’<br />

auch für ernsthafte Aufgaben geeignet<br />

sind! Die Wählerinnen und<br />

Wähler erwarten dies von Ihnen!<br />

Helmut Kleinfeld<br />

Zeltlager in den<br />

Sommerferien<br />

Die Kolpingjugend St. Barbara<br />

Dortmund-Dorstfeld veranstaltet<br />

vom 09.08.2010 bis zum<br />

20.08.2010 ein Ferienzeltlager für<br />

Jungen und Mädchen <strong>im</strong> Alter<br />

von 8 <strong>–</strong> 16 Jahren in Dreislar <strong>im</strong><br />

Hochsauerland. Die Kinder und<br />

Jugendlichen können 12 erlebnisreiche<br />

Tage verbringen, an denen<br />

unter anderem ein Tagesausflug,<br />

Lagerfeuer, sportliche und kreative<br />

Workshops und Schw<strong>im</strong>men<br />

geplant sind.<br />

Informationen erhalten Sie bei<br />

Dominik Brummel unter 179564<br />

und Heike Schmitt unter 175391.<br />

Feuerwerk der<br />

Farben - Kinderkunstausstellung<br />

Am 20. März ist es wieder soweit:<br />

die alljährliche Kinderkunstausstellung<br />

in der Kunstkiste findet<br />

statt. Von 13 - 17 Uhr steht die Tür<br />

des Ateliers am Spickufer 6, Dortmund<br />

- Dorstfeld, allen interessierten<br />

Besuchern offen. Die aktuellen<br />

Kursteilnehmer, Kinder und<br />

Jugendliche zwischen 6 und 14<br />

Jahren, zeigen Bilder, die <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr in der Malwerk-<br />

statt entstanden sind. Farbenfrohe<br />

Motive, hergestellt mit den<br />

unterschiedlichsten Techniken,<br />

werden zu sehen sein.<br />

Bei Kaffee und Kuchen darf die<br />

Gestaltungskraft der Nachwuchskünstler<br />

bestaunt werden. Inhaberin<br />

Alexandra Wagner informiert<br />

dazu über ihre Arbeit <strong>im</strong><br />

Atelier: regelmäßige Werkstattkurse<br />

für Kinder und Jugendliche,<br />

Workshops für Erwachsene, intensive<br />

Ferienkurse und kreative<br />

Geburtstagsfeiern.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.die-kunstkiste.de


Energiesparmaßnahmen = kl<strong>im</strong>afreundlich,<br />

wohnwertsteigernd, werterhaltend…<br />

Energetische Sanierung von Einund<br />

Zweifamilienhäusern in Dorstfeld<br />

Energiesparmaßnahmen = kl<strong>im</strong>afreundlich,<br />

wohnwertsteigernd,<br />

werterhaltend… Energetische Sanierung<br />

von Ein- und Zweifamilienhäusern<br />

Dieses Thema war<br />

Ende Januar Mittelpunkt einer Informationsveranstaltung<br />

des „Verband<br />

Wohneigentum Dortmund<br />

e.V.“ in Dorstfeld. In Zeiten steigender<br />

Energiekosten ein spannendes<br />

Thema. Nicht nur, weil es<br />

um den eigenen Geldbeutel geht.<br />

Auch der Umwelt zuliebe sowie<br />

zur Wohnwertsteigerung und<br />

Werterhaltung sollten sich Besitzer<br />

von Wohngebäuden mit dieser<br />

Materie beschäftigen. Nicht zuletzt<br />

wird durch Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />

eine warme Wohnung<br />

für weniger Geld erreicht.<br />

Die interessante Veranstaltung<br />

wurde moderiert von Herrn Sommerer,<br />

einem <strong>Dortmunder</strong> Eigenhe<strong>im</strong>besitzer,<br />

an dessen Haus eine<br />

Vielzahl von Energieeinsparmöglichkeiten<br />

umgesetzt wurden.<br />

Die Reduzierung der Energiekosten<br />

beziffert der Hausbesitzer mit<br />

etwa 55% (!), bezogen auf die Heizperiode<br />

vor Sanierung des Gebäudes.<br />

Geld sollte nicht „zum Fenster“<br />

hinaus fliegen.<br />

In einem Privathaushalt ist die<br />

Raumwärme mit rund 70% der<br />

größte Energieverbraucher. Verluste<br />

der zugeführten „geldwerten“<br />

Heizenergie treten bei unzureichend<br />

gedämmten oder undichten<br />

Häusern vermeidbar an mehreren<br />

Gebäudebereichen auf. Dies sind<br />

u.a. die Außenwände, der untere<br />

Gebäudeabschluss (Bodenplatte<br />

bzw. Kellerdecke), das Dach sowie<br />

die Heizung und Fenster/Türen.<br />

Die anwesende Architektin, Frau<br />

Becker, konnte fachkompetent<br />

Fallbeispiele zu überprüften Siedlungshäusern<br />

darstellen. Energetische<br />

Untersuchungen und Sanierungsbeispiele<br />

zeigten an drei<br />

überprüften Jahrzehnte alten Siedlungswohnhäusern<br />

mögliche Reduzierung<br />

der Energiekosten, je<br />

nach Art der Sanierung. Bei Einzelmaßnahmen(Brennwert-Heiz-<br />

kessel) wurden Energieeinsparungen<br />

von ca. 20% errechnet.<br />

Kombinierte Sanierungsmaßnahmen<br />

(Außenwanddämmung, Erneuerung<br />

von Heizung und Fenstern,<br />

Einbau einer Solaranlage)<br />

führten fast zu einer Halbierung<br />

der Heizkosten des nicht sanierten<br />

Gebäudes.<br />

Weil wirksamer Wärmeschutz an<br />

Häusern eine wichtige energie-<br />

und umweltpolitische Aufgabe ist,<br />

werden Energieeinsparmaßnahmen<br />

durch verschiedene regionale<br />

und bundesweite Zuschüsse und<br />

Förderprogramme belohnt. Informationen<br />

zu den Förderprogrammen<br />

erhält man u.a. bei der KfW-<br />

Förderbank oder über<br />

Stichwortsuche <strong>im</strong> Internet sowie<br />

unter www.foerderdatenbank.de.<br />

Über die praktische Umsetzung<br />

und mögliche Förderung der energetischen<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

berichtete Herr Michel, GEMO<br />

GmbH in Dortmund.<br />

Herr Lohsträter (DEW21) referierte<br />

auf der Veranstaltung über Anforderungen<br />

an die sichere Haustechnik<br />

vom Keller bis zum Dach.<br />

Er erinnerte daran, dass nach den<br />

technischen Richtlinien alle Komponenten<br />

der Gasanlage turnusmäßig<br />

überprüft werden müssen -<br />

jährlich als sog. Hausschau <strong>im</strong><br />

Rahmen einer aufmerksamen<br />

Sichtüberprüfung.<br />

Von DEW21 gibt es hierzu eine<br />

Checkliste, in der die Prüfpositionen<br />

aufgeführt sind. Die Jahres-<br />

Überprüfung kann der Hausbesitzer<br />

eigenverantwortlich<br />

durchführen. Alle 12 Jahre muss<br />

die Haus-Gasinstallation dagegen<br />

fachmännisch überprüft werden.<br />

Fazit: Maßnahmen zur Energieeinsparung<br />

kosten nicht nur Geld.<br />

Neben Senkung der Heizkosten<br />

wird die Reduzierung von Schadstoffemissionen<br />

erreicht. Es ergibt<br />

sich ein angenehmes Wohnkl<strong>im</strong>a<br />

bei verbessertem Wohnkomfort<br />

und das Gebäude erfährt zusätzlich<br />

eine optische Aufwertung sowie<br />

Wertsteigerung.<br />

Karnevalsfeier <strong>im</strong><br />

Seniorenhaus Vinzenz<br />

Die Bewohnerinnen und Bewohner<br />

des Seniorenhauses Vinzenz<br />

läuteten Anfang Februar zusammen<br />

mit dem Karnevalsverein „So<br />

fast as Düörpm““ den Karneval<br />

ein.<br />

Durch das gut zwei Stunden andauernde<br />

Programm führte der<br />

Vorsitzende Bernd Kneer. Auf<br />

Grund der Wetterverhältnisse<br />

musste der Höhepunkt des<br />

Abends ausfallen, denn das Prinzen-<br />

und Kinderprinzenpaar<br />

steckten <strong>im</strong> Schneetreiben in einem<br />

der zahlreichen Staus fest.<br />

Der guten St<strong>im</strong>mung tat dies jedoch<br />

keinen Abbruch, alle Beteiligten<br />

feierten trotzdem kräftig<br />

mit.<br />

Eine Ehrenmedaille wurde an die<br />

älteste Bewohnerin des Hauses<br />

verliehen. Fr. Ruth Hirsch wird <strong>im</strong><br />

April diesen Jahres 98 Jahre alt.<br />

Aber auch dem Karnevalsverein<br />

konnte man gratulieren, denn<br />

Die geehrte, älteste Bewohnerin<br />

zusammen mit dem Vorsitzenden des<br />

Karnevalsvereins<br />

dieser feierte am 30. Januar in der<br />

Alten Schmiede in Huckarde sein<br />

9 x 11-jähriges Bestehen.<br />

35


Gemeinsam aktiv für<br />

individuelle Förderung<br />

Wilhelm-Busch-Realschule und Schülerhilfe<br />

freuen sich über erfolgreiche Kooperation<br />

Unverhofft kommt oft. Das weiß<br />

die 12-jährige Sarah Schaub,<br />

Schülerin an der Wilhelm-Busch-<br />

Realschule, aus eigener Erfahrung.<br />

Sie war wirklich überrascht,<br />

als sie von folgender Geschichte<br />

erfuhr: Zum „Tag der individuellen<br />

Förderung 2009“ hatte die<br />

Schülerhilfe Huckarde zwei sechsmonatige<br />

Stipendien ausgeschrieben.<br />

Sarah war einer der Glückspilze,<br />

die davon profitierten. Ihr<br />

eigener Mathelehrer hatte sie als<br />

Kandidatin für dieses kostenlose<br />

Nachhilfeangebot vorgeschlagen.<br />

„Ich war erstmal platt und habe<br />

mich gefreut. Die Nachhilfe in<br />

Mathe konnte ich gut gebrauchen<br />

und hätte gerne noch ein paar<br />

Monate weiter gemacht“, berichtet<br />

Sarah. Die Kooperation mit der<br />

Schülerhilfe kam über den Förderverein<br />

der Schule zustande.<br />

„Wir haben durch Frau Kampmeyer,<br />

die <strong>im</strong> Förderverein sehr<br />

engagiert ist, von der Möglichkeit<br />

des Stipendiums erfahren. Und es<br />

in diesem Fall gerne in Anspruch<br />

genommen“, erklärt Schulleiter<br />

Carl Kuhmann. Lernschwierigkeiten<br />

sind nicht <strong>im</strong>mer ein Man-<br />

gel an Fleiß und Begabung. Viele<br />

Faktoren wie zum Beispiel das<br />

Lernumfeld spielen eine große<br />

Rolle. Die individuelle Förderung<br />

der Schüler ist entscheidend. Ihre<br />

unterschiedlichen Lernbedingungen,<br />

Bedürfnisse und der eigene<br />

Lernrhythmus müssen berücksichtigt<br />

werden, darüber sind sich<br />

Bildungsexperten und Lehrer<br />

heute weitgehend einig. Davon ist<br />

auch Schulleiter Carl Kuhmann<br />

Freuen sich über gute Zusammenarbeit: v. l.: Schulleiter Carl Kuhmann, Sarah<br />

Schaub, Schülerhilfe-Büroleiterinnen Gudrun Mai und Gudrun Kampmeyer<br />

Foto: Schülerhilfe<br />

Schauspielunterricht direkt vor<br />

der Haustür. Seit fast 6 Jahren<br />

wird <strong>im</strong> Haus Schulte-Witten in<br />

Dorstfeld Schauspielunterricht<br />

angeboten.<br />

Unter der Leitung der ausgebildeten<br />

Schauspielerin Susanne Wilhelmina<br />

treffen sich <strong>im</strong> Blauen<br />

Salon <strong>im</strong>mer dienstags in der Zeit<br />

von 16:00 bis 17:00 Uhr schauspielbegeisterte<br />

Jugendliche.<br />

In lockerer Atmosphäre werden<br />

Monologe, Dialoge und kleine<br />

Bühnenstücke einstudiert, wobei<br />

die Improvisation <strong>im</strong> Vorder-<br />

überzeugt: „Förderung funktioniert<br />

nur individuell. Gerade bei<br />

Lernschwierigkeiten müssen wir<br />

in jedem Einzelfall abklären, was<br />

richtig ist. In Absprache mit Eltern<br />

und Fachlehrern entwickeln<br />

wir eine Lösung.“ Das kann der<br />

Förderunterricht der Schule sein<br />

oder darüber hinaus <strong>–</strong> wie bei Sarah<br />

Schaub <strong>–</strong> ein halbjähriges Stipendium<br />

bei der Schülerhilfe. Für<br />

Sarah ist es eine klare Erfolgsbilanz:<br />

bessere Noten, neues Selbstbewusstsein<br />

und nun auch wieder<br />

etwas mehr Freizeit für ihr tierisches<br />

Hobby. Denn eines weiß sie<br />

schon genau: „Ich mag Tiere und<br />

möchte unbedingt mal Tierpflegerin<br />

werden.“<br />

Mann der Gewerkschaft und<br />

der Bergbau-Traditionen<br />

Bürgermeisterin Birgit Jörder zeichnet Paul<br />

Kottlorz mit Verdienstmedaille der Stadt aus<br />

Für sein erhebliches Engagement<br />

<strong>im</strong> sozialen Bereich in seiner He<strong>im</strong>atstadt<br />

hat die Stadt Dortmund<br />

Paul Kottlorz mit der Verdienstmedaille<br />

ausgezeichnet.<br />

Bürgermeisterin Birgit Jörder<br />

(SPD) nahm die Ehrung <strong>im</strong> Rathaus<br />

vor und sagte, der 85-jährige<br />

Rentner habe sich <strong>im</strong> Laufe<br />

seines Lebens „auszeichnungswürdige<br />

Verdienste erworben“.<br />

Kottlorz war bis zu seinem Ruhestand<br />

1982 als Bergmann tätig.<br />

Seit 1974 in Stellvertreterpositionen<br />

wurde er 1983 Knappschafts-<br />

bzw. Versichertenältester <strong>im</strong><br />

Sprengel 4097. Ihm obliegt es, die<br />

in seinem Sprengel wohnenden<br />

Versicherten gegenüber der<br />

Deutschen Rentenversicherung<br />

Knappschaft-Bahn-See (DRS<br />

KBS) zu vertreten, ihre Fragen zu<br />

beantworten und ihre Leistungsanträge<br />

weiterzureichen.<br />

Diese ehrenamtliche Tätigkeit,<br />

für die er rund 50 Stunden <strong>im</strong><br />

Monat opfert, n<strong>im</strong>mt er trotz sei-<br />

Schauspielunterricht vor der Haustür<br />

grund steht. Die Kurse enden jeweils<br />

mit einer kleinen Vorstellung<br />

für Eltern und Interessierte,<br />

die so einen Einblick in die erarbeiteten<br />

Szenen erhalten.<br />

Susanne Wilhelmina absolvierte<br />

ihr Musicalstudium am Tanzforum<br />

in Wien und ihre 3-jährige<br />

Schauspielausbildung am dortigenFranz-Schubert-Konservatorium.<br />

„Das Schauspiel-Training ist eine<br />

wunderbare Möglichkeit über den<br />

eigenen Schatten zu springen, in-<br />

nere Ängste zu überwinden und<br />

die eigene Kraft und Größe ohne<br />

jede Bescheidenheit ausprobieren<br />

nes hohen Alters äußerst engagiert<br />

und gewissenhaft wahr.<br />

Dass er bei der letzten Sozialversicherungswahl<br />

wiedergewählt<br />

wurde, ist Bestätigung für seine<br />

ausgezeichnete Arbeit <strong>im</strong> Ältestenamt.<br />

Seit den 1950er Jahren<br />

gehört Kottlorz der IGBCE an.<br />

Von 1970 bis 1981 war er Vertrauensmann<br />

auf der früheren<br />

Zeche Gneisenau in Derne, darüber<br />

hinaus gehört er seit 1970<br />

dem Vorstand der IGBCE-Ortsgruppe<br />

Dorstfeld an.<br />

Zu seinen Aufgaben gehören dort<br />

die Mitgliederbetreuung und die<br />

Organisation gewerkschaftlicher<br />

Paul Kottlorz (2. von links) wurde mit der Verdienstmedaille ausgezeichnet<br />

Mit Spaß bei der Sache: Schauspielschüler<br />

<strong>im</strong> Haus Schulte-Witten<br />

Veranstaltungen. Zugleich ist<br />

Paul Kottlorz seit den 1990er Jahren<br />

sozialpolitischer Sprecher des<br />

Ortsvereins Dorstfeld-Oberdorf.<br />

Noch 2004 trat Kottlorz dem<br />

Knappenverein „Glück Auf“<br />

Dorstfeld 1867 bei, der sich für<br />

den Erhalt des Bergbau-Brauchtums<br />

einsetzt.<br />

zu können“, so Susanne Wilhelmina,<br />

„als wunderbarer Nebeneffekt<br />

werden neben dem Spaß und<br />

der dazugehörigen Körperarbeit<br />

auch noch die Kreativität und die<br />

Teamfähigkeit gefördert.“<br />

Nach den Osterferien, vom 13.<br />

April. bis zu den Sommerferien<br />

am 13. Juli, beginnt ein neuer<br />

Kurs. Jugendliche <strong>im</strong> Alter von 12<br />

bis ca. 18 Jahren sind herzlich<br />

willkommen.<br />

Weitere Informationen erhalten<br />

Interessierte unter www.wilhelmina.de<br />

oder Tel. 0231/1654 168.

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