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Dortmunder Unternehmen im Portrait – Vision Lichttechnik

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Darmtumoren stellen die zweithäufigste<br />

Krebserkrankung in<br />

Deutschland dar. Männer und<br />

Frauen sind gleichermaßen betroffen.<br />

Die Zahl der jährlichen<br />

Neuerkrankungen liegt bei ca.<br />

70.000; knapp jeder dritte Patient<br />

stirbt daran. Diese Zahlen sind<br />

umso dramatischer, da ein Darmkrebs<br />

<strong>im</strong> Gegensatz zu vielen anderen<br />

Krebserkrankungen nahezu<br />

vollständig verhindert bzw.<br />

geheilt werden kann, wenn er<br />

rechtzeitig erkannt wird.<br />

Darmtumoren zeigen ein sehr<br />

langsames Wachstum. Sie können<br />

viele Jahre unbemerkt <strong>im</strong>mer größer<br />

werden, ohne dass sie Symptome<br />

verursachen. Ein Darmtumor<br />

entwickelt sich also niemals plötzlich,<br />

sondern <strong>im</strong>mer aus einer<br />

Vorstufe, den sog. Polypen. „Solche<br />

Polypen lassen sich mit einer<br />

einfachen Darmspiegelung erkennen<br />

und ohne Operation direkt<br />

mit dem Endoskop abtragen“, erklärt<br />

Dr. Jörn-Eike Scholle, Chefarzt<br />

der Inneren Medizin am Ev.<br />

Krankenhaus Lütgendortmund.<br />

„So wird verhindert, dass ein<br />

Darmkrebs überhaupt entsteht.“<br />

Darmspiegelung auch <strong>im</strong><br />

Dämmerschlaf möglich<br />

Allein die Vorstellung einer<br />

Darmspiegelung, die <strong>im</strong> medizinischen<br />

Fachjargon als Koloskopie<br />

bezeichnet wird, löst jedoch<br />

bei den meisten Menschen Angst<br />

aus. „Noch bis vor einigen Jahren<br />

12<br />

Neuer Caritas-Wegweiser erschienen<br />

Seit Anfang des Jahres<br />

liegt das Heft KON-<br />

TAKTE 2010 vor, der<br />

Caritas-Weg weiser<br />

mit allen Adressen des<br />

C a r i t a s verba n d e s<br />

Dortmund e.V., der<br />

Caritas-A ltenhilfe<br />

Dortmund GmbH,<br />

der caritativen Fachverbände<br />

und Kooperationspartner.<br />

KON-<br />

TAKTE 2010 ist ein<br />

hilfreiches Adressver-<br />

zeichnis für alle<br />

hauptberuflichen und<br />

ehrenamtlichen Mit-<br />

arbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter <strong>im</strong> caritativen<br />

Dienst und ist<br />

erhältlich <strong>im</strong> Caritas<br />

Service Center, Wißstraße<br />

32 sowie an der<br />

Information des Katholischen<br />

Centrums,<br />

Propsteihof 10. Weitere<br />

Infos unter www.<br />

caritas-dortmund.de<br />

Darmkrebs <strong>–</strong> Früherkennung rettet Leben<br />

war diese Untersuchung tatsächlich<br />

noch recht unangenehm und<br />

teilweise auch schmerzhaft“, weiß<br />

Dr. Scholle. „Die heutigen Methoden<br />

sind aber sehr komfortabel<br />

und für den Patienten nicht mehr<br />

belastend.“ Moderne Endoskope<br />

sind weich, biegsam und nicht dicker<br />

als ein kleiner Finger. An der<br />

Dr. Jörn-Eike Scholle leitet die<br />

Innere Abteilung am Ev. Krankenhaus<br />

Lütgendortmund seit Januar 2010.<br />

Seine Schwerpunkte liegen in der<br />

Gastroenterologie sowie in der<br />

Diabetologie<br />

Spitze befindet sich eine kleine<br />

Kamera, mit der der Arzt jeden<br />

einzelnen Abschnitt des Dickdarms<br />

stark vergrößert einsehen<br />

kann. Finden sich Polypen, können<br />

diese in der gleichen Sitzung<br />

mithilfe des Endoskopes entfernt<br />

werden. Die Untersuchung kann<br />

auf Wunsch auch <strong>im</strong> Dämmer-<br />

Anzeige<br />

CJD KINDERWERKSTATT<br />

Helferinnen und Helfer gesucht<br />

Immer mehr<br />

Eltern nutzen<br />

die Angebote<br />

der Kinderwerkstatt <strong>im</strong><br />

CJD Dortmund. Das ist auch deshalb<br />

nicht verwunderlich, weil das<br />

ganzheitliche CJD-Konzept vielfältige<br />

und sehr unterschiedliche<br />

Programme und Projekte anbietet,<br />

d. h. für verschiedene Bedürfnisse<br />

der Familien oder der Kinder<br />

wird <strong>im</strong> CJD etwas angeboten<br />

oder <strong>–</strong> wenn noch nicht vorhanden<br />

<strong>–</strong> entwickelt. So können Kinder<br />

z. B. auswählen aus den Sportkursen<br />

oder aus den<br />

Beratungs- und Trainingsangeboten<br />

für die eigene Gesundheit (z.<br />

B. Asthma-Schulungen). Für die<br />

neuartige Nachmittagsbetreuung<br />

schlaf erfolgen, so dass man sie<br />

nicht bewusst miterlebt. „Diese<br />

Alternative wählen die meisten<br />

unserer Patienten“, weiß der Chefarzt.<br />

„Rechtzeitig erkannt ist der<br />

Dickdarmkrebs in den allermeisten<br />

Fällen heilbar. Der Vorsorge<br />

kommt also eine sehr große Bedeutung<br />

zu, die leider <strong>im</strong>mer noch<br />

viel zu wenige Menschen nutzen.“<br />

Gesetzlich versicherte Patienten<br />

haben ab einem Lebensalter von<br />

55 Jahren Anspruch auf eine Vorsorge-Koloskopie,<br />

die nach 10<br />

Jahren wiederholt wird, sofern<br />

kein Befund vorliegt.<br />

Risikofaktoren<br />

Wesentliche Risikofaktoren für<br />

die Entwicklung eines Darmkrebses<br />

sind fettreiche Ernährung,<br />

Übergewicht, Diabetes mellitus<br />

und chronisch-entzündliche<br />

Darmerkrankungen wie Morbus<br />

Crohn und Colitis ulcerosa. Bei<br />

Morbus Crohn ist die Gefahr, an<br />

Darmkrebs zu erkranken, deutlich<br />

erhöht; bei der Colitis ulcerosa<br />

muss sogar von einem noch<br />

höheren Risiko ausgegangen werden.<br />

Auch Patienten, in deren Familie<br />

Darmkrebs vorkommt, zählen<br />

zu den Risikogruppen. Sie<br />

erkranken häufiger und oftmals<br />

auch in früherem Alter als solche<br />

ohne familiäre Vorbelastung. In<br />

solchen Fällen empfiehlt sich eine<br />

frühzeitige Darmspiegelung. Zu<br />

den typischen Symptomen eines<br />

werden freiwillige Helferinnen<br />

und Helfer gesucht, die z. B. an einem<br />

oder zwei Nachmittagen in<br />

der Woche mit den Grundschulkindern<br />

gemeinsam ganzheitlich<br />

lernen (kognitiv-intellektuell, sozial,<br />

emotional). Falls Sie Interesse<br />

haben, melden Sie sich bei Dr.<br />

Horst Röhr, Telefon 0231 / 96 91-<br />

112 oder per E-Mail: horst.roehr@<br />

cjd.de . Für den Ausbau der CJD<br />

Kinderwerkstatt werden darüber<br />

hinaus Zeitkräfte aus den Fachbereichen<br />

Psychologie und Heil-<br />

und Sonderpädagogik gesucht,<br />

die sowohl etablierte Konzepte<br />

übernehmen sollen, von denen<br />

aber auch die Weiterentwicklung<br />

neuer Aufgabenbereiche erwartet<br />

wird.<br />

Darmtumors zählen Blut <strong>im</strong><br />

Stuhl, Bauchkrämpfe, Wechsel<br />

zwischen Durchfällen und Verstopfung<br />

oder unerklärliche Gewichtsabnahme,<br />

Appetitlosigkeit<br />

oder Müdigkeit. „Mit solchen Beschwerden<br />

sollte man sich unbedingt<br />

an einen spezialisierten<br />

Arzt wenden, um die Ursachen<br />

abklären zu lassen“, betont Dr.<br />

Scholle. Bei der Diagnose Darmkrebs<br />

ist eine umgehende Therapie<br />

notwendig, die von Art und<br />

Ausdehnung der Erkrankung abhängt.<br />

Zentraler Bestandteil der<br />

Behandlung ist die Operation mit<br />

vollständiger Entfernung des Tumors<br />

und der anhängenden<br />

Lymphknoten. Im fortgeschrittenen<br />

Stadium sind ggf. auch Strahlen-<br />

und / oder Chemotherapie<br />

notwendig.<br />

Klinik für Innere Medizin am Ev.<br />

Krankenhaus Lütgendortmund:<br />

Tel. 0231 / 6188-298<br />

Infotelefon Darmkrebs:<br />

Am Donnerstag, 11. März<br />

2010, bietet das Ev. Krankenhaus<br />

Lütgendortmund eine<br />

Experten-Hotline an. In der<br />

Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

stehen internistische und chirurgische<br />

Experten am Telefon<br />

Rede und Antwort. Sollte keine<br />

Leitung frei sein, so rufen wir<br />

gerne zurück.<br />

Tel. 0231-6188-298 (Innere Med.);<br />

Tel. 0231-6188-248 (Chirurgie)

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