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DAS RECHT DER TIERE DAS RECHT DER TIERE - Bund gegen ...

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spielsweise folgende Anzeigen-Zahlen:<br />

Hunde 23.310, Katzen10.210, Reptilien/Terraristik<br />

10.347, Vögel 6601,<br />

sonstige Haustiere 10.898 Anzeigen.<br />

Unter www.tiervermittlung.de finden<br />

sich insgesamt 21.581 Anzeigen; bei<br />

den Ebay-Kleinanzeigen 25.972 im Bereich<br />

Hunde und Zubehör, Katzen und<br />

Zubehör 11.539 Anzeigen. Nicht zu<br />

vergessen die unzähligen nationalen<br />

und internationalen Vereine, die auch<br />

alle ein Zuhause für ihre Schützlinge<br />

suchen. Auffallend ist, dass die Zahl<br />

der Anzeigen für Hunde im Vergleich zu<br />

den anderen Haustierrassen wesentlich<br />

höher ist.<br />

Hoffentlich finden all diese Tiere ein<br />

liebevolles und dauerhaftes Zuhause,<br />

aber es gibt ja zur Not noch das Tierheim.<br />

Häufig bekommen die Mitarbeiter<br />

zu hören: "Sie sind doch ein Tierheim<br />

- dafür sind Sie doch da! Wie, Sie<br />

können den Hund nicht gleich aufnehmen?<br />

Na, dann muss ich das Tier aussetzen<br />

- dann müssen Sie ihn doch nehmen,<br />

oder???"<br />

Worum es uns geht, ist an die Vernunft<br />

der Menschen zu appellieren, die ein<br />

Haustier, möglicherweise aus dem Ausland<br />

oder gar über das Internet, adoptieren<br />

wollen.<br />

Gemeinsam mit der Tierärztlichen Vereinigung<br />

für Tierschutz e.V. hat der bmt<br />

die nebenstehende CHECKLISTE für<br />

zukünftige Tierbesitzer erarbeitet.<br />

Text: Claudia Bioly<br />

1. “Auf jeden Topf passt ein Deckel”<br />

In einem ersten Vermittlungsgespräch sollten beispielsweise die Lebensumstände und<br />

Erwartungen des zukünftigen Hundebesitzers geklärt und geschaut werden, ob der<br />

Hund diese Bedingungen erfüllt.<br />

2. Kennenlernphase<br />

Nach dem Beratungsgespräch sollte es die Möglichkeit geben, das Tier kennen zu<br />

lernen, in einigen Fällen kann eine längere Kennenlernphase sinnvoll sein. Lassen<br />

Sie sich nicht unter Druck setzen und zu einem (vor-) schnellen Entschluss nötigen. Zu<br />

langes Zögern kann aber auch nicht im Interesse des Hundes und seines Halters sein.<br />

3. Herkunft des Hundes<br />

bzw. Tieres<br />

Woher kommt das Tier ursprünglich<br />

(Abgabe-/Fundtier oder Übernahme<br />

aus dem Ausland) und sind seine bisherigen<br />

Lebensumstände bekannt?<br />

Was können die Mitarbeiter über seine<br />

Herkunft und seinen Charakter sagen?<br />

Liegen die entsprechenden Gesundheitszeugnisse<br />

vor (Impfpass und<br />

Krankenakte)?<br />

4. Unterbringung & Pflegezustand<br />

des Tieres<br />

Überzeugen Sie sich davon, wie der<br />

Hund untergebracht ist und in welchem<br />

Pflegezustand er sich befindet,<br />

insbesondere bei Welpen sollten Sie<br />

darauf achten, ob das Muttertier dabei<br />

ist und ob der Welpe alleine oder<br />

mit Gleichaltrigen zusammenlebt.<br />

5. Vermittlung nur mit<br />

Tierschutzvertrag !!!<br />

TH WAU-MAU-INSEL<br />

FLUCH als Segen!<br />

ÜBER INTERNET, ZEITUNG & CO<br />

Barco<br />

Schäferhund / Windhundmix (1 Jahr)<br />

wurde über das Internet nach Berlin verkauft.<br />

Er war völlig abgemagert, verstört,<br />

hat hochgradige Furcht vor Männern,<br />

ist nicht sozialisiert und kennt<br />

keine Erziehung. Der zu Frauen zutrauliche<br />

und sehr anhängliche Rüde wartet<br />

in einem befreundeten bmt-Tierheim<br />

auf hundeerfahrene neue Besitzer.<br />

Ein Tier sollte nur mit Schutzvertrag abgegeben werden. Wichtig ist, dass beispielsweise<br />

im Vorfeld geklärt wird, was geschieht, wenn das Tier nicht mehr im neuen Zuhause<br />

bleiben kann. Jeder seriöse Vermittler kümmert sich ein Leben lang um seine<br />

Tiere und nimmt sie auch wieder zurück.<br />

6. Spendengelder & Schutzgebühren bei Tierschutzvereinen<br />

Kann der Verein nachweisen, woher seine Spendengelder/Einnahmen kommen und<br />

wozu diese Mittel verwendet werden? Wenn das Tier aus dem Ausland stammt, wie<br />

sieht die Situation vor Ort aus? Engagiert sich der Verein im Herkunftsland oder importiert<br />

er die Hunde nur?<br />

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