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Filmstoffe Jugendbuch (5,1 MB) - Medienagentur Random House

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In Holly keimt der Verdacht auf, das Matteo ihr heimlicher Wichtel ist. Immerhin findet sie vor seiner<br />

Haustür ein Stück von demselben Geschenkpapier in dem ihre Wichtelgeschenke eingewickelt sind<br />

und außerdem steht Matteo in der Pause direkt neben ihrer neuen Steppjacke, in deren rechten<br />

Jackentasche sie wieder ein paar Perlen findet ... Holly kombiniert, verwirft, kombiniert ... Ist Matteo ihr<br />

Wichtel? Ausgeschlossen! Ein Pitti tut einem Hahn nichts Gutes!<br />

Am Wochenende holen Matteo und Ben Nell zum Schlittschuhlaufen ab. Holly weiß nicht, was tun –<br />

mitgehen oder bleiben? Sie bleibt – nur um später den dreien doch zu folgen. Nell, Ben und Matteo<br />

scheinen sich zu freuen. Am Abend schwärmt Nell von ihrem Freund. Holly beißt die Zähne<br />

zusammen: Was ist mit ihr und Matteo?<br />

Matteos Klassenzimmer liegt neben Hollys. Als sie Montag in der Schule die Jacke auszieht, kommt<br />

Matteo mit einem Wichtelpäckchen an. Das lag auf dem Boden, behauptet er. Holly glaubt ihm nicht;<br />

sie fragt ihn direkt, ob er denn ihr Wichtel sein. Matteo protestiert, doch für sie steht fest: Er ist in sie<br />

verliebt, er ist ihr Wichtel, aber da er ihr langjähriger Feind ist, kann er weder das Verliebt- noch das<br />

Wichtelsein zugeben. Ihm geht es wie ihr; sie ist ja auch in ihren Feind verliebt! Das Problem ist: Wie<br />

kommt man aus der Zwickmühle heraus? Was würden ihre Mutter Biene sagen, was Sandro,<br />

Antonella und Opa Cosimo, wenn bekannt würde, dass...?<br />

Nach der Schule begleiten Matteo und Ben die Mädchen nach Hause. Matteo sagt, dass er sich auf<br />

Weihnachten nicht freut, weil das der Tag ist, an dem sein Hase auf den Tisch kommt. Er kann Fluffy<br />

nicht essen! Beim Abendessen erzählt das Nell.<br />

Am nächsten Tag hat Holly Krach mit ihrer Mutter, weil sie ein weit ausgeschnittenes T-Shirt aus<br />

Stretchstoff anzieht. Du holst dir den Tod, sagt Biene. Opfer müssen sein, denkt Holly. Ihre<br />

Entscheidung war richtig, denn Matteo fällt die Kette auf. Du bist das einzige Mädchen der ganzen<br />

Schule, das so was Verrücktes trägt, sagt er. Das ist ein Kompliment, Holly schwebt im siebten<br />

Himmel – und verpatzt eine Mathearbeit. In der großen Pause schimpft auch Nell mit ihr: Ich hätte mit<br />

dir gelernt. Oder Matteo, fügt Ben hinzu, Matteo ist der beste Mathematiker. Stimmt das, fragt Holly.<br />

Hättest du mit mir gelernt? Kann sein, sagt Matteo. Wo denn? fragt Holly. Genau das ist das Problem,<br />

antwortet er. Danach geht Matteo Holly ganz bewusst aus dem Weg und es gibt kein<br />

Wichtelpäckchen, Holly ist zu Tode betrübt, aber als sie sich wieder zu viert auf den Heimweg<br />

machen, zieht Matteo ein Päckchen aus der Manteltasche: Was soll das denn? Er spielt Theater,<br />

denkt Holly und hätte ihn umarmen können; Matteo sieht ihre Begeisterung – und wird rot. Als Nell<br />

wieder Querflöte übt, hört Holly ihre Hip Hop Musik mit dem iPod. Glücklich wie sie ist, will sie nicht<br />

nur Nell was Gutes tun. Sie überlegt, womit sie auch Matteo eine Freude machen könnte. Fluffy retten!<br />

Am nächsten Samstag wollen Ben und Nell gemeinsam auf den Weihnachtsmarkt gehen und beide<br />

bestehen darauf, dass sich Holly ihnen anschließt – und wirklich! Zwei Ecken weiter wartet Matteo. Sie<br />

gehen nebeneinander her, die Gassen zwischen den Buden sind verstopft, immer wieder werden sie<br />

getrennt, stoßen aneinander, Matteo nimmt ihre Hand ... Vor einer Bude mit Perlen und ähnlichem<br />

Kram bleibt er stehen: Welche würden zu deiner Kette passen? Zusammen wählen sie zwei Perlen<br />

aus. Beim Heimkommen hängt an der Haustür ein Wichtelpäckchen; an diesem Tag erhält sie 4<br />

Perlen ... Wie das? Ist Matteo doch nicht ihr Wichtel? Oder wollte er sie auf eine falsche Fährte<br />

locken? Nell meint, das könne wohl so sein.<br />

Hollys Mutter ist frustriert. Hollys Noten sind eine Katastrophe, Nells Querflötenspiel nervt, Otto<br />

verschwindet abends immer häufiger, er sagt nicht, wohin er geht, sie vermutet eine Neue... der Tag<br />

beginnt mies, entwickelt sich aber zum Guten, denn Biene und Holly dekorieren das Haus. Biene trägt<br />

Otto auf, am Donnerstag die (bestellte) Gans abzuholen. Als Holly und Nell zur Schule gehen, wartet<br />

Matteo an der Ecke. Holly ist überglücklich, denn Matteo fasst gleich nach ihrer Hand. Ihr Glück hält<br />

an, am Nachmittag rennt sie in die Stadt und kauft für Fluffy, den Hasen, ein goldenes Seidenband<br />

und für Nell einen roten Schal. Abends knotet sie im Heizungskeller Fransen dran, in die sie viele<br />

bunter Holzperlen knüpft. Am nächsten Vormittag weiht sie Nell in ihren Plan, Fluffy zu retten ein.<br />

Beide ziehen los, organisieren eine stabile Kiste, kaufen Hasenfutter und haben dabei eine Menge<br />

Spaß: Sie sind Freundinnen geworden.<br />

© 2012 <strong>Medienagentur</strong> <strong>Random</strong> Hous ein der Verlagsgruppe <strong>Random</strong> <strong>House</strong>, München<br />

Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)<br />

Sabine Kohl (sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3883)

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