Filmstoffe Jugendbuch (5,1 MB) - Medienagentur Random House

Carmen Korn
Herzensjunge
cbt
ca. 224 Seiten
Dezember 2009
Genre:
Liebesgeschichte, Jugendstoff
Thema:
Die gefühlvoll und authentisch erzählte Geschichte einer ersten
großen Liebe.
Zeit:
Gegenwart
Ort:
Hamburg
Toni ist verliebt – nicht verknallt. Sie liebt Jan und Jan liebt sie. Aber Jan, der Junge mit den
dunklen Locken, der so gut Klavier spielen kann, hat ein Geheimnis. Je näher Toni Jan
kennenlernt, desto mehr Rätsel gibt er ihr auf. Was hat es mit der Narbe auf sich, die er unter
seiner Mütze versteckt und über die er partout nichts sagen will? Und was ist mit den
Gerüchten über den mysteriösen Tod von Jans Mutter? Da verschwindet Jan eines Tages und
alle spielen verrückt.
Toni heißt eigentlich Antonia und an die große Liebe hat die fast vierzehnjährige Hamburgerin bislang
weder geglaubt noch viele Gedanken verschwendet. Doch seit neuestem ist in Tonis Leben irgendwie
so alles anders: Mit ihrer bislang besten Freundin Hanna hat sie sich immer weniger zu sagen,
seitdem diese permanent auf Parties geht oder mit ihrem Freund Kallie abhängt. Und vom
Mitläufertum ihrer Klassenkameradinnen hat Toni ohnehin genug: War sie bislang Fan angesagter
H&M-Klamotten, hat sie kürzlich beschlossen, Individualistin zu werden. Seither plündert sie
regelmäßig den alten Bauernschrank ihrer Oma, in dem diese ihre coolen Sechziger-Jahre-Klamotten
aufbewahrt, und hat begonnen, sich zu schminken, was wiederum Tonis Eltern maximal irritiert. Vor
allem aber hat Toni begonnen, über die Liebe nachzudenken – allerdings ohne zu glauben, dass
diese allzu bald in ihr Leben eintreten könnte.
Und dann geht alles viel schneller, als sie je geglaubt hätte, denn eines Tages trifft sie Jan, einen
neuen Freund ihres Bruders Andreas. Jan mit den dunklen Locken, Jan mit dem schönen Lächeln,
Jan, der so ganz anders wirkt als die anderen Jungs. Jan, der erst vor kurzem nach Hamburg
gezogen ist, nach dem Tod seiner Mutter, und vor dem ihr Bruder sie warnt, weil er, wie er sagt, seiner
Schwester »etwas Leichtes« wünscht. Jan, der sich in Toni verliebt, obwohl er über zwei Jahre älter ist
als sie. Und Jan, in den Toni sich verliebt, rückhaltlos und intensiv.
Die Warnungen ihres Bruders, die Bedenken der Eltern, schlägt Toni in den Wind. Auch wenn Tonis
Familie, allen voran der Vater, sich auf einmal aufführt, als lebten sie noch im neunzehnten
Jahrhundert – sie lässt sich nicht abbringen von diesem Jungen. Und nimmt das Angebot der
Großmutter, sie dürfe ihre Wohnung benutzen, dankbar an. Während ihre Oma im Krankenhaus liegt,
treffen Toni und Jan sich heimlich Tag für Tag in deren Wohnung.
Doch ganz so einfach ist es mit der großen Liebe nicht, denn je näher Toni Jan kennenlernt, desto
mehr Rätsel gibt er ihr auf. Was hat es mit der Narbe auf sich, die er unter seiner Mütze versteckt und
über die er partout nichts sagen will? Und was mit den Gerüchten über den mysteriösen Tod von Jans
Mutter? Erst nach und nach erfährt Toni, dass Jans Mutter im Sommer bei einem Bootsunfall ums
Leben gekommen ist und der Vater sich vor Gericht für den Tod verantworten muss.
Und dann verschwindet Jan plötzlich. Nachdem er und sein Vater zur Gerichtsverhandlung in den
Heimatort zurückgefahren sind, ist er wie vom Erdboden verschwunden. Kein Anruf, keine Nachricht –
nichts. In ihrer Verzweiflung kontaktiert Toni einen alten Freund von Jans Vater. Nach längerem
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