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Filmstoffe Jugendbuch (5,1 MB) - Medienagentur Random House

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Thomas Kastura<br />

Warten aufs Leben<br />

cbt<br />

192 Seiten<br />

März 2006<br />

Genre:<br />

Drama / Entwicklungsgeschichte<br />

Zeit:<br />

Gegenwart<br />

Ort:<br />

Deutschland<br />

Sturmfreie Bude! Partytime! Alkopops und Pillen. Am nächsten Tag kann sich Tara, 15, nur<br />

noch an den Streit mit ihrem Freund Steffen und an ihren Quickie mit Claas, dem Typen, der<br />

nichts auslässt, erinnern. Claas, der HIV-positiv war. Hat Tara sich infiziert? Unerträglich lange<br />

Monate der Unsicherheit zwingen Tara zur Auseinandersetzung mit der Erkrankung und dem<br />

Tod, bis sie die endgültigen Ergebnisse ihres AIDS-Tests erfährt.<br />

Tara Gregori, 15, hat sturmfreie Bude. Party time! Alkopops fließen in Strömen, Pillen werden<br />

eingeworfen. Auf jeder verfügbaren Matratze knutschen Pärchen. Tara streitet sich mit ihrem Freund<br />

Steffen, betrinkt sich und hat mit Claas, einem stadtbekannten Schürzenjäger, stürmischen Sex.<br />

Als sie am nächsten Tag erwacht, weiß sie nur noch vage, was passiert ist. An den Quickie mit Claas<br />

kann sie sich lebhaft erinnern – danach Filmriss. Von ihrer besten Freundin Nikola erfährt Tara, dass<br />

Claas auf dem Heimweg einen tödlichen Autounfall hatte. Schock! Claas’ Mutter erzählt ihr schließlich,<br />

dass Claas HIV-positiv war. Tara ist entsetzt: Hat sie sich infiziert?<br />

Eine Woche nach dem Risikokontakt mit Claas macht Tara zwar einen AIDS-Test beim<br />

Gesundheitsamt, doch erst nach zwei, drei Monaten und einem erneuten Bluttest lässt sich mit<br />

Sicherheit sagen, ob Tara HIV-positiv ist und an AIDS erkranken kann.<br />

In dieser Zeit durchläuft Tara eine wechselvolle Entwicklung: Angst vor dem Tod, vor der langen,<br />

schmerzvollen Krankheit AIDS, vor dem Ausgestoßensein, vor körperlichen Kontakten mit ihrer<br />

Umwelt und den Menschen ihrer Umgebung. Anfangs wundert sich Steffen nur, dass sich Tara ihm<br />

sexuell entzieht. Sie hat Schuldgefühle und ist außerstande, Steffen alles zu beichten. Als es für sie<br />

unerträglich wird, macht sie Schluss. Doch als Steffen von Taras möglicher Infektion erfährt, leistet er<br />

ihr trotz allem Beistand, diesmal als Freund und nicht als Geliebter.<br />

Von Nikola erfährt Tara, dass sie nach dem Sex mit Claas noch mit einem unbekannten Jungen<br />

»rumgehauen« habe und im elterlichen Schlafzimmer verschwunden sei. Tara muss diesen Jungen<br />

finden. In Ermangelung eines Ventils für ihre Ängste überträgt Tara jetzt all ihre unterschwelligen<br />

Aggressionen auf diesen Jungen. Irgendwann begreift sie jedoch, dass niemand anders an ihrem<br />

Problem »schuldig« ist als sie selbst, weil sie ungeschützten Geschlechtsverkehr hatte. Sie beginnt, in<br />

die Zukunft zu denken und sich für den Fall der Fälle zu wappnen. Eine HIV-Infektion bedeutet noch<br />

nicht, an AIDS zu erkranken …<br />

Es kommt zur Konfrontation mit dem unbekannten Jungen: Jan. Er klärt die Situation: Zwischen den<br />

beiden ist nie etwas passiert. Jan, von Beruf Rettungssanitäter, hatte die völlig weggetretene Tara ins<br />

Bett gebracht und war bei ihr geblieben, um auf sie aufzupassen.<br />

Am Ende geht Tara in Begleitung ihrer Eltern zum Gesundheitsamt, um das Ergebnis eines erneuten<br />

AIDS-Tests drei Monate nach dem Risikokontakt zu erfahren: negativ. Kein Anlass für eine Party, aber<br />

für große Erleichterung. Wie es mit Steffen weitergeht, bleibt offen. Nach allem, was passiert ist, wird<br />

Tara noch eine Weile brauchen, bis sie wieder eine feste Beziehung eingeht.<br />

© 2012 <strong>Medienagentur</strong> <strong>Random</strong> Hous ein der Verlagsgruppe <strong>Random</strong> <strong>House</strong>, München<br />

Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)<br />

Sabine Kohl (sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3883)

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