Filmstoffe Jugendbuch (5,1 MB) - Medienagentur Random House
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Waldtraut Lewin<br />
Drei Zeichen sind die Wahrheit<br />
cbj<br />
416 Seiten<br />
März 2008<br />
Genre:<br />
Jugendstoff, Coming of Age<br />
Thema:<br />
Die Vorzeichen und Lebensumstände vor dem dritten Reich aus<br />
Sicht einer jüdischen Familie.<br />
Zeit:<br />
Gegenwart<br />
Ort:<br />
Wien/Österreich, Südfrankreich<br />
Die Vorboten des Dritten Reichs: Zweiter Teil der mitreißenden jüdischen Familiensaga<br />
Nachdem Schlomo, ihre große Liebe, auf offener Straße von einem Deutschnationalen<br />
erschossen wurde, reist Leonie nach Wien, um dort nach dem zweiten Zeichen zu suchen.<br />
Während auch in der österreichischen Hauptstadt die düsteren Vorboten des Dritten Reichs<br />
heraufziehen, setzt Leonie alles daran, um sich ihren Traum von einer Schauspielkarriere zu<br />
erfüllen. Dadurch gerät sie in immer größeren Konflikt mit ihrer Tante, der berühmten<br />
Burgschauspielerin Felice Lascari. Diese befindet sich in Besitz des zweiten Zeichens. Doch<br />
als Leonie ein Engagement am Theater in der Josefstadt erhält und Felices Freund sich Leonie<br />
annähert, stellt die eifersüchtige Tante sie vor eine furchtbare Alternative ...<br />
Winter 1923/24: Nachdem Schlomo, ihre große Liebe, auf offener Straße von einem<br />
Deutschnationalen erschossen wurde, reist Leonie aus Berlin ab, nach Südfrankreich, zu ihrer<br />
Großtante Isabelle und deren Mann Gaston. Sie hat den ersten Teil ihrer Mission erfüllt: Sie hat das<br />
Taw gefunden, den ersten von drei goldenen Buchstaben, die zusammen das hebräische Wort<br />
»Emeth« (=Wahrheit) ergeben sollen und mit deren Hilfe Isabelle zum Schutz der Juden einen Golem<br />
erbauen will. Das Taw bringt Leonie nach Cerbère – doch auf die Suche nach dem zweiten Zeichen<br />
vermag sie sich nicht gleich zu begeben, zu erschöpft und innerlich leer ist sie nach den grauenhaften<br />
Ereignissen in Berlin. Wenn Leonie allerdings oben auf dem Berg, hoch überm Meer, ihre alten<br />
Theaterrollen rezitiert, dann glaubt sie Schlomos Anwesenheit zu spüren und nur dann fühlt sie sich<br />
lebendig. Bis sie an einem kalten Regentag mit ihren glatten Schuhen vom Fels abrutscht und ins<br />
Meer stürzt. Dass sie überlebt, hat sie einer Welle zu verdanken, die sie auffängt – und Isabelle, die<br />
ihr Blut spendet.<br />
Der Unfall, den Leonie nur um Haaresbreite überlebt, bringt sie ins Leben zurück. Nach ihrer<br />
Genesung kann sie sich ihrem nächsten Ziel zuwenden: Wien. Dort lebt Felice Lascari, Leonies etwa<br />
zehn Jahre ältere Tante, die Tochter des zweiten Bruders von Isabelle. Bei ihr, der berühmten<br />
Schauspielerin von der Burg, müsste sie das zweite Zeichen finden. Und gemäß einem Arrangement<br />
zwischen Isabelle und Felice (wofür Isabelle und Gaston eine beachtliche Summe Geldes haben<br />
springen lassen) soll Leonie nicht nur bei Felice wohnen, sondern auch bei ihr Schauspielunterricht<br />
nehmen.<br />
In Wien angekommen, ist zunächst alles anders als erwartet: Nicht nur, dass die Stadt und ihre<br />
Bewohner so viel edler, aber auch so viel förmlicher anmuten als Berlin und seine Menschen. Auch<br />
mit Felice, die Leonie im Dienstmädchenanbau ihrer Villa unterbringt und ausgesprochen distanziert<br />
behandelt, wird Leonie überhaupt nicht warm – trotz des Schauspielunterrichts. Bei Felices<br />
Angestellten spürt sie von Anfang etwas, was ihr aus Berlin nur allzu vertraut ist: eine Abneigung ihr<br />
als Jüdin gegenüber. Einzig der Umgang mit Felices jungem Gefährten Anton, dem veramten Edlen<br />
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Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)<br />
Sabine Kohl (sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3883)