Filmstoffe Jugendbuch (5,1 MB) - Medienagentur Random House
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Hilke Rosenboom<br />
Das falsche Herz des Meeres<br />
cbj Hardcover<br />
384 Seiten<br />
Juli 2006<br />
Genre:<br />
Jugendstoff, Abenteuer, Liebesgeschichte<br />
Thema:<br />
Die faszinierende Geschichte der großen Liebe von Leevke und<br />
Hanrib - jenseits aller kulturellen Unterschiede und gegenseitigen<br />
Missverständnisse.<br />
Zeit:<br />
19. Jahrhundert<br />
Ort:<br />
Nordsee/Mittelmeerraum<br />
Nach einer abenteuerlichen Schiffspassage findet sich die Kapitänstochter Leevke im März<br />
1855 in einem Palast in Rabat wieder – umgeben von unermesslichem Luxus, gefangen wie in<br />
einem goldenen Käfig. All ihre Hoffnungen ruhen auf dem reichen Kaufmannssohn Hanrib el<br />
Aniil, der versprochen hat, für ihre Heimkehr zu sorgen. Als Hanrib sich ihr entzieht, flieht sie<br />
nach Venedig, kommt bei einem jüdischen Seidenhändler unter und schlägt sich schließlich<br />
bis in ihre Heimat durch. Doch das erzwungene Schicksal und die Begegnung mit Hanrib<br />
haben einen anderen Menschen aus ihr gemacht …<br />
Wangerooge 1854: Leevke Magnussen ist 14, als ihre Mutter in einer Sturmnacht im Kindbett stirbt<br />
und ihr Vater, ein ehemaliger Walfang-Kapitän, mit seinem Schiff von der Suche nach einem Arzt nicht<br />
zurückkehrt. Leevke und ihre 8-jährige Schwester Ebba werden bei Freunden der Familie<br />
untergebracht; das Familienerbe verwaltet ihr Vormund, der raffgierige Landvogt. Leevke bleibt nur<br />
das Meeresherz – ein Bernsteinamulett, das der Vater ihr von einer Reise mitgebracht hatte.<br />
Als die Mogador, ein arabisches Handelsschiff, vor der Insel festmacht, rudert Leevke in der Nacht<br />
dorthin. Das Meeresherz hofft sie, gegen bares Geld einzutauschen, um sich und Ebba einen<br />
Neuanfang auf dem Festland zu ermöglichen. Doch statt mit ihr zu verhandeln, lockt Mufid, der<br />
Kapitän, sie in seine Kajüte – und lässt den Anker lichten. Leevke kann es nicht fassen: Sie, die<br />
selbstständige, widerspenstige Kapitänstochter, ist geraubt worden!<br />
Zwei Tage später, mitten im Ärmelkanal, wird die Mogador geentert: Hanrib el Aniil, der eigentliche<br />
Besitzer der Mogador und Sohn eines reichen marokkanischen Kaufmanns und einer Münchnerin,<br />
erobert sein Schiff zurück. Leevke lässt er auf die Schwarze Helena bringen, die unter seinem<br />
Kommando fährt. In Calais will er ihr eine sichere Rückreise auf ihre Heimatinsel besorgen. Doch es<br />
kommt anders: Sichtlich verstört, aber ohne Leevke eine Erklärung zu geben, lässt Hanrib nach einem<br />
kurzen Stopp in Calais wieder die Segel setzen und Kurs auf Rabat nehmen. Leevke ist außer sich vor<br />
Wut und Enttäuschung: Weshalb verschleppt Hanrib, der so gar nicht wie ein Betrüger wirkt, sie in den<br />
Orient? Und warum erklärt er sein Verhalten nicht? Immer wieder kommt es zu Wortgefechten<br />
zwischen den beiden, doch Hanrib verweigert weiterhin jede Erklärung.<br />
Als der größte Teil der Mannschaft sich an Masern ansteckt und die Schwarze Helena in einen Sturm<br />
gerät, übergibt der ebenfalls erkrankte Hanrib Leevke – die von ihrem Vater von Kindheit an alles über<br />
die Seefahrt gelernt hat – das Kommando. Nun hätte Leevke die Chance, einen Hafen ihrer Wahl<br />
anzulaufen – und doch entschließt sie sich, bis Rabat zu segeln, um die Mannschaft vor der<br />
drohenden Quarantäne und dem damit sicheren Tod zu retten. Dort angekommen, fällt sie in einen<br />
tiefen Schlaf der Erschöpfung.<br />
© 2012 <strong>Medienagentur</strong> <strong>Random</strong> Hous ein der Verlagsgruppe <strong>Random</strong> <strong>House</strong>, München<br />
Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)<br />
Sabine Kohl (sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3883)