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Filmstoffe Jugendbuch (5,1 MB) - Medienagentur Random House

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Brigitte Blobel<br />

Dunkles Schweigen<br />

cbj<br />

256 Seiten<br />

August 2011<br />

Genre:<br />

Jugendstoff, Drama<br />

Thema:<br />

Sexueller Missbrauch durch eine Vertrauensperson<br />

Zeit:<br />

Gegenwart<br />

Ort:<br />

Deutschland<br />

Nach Jahren des Schweigens erzählt Benjamin, wie er hilflos war…<br />

So einen Lehrer hat Benjamin vorher noch nie gehabt! Tilman Fröhlich ist einer, der ihn<br />

motiviert, der ihn versteht, der ihn fördert. Der ihm über den Tod des Vaters hinweghilft. Jetzt<br />

macht Ben der Unterricht wieder richtig Spaß! Und er würde aus Dankbarkeit für Tilmann<br />

Fröhlich alles tun. Wirklich alles? Auf einmal gibt es Berührungen und Spielchen, die Ben nicht<br />

behagen. Auf einmal ist die Gegenwart des Lehrers beklemmend und bedrohlich. Ben ist wie<br />

gelähmt. Erst Jahre später platzt bei Benjamin der Knoten. Und endlich bricht er das<br />

Schweigen ...<br />

Benjamin merkt man nicht sofort an, dass er aus einem wohlhabenden Elternhaus kommt. Denn Benni<br />

strahlt kein Selbstbewusstsein aus, er ist eher still und unauffällig, ein kreativer Junge, der vieles, was<br />

ihn beschäftigt, in seiner Malerei verarbeitet. Sein Vater ist Jurist und ein hoch spezialisierter<br />

Computerfachmann, und so ist er während Bennis Kindheit beruflich viel auf Reisen. Doch wenn er da<br />

war, hat er sich um Benni liebevoll gekümmert<br />

Kurz vor Benjamins zwölften Geburtstag stirbt sein Vater. Ein Autounfall in Norwegen, wo der Vater<br />

geschäftlich zu tun hatte. Nach dem Tod seines Vaters gibt die Mutter Benni in ein Internat, weil sie<br />

mit dem Verlust ihres Ehepartners nicht fertig wird und eine langwierige Therapie machen muss, aber<br />

auch, weil sie der festen Ansicht ist, dass Jungen eine Vaterfigur brauchen.<br />

Benni hat sich nicht gegen das Internat gesträubt, im Gegenteil: er ist vor allen Dingen erleichtert,<br />

dass er die Nervenkrisen seiner Mutter nicht mehr hautnah miterleben muss. Und er ist neugierig auf<br />

das Internatsleben, das er sich wie das Leben auf einer amerikanischen Highschool vorgestellt hat.<br />

Benni kommt in ein angesehenes Internat, Schloss Reichenfels in Bayern, das viel Wert auf musische<br />

Erziehung der Kinder legt, und die musische Arbeit in „Gilden“ einteilt. Es gibt eine Theatergilde, eine<br />

Gilde für Chormusik, eine Band, ein Kammerorchester und einen Kunsterzieher, der begabte Schüler<br />

in einer Kunstgilde um sich sammelt, um sie zu „richtigen Künstlern“ zu machen. Das begeistert Benni<br />

besonders.<br />

Der Kunsterzieher Tilman Fröhlich freut sich, als er auch bei Benni Talent zur Malerei entdeckt und<br />

überredet ihn, in seine „Gilde“ zu kommen. Noch bevor Benjamin Zeit hat, im Internat unter den<br />

Schülern Freunde zu suchen, hat der Lehrer ihn „unter seine Fittiche“ genommen. Aber das findet<br />

Benjamin wunderbar. Tilman Fröhlich ist ganz anders als die Lehrer an seiner alten Schule. Er ist<br />

immer elegant gekleidet, lässige weite Leinenanzüge und Sonnenbrille, er fährt einen knallroten<br />

kleinen Cabrio-Sportwagen, und in seiner Wohnung auf dem Internatsgelände –eine Wohnung im<br />

Turm– gibt es neben dem Atelier unter dem Dach ein Wohnzimmer mit Sesseln zum Rumhängen,<br />

eine Sammlung von Bildbänden über Kunst.<br />

© 2012 <strong>Medienagentur</strong> <strong>Random</strong> Hous ein der Verlagsgruppe <strong>Random</strong> <strong>House</strong>, München<br />

Kontakt: Bettina Breitling (bettina.breitling@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3484)<br />

Sabine Kohl (sabine.kohl@medienagentur-randomhouse.de / Tel: 0049-89-4136-3883)

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