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G'sund 35 Seite 1- 21 - G'sund.net

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ERSCHEINUNGSORT GRAZ. VERLAGSPOSTAMT 8010 GRAZ/P.B.B. 02Z033793M NR. <strong>35</strong><br />

www.gsund.<strong>net</strong><br />

Foto: Architekten Croce-Klug<br />

<strong>Seite</strong> 14<br />

Graz: Neubau Haupteingang<br />

Foto: Pachernegg<br />

Porträt OSr. Hermana<br />

<strong>Seite</strong> 24<br />

KAGes<br />

www.kages.at<br />

September 2002<br />

Bildungskalender Bildungskalender 2003 2003<br />

(zum (zum Entnehmen Entnehmen im im Mittelteil) Mittelteil)<br />

<strong>Seite</strong> 42<br />

Unterwegs in der Steiermark


Inhalt September 2002<br />

AKTUELLES<br />

4 BILANZ 2001. Medienspiegel<br />

5 KAGes-VORSTAND. LKH Graz West<br />

MENSCHEN HELFEN<br />

MENSCHEN<br />

7 PATIENTENANWALTSCHAFT. Aufgaben<br />

REGIONALSPIEGEL<br />

8 LKH HÖRGAS. Akutgeriatrie<br />

9 BROLLI. 80 Jahre<br />

10 LKH BRUCK A.D. MUR. Erweiterte<br />

Rehab-Station<br />

12 AUSSEERLAND. Gesundheitspark<br />

13 APOTHEKE LSF GRAZ. Übersiedelung<br />

14 GRAZ. Neubau Haupteingang<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

18 ALTE MENSCHEN. Betreuung gewinnt an<br />

Bedeutung<br />

19 ROTTENMANN. Stationsorganisation<br />

20 KINDER. Unser Anliegen<br />

PERSONALENTWICKLUNG<br />

23 GRAZ. Neue Oberschwestern<br />

23 PFLEGE. Im Trend<br />

24 PORTRÄT. OSr. Doppelhofer<br />

26 MELDUNGEN. Kurz gefaßt<br />

GESUNDHEIT & FORSCHUNG<br />

29 CHINESEN. An Graz interessiert<br />

30 STOLZALPE. Hüftkopfnekrose bei<br />

Erwachsenen<br />

30 KINDERHERZCHIRURGIE. Graz ist<br />

führendes Zentrum<br />

31 WIRBELSÄULE. Skoliosetherapie<br />

33 DERMATOLOGIE. Symposium und<br />

Ausstellung<br />

UMWELT<br />

34 FLEDERMAUSKÄSTEN.<br />

Wohnbauprogramm<br />

<strong>35</strong> ÖKOPROFIT. LSF Graz und<br />

Zentralwäscherei<br />

36 ROTTENMANN. Exkursion des<br />

Umweltteams<br />

ORGANISATION &<br />

KOMMUNIKATION<br />

38 EDV-EINSATZ. Kriterien für Erfolg<br />

PANORAMA<br />

42 STEIERMARK. Südsteirischer Kogelberg<br />

43 SPORTFEST. LKH Judenburg-Knittelfeld<br />

KunstRaumKAGes<br />

44 AUSSTELLUNGEN. Im Inter<strong>net</strong><br />

Titelfoto: H.A. Pachernegg<br />

Menschen helfen Menschen<br />

6<br />

11<br />

17<br />

40<br />

Äthiopien.<br />

Voitsberger Ärzte-Ehepaar hilft den Ärmsten<br />

MADEIRA.<br />

Handwerkskunst,<br />

Blumen und Wanderungen<br />

90 JAHRE GRAZ.<br />

Foto-Nachlese<br />

LSF GRAZ.<br />

Integrative Therapiestation<br />

BA-CA.<br />

Die Bank zum Erfolg<br />

I m p r e s s u m<br />

Medieninhaber<br />

Stmk. Krankenanstaltengesellschaft<br />

m.b.H. (KAGes), A-8010 Graz,<br />

Stiftingtalstraße 4–6.<br />

Herausgeber<br />

Krankenanstaltenpersonalamt,<br />

A-8010 Graz, Stiftingtalstraße 4–6,<br />

Postanschrift: A-8036 Graz, Postfach<br />

6, DVR 0468533.<br />

Redaktionelle Leitung<br />

Dr. Reinhard Sudy,<br />

Organisationsabteilung.<br />

Redaktionsteam<br />

Ingrid Haubenhofer, Personaldirektion;<br />

Wolfgang Meditz, Finanzdirektion;<br />

Mag. Helmut Meinhart, Medien- und<br />

Öffentlichkeitsarbeit; Peter Neumeister,<br />

Unternehmensinformationsmanagement;<br />

Waltraud Nistelberger, LKH-Univ.Klinikum<br />

Graz; Gerlinde Potza,<br />

Medizinische Direktion; Ing. Klaus-Dieter<br />

Schaupp, LKH Graz-West; DI Friedrich<br />

Zopf, Technische Direktion.<br />

Redaktionssekretariat,<br />

Marketing & Werbung<br />

Hedi Grager, Organisationsabteilung.<br />

Tel. 0316/ 340-51 <strong>21</strong>, Fax: 0316/<br />

340-52 <strong>21</strong>, E-Mail:<br />

gsund@kages.at.<br />

Inter<strong>net</strong><br />

www.gsund.<strong>net</strong>, www.kages.at.<br />

Gestaltung & Produktion<br />

KLIPP Zeitschriften GmbH Nfg & Co<br />

KG, Graz, www.klippmagazin.at.<br />

Fotos<br />

KAGes-Archiv, H. Grager & R. Sudy,<br />

H. A. Pachernegg, Peter Philipp.<br />

Repro<br />

PrintLine, Graz.<br />

Druck<br />

Medienfabrik Graz, 8010 Graz,<br />

Hofgasse 15.<br />

Auflage<br />

20.000 Exemplare. Gedruckt auf<br />

umweltfreundlichem Papier.<br />

Erscheinungsweise<br />

4 x jährlich.<br />

Charakteristik<br />

G‘sund dient der umfassenden<br />

Information der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der KAGes über das<br />

gesamte Unternehmen. Durch die<br />

Zusendung von G’sund an alle Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter wird dem<br />

Recht auf Information gemäß § 7a<br />

EKUG bzw. § 15f MSchG<br />

entsprochen.<br />

Trotz sorgfältiger Bearbeitung in Wort<br />

und Bild kann für die Richtigkeit keine<br />

Gewähr übernommen werden.<br />

Mit Verfassernamen gekennzeich<strong>net</strong>e<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die<br />

Meinung des Herausgebers und der<br />

Redaktion wieder.<br />

Alle Rechte vorbehalten.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, mit<br />

genauer Quellenangabe und Übermittlung<br />

eines Belegexemplares<br />

erlaubt. G’sund behält sich das Recht<br />

vor, die veröffentlichten Beiträge (inkl.<br />

Tabellen und Abbildungen) auf CD-<br />

ROM und ins Inter<strong>net</strong> zu übertragen<br />

und zu verbreiten.


4 AKTUELLES<br />

September 2002<br />

Die KAGes<br />

schnürt den<br />

Gürtel enger<br />

Mit stabilem Landeszuschuss sind die<br />

Spitäler 2001 über die Runden<br />

gekommen.<br />

263,2 Millionen Euro oder knapp 3,6<br />

Milliarden Schilling musste das Land im<br />

Vorjahr den Steiermärkischen Krankenanstalten<br />

(KAGes) zuschießen. Das geht<br />

aus der Bilanz 2001 hervor, die die<br />

beiden Vorstandsdirektoren Klaus<br />

Fankhauser und Berndt Martetschläger<br />

gemeinsam mit Finanzdirektor Ernst<br />

Hecke gestern präsentierten. „Es ist eine<br />

Bilanz mit Anstand“, betonte Finanzvorstand<br />

Martetschläger. „Die verschärften<br />

Rahmenbedingungen haben<br />

zu Durchforstung und Rationali-sierung<br />

geführt“, sagte Fankhauser. Die<br />

Belastungen für das Land blieben<br />

gegenüber 2000 gleich.<br />

Der Aufwand stieg um zwei Prozent,<br />

Seit 1997 wird für die oberste<br />

Ebene der Führungskräfte ein<br />

Management-Informationssystem<br />

in der KAGes eingesetzt. Auf<br />

Grund einer notwendigen<br />

Hardwareerneuerung wurde<br />

entschieden, in diesem Zuge<br />

eine einheitliche und unternehmensweite<br />

Berichts- bzw.<br />

Informationsplattform zu schaffen.<br />

Dies ist uns nun mit dem auf<br />

dem Standardprodukt „SAP“<br />

basierenden „Business Information<br />

Warehouse“ gelungen.<br />

Einschließlich der Hardwarerespektive<br />

der Standardsoftwareinstallation<br />

des UIM konnte die<br />

Finanzdirektion die erste Stufe dieses<br />

Projekts in nur 6 Monaten abschließen. In<br />

diesem Halbjahr wurde die Entwicklung<br />

der Berichte, die Erstellung der<br />

Handbücher und die Schulung der<br />

MEDIENSPIEGEL<br />

Bilanz-Präsentation am 28. Juni 2002<br />

die Erlöse wuchsen hingegen um 3,1<br />

Prozent. Mit 2,6 Prozent liegt auch die<br />

Steigerung der Personalkosten geringfügig<br />

unter der Inflationsrate von 2,7<br />

Prozent. Allerdings haben die Krankenanstalten<br />

alle eigenen Reserven<br />

aufgebraucht (28,8 Millionen Euro).<br />

„Da wir einen Teil des Landeszuschusses<br />

als Kredite aufnehmen müssen,<br />

ist es nicht sinnvoll, Reserven brach<br />

liegen zu lassen“, so die Geschäftsführer.<br />

2001 wurden 87 Millionen Euro<br />

investiert, im laufenden Jahr werden es<br />

110 Millionen sein. ■<br />

29. Juni 2002<br />

KAGes hat Finanzierung mit<br />

Anstand gemeistert<br />

Das Jahr 2001 stand für die<br />

Steiermärkische Krankenanstaltengesellschaft<br />

(KAGes) unter dem<br />

künftigen Nutzer durchgeführt. Das<br />

Management-Informationssystem<br />

überzeugt besonders durch die einfache<br />

Handhabung, die flexiblen Auswertungen,<br />

die effizientere Oberfläche und<br />

durch die Möglichkeiten, Software-<br />

schwierigen Vorzeichen, nach drei<br />

Budgetprovisorien eine neue Finanzierungsperiode<br />

zu meistern. „Das ist mit<br />

Anstand gelungen“, bilanzieren die<br />

Vorstandsdirektoren DI Dr. Klaus Fankhauser<br />

und DI Berndt Martetschläger.<br />

Die Steigerung des Gesamtaufwandes<br />

blieb mit 2,6 % unter der Inflationsrate.<br />

„Damit konnte der Anteil des Landes am<br />

KAGes-Betriebsaufwand merklich reduziert<br />

werden: Von 24,5 auf 23,7 %“,<br />

hebt Martetschläger eine Kennziffer<br />

hervor. Fankhauser gibt zu bedenken,<br />

dass trotz einer weiteren Leistungssteigerung<br />

um rund 2 % der<br />

Budgetrahmen 2001 sogar unterschritten<br />

wurde.<br />

Die Zahl der stationären Patienten<br />

erhöhte sich um 1,8 % auf 248.570,<br />

ambulant wurden um 3,6 % mehr<br />

behandelt als 2000. Die Verweildauer<br />

reduzierte sich auf 7,4 Tage, was im<br />

Jahresvergleich einem Minus von 3,9 %<br />

entspricht. ■<br />

29. Juni 2002<br />

Neues Management-Informationssystem auf Basis von SAP<br />

Business Information Warehouse<br />

änderungen zentral durchzuführen.<br />

Das neue<br />

Management-Informationssystem<br />

ist nicht nur besser<br />

und schneller, sondern<br />

auch wirtschaftlich ein<br />

voller Erfolg, da bei den<br />

Folgekosten eine jährliche<br />

Einsparung von über<br />

€ 20.000,– erreicht wird.<br />

Für die zweite Stufe dieses<br />

Projektes ist eine Erweiterung<br />

des Berichtsangebotes<br />

geplant. Nach<br />

einer entsprechenden<br />

Konsolidierung ist auch<br />

eine Ausweitung auf eine weitere Ebene<br />

von Führungskräften ins Auge gefasst. ■<br />

Ing. Erwin Prisching,<br />

Finanzdirektion<br />

Menschen helfen Menschen


T OP•NEWS<br />

EWS<br />

OP•N<br />

• Drei KAGes-Spitäler an<br />

österreichweitem Großprojekt<br />

„Patientenorientierung“<br />

beteiligt<br />

Das Bundesministerium für soziale<br />

Sicherheit und Generationen startete<br />

kürzlich das Großprojekt „Patientenorientierung“<br />

an österreichischen<br />

Krankenanstalten. Es wird vom Wiener<br />

Ludwig-Boltzmann-Institut für Medizin<br />

und Gesundheitssoziologie begleitet.<br />

Unter den 22 österreichischen Spitälern<br />

mit insgesamt 44 Abteilungen sind<br />

auch das LKH-Univ.Klinikum Graz, das<br />

LKH Leoben und das LKH<br />

Mürzzuschlag. ■<br />

• Grazer HNO-Klinik erfolgreich<br />

in HNO-Weltliteratur<br />

vertreten<br />

Die renommierte Britische Fachzeitschrift<br />

„The Journal of Laryngology and<br />

Otology“ hat in ihrer Juliausgabe 2002<br />

eine Analyse der meist zitierten Arbeiten<br />

in der HNO-Weltliteratur des letzten<br />

Jahrhunderts (1900 – 1999) veröffentlicht.<br />

Österreich belegt mit Publikationen<br />

aus der Grazer HNO-Klinik<br />

gemeinsam mit Großbritannien – nach<br />

den USA, aber noch vor Ländern wie<br />

Frankreich, Kanada, Niederlande,<br />

Schweiz, Deutschland und Japan – den<br />

ausgezeich<strong>net</strong>en dritten Rang. ■<br />

• Aktuelle Termine<br />

➞ 10 Jahre Patientenvertretung in der<br />

Steiermark<br />

3. Oktober 2002, 18.00 Uhr<br />

Minoritensaal Graz<br />

➞ Eröffnung der ersten REM-Stufe und<br />

Tag der offenen Tür in Hörgas<br />

19. Oktober 2002, 11.00 Uhr<br />

LKH Hörgas-Enzenbach<br />

• Neues Inter<strong>net</strong>-Portal über<br />

Multiple Sklerose<br />

Unter www.ms-world.at gibt es nun eine<br />

Plattform für Betroffene, Angehörige und<br />

Freunde zum Thema Multiple Sklerose<br />

(MS). Neben vielen Informationen wird<br />

auch ein Forum und ein Chat-Room<br />

angeboten. ■<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Am 19. August dieses Jahres wurde<br />

eines der bisher größten<br />

Einzelprojekte der KAGes – das LKH<br />

Graz West – von der Technischen<br />

Direktion an die Anstaltsleitung<br />

übergeben. Anfang Dezember wird der<br />

Vollbetrieb erreicht werden. Damit ist<br />

eine Idee Realität geworden, die seit 30<br />

Jahren immer wieder angedacht wurde<br />

und die – wie alle großen<br />

Veränderungen – auch kontroversielle<br />

Diskussionen ausgelöst hat. Grund<br />

genug, nochmals die wesentlichen<br />

Grundpfeiler des Konzeptes „LKH Graz<br />

West“ darzulegen.<br />

Trotz des neuen Spitalsstandortes in<br />

Graz ist auch das LKH Graz West ein<br />

Schritt zur Bettenreduktion. Es werden<br />

nämlich durch die Absiedlung der<br />

landschaftlichen Abteilungen im LKH-<br />

Univ.Klinikum wesentlich mehr Betten<br />

reduziert, als im neuen LKH West<br />

aufgemacht. Eine der Leitideen war,<br />

dass damit das LKH-Univ.Klinikum zum<br />

reinen Universitätsspital wird.<br />

Angesichts der neuen Entwicklung in<br />

Richtung selbstständiger Medizinischer<br />

Universitäten hat dieses Konzept eine<br />

eindrucksvolle Bestätigung erfahren.<br />

Ein weiterer Hauptgrund war, durch die<br />

Aussiedlung der landschaftlichen<br />

Abteilungen ins LKH West Platz für die<br />

Bedürfnisse der Universitätskliniken zu<br />

KAGes<br />

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter!<br />

schaffen. Mittlerweile kann man schlüssig<br />

nachweisen, dass zu den ersten<br />

Nutznießern dieser frei gewordenen<br />

Flächen die Orthopädie, die Psychiatrie,<br />

die klinische Pulmologie und die<br />

Rheumatologie zählen werden – und<br />

damit gerade die „jüngeren Fächer“ der<br />

Medizinischen Fakultät. Schließlich war<br />

genau das der einzige Grund, warum<br />

der Bund sich an der Finanzierung des<br />

LKH West beteiligte.<br />

LKH Graz West: Eine Idee wurde Realität<br />

Groß ist mancherorts die Sorge, das LKH<br />

West würde dem Universitätsklinikum<br />

Konkurrenz machen. Betrachtet man den<br />

gesamten Spitalsverbund Graz West<br />

(einschl. UKH und Barmh. Brüder<br />

Eggenberg), so hat dieser sowohl<br />

hinsichtlich der angebotenen Fächer als<br />

auch hinsichtlich der medizintechnischen<br />

Ausstattung den Standard eines LKH<br />

Bruck, eines LKH Judenburg-Knittelfeld<br />

oder künftig eines LKH Feldbach. Völlig<br />

unbestritten bleibt die alleinige<br />

Zuständigkeit des LKH-Univ.Klinikums in<br />

Sachen Spitzenmedizin, Lehre und<br />

Forschung.<br />

Ein wenig mehr Wettbewerb um die<br />

Gunst unserer Patienten – im Sinne<br />

unseres Leitbildes „Menschen helfen<br />

Menschen“ – wird keinem unserer<br />

beiden Häuser schaden und auch nicht<br />

unseren Patienten und unseren<br />

Mitarbeitern. ■<br />

DI Dr. Klaus Fankhauser DI Berndt Martetschläger


6<br />

MENSCHEN HELFEN MENSCHEN<br />

Ein Voitsberger Ärzte-Ehepaar hilft den Ärmsten der Armen<br />

Steirische Engel in Äthiopien<br />

Äthiopien, die Wiege der Menschheit,<br />

Ursprung des blauen Nils, das<br />

geheimnisvolle Land der Königin von<br />

Saba. Wann immer möglich, kommen<br />

Prim. Dr. Hans-Jürgen Prexl und seine Frau<br />

OA. Dr. Renate Prexl hierher, um zu<br />

arbeiten. Äthiopien? Ein alter Hut! Ja, alle<br />

sind arm. Und ja, dort ist fast immer<br />

Krieg. Aber irgendwie hat sich die<br />

westliche Bevölkerung bereits an diesen<br />

Dauerzustand gewöhnt und gelernt damit<br />

zu leben. Und zu ignorieren.<br />

Vor drei Jahren begonnen<br />

Nicht so das Voitsberger Ärzte-Ehepaar<br />

Hans-Jürgen und Renate Prexl. Er ist<br />

Primarius und Vorstand der Chirurgischen<br />

Abteilung am weststeirischen LKH, sie<br />

Oberärztin in derselben Abteilung. Tag<br />

für Tag sehen sie steirische Schicksale,<br />

Verletzungen und Tragödien – doch seit<br />

sie vor drei Jahren begonnen haben, sich<br />

intensiv mit Äthiopien zu befassen, sagen<br />

sie: „Armut gibt’s bei uns nicht!“<br />

Nein, die Armut ist woanders zu Hause.<br />

Und zwar vor allem im 65-Millionen-<br />

Einwohnerstaat Äthiopien an der<br />

afrikanischen Westküste. Hier haben<br />

Kinder mit fünf Jahren bereits greisige<br />

Gesichter, hier wurden die Wälder fast<br />

vollständig gerodet, hier gibt es weder<br />

ein funktionierendes Straßen<strong>net</strong>z noch die<br />

Schulpflicht. Die Analphabetenquote wird<br />

offiziell mit 70 % angegeben.<br />

September 2002<br />

Helfen im Rahmen der Mittel<br />

Der Großteil der Bevölkerung hier ist<br />

krank, nagt am Hungertuch und hat keine<br />

Zukunftsperspektiven. Ein kleiner Krieg<br />

bedeutet wenigstens Abwechslung und<br />

eine Mahlzeit täglich. Angst, im Kampf zu<br />

sterben, haben die Einwohner nicht – weil<br />

zu verhungern oder erschossen zu<br />

Hans-Jürgen Prexl, Renate Prexl (3.v.l.) und Rita Schiffer (3.v.r.), die<br />

Cousine des deutschen Top-Models<br />

werden auch schon egal ist.<br />

Hans-Jürgen und Renate Prexl versuchen<br />

zu helfen – im Rahmen ihrer Mittel.<br />

Renates Schwester Franziska Honsowitz<br />

ist mit dem deutschen Botschafter in<br />

Addis Abeba verheiratet. Somit wurde<br />

die Botschaft zu einer Art Basislager für<br />

die Prexl´schen Hilfseinsätze. Mehrmals<br />

im Jahr fliegt Renate Prexl<br />

hinunter und bringt Hilfsgüter,<br />

Kleidung, medizinische<br />

Geräte („Nichts zu Modernes,<br />

das funktioniert unten ja<br />

nicht!“), Bettwäsche, Spielzeug.<br />

Vor allem zwei Projekte<br />

werden dabei besonders<br />

gefördert und unterstützt.<br />

Unzählige<br />

Waisenkinder<br />

Nummer eins ist die Hospiz<br />

von Schwester Benedikta aus<br />

dem Mutter-Theresa-Orden.<br />

Sie kümmert sich mit acht bis<br />

zehn Mitschwestern darum,<br />

dass rund 700 Aidskranke täglich hier in<br />

ein würdiges Sterben begleitet werden.<br />

Außerdem hat sich Bendikta den<br />

Waisenkindern verschrieben. „Täglich<br />

werden hier unzählige abgegeben“,<br />

erzählt Renate Prexl. Denn nur „Elite-<br />

Kinder“ haben eine Chance adoptiert zu<br />

werden. „Für gesunde, intelligente und<br />

schöne Kinder werden bis zu<br />

200.000,– S gezahlt. Die große<br />

Mehrheit wird nicht gebraucht.“ Und<br />

findet, wenn sie Glück hat, zu Schwester<br />

Benedikta. „Dabei sind das die liebsten<br />

Menschen der Welt“, kommt Renate<br />

Prexl fast ins Schwärmen. „Sie sind<br />

großzügig, wollen immer alles teilen.<br />

Wenn man ihnen Gummibärchen mitbringt,<br />

darf jeder daran schlecken. Ein<br />

Bleistift wird in sechs Einzelteile zerschnitten,<br />

damit jeder etwas davon hat.“<br />

Projekt Nummer zwei ist das Attat-<br />

Hospital, ungefähr 150 Kilometer („Also<br />

fast eine Tagesreise“) von der Hauptstadt<br />

entfernt. Der Engel vor Ort heißt<br />

Schwester Rita Schiffer. Mit unglaublichem<br />

persönlichen Einsatz führt hier Frau<br />

Dr. Schiffer, eine Gynäkologin, mit<br />

primitivster Ausstattung Operationen<br />

durch. Hier hilft sie vor allem den genitalverstümmelten,<br />

beschnittenen Frauen,<br />

doch noch ein Kind bekommen zu<br />

können. Diese Frauen leiden unter<br />

unvorstellbaren Schmerzen und Qualen<br />

nach dem noch immer durchgeführten<br />

Ritual.<br />

Fast schon ein Einheimischer hier ist Ex-<br />

„Menschen für Menschen“-Initiator<br />

Karlheinz Böhm mit Renate Prexl<br />

Menschen helfen Menschen


Mit Kleinigkeiten kann man den äthiopischen Kindern schon<br />

große Freude bereiten<br />

Die Armut ins Gesicht<br />

geschrieben – dieses Mädchen<br />

ist noch keine zehn Jahre alt ...<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Filmstar Karlheinz Böhm, der bereits seit<br />

Jahren für die von ihm ins Leben gerufene<br />

Aktion „Menschen für Menschen“ tätig ist.<br />

Und das absolut uneigennützig und ohne<br />

Pause. „Jeder Euro, der für MfM (PSK-<br />

Konto 7.199.000, BLZ: 60.000)<br />

gespendet wird, kommt an“, schwört<br />

Prexl. „Da geht nichts in der Verwaltung<br />

und dergleichen verloren.“ Und auch<br />

wenn Hilfe oft nur ein Tropfen auf dem<br />

heißen Stein ist – ein Tropfen ist immer<br />

besser als gar keiner!<br />

Wer dem Ehepaar Prexl helfen will<br />

(Sachspenden können immer gebraucht<br />

werden), meldet sich am besten beim LKH<br />

Voitsberg unter 03142/ 201-225. ■<br />

Bernd Hadler<br />

MENSCHEN HELFEN MENSCHEN 7<br />

Die Patientenanwaltschaft<br />

Eintreten für psychisch kranke Patienten<br />

Patientenanwälte vertreten die Interessen<br />

von psychisch kranken<br />

Patienten, die nach dem Unterbringungsgesetz<br />

in einer Krankenanstalt/Abteilung<br />

für Psychiatrie im geschlossenen Bereich<br />

angehalten oder sonstigen Beschränkungen<br />

ihrer Bewegungsfreiheit unterworfen<br />

werden ( „Unterbringung“).<br />

In einem psychiatrischen Krankenhaus<br />

darf eine Person nur dann untergebracht<br />

werden, wenn der Betroffene psychisch<br />

krank ist, eine Gefahr für (eigenes oder<br />

fremdes) Leben oder Gesundheit besteht<br />

und wenn ausreichende andere<br />

Behandlungs- und Betreuungsmöglichkeiten<br />

fehlen.<br />

Die Aufgaben der Patientenanwälte:<br />

Sie sind von den Krankenanstalten unabhängig;<br />

sie werden vom zuständigen<br />

Gericht bestellt.<br />

Patientenanwälte unterstützen die<br />

Patienten bei der Artikulierung und<br />

Einforderung ihrer Anliegen, Bedürfnisse<br />

Schwester Benedikta vor<br />

„Oberschwester“ Mutter Theresa<br />

Dank für Brillensammlerin!<br />

Unser Aufruf nach gebrauchten<br />

optischen Brillen für einen in Indonesien<br />

tätigen Missionar hat lange<br />

nachgewirkt. Die Brillenaktion ist nun<br />

beendet und war ein großer Erfolg.<br />

Wir möchten nochmals allen Spendern<br />

herzlich danken.<br />

Ein ganz besonderes Dankeschön gilt<br />

einer überaus engagierten Brillensammlerin,<br />

die wir bedauerlicherweise<br />

nie nach ihrem Namen gefragt haben.<br />

und Beschwerden. Sie vertreten deren<br />

Rechte und Interessen, sie haben aber<br />

keine Entscheidungsbefugnis bezüglich<br />

Aufenthalt und Behandlung der Patienten.<br />

Die Vertretungstätigkeit der Patientenanwälte<br />

ändert nichts an der Geschäftsfähigkeit<br />

der Patienten. ■<br />

Dr. Christina Grünauer,<br />

Personaldirektion<br />

Weitere Informationen im Inter<strong>net</strong> unter:<br />

http://www.gsund.<strong>net</strong><br />

September 2002<br />

Ihr G’sund-Team


8<br />

REGIONALSPIEGEL<br />

www.kages.at<br />

Ein umfassender Überblick über das<br />

Unternehmen, die Zielsetzungen und<br />

Strategien, Rechte und Pflichten der<br />

Patienten, das Leistungsangebot in den<br />

steirischen LKHs, die Jobbörse usw.<br />

Kind im Spital<br />

Informationen für Eltern und Jugendliche<br />

über das Leistungsangebot in den<br />

steirischen LKHs mit Kinderschwerpunkten,<br />

Aufnahmemodalitäten und<br />

interessanten Tipps gibt es unter<br />

www.kages.at (unter „Kind im Spital“).<br />

Patientenrechte<br />

Jeder Spitalsaufenthalt beruht auf einem<br />

gegenseitigen Vertrauensverhältnis. Über<br />

die Rechte und Pflichten der Patienten,<br />

Qualitätssicherung und Beschwerdemöglichkeiten<br />

informiert die KAGes auf<br />

ihrer Homepage unter www.kages.at<br />

(unter Patienteninfo).<br />

September 2002<br />

Foto: Pachernegg<br />

Das neue Akutgeriatrie-REM-Angebot im<br />

LKH Hörgas<br />

Akutgeriatrie ab Mitte<br />

Oktober<br />

Das neue Akutgeriatrie/REM-Angebot<br />

hat nichts mit Pflege und Rehabilitation<br />

zu tun – es ist ein Bestandteil<br />

der Akutbehandlung“, sagen Prim. Dr.<br />

Bernd Bauer und OA Dr. Peter Mrak<br />

übereinstimmend.<br />

Als erstes Haus im Süden der Steiermark<br />

eröff<strong>net</strong> das LKH Hörgas-Enzenbach im<br />

Oktober einen Bereich für Remobilisation<br />

und Akutgeriatrie, kurz AG/R oder nur<br />

REM. „Der AG/R-Bereich wird in die<br />

bestehende interne Abteilung integriert,<br />

erhält aber eine eigene Organisationsstruktur.<br />

24 REM-Betten und ein behindertengerechter<br />

Aufenthaltsbereich sind<br />

Primar Dr. Bernd Bauer<br />

derzeit im Entstehen“, erzählt Dr. Mrak.<br />

Die ärztliche Betreuung und Pflege<br />

rekrutiert sich aus dem Stammteam der<br />

von Dr. Bauer geleiteten Abteilung,<br />

ärztlich wird sich vor allem Dr. Mrak um<br />

den neuen Bereich kümmern. „Stellen für<br />

Ergo- und Physiotherapie, die psychologische<br />

und sozialarbeiterische<br />

Betreuung kommen hinzu“, so Dr. Bauer.<br />

In den nächsten drei Monaten will sein<br />

AG/R-Team speziell die Kommunikation<br />

mit jenen Universitätskliniken und<br />

Abteilungen suchen, die als Zuweiser<br />

fungieren könnten.<br />

„Hauptziele der akutgeriatrischen<br />

Behandlung sind die Wiederherstellung<br />

der Fähigkeiten der Patienten zur<br />

Selbstständigkeit, die (Weiter-) Behandlung<br />

der akuten Behandlung,<br />

Verhinderung weitere Funktionsverluste,<br />

Verbesserung der Lebensqualität und die<br />

Wiedereingliederung in das eigene<br />

häusliche Umfeld“, erklärt Dr. Bauer<br />

weiter. Der Behandlungsschwerpunkt<br />

liegt „vorerst auf dem Zustand nach<br />

schweren internistischen Erkrankungen<br />

und spezifischen chronischen Krankheitsbildern<br />

(Polyarthritis, Diabetes mellitus ...),<br />

orthopädischen, chirurgischen und<br />

unfallchirurgischen Krankheitsbildern.“ ■<br />

„REM ist ein Teil der Akutversorgung von Patienten, die eine Akuterkrankung<br />

unmittelbar hinter sich haben, z. B. eine chirurgische<br />

Intervention oder ein protrahiertes internistisches Leiden ...“<br />

Menschen helfen Menschen


Modernste Wäschereitechnik und textile Vollversorgung<br />

Brolli: Begeisterung fürs Tun<br />

Beinahe ein Kunstraum. Faszinierendes<br />

Innenleben der neuen Wäscherei<br />

Der unbedingte Wille zum Erfolg – wenn<br />

der in den Köpfen gegeben ist, dann ist er<br />

die beste Injektion zum Gelingen eines<br />

Projektes. „Weil wir täglich mehr erreichen<br />

wollen, als den Anforderungen zu genügen,<br />

messen wir auch den kleinen Dingen<br />

besondere Bedeutung bei“, so Helmut Brolli<br />

jun. fast philosophisch. Diese Einstellung<br />

demonstrierte die Unternehmerfamilie auch<br />

bei der Vorstellung ihres neuen Betriebes vor<br />

450 Gästen in Graz am Kalvariengürtel.<br />

Nach monatelangen Vorbereitungen erlebte<br />

das Fest-Publikum eine Präsentation mit<br />

Showelementen, die auf spannende,<br />

humorvolle, aber auch informative Weise<br />

zeigte, was heute Wäschereitechnik und<br />

textile Vollversorgung im Gesundheits- und<br />

Sozialbereich, in der Berufsbekleidung, im<br />

Mietservice für Industrie, Handel und<br />

Gewerbe sowie im Hotel- und Gastronomiebereich<br />

bedeutet.<br />

Dieses Know-How, die Qualität der Arbeit<br />

und die Zuverlässigkeit sind maßgebliche<br />

Faktoren dafür, dass Brolli Textilservice bereits<br />

seit dem Jahre 1986 zu den ständigen<br />

Geschäftspartnern der Steiermärkischen<br />

Krankenanstalten-Gesellschaft (KAGes) zählt.<br />

15 Spitäler werden derzeit betreut. In die<br />

Verantwortung von Brolli fällt z. B. die OP-Vollversorgung,<br />

geliefert wird auch die komplette<br />

Stationswäsche (Nachthemden, Bettwäsche,<br />

Frottee, Geschirrtücher, Schürzen usw.) und<br />

die Dienstbekleidung, die über einen eigenen<br />

Schrankservice für das gesamte medizinische<br />

Personal zur Verfügung gestellt wird. Damit<br />

dieser „Kreislauf“ funktioniert, ist ein hoher<br />

logistischer Aufwand erforderlich.<br />

„Wir sind stolz, auf diesem Weg unseren<br />

Beitrag zum hohen Standard der steirischen<br />

Gesundheitsversorgung zu leisten“, betonte<br />

die Geschäftsführung von Brolli anlässlich<br />

der Eröffnung des neuen Betriebes.<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Fotos: Brolli<br />

Wäscherei Brolli: Sauberkeit und Modernität auch nach<br />

außen gespiegelt<br />

„Wir betrachten das Vertrauen auch<br />

heute noch als Auszeichnung für<br />

unsere Bemühungen. Mit den zwei<br />

Die Gäste aus der Politik... ...und der KAGes<br />

blicken gespannt...<br />

Samoniggs gute Idee den Kindern<br />

von Krebsopfern zu helfen<br />

Standorten können wir nun unseren<br />

Kunden höchste Versorgungssicherheit<br />

garantieren.“ ■<br />

...auf den Laufsteg<br />

Der Brolli-Clan feiert 80 Jahre<br />

Brolli jun. bei seiner Begrüßung<br />

(linkes Bild) und mit seinem<br />

Sohn und LR Paierl (rechts)<br />

September 2002


10<br />

REGIONALSPIEGEL<br />

LKH Bruck a. d. Mur: Erweiterte NEURO Rehab-Station eröff<strong>net</strong><br />

Neurologisches Angebot verbessert<br />

Mit der Erweiterung der Neuro<br />

Rehab B Station von vier auf sechs<br />

Betten kann nun der hohe Bedarf an<br />

neurologischer Frührehabilitation abgedeckt<br />

werden. Damit wird die<br />

Betreuungssituation der Brucker Patienten<br />

mit schweren Hirnverletzungen oder<br />

Schlaganfällen wesentlich verbessert. In<br />

einer Bauzeit von knapp zwei Monaten<br />

konnten mit einem Gesamtkostenaufwand<br />

von knapp 1<strong>35</strong>.000,–<br />

Euro die Bauarbeiten innerhalb der<br />

vorgegebenen Kosten und fristgerecht<br />

fertig gestellt werden.<br />

Akut-Rehab Station<br />

Diese Akut-Rehabilitationsstation stellt in<br />

der neurologischen Stufenversorgung<br />

Unmittelbar nach der Akutbehandlung<br />

können durch den<br />

Einsatz rehabilitativer Schritte<br />

Spätfolgen vermieden werden<br />

Siemens CC<br />

September 2002<br />

Frührehabilitation unter ständiger medizinischer<br />

Überwachung durch ein interdisziplinäres Team<br />

aus Ärzten, speziell geschultem Pflegepersonal<br />

sowie Physio-, Ergo- und Logotherapeuten<br />

am LKH Bruck nach der akutmedizinischen<br />

Behandlung ein weiteres<br />

immens wichtiges neurologisches<br />

Betreuungsangebot dar.<br />

Unter intensivmedizinischer Überwachung<br />

kann bereits frühzeitig mit<br />

rehabilitativen Schritten begonnen<br />

werden und dadurch können<br />

Spätschäden durch Hirnverletzungen so<br />

gering wie möglich gehalten werden.<br />

Hochwertiges Team<br />

Die Frührehabilitation erfolgt – unter einer<br />

Ideen bewegen<br />

die Welt.<br />

Aber wie kommen die Ideen auf die Welt?<br />

Spin the Globe! Die Welt in die Hand nehmen.<br />

Aus einer Idee etwas machen. Innovationen realisieren. Forschen.<br />

Und entwickeln. Bei Siemens machen Tausende von Menschen<br />

aus Ideen Produkte und Systemlösungen für ein einfacheres,<br />

sichereres und komfortableres Leben. Zum Beispiel in<br />

der Telekommunikation, der Verkehrstechnik, in der Medizin<br />

oder am Energiesektor. www.siemens.at<br />

Was macht Siemens in Graz?<br />

Hightech für die Steiermark<br />

Siemens Niederlassung Graz,<br />

Telefon (österreichweit): 051707-0<br />

Rund-um-die-Uhr-<br />

Überwachung –<br />

durch ein multiprofessionelles,<br />

qualitativ hochwertiges<br />

Team<br />

bestehend aus<br />

Ärzten, speziell<br />

geschulten<br />

Pflegefachkräften<br />

sowie Physio-,<br />

Ergo- und Logotherapeuten.<br />

Ausbau<br />

programm<br />

fortgesetzt<br />

Die Erhöhung der Zahl an<br />

Frührehabilitationsbetten im LKH Bruck ist<br />

ein weiterer Schritt im neurologischen<br />

Ausbauprogramm der KAGes: Nach<br />

einem abgestimmten Stufenplan soll das<br />

Gesamtbetten-angebot an Rehab-B-<br />

Betten bis 2005 auf 30 Betten (an<br />

sämtlichen Neurologischen Abteilungen<br />

in den KAGes-Spitälern) erhöht werden.<br />

Diese Anzahl deckt dabei den künftigen<br />

steirischen Bedarf – entsprechend einer<br />

an nationalen und internationalen Daten<br />

angelehnten Studie – an dieser Akut-<br />

Nachsorgeeinrichtung ab. ■<br />

Global <strong>net</strong>work of innovation<br />

spin spin spin the globe spin the globe spin spin spin theglobespintheglobespin spinspin the globe spin the globe spin spin spin the globe spin the globe spin spin spin the globe spin the globe spin spin spin the globe spin the globe spin spin spin the globe spin the globe spin the globe spin the globe spin the globe spin the globe spin the globe spin the<br />

Fotos: H.A. Pachernegg<br />

Menschen helfen Menschen


Menschen helfen Menschen<br />

September 2002<br />

REGIONALSPIEGEL 11<br />

90 Jahre Landeskrankenhaus-Universitätsklinikum Graz-Nachlese<br />

Ein Fest für Freunde<br />

Vor gut hundert Jahren wollte die Bevölkerung von einem<br />

Landeskrankenhaus scheint´s wenig wissen. Der Baubeginn<br />

am heutigen Standort verzögerte sich wegen heftiger<br />

Bürgerproteste. Glücklicherweise setzte sich der damalige<br />

Landtag durch und unser LKH wurde 1912 fertiggestellt. Seither<br />

Fotos: A. Hütter<br />

Nach dem ökomenischen<br />

Gottesdienst sang der St. Veiter<br />

Schlosschor vor der Anstaltskirche<br />

Der Chor des<br />

Betriebskindergartens gibt<br />

ein Ständchen<br />

Geistliche Schwestern im<br />

angeregten Gespräch vertieft<br />

Staatssekretär Waneck<br />

im Gespräch mit VD<br />

Martetschläger<br />

Von links: BM Haupt, Univ.-Prof.<br />

Harnoncourt und die beiden Vorstände<br />

Martetschläger und Fankhauser<br />

Kinderprogramm während<br />

der Feierlichkeiten<br />

gab es für dieses Zentrum einer gesunden Steiermark oft Grund<br />

zum Feiern: Der Großumbau 1971 – 1978 oder das<br />

gewaltige Sanierungsprojekt LKH 2000. Nicht zuletzt der<br />

kürzlich begangene 90. Geburtstag, zu dem viele Gratulanten<br />

kamen. ■<br />

Ehrengäste von links: Lt.präs.<br />

Hasiba, Prim. Stepantschitz und<br />

Univ.-Prof. Lechner<br />

Die Royal Garden Jazzband<br />

begeisterte Jung und Alt am<br />

Tag der offenen Tür<br />

Von links: VD Fankhauser, LH<br />

Klasnic und Betriebsdir. Reinhofer<br />

KAGes-Spitalsarchitektur<br />

Der Neubau von Spitälern, Generalsanierungen sowie Zuund<br />

Umbauten führt oft zu beeindruckenden Symbiosen von<br />

Funktion, Technik und Architektur mit der Orientierung an den<br />

Bedürfnissen der Patienten und des Personals.<br />

Die schönsten und beeindruckendsten Ansichten, großartig<br />

fotografiert, gibt es nun als dokumentierte Zusammenfassung<br />

auch im Inter<strong>net</strong>.<br />

Und zwar unter „Special“ (Perspektiven der Architektur) bei<br />

www.gsund.<strong>net</strong>. ■


12<br />

Zwischenbericht über ein Pilotprojekt<br />

Gesundheitspark Ausseerland<br />

Luftaufnahme mit dem rot umrandeten, blau gefärbten Grundstück für den Gesundheitspark Ausseerland<br />

Die Idee zur Schaffung eines<br />

Krankenhausverbundes der besonderen<br />

Art in Form eines so genannten<br />

„Gesundheitsparks“ in Bad Aussee<br />

datiert bereits aus dem Jahr 1995.<br />

Angesichts des schlechten baulichen<br />

Zustands des bestehenden LKH Aussee<br />

wurde vom damaligen Vorstand der<br />

KAGes ein Grundstück für einen Neubau<br />

des LKHs gesucht. Als günstigster<br />

Standort erwies sich das Grundstück der<br />

Brandschadensversicherung an der<br />

Bundesstraße 145 (Pötschenstraße).<br />

Grundidee des Gesundheitsparks ist es,<br />

den wegen der geringen Bevölkerungsdichte<br />

betriebswirtschaftlich schwierigen<br />

Versorgungsauftrag des LKH Bad Aussee<br />

durch Kooperation und Leistungsaustausch<br />

mit privaten und öffentlichen<br />

Investoren abzusichern und Synergieeffekte<br />

zu nutzen.<br />

Gesundheitspark im<br />

Modulsystem<br />

Mentor dieses Projektes war von Anfang<br />

an der ehemalige Medizinische Direktor<br />

der KAGes, Univ.-Prof. Dr. Karl<br />

Harnoncourt. Durch sein medizinisches<br />

Interesse für den Problemkreis Psychosomatik<br />

und seine fachlichen Kontakte<br />

wurde als potenter Partner für den<br />

Gesundheitspark Dr. Wolfhardt Rother<br />

gewonnen, der in Deutschland zwei<br />

Fachkliniken für integrierte Psychosomatik<br />

und Ganzheitsmedizin erfolgreich<br />

betreibt und im Gesundheitspark ein<br />

ähnliches Zentrum mit 120 Betten er-<br />

September 2002<br />

richten und betreiben möchte.<br />

Das LKH Bad Aussee soll mit reduzierter<br />

Bettenanzahl neu errichtet und durch eine<br />

gemeinsame Eingangshalle mit dem<br />

Zentrum für ganzheitliche Medizin des<br />

Dr. Rother baulich verbunden werden.<br />

Gedacht ist auch an die gegenseitige<br />

Bereitstellung von medizinischen und<br />

anderen Leistungen.<br />

Auf Initiative der Stadtgemeinde Bad<br />

Aussee, die dem Projekt Gesundheitspark<br />

sehr positiv zur <strong>Seite</strong> steht, soll das auch<br />

nicht mehr zeitgemäße Altenpflegeheim<br />

der Stadt in einer Größe von 70 Betten<br />

im Rahmen des Gesundheitsparks neu<br />

gebaut werden.<br />

Modellfoto des Grazer<br />

Architekten Manfred Zernig,<br />

der den ersten Preis im<br />

Bebauungswettbewerb gewann<br />

Bebauungsplan rechtsgültig<br />

Auf Basis der drei Baumodule<br />

Landeskrankenhaus, Seniorenzentrum<br />

Foto: H. A. Pachernegg<br />

und Zentrum für ganzheitliche Medizin,<br />

wurde vom Vorstand der KAGes beim<br />

Startgespräch mit allen Beteiligten in Bad<br />

Aussee die Durchführung eines<br />

Bebauungswettbewerbes beschlossen. In<br />

der Jurysitzung vom 28. November<br />

2000 wurde das Projekt des Grazer<br />

Architekten DI Manfred Zernig mit dem<br />

1. Preis bedacht. Dieser übernahm die<br />

Ausarbeitung des amtlichen Bebauungsplanes<br />

und des Verordnungstextes, der<br />

schließlich vom Gemeinderates beschlossen<br />

wurde und nun rechtsgültig ist.<br />

Der Bebauungsplan dient als Grundlage<br />

für die Anordnung der drei Rechtsträger<br />

am Gelände. Damit war und ist es<br />

möglich, dass Dr. Rother, die Volkshilfe<br />

und die KAGes zu unter-schiedlichen<br />

Zeitpunkten zu bauen beginnen.<br />

Vorbereitungen für<br />

Architektenwettbewerb<br />

In der Folge wurden von der KAGes die<br />

weiteren Vorbereitungen für den<br />

vorgesehenen Architektenwettbewerb<br />

getroffen. Von der Volkshilfe wurde dazu<br />

das Raumprogramm für das geplante<br />

Seniorenzentrum erarbeitet.<br />

Schwieriger gestaltete sich die<br />

Einbeziehung des geplanten Zentrums für<br />

ganzheitliche Medizin des Dr. Rother in<br />

den Wettbewerb. Die Verhandlungen mit<br />

dem Hauptverband sind noch nicht<br />

abgeschlossen, sodass eine Realisierung<br />

des Zentrums Dr. Rother noch offen ist. Als<br />

Vorgriff auf das Zentrum für ganzheitliche<br />

Medizin wurde jedoch ein so genanntes<br />

Menschen helfen Menschen


Synergiemodul in den Wettbewerb<br />

aufgenommen, das die umfangreiche<br />

Physiotherapieeinheit, die Küche mit den<br />

Patienten- und Personalspeiseräumen und<br />

die gemeinsam genutzte Eingangshalle<br />

mit den zugehörigen Serviceeinrichtungen<br />

umfasst.<br />

EU-weite Bewerbersuche<br />

Nach Fertigstellung der Wettbewerbsunterlagen<br />

wurde von der Technischen<br />

Direktion im Nov. und Dez. 2001 eine<br />

EU-weite öffentliche Bewerbersuche für<br />

die Teilnahme an dem geplanten<br />

geladenen Architektenwettbewerb mit<br />

20 Teilnehmern durchgeführt. Aus 62<br />

eingegangenen Bewerbungen wurden<br />

17 Büros ausgewählt, die zusammen mit<br />

den 3 Preisträgern des Bebauungswettbewerbes<br />

als Fixstarter zur Teilnahme<br />

am nichtöffentlichen, anonymen Architektenwettbewerb<br />

eingeladen wurden.<br />

Zweimal Platz zwei<br />

Am 15. und 16. Mai 2002 tagte die<br />

Fachjury im Kurhaus Bad Aussee, um das<br />

architektonisch und funktionell überzeugendste<br />

Modell aus 18 abgegebenen<br />

Projekten auszuwählen. Der<br />

Entschluss war dann einstimmig: Die<br />

Projekte des Grazer Architekturbüros<br />

Gieselbrecht sowie des Berliner Architekturbüros<br />

Hascher, Jehle und Assozierte<br />

erhielten jeweils den zweiten Platz. Diese<br />

beiden Projektanten wurden zu einer Überarbeitung<br />

ihrer Projekte eingeladen. In<br />

einer weiteren Jurysitzung wurde nun von<br />

der Fachjury der 1. Preisträger ermittelt.<br />

Siegerprojekt und weiterführende<br />

Planungen<br />

Das Projekt Arch. DI E. Gieselbrecht<br />

wurde zum Sieger erklärt. Die<br />

weiterführenden Planungen werden nun<br />

für das „Neue LKH Bad Aussee“<br />

begonnen. Die Planung hat das Ziel<br />

2004 in Bad Aussee einen Spatenstich<br />

zu ermöglichen. Davor wird aber noch<br />

die Volkshilfe mit dem Bau ihres<br />

Altenpflegeheims beginnen. Die Klinik für<br />

Psychosomatik von Dr. Rother wird bis<br />

dahin hoffentlich schon positive<br />

Verhandlungen mit dem Hauptverband<br />

führen und ebenfalls in naher Zukunft mit<br />

Realisierungen in Bad Aussee beginnen.■<br />

DI Helmut Graf, Technische Direktion<br />

Menschen helfen Menschen<br />

September 2002<br />

REGIONALSPIEGEL 13<br />

Apotheke der LSF Graz übersiedelt nach<br />

80 Jahren in das LKH Graz West<br />

Stolz und Wehmut<br />

Apothekenleiterin<br />

Mag.<br />

Renate<br />

Neumann<br />

Das „Nervenspital“<br />

oder<br />

„Tollhaus“ war<br />

ursprünglich in<br />

der Paulustorgasse<br />

in einem<br />

aufgelassenen<br />

Kapuzinerkloster,<br />

dem heutigen<br />

Volkskundemuseum,<br />

eingerichtet<br />

worden.<br />

Chronologie<br />

1787: Das Nervenspital oder Tollhaus<br />

wird in einem aufgelassenen Kapuzinerkloster<br />

in der Paulustorgasse, dem<br />

heutigen Volkskundemuseum, eingerichtet<br />

1826: Das große Röckenzaun(i)sche<br />

Haus in der heutigen Paulustorgasse 15<br />

und 17 wird zum Teil als Gebärhaus und<br />

zum Teil als Irrenhaus benützt<br />

1874: Die Landes-Irrenanstalt am Feldhof<br />

wird eröff<strong>net</strong><br />

1922: Mit der Konzessionsurkunde vom<br />

7. Juli 1922 entsteht offiziell die Apotheke<br />

in der Landes-Irrenanstalt am Feldhof<br />

2002: Die Apotheke der nunmehrigen<br />

Landesnervenklinik Sigmund Freud Graz<br />

übersiedelt in das LKH Graz West; die<br />

medikamentenmäßige Versorgung erfolgt<br />

nun durch die Apotheke des LKH Graz<br />

West<br />

Foto: R. Neumann<br />

Offizin der Apotheke<br />

Eine Apotheke gab es damals noch<br />

nicht.<br />

Nach einem „Zwischenspiel“ im großen<br />

Röckenzaun(i)schen Haus in der heutigen<br />

Paulustorgasse 15 und 17, das zum Teil<br />

als Irrenhaus benützt wurde, erfolgte<br />

1874 die feierliche Eröffnung der neuen<br />

„Landes-Irrenanstalt am Feldhof“. Mit der<br />

Konzessionsurkunde vom 7. Juli 1922<br />

entstand hier offiziell eine Apotheke, die<br />

damit heuer ihren achtzigsten Geburtstag<br />

hatte. Und im achtzigsten „Geburtsjahr“<br />

schließt die Apotheke der heutigen LSF<br />

Graz ihre Pforten und übersiedelt in das<br />

neue LKH Graz West.<br />

Dieses 80-jährige Jubiläum und die<br />

bevorstehende Übersiedlung verursachen<br />

bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

der Apotheke die unterschiedlichsten<br />

Gefühle: Stolz und Freude,<br />

Wehmut, Sorge, aber auch Neugier und<br />

Engagement, um die neuen Aufgabenstellungen<br />

zu bewältigen.<br />

Ganz reißt aber der Kontakt nicht ab.<br />

Die medikamentenmäßige Versorgung<br />

der LSF Graz wird weiterhin in vertrauter<br />

Weise erfolgen und von der nun neuen<br />

Apotheke im LKH Graz West<br />

durchgeführt werden. ■


14<br />

REGIONALSPIEGEL<br />

September 2002<br />

Zugang zum LKH-Univ.Klinikum Graz wird<br />

neu gestaltet<br />

Neubau Haupteingang<br />

Schaubild mit Blick von der Terrasse nach Nordwesten<br />

Mit einer Bautafelenthüllung begann<br />

noch vor dem Sommer ein weiteres<br />

Projekt auf dem Gelände des LKH Univ.-<br />

Klinikums. Diesmal aber kein Projekt des<br />

LKH 2000. Vielmehr hat die Hypo<br />

Bauträger GmbH einen Baurechtsvertrag<br />

mit der KAGes geschlossen und wird das<br />

Eingangszentrum errichten. Der Eingangsbereich<br />

bei der Endstation des<br />

7ers, das Kutscherwirt-Areal, wird als<br />

gemeinsames Eingangs-, Geschäfts- und<br />

Dienstleistungszentrum für Mitarbeiter,<br />

Besucher und den Bezirk gestaltet.<br />

In dem derzeit entstehenden 6-geschoßigen<br />

Baukomplex sind 2 Untergeschoße<br />

als Parkdecks mit insgesamt 206<br />

Abstellplätzen vorgesehen. Das<br />

Erdgeschoß und 3 weitere Stockwerke<br />

werden u.a. zwei klinische Einrichtungen,<br />

die Spitalsrezeption, Schulungsräume<br />

und das zukünftige Dekanat wie<br />

auch eine Reihe von Nahversorgern<br />

beherbergen.<br />

Die baukünstlerische Gestaltung der<br />

Architekten Croce-Klug bringt eine sehr<br />

helle und offene, moderne Lösung dieses<br />

beachtlichen Vorhabens, das von der<br />

Hypo Leasing realisiert und betrieben<br />

werden wird. ■<br />

Schaubild des umgestalteten Platzes Richtung Nordosten mit<br />

Blick in die Hauptallee und zum Eingangszentrum<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Foto:© Architekten Croce-Klug<br />

Foto:© Architekten Croce-Klug


Foto: © Architekten Croce - Klug<br />

Einladende EBA-Dachgestaltung im LKH-Univ.Klinikum Graz<br />

Blühende Grünoase<br />

Eine blühende, grüne Oase: ideal zum Entspannen<br />

Projektleiter DI<br />

Stephan<br />

Repolusk,<br />

Technische<br />

Direktion<br />

Patientenorientierung ist das ständige<br />

Bemühen, die Erwartungen und Bedürfnisse<br />

der Patientinnen und Patienten<br />

kennen zu lernen und nach Möglichkeit<br />

zu erfüllen.<br />

Das Großprojekt „Patientenorientierung<br />

an österreichischen Krankenanstalten“<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Mit der Gestaltung des Flachdaches der EBA<br />

(Erstuntersuchung, Beobachtung, Aufnahme)<br />

konnte im Süden des Erweiterungsbaues I der<br />

Medizinischen Univ.Klinik eine Grünoase<br />

geschaffen werden. Ein Weg und kleine Plätze,<br />

die mit Betonplatten befestigt sind, führen durch<br />

eine Vielzahl von abwechselnd blühenden<br />

winterharten Pflanzen, die vom Frühjahr bis tief in<br />

den Herbst hinein ein wundervolles Farbenspiel<br />

darstellen. Eine Pergola mit darunter aufgestellten<br />

Sitzbänken lädt zum Sitzen und Verweilen im<br />

Schatten ein.<br />

Schlicht gestaltete transparente Oberlichten aus<br />

Glas, die den darunter liegenden Funktionsräumen<br />

Licht zuführen, werden als nicht störende, sondern<br />

im Gegenteil, als auflockernde und gestaltende Ele-<br />

Foto: H. A. Pachernegg<br />

des Bundesministeriums für soziale<br />

Sicherheit und Generationen wurde<br />

kürzlich gestartet. Es wird von dem<br />

Wiener Ludwig-Boltzmann-Institut für<br />

Medizin und Gesundheitssoziologie<br />

begleitet. Unter den 22 österreichischen<br />

Krankenhäusern mit insgesamt 44<br />

Abteilungen sind auch das LKH-Univ.-<br />

REGIONALSPIEGEL 15<br />

Blick vom Nordturm der<br />

Univ.Klinik für Chirurgie auf die<br />

Dachgartenanlage<br />

mente in diesem Blütenmeer empfunden.<br />

Auch dieses Einzelprojekt ist ein Teil des<br />

Gesamtprojektes „Übergeord<strong>net</strong>e Außenanlagen“,<br />

das sich die Gestaltung der Außenanlagen des<br />

LKH-Univ.Klinikums Graz mit einer Fläche von ca.<br />

44.100 m 2 zum Ziel gesetzt hat. ■<br />

Haben Sie Ihren Namen oder Ihre<br />

Adresse geändert?<br />

In diesen Fällen geben Sie dies bitte dem<br />

Personalbüro Ihrer Verwaltungsdirektion bekannt.<br />

Damit ermöglichen Sie uns, Ihnen das Mitarbeitermagazin<br />

G‘sund zuzuschicken.<br />

LKH-Univ.Klinikum Graz, LKH Leoben und LKH Mürzzuschlag:<br />

Großprojekt Patientenorientierung<br />

Klinikum Graz, das LKH Leoben und das<br />

LKH Mürzzuschlag. ■<br />

Projekt im Inter<strong>net</strong>:<br />

www.univie.ac.at/patientenorientierung<br />

Weitere Informationen im Inter<strong>net</strong> unter:<br />

http://www.gsund.<strong>net</strong><br />

September 2002


16<br />

REGIONALSPIEGEL<br />

Medikamentenversorgung am LKH-Univ.Klinikum Graz einst und jetzt<br />

Anstaltsapotheke betreut 18 Spitäler<br />

Historischer Rückblick<br />

In Graz haben Apotheken in Krankenhäusern<br />

schon eine weit zurück<br />

reichende Tradition. Die erste derartige<br />

Einrichtung entstand nachweisbar 1636<br />

in der Murvorstadt, wo 1615 den<br />

Barmherzigen Brüdern die Errichtung<br />

eines Spitals erlaubt worden war.<br />

Das ehemalige 1787 im „Lambrechter<br />

Hof“ in der Grazer Innenstadt untergebrachte<br />

„Allgemeine Krankenhaus“<br />

besaß keine eigene Apotheke. Die<br />

Medikamente wurden von den<br />

Stadtapotheken bezogen. In einem<br />

Krankensaal war jedoch für dringendste<br />

Fälle ein „Medikamenten-Notapparat“<br />

eingerichtet.<br />

Im LKH Graz ab 1912<br />

Von 1904 an bis hin zum Jahre 1912<br />

dauerte die Bautätigkeit am heutigen<br />

Landeskrankenhaus. Leider hatte man<br />

bei der Planung auf die Apotheke<br />

Die kleine Kapelle am<br />

Wegrand am Leechwald<br />

liegt oberhalb des LKH-<br />

Univ.Klinikum Graz. Sie ist der<br />

Hl. Rita geweiht, die um 1380<br />

in Mittelitalien geboren wurde.<br />

Nachdem sie Witwe geworden<br />

war und ihre beiden Söhne<br />

gestorben sind, trat sie in das<br />

Augustinerinnenkloster zu Cascia<br />

ein und lebte dort ein<br />

Büßerleben. Ihr Todestag, der<br />

22. Mai 1457, ist gleichzeitig<br />

auch ihr kirchlicher Gedenktag.<br />

Verehrt wird die Hl. Rita<br />

besonders als Friedensstifterin<br />

und Helferin in aussichtslosen<br />

Fällen.<br />

September 2002<br />

vergessen, sodass die ursprünglich für<br />

den Direktor vorgesehene Dienstwohnung<br />

für die Apotheke adaptiert<br />

werden musste. Das war der Grund,<br />

dass die Apotheke auch heute noch im<br />

Direktionsgebäude untergebracht ist. Die<br />

Konzession für diese Apotheke wurde<br />

am 23. Mai 1912 erteilt. Erster Leiter<br />

der Apotheke wurde der aus Ungarn<br />

stammende Magister Fritz Wischo.<br />

„Rieswerke“<br />

Eine Anregung des Kriegsjahres 1917<br />

zur Gründung eines eigenen Werkes zur<br />

Medikamentenerzeugung wurde<br />

aufgegriffen, um damit den dringenden<br />

Bedarf an Medikamenten zu decken.<br />

Vorläufig begann man in den<br />

Räumlichkeiten der Anstaltsapotheke mit<br />

der Erzeugung. Erst nach dem Zweiten<br />

Weltkrieg erhielt diese Produktionsstätte<br />

ein eigenes Gebäude. Aus Platzmangel<br />

wurden die „Rieswerke“ letztlich<br />

aufgelöst und an dieser Stelle das<br />

Strahlentherapiezentrum errichtet.<br />

LKH-Univ.Klinikum Graz<br />

Mit Jahresbeginn 1994 wurde Mag.<br />

pharm. Barbara Primus mit der Leitung<br />

der Apotheke betraut. Einem dringenden<br />

Bedürfnis Rechnung tragend wurde die<br />

Apotheke um zwei Außenstellen erweitert:<br />

je eine pharma-onkologische<br />

Abteilung (POA) auf der Med. Univ.<br />

Klinik und auf der Univ. Kinderklinik.<br />

Außer den Aufgaben innerhalb des LKH-<br />

Univ.Klinikum Graz betreut die<br />

Anstaltsapotheke zudem 18 Landesspitäler<br />

und ein Landespflegeheim. Der<br />

Personalstand der Apotheke beträgt<br />

derzeit ohne POA 55 Personen,<br />

inklusive jenen 66 Personen. Davon<br />

gehören 15 Personen dem Apothekerstand<br />

an. ■<br />

Mag.pharm. Dr. Bernd E. Mader, LKH-<br />

Univ.Klinikum Graz<br />

Weitere Informationen im Inter<strong>net</strong> unter:<br />

http://www.gsund.<strong>net</strong><br />

Kapelle der Heiligen Rita am Leechwald renoviert<br />

Neuer Glanz für Friedensstifterin<br />

Diese kleine Kapelle war nun in der<br />

letzten Zeit arg verwüstet worden.<br />

Mit Hilfe der Werkstätten des LKH-<br />

Univ.Klinikum Graz wurde sie<br />

restauriert und erstrahlt nun wieder<br />

im neuen Glanz. Geschmückt wird<br />

sie von einem schönen Kreuz,<br />

einem Bild der Gottesmutter Maria<br />

und einem Bild der Hl. Rita. ■<br />

Martin und Barbara Huhs<br />

Die der Hl. Rita geweihte<br />

Kapelle im Leechwald<br />

wurde restauriert und am<br />

22. Mai 2002 eingeweiht.<br />

Von links: Pfarrer Dr.<br />

Georg Stoff und Messner<br />

Martin Huhs<br />

Menschen helfen Menschen


Integrative Therapiestation B1 in der LSF Graz<br />

Neue Wege in der Psychiatrie<br />

Bürstung in der therapeutischen<br />

Badewanne<br />

Neue Wege werden auf der<br />

integrativen Therapiestation B1 der<br />

Allgemeinpsychiatrischen Abteilung I<br />

beschritten.<br />

Komplementäre medizinische<br />

Behandlung<br />

Hier gibt es seit Februar 1998 die<br />

Möglichkeit komplementärer medizinischer<br />

Behandlung für Depressionserkrankungen.<br />

In dem multiprofessionellen Team, bestehend<br />

aus Ärzten, Psychologen,<br />

Pflegepersonal, Sozialarbeitern und div.<br />

Therapeuten, liegt der Schwerpunkt der<br />

Betreuung auf „Begegnen ist heilen“. Im<br />

Vordergrund steht eine ganzheitliche<br />

Betrachtungsweise und die gemeinsame<br />

Behandlungsplanung des therapeuti-<br />

LSF Graz<br />

Fußballturnier<br />

Am hausinternen<br />

Fußballturnier<br />

haben heuer 11<br />

Mannschaften teilgenommen.<br />

Als Sieger<br />

dieses von Gottfried<br />

Assigal wiederum<br />

bestens organisierten<br />

Turniers ging die<br />

Das Siegerteam<br />

Küche/Garage<br />

Menschen helfen Menschen<br />

schen Teams. Körper – Geist –<br />

Seele, psychosozialer Status,<br />

Spiritualität und Behandlungswünsche<br />

des Menschen bestimmen<br />

den therapeutischen<br />

Alltag.<br />

Behandlungsangebot<br />

Dieses beinhaltet medizinische,<br />

psychologische und pflegerische<br />

Betreuung, pflegetherapeutische<br />

Maßnahmen,<br />

Sport-, Ergo-, Tanz-, Mal-, Entspannungs-,<br />

Physio- und Musiktherapie.<br />

Als erste Psychiatrie in<br />

Mitteleuropa wird an der integrativen<br />

Therapiestation B1 seit Herbst 2000<br />

zusätzlich auch Homöopathie und<br />

Akupunktur in einem Modellversuch<br />

angeboten.<br />

Von links: Sr. Erika, Sr. Hemma, Pf.<br />

Franz, Sr. Ursula und Pfh. Renate<br />

Bädertherapie<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT 17<br />

Von links: Sr. Anneliese, Sr. Elisabeth,<br />

Pfh. Maria und Pfh. Grete<br />

Hier kommen je nach Indikationsstellung<br />

Überwärmungsbäder, Öldispersionsbäder<br />

(Jungebäder), Entspannungsbäder,<br />

Fußbäder, Wickel und Auflagen sowie<br />

Einreibungen (ASE) zur Anwendung.<br />

Durch Schulungsmaßnahmen kann diese<br />

Bädertherapie nun bereits auch in<br />

anderen Abteilungen der LSF Graz mit<br />

großem Erfolg angewendet werden.<br />

Positive Auswirkungen<br />

Das gemeinsame Erleben von Kranksein<br />

und Gesundwerden wirkt sich sowohl auf<br />

die Gruppendynamik als auch auf die<br />

Eigenverantwortung der Betroffenen<br />

positiv aus. Der hohe Zuspruch seitens<br />

der Patienten spiegelt auch hier das Bemühen<br />

um Patientenorientierung wider. ■<br />

DGKP Franz Pfeifer, LSF Graz<br />

Mannschaft der Küche/Garage hervor. Das<br />

Prominentenspiel Schmetterlinge gegen<br />

Schildkröten endete nach einem spannenden<br />

Siebenmeterschießen 7 : 6 für die hübschen<br />

Damen. ■<br />

Von links: Univ.-Prof. Walzl und<br />

HR Eichtinger schmücken sich hier<br />

mit einem „Schmetterling“<br />

September 2002


18<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

Die Betreuung alter und sterbender Menschen<br />

Menschen im letzten Lebensabschnitt<br />

Albert Schweitzer-Hospizstation eröff<strong>net</strong><br />

Am <strong>21</strong>. Juni 2002 wurde im<br />

Geriatrischen Gesundheitszentrum<br />

Graz die Albert Schweitzer-Hospizstation<br />

offiziell eröff<strong>net</strong>. Damit erfolgte ein<br />

weiterer Schritt für einen würdigen<br />

medizinisch-pflegerischen Umgang mit<br />

Menschen im letzten Lebensabschnitt.<br />

Ohne eine Beschränkung der Aufenthaltszeit<br />

erfolgt hier die Betreuung<br />

durch ein Team von StationsärztInnen,<br />

Literatur-Tipp<br />

Das Alter bringt körperliche<br />

und oft auch soziale Verluste<br />

mit sich, die von so manchem<br />

älteren Menschen nicht alleine<br />

bewältigt werden können.<br />

Dieses Buch ist ein praxisorientierter<br />

Wegweiser und<br />

bietet erprobte Strategien und<br />

Tipps für die kompetente und<br />

zugleich einfühlsame Begleitung<br />

durch Angehörige oder durch<br />

ausgebildete Pflegekräfte an.<br />

In Würde altern. Pflege und Begleitung älterer<br />

Menschen. ISBN: 3-491-72460-0, Patmos, € 14,90<br />

Doris Tropper, Rosenberggürtel 26, A-8010 Graz,<br />

Tel.+ Fax: 0043/316/32<strong>35</strong>77<br />

Karenz zur Sterbebegleitung<br />

Die meisten Menschen wünschen es<br />

sich, in vertrauter Umgebung zu<br />

sterben. Dies ist nun mit der am 23. Mai<br />

2002 vom Nationalrat beschlossenen<br />

Hospiz-Karenz<br />

bisher.<br />

besser möglich als<br />

Betreuung naher Angehöriger<br />

Damit wird den Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmern ein Rechtsanspruch auf<br />

Teilzeitarbeit oder volle Karenzierung<br />

zur Betreuung von nahen Angehörigen<br />

eingeräumt, für die man auch Pflegeurlaub<br />

nehmen kann. Dies sind also Ehe-<br />

September 2002<br />

DiplompflegerInnen, PsychologInnen,<br />

PhysiotherapeutInnen und ehrenamtliche<br />

HelferInnen des Hospizvereines. Dieses<br />

Team versucht auf die erfüllbaren<br />

Wünsche der PatientInnen einzugehen,<br />

die von Schmerzlinderung über Gespräche<br />

bis zur Lieblingsmusik reichen.<br />

Eine weitere Aufgabe ist die Betreuung der<br />

Angehörigen, damit diese Schmerz und<br />

Trauer bewältigen können. Die Leistungen<br />

oder Lebenspartner, Eltern, Großeltern,<br />

Kinder, Wahl- und Pflegekinder, aber<br />

auch Geschwister.<br />

Versichert, aber nicht bezahlt<br />

Bei der Inanspruchnahme der Hospiz-<br />

Karenz sind die Arbeitnehmerinnen und<br />

Arbeitnehmer in dieser Zeit weiterhin<br />

sozial- und auch pensionsversichert. Eine<br />

finanzielle Absicherung gibt es aber<br />

nicht. Es werden also weiterhin<br />

Angehörige für die Betreuung benötigt<br />

werden, die sich eine unbezahlte<br />

Berufsunterbrechung leisten können. ■<br />

dieser neuen Hospizstation werden aber<br />

nicht durch die Krankenversicherung<br />

abgegolten. Die Finanzierung erfolgt über<br />

das Pflegegeld, einen Selbstbehalt, der<br />

von den PatientInnen selbst zu tragen ist,<br />

und Sozialzuschüsse und wird daher nicht<br />

für alle erschwinglich sein.<br />

Quelle: Bernhard Wolf, Leben bis zum<br />

Tod, in: Megaphon, Juli 2002,<br />

<strong>Seite</strong> 6 und 7 ■<br />

Unser Durchschnittsalter steigt<br />

weiter an<br />

Das Durchschnittsalter der Menschen steigt weiterhin. So liegt<br />

derzeit die durchschnittliche Lebenserwartung der heute<br />

geborenen SteirerInnen bei 81,3 Jahren, die der Männer<br />

immerhin bei 75,3 Jahren. Nach den Erwartungen der<br />

Statistiker ist dieser Prozess der steigenden Lebenserwartung<br />

aber noch nicht abgeschlossen. Wurden im 19. Jahrhundert die<br />

Menschen kaum älter als 40 Jahre, so können – statistisch<br />

gesehen – die im Jahr 2050 geborenen Steirerinnen mit einer<br />

Lebenserwartung von 87 Jahren rechnen (die in diesem Jahr<br />

geborenen Steirer werden immerhin bereits 82 Jahre alt). ■<br />

Inter<strong>net</strong>: www.statistik.at<br />

www.verwaltung.steiermark.at (Landesstatistik)<br />

Versorgung zu Hause<br />

Hilfswerk Steiermark GmbH:<br />

8055 Graz, Herrgottwiesgasse 149,<br />

Tel. 0316/81 31 81 - 0<br />

E-Mail: office@steiermark-hilfswerk.at<br />

Notruftelefon des Hilfswerks:<br />

Information und Bestellung bei Karin<br />

Kolar, Tel. 0316/81 31 81 - <strong>35</strong><br />

Essensdienst auf Rädern:<br />

0316/81 31 81 - 17 (Frau Kahler)<br />

Rotes Kreuz, Bezirksstelle<br />

Graz-Stadt: Tel. 0316/47 15 55<br />

Rufhilfe: Infos unter:<br />

0316/47 15 55 - 222<br />

Gesundheits- und Soziale<br />

Dienste: 0316/36 01-17<br />

Besuchs- und Begleitdienste:<br />

0316/36 01 - 17<br />

Menschen helfen Menschen


Fortbildungsveranstaltung im Stift St. Lambrecht<br />

Altern hier und heute<br />

Das Thema „Altern hier und heute –<br />

eine ungeliebte Verwandlung?“ stand<br />

heuer im Mittelpunkt einer überaus<br />

gelungenen Veranstaltung, zu der<br />

Primarius Dr. Gerald Fugger, Leiter der<br />

Internen Abteilung am LKH Stolzalpe,<br />

exzellente Referenten gewinnen konnte.<br />

Ein aktueller, oft verdrängter Vorgang<br />

wurde aus mehreren Blickwinkeln –<br />

medizinisch, soziologisch, psychologisch,<br />

Eine optimale Organisation ist sowohl<br />

im Aufbau wie auch im Ablauf für die<br />

Qualität der Pflege und das künftige<br />

„Miteinander“ von Bedeutung.<br />

Problem und Ziel<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Gemälde<br />

des Florentiner<br />

Domenico<br />

Ghirlandaio<br />

(1449<br />

– 1494)<br />

Die Arbeitsabläufe und Kompetenzverteilungen<br />

der 41 Betten Station Med<br />

1 des LKH Rottenmann mit 2 Pflegegruppen<br />

waren nicht ausreichend<br />

geregelt, die Belastung des Pflege-<br />

rechtlich und theologisch – beleuchtet.<br />

Kein Aspekt kann Alter genau definieren.<br />

Ein „reifes Alter“ gibt es nicht. Es gibt nur<br />

die Erkenntnis, dass das ganze Leben ein<br />

Reifungsprozess ist. Hermann Hesse hat<br />

in seinem Gedicht „Stufen“ diesen<br />

Prozess so beschrieben: „Es wird<br />

vielleicht auch noch die Todesstunde uns<br />

neuen Räumen jung entgegensenden,<br />

des Lebens Ruf an uns wird niemals<br />

enden ...“<br />

Solange ein Mensch imstande ist, den<br />

Lebensruf wahrzunehmen und noch in die<br />

Tat umzusetzen, wird er nicht alt sein.<br />

Auch wenn er schon viele Jahre zählt.<br />

Der Motor dafür liegt vielleicht in der<br />

Bereitschaft, Veränderungen annehmen<br />

zu können und nicht dem Kult der<br />

„ewigen Jugend“ zu unterliegen.<br />

Das ausgewählte Bild drückt würdevoll<br />

personals war hoch und es<br />

bestand eine allgemeine<br />

Unzufriedenheit. Ziel war<br />

eine Umstellung auf 3<br />

Pflegegruppen mit einer<br />

klaren Kompetenzverteilung<br />

und Ablauforganisation und<br />

eine Anpassung der<br />

Visitenzeiten.<br />

Von der Stationsanalyse<br />

zum Pflichtenheft<br />

Das Team der Station Med 1 hatte sich<br />

auf Anregung von Pflegedirektor Löb und<br />

Prim. Dr. Hartweger das Ziel gesetzt,<br />

unter Einbeziehung aller Berufsgruppen<br />

Verbesserungspotenziale zu erarbeiten<br />

und unter Berücksichtigung vorhandener<br />

Ressourcen die Patientenversorgung und<br />

interdisziplinäre Zusammenarbeit zu<br />

verbessern. Die „Stationsanalyse“ wurde<br />

von OSr. Maria Dorfer von der Abteilung<br />

Pflege/Personaldirektion begleitet.<br />

Am Ende stand das „Pflichtenheft“,<br />

allerdings als „Prototyp“, welcher nach<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT 19<br />

die Verwandlung von Jung zu Alt bzw.<br />

die gegenseitige Achtung und Anerkennung<br />

aus.<br />

Es bedarf nur einer Reformierung<br />

veralteter Denkmuster und natürlich<br />

sozialer Einrichtungen, um die Würde<br />

aufrechtzuerhalten. Den betagten Menschen<br />

könnte so das Gefühl von nicht<br />

gebraucht und abgeschoben zu sein<br />

genommen werden.<br />

Abschließend sei noch erwähnt, dass<br />

auch die Räumlichkeiten des Stiftes St.<br />

Lambrecht, die Darbietung zweier junger<br />

Musiker, viele Helfer im Hintergrund und<br />

nicht zuletzt das prachtvolle Wetter ihren<br />

Beitrag geleistet haben, dass es nicht nur<br />

ein interessanter, sondern auch ein<br />

schöner Tag geworden ist. ■<br />

Irmgard Gams , LKH Stolzalpe<br />

LKH Rottenmann: Erfolgreich für Patienten und Mitarbeiter<br />

Projekt Stationsorganisation<br />

Das engagierte Team hat das Pilotprojekt<br />

„Stationsorganisation“ im LKH<br />

Rottenmann erfolgreich umgesetzt<br />

gegebener Zeit noch weiter entwickelt<br />

werden kann und soll.<br />

Darin sind alle Abläufe und Zuordnungen<br />

festgeschrieben. Überdies wurde das<br />

gesamte Projekt so angelegt, dass es<br />

jederzeit auf andere Stationen bzw.<br />

Spitäler übertragbar ist.<br />

Berufsübergreifende<br />

Gemeinsamkeit<br />

Dieses Projekt wurde von allen<br />

Entscheidungsträgern im LKH Rottenmann<br />

voll mitgetragen. Das Ziel von optimal<br />

betreuten Patienten und motivierten,<br />

zufriedenen Mitarbeitern wurde durch<br />

die Verbesserung der Arbeitsabläufe<br />

erreicht. Als Anerkennung für die<br />

engagierte Mitarbeit an diesem Projekt<br />

wurde dem Pflegepersonal ein<br />

zweitägiges Teamtraining angeboten,<br />

das mit großer Begeisterung absolviert<br />

wurde. ■<br />

Qualitätsbeauftragte DGKS Marina<br />

Rohrer, LKH Rottenmann, und OSr.<br />

Maria Dorfer, Personaldirektion<br />

September 2002


20<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

Kinder- und familienfreundlichere Steiermark<br />

Kinder – unser Anliegen<br />

Kind(er)leben<br />

Sollten die derzeitigen Trends<br />

anhalten, sieht es bevölkerungsmäßig<br />

in den nächsten Jahrzehnten nicht gut für<br />

die Steiermark aus. Bis 2050 wird es<br />

dann nur noch eine Million Einwohner<br />

geben. Es sind sich daher auf politischer<br />

Ebene alle einig, dass zur Förderung und<br />

Unterstützung von Kindern, Jugendlichen<br />

und Familien noch einiges getan werden<br />

muss. Land, Städte und Gemeinden sind<br />

aufgefordert, besondere Akzente zu<br />

setzen und neben finanziellen Anreizen<br />

vor allem ein familienbezogenes Klima<br />

zu schaffen und die gesellschaftliche<br />

Verantwortung für alle Generationen<br />

bewusst zu machen.<br />

Konkrete Projekte befassen sich mit<br />

flexibler Kinderbetreuung, mobiler<br />

Jugendarbeit, Lern- und Freizeitbetreuung<br />

sowie speziellen Veranstaltungen für<br />

einen Kinder- und Jugendsommer. ■<br />

Ein Baby kommt<br />

Informationen für werdende Mütter und<br />

Interessierte über die medizinischen<br />

Leistungsangebote mit geburtshilflichen<br />

Schwerpunkten in KAGes-Spitälern, über<br />

wichtige Fragen zur bevorstehenden<br />

Geburt und die Zeit danach sowie<br />

hilfreiche Tipps gibt es demnächst unter<br />

www.kages.at (unter „Ein Baby<br />

kommt“). ■<br />

Kind im Spital<br />

Informationen für Eltern und Jugendliche<br />

über das Leistungsangebot in den steirischen<br />

LKHs mit Kinderschwerpunkten,<br />

Aufnahmemodalitäten und interessanten<br />

Tipps gibt es unter www.kages.at<br />

(unter „Kind im Spital“). ■<br />

September 2002<br />

Grazer Kinderzentrum aktiv<br />

Puppenfiguren zum Angreifen<br />

An der Univ.Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

und der Univ.Klinik für Kinderchirurgie<br />

– dem Grazer Kinderzentrum – läuft<br />

einiges „so nebenbei“.<br />

Puppentheater<br />

Zuletzt war es das Puppentheater und die<br />

Aufführung „Rotkäppchen“ unter der Leitung von<br />

Frau Tscherne, das die kleinen Patienten und ihre<br />

Angehörigen begeisterte. Nach der mit viel<br />

Applaus bedachten Vorstellung gab es für alle<br />

Saft und Kekse, und die Puppenfiguren konnten<br />

sogar angegriffen werden.<br />

Von links: Univ.-Prof. Dr. Eckehard Ring<br />

übernimmt den Scheck von DI Armin<br />

Taferner<br />

Führungen von Kindern<br />

Immer wieder werden die<br />

beiden Kliniken des Grazer<br />

Kinderzentrums von Kindergärten<br />

und Schulklassen besucht. Dass<br />

diese Führungen sehr gut ankommen,<br />

zeigt sich an Reaktionen<br />

und selbst gebastelten Mitbringseln.<br />

So haben die Schulanfänger<br />

der Sonnenkäfergruppe<br />

des Sonnenblumenkindergartens<br />

St. Peter im Sulmtal eine schöne<br />

Mappe mit Fotos und Texten gestaltet<br />

und diese bei der Besichtigung<br />

als Dankeschön überreicht.<br />

Round Table spendet für<br />

nierenkranke Kinder<br />

A uch in diesem Jahr hat<br />

der Round Table 8<br />

Graz ein Fest mit Musikevent<br />

veranstaltet, dessen<br />

Reinerlös dem Verein zur<br />

Förderung Nierenkranker<br />

Kinder zugeflossen ist. Als<br />

„musikalischer Leckerbissen“<br />

trat dabei die<br />

steirische Band<br />

POSECANY, ein Geheimtipp<br />

der österreichischen<br />

Musikszene, auf. ■<br />

Menschen helfen Menschen


LKH-Univ.Klinikum Graz<br />

Ausflug nach Herberstein<br />

Der Ausflug in den Natur- und<br />

Tierschutzpark Herberstein und die<br />

Schlossbesichtigung war für die kleinen<br />

Patienten der Station Päd. Psychosomatik<br />

& Psychotherapie an der Grazer<br />

Univ.Klink für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

ein aufregendes Erlebnis.<br />

Gut verpackt und verpflegt ging es Ende<br />

August auf die Reise. Zwischen all den<br />

Besichtigungen stärkte ein Picknick im<br />

Schatten märchenhafter Baumriesen<br />

Kinder und Begleiter. Mit vielen<br />

Eindrücken, vertieften Beziehungen und<br />

Menschen helfen Menschen<br />

zum Teil schmerzenden Füßen kamen die<br />

erschöpften, aber sichtlich glücklichen<br />

Kinder nach einem schönen Sommertag<br />

wieder zurück. „Das war cool“, „Heute<br />

war mal was los“, „Daran werde ich<br />

mich noch lange erinnern“... waren<br />

einige der Kinderaussagen über diesen<br />

Ausflug, der unter der Leitung der<br />

Praktikantin Karin Pail mit dem<br />

interdisziplinären Team der Päd.<br />

Psychosomatik & Psychotherapie und<br />

dem Engagement von Mag. Falzberger<br />

zustandegekommen war. ■<br />

Das interdisziplinäre Team und<br />

Kinder der Station Päd. Psychosomatik<br />

& Psychotherapie<br />

LKH-Univ.Klinikum Graz: Ein erfolgreiches Projekt geht zu Ende<br />

Vital im Spital<br />

Dieses Gesundheitsförderungsprojekt<br />

von und für unsere MitarbeiterInnen<br />

wurde von der Anstaltsleitung und den<br />

Betriebsräten am LKH-Univ.Klinikum Graz<br />

1999 in Auftrag gegeben. Seit Mai<br />

2001 erhielt es auch die Unterstützung<br />

durch den Fonds Gesundes Österreich<br />

und wird nun mit Juli 2002 in der<br />

derzeitigen Projektform offiziell beendet<br />

werden.<br />

Arbeitskreise und<br />

Großveranstaltungen<br />

In 7 themenbezogenen Arbeitskreisen<br />

wurden verschiedenste Aktivitäten, Initi-<br />

Enquete im Landtag<br />

„Suchtverhalten“<br />

Positiv eingestuft wurde dabei der<br />

weitgehende Konsens aller Verantwortlichen,<br />

dass auf dem Präventivsektor<br />

permanente qualifizierte Arbeit notwendig<br />

ist. Nach den Referaten und Diskussionen<br />

des Vormittags wurde am Nachmittag in 4<br />

Workshops intensiv daran gearbeitet,<br />

Lösungsansätze für die Drogenproblematik<br />

zu entwickeln. Dabei ging es insbesondere<br />

um Maßnahmen der Suchtprävention, der<br />

Suchgiftkriminalität und um gesundheitsbezogene<br />

soziale Maßnahmen. ■<br />

ativen und Subprojekte entwickelt und<br />

damit den MitarbeiterInnen die Möglichkeit<br />

geboten, körperliches, psychisches<br />

und soziales Wohlbefinden zu erleben.<br />

Zusätzlich boten diverse Großveranstaltungen<br />

die Chance, sich intensiv mit<br />

dem Thema Gesundheitsförderung<br />

auseinander zu setzen, sei es bei Ausstellungen,<br />

der „Gesundheitsstraße“ im<br />

Rahmen der Mitarbeiterhausmesse oder<br />

der Steirischen Spitalslaufmeisterschaft.<br />

Erfolgreiche Breitenwirkung<br />

Insgesamt nutzten ca. <strong>35</strong>00 Mitarbeiter-<br />

Innen aktiv die verschiedensten Ange-<br />

K URZMELDUNGEN<br />

Hygie<strong>net</strong>reffen der LKHs<br />

Judenburg-Knittelfeld und<br />

Spittal a.d. Drau<br />

Die gemeinsame Fortbildung und der<br />

Erfahrungsaustausch der beiden<br />

Hygienegruppen bei diesem länderübergreifenden<br />

Treffen waren ein voller<br />

Erfolg. Nach einer Werksführung bei<br />

der Firma Merck ging es auf die Burg<br />

Sommeregg. Dort wurde das Thema<br />

„Piercing“ und „künstliche Fingernägel“<br />

präsentiert und diskutiert. Mit einer<br />

herrlichen Rundfahrt am Millstätter See<br />

bote, und mit der CD „Vital im Spital“,<br />

welche vom Betriebsrat als Weihnachtsgabe<br />

gestiftet wurde, konnte für alle<br />

6500 MitarbeiterInnen des LKH-Univ.<br />

Klinikum Graz ein Beitrag zu<br />

körperlichem und psychischem Wohlbefinden<br />

geleistet werden. ■<br />

Dr. Josefine Aldrian, LKH-Univ.<br />

-Klinikum Graz<br />

Weitere Informationen im Inter<strong>net</strong> unter:<br />

http://www.gsund.<strong>net</strong><br />

ist dieser Fortbildungstag ausgeklungen.<br />

■<br />

Fröhlicher Ausklang am<br />

Millstätter See. Im<br />

Vordergrund Werner Poms<br />

September 2002


22<br />

QUALITÄTSMANAGEMENT<br />

Rottenmanner Jubiläums-<br />

Hygienestammtisch<br />

Beim 10. Hygienestammtisch im LKH<br />

Rottenmann konnten über 55 Teilnehmer<br />

von anderen LKHs, vom Roten<br />

Amtsärztin Dr. Reicht, HFK Christa<br />

H., PDL Ilse Löb (vorne v. links),<br />

BH HR Dr. Rabl, Dir. Rieger, Prim.<br />

Bogiatzis, Prim. Dr. Maier (hinten)<br />

Kreuz, der Hauskrankenpflege, den<br />

Rehab-Zentren und Pflegeheimen begrüßt<br />

werden. Der damalige Ärztliche Leiter<br />

Prim. Dr. Sepp Maier wies auf die<br />

Beharrlichkeit einer Hygienefachkraft als<br />

deren wichtigste Charaktereigenschaft<br />

hin. Denn nur in kleinen Schritten und mit<br />

Überzeugungskraft können große Erfolge<br />

erreicht werden. Prim. Dr. Bogiatzis<br />

faszinierte die Anwesenden mit seinen<br />

Schilderungen über biologische Kampfstoffe,<br />

insbesondere auch den durch die<br />

jüngste tragische Vergangenheit wieder<br />

bekannt gewordenen Milzbrand.<br />

Der nächste Rottenmanner Hygienestammtisch<br />

wird nun alle 2 Jahre, also im<br />

Jahr 2004, stattfinden. ■<br />

HFK Christa Haider, LKH Rottenmann<br />

ARGE Hygienefachkräfte auf<br />

Exkursion<br />

Die Exkursion führte heuer nach Spittal<br />

an der Drau zur Werkbesichtigung<br />

der Fa. Merck.<br />

Nach einer theoretischen Einführung<br />

wurde die Schutzkleidung angelegt und<br />

dann die Produktion, Abfüllung, Etikettierung<br />

und Verpackung von Tabletten,<br />

Kapseln, Dragees und Flüssigkeiten<br />

mitverfolgt. Beeindruckend war das<br />

aufwendige Verfahren zur Herstellung<br />

von Dragees.<br />

Sehr interessant waren auch die<br />

vielseitigen Maßnahmen zur Kontrolle der<br />

K URZMELDUNGEN<br />

ARGE-HFK in Schutzbekleidung<br />

Qualitätssicherung der verschiedenen<br />

Produkte. Den Nachmittag verbrachten<br />

wir auf Burg Sommeregg bei Seeboden.<br />

Das Foltermuseum zeigt im Rittersaal ca.<br />

70 originalgetreue Exponate von<br />

Folterinstrumenten. In einer Sonderausstellung<br />

von amnesty international<br />

wurden heute noch angewandte Foltermethoden<br />

präsentiert, die sehr betroffen<br />

machten. ■<br />

DGKS Eveline Wilfinger,<br />

LKH Fürstenfeld<br />

Tätigkeitsbericht der<br />

Patientenombudsfrau für 2001:<br />

Beschwerden leicht rückgängig<br />

Die Bilanz der Patientenombudsfrau<br />

Mag. Renate Skledar für 2001 liegt<br />

vor. Erstmals sind die Anfragen oder<br />

Beschwerden von Patienten an die<br />

Patientenombudsfrau nicht gestiegen<br />

(Bilanz 2000: 1098 Anträge, Bilanz<br />

2001: 1070 Anträge). Diese betrafen<br />

zu <strong>35</strong>,13 % die medizinische<br />

Behandlung, 22,77 % aller Fälle hatten<br />

das Recht der Patienten auf Information<br />

Was bei uns gekocht wird<br />

Dieses Buch präsentiert die<br />

Steiermark in ihrem kulinarischsinnlich-geistigen<br />

Erscheinen wie<br />

kein anderes. Gerry Wruss hat<br />

traditionelle Rezepte aus alten<br />

Überlieferungen wieder entdeckt<br />

und neu aufbereitet. Stimmungsvoll<br />

ins Bild gesetzt von Werner Krug,<br />

eingebettet in ein attraktives Gestaltungskonzept<br />

von Sigi Faschingbauer, ergänzt<br />

durch launig-liebevolle Erläuterungen und<br />

abgerundet durch die literarischkulinarischen<br />

Essays von Alfred Kolleritsch,<br />

und Aufklärung zum Inhalt und 14,32 %<br />

befassten sich mit unhöflichem Benehmen<br />

von Ärzten oder des Pflegepersonals.<br />

Wie stark die Anforderungen an das<br />

Krankenhauspersonal gewachsen sind,<br />

zeigt die gestiegene Frequenz der<br />

Krankenhaus-Behandlungen.<br />

Von 100 Bürgern wurden 1990 22,3<br />

und 1999 bereits 28,1 Frauen und<br />

Männer behandelt. ■<br />

Küchen-Zertifizierung im LKH<br />

Mariazell<br />

Im Rahmen einer kleinen Feier fand<br />

kürzlich die Verleihung des HACCP-<br />

Zertifikates an die Küche des LKH<br />

Das engagierte Mariazeller<br />

Team bei der Überreichung<br />

von Urkunde und Prüfplakette<br />

Mariazell statt. Dabei wurde betont, dass<br />

die Umsetzung und Implementierung des<br />

HACCP-Konzeptes durch die aktive<br />

Mitarbeit aller Küchenbediensteten sehr<br />

gut gelungen ist. Besonders hervorgehoben<br />

wurde, dass Qualität nichts mit<br />

der Größe eines LKHs zu tun hat. ■<br />

Bücher • Bücher • Bücher<br />

Barbara Frischmuth, Günter Brus, Andrea<br />

Sailer, Max Gad und Günter<br />

Eichberger. Dieser kulinarische<br />

„Sonderzug“ durch die Steiermark<br />

ist abgestimmt und aufgezeich<strong>net</strong><br />

nach den 4 Jahreszeiten und den<br />

steirischen Regionen mit ihren<br />

Besonderheiten und Spezialitäten.<br />

Gerry Wruss/Sigi Faschingbauer:„Was<br />

bei uns g’kocht wird“. Steirische<br />

Verlagsgesellschaft 2002. 27,5 - 32,5<br />

cm, 120 <strong>Seite</strong>n, mit zahlreichen<br />

Farbabbildungen. € 75,-. ISBN: 3-<br />

85489-062-1<br />

September 2002 Menschen helfen Menschen


LKH-Univ.Klinikum Graz mit vier neuen Oberschwestern<br />

Neuer Schwung<br />

Wenn verdienstvolleFührungskräfte<br />

sich verändern<br />

oder in Pension<br />

gehen, ist deren<br />

Abschied verbunden<br />

mit der Auswahl und<br />

Bestel-lung neuer<br />

Führungskräfte. Im<br />

LKH-Univ.Klinikum<br />

Graz gibt es seit<br />

kurzem gleich vier<br />

neue Führungskräfte<br />

im Pflegebereich.<br />

Die engagierten<br />

Oberschwestern<br />

nehmen ihre Aufgaben<br />

bereits mit<br />

vollem Einsatz und –<br />

wie das Bild zeigt –<br />

gut gelaunt wahr. ■<br />

Foto: Pachernegg<br />

Die große Herausforderung der<br />

Zukunft ist neben einer gemeinsamen<br />

Pflegefachsprache sowie Grundlagenwissen<br />

in der Pflege auch die dringend<br />

benötigte Pflegewissenschaft. Dies wurde<br />

bei vielen Vorträgen deutlich zum<br />

Ausdruck gebracht, wenn es auch immer<br />

wieder Rückmeldungen gab, bei diesen<br />

Entwicklungen die Praxis und die Basis<br />

nicht zu vergessen.<br />

Weitere Qualitätsverbesserung<br />

Der grundlegende Auftrag an den<br />

Berufsverband war unmissverständlich:<br />

die weitere Qualitätsverbesserung der<br />

Pflege für die uns anvertrauten Patienten<br />

und Menschen mit Nachdruck zu<br />

betreiben.<br />

Insgesamt bot der Kongress für alle<br />

Teilnehmer die Möglichkeit, sich<br />

umfassend über die Trends in der Pflege<br />

zu informieren und wertvolle Anregungen<br />

Menschen helfen Menschen<br />

mitzunehmen. Dass alle Vorträge<br />

auf CD-ROM verteilt wurden, wird<br />

dies hoffentlich erleichtern.<br />

Neben all dem Fachlichen wurde<br />

auf die künstlerische Begleitung<br />

nicht vergessen. Schon zur<br />

Eröffnung gab es eine Performance,<br />

die die Entwicklung der<br />

Pflege anschaulich tänzerisch<br />

thematisierte. Dazu überraschte<br />

auch eine Installation der<br />

Künstlerin Mag. Luise Kloos mit<br />

1000 Schwesternhauben als<br />

Symbol für den Schwesternmangel.<br />

■<br />

Eine umfassende Kongressdokumentation<br />

gibt es unter<br />

www.oegkv.at.<br />

Landesvorsitzende Cäcilia<br />

Petek, Steiermark<br />

PERSONALENTWICKLUNG 23<br />

Die neuen Oberschwestern von links: Eva Wallisch, Chir.Univ.Klinik, Beatrix<br />

Christandl, Med.Univ.Klinik, Eveline Brandstätter, Pflegedirektion, und Christa<br />

Tax, Univ.Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde<br />

14. Österreichischer Gesundheits -und Krankenpflegekongress in Graz<br />

Pflege im Trend – Trends in der Pflege<br />

Foto: Cäcilia Petek<br />

Installation von 1000 Schwesternhauben<br />

durch die Künstlerin Luise<br />

Kloos im Grazer Kongress<br />

September 2002


24<br />

Fotos: Pachernegg<br />

PERSONALENTWICKLUNG<br />

OSR Hermana Doppelhofer im Dienste der Barmherzigkeit<br />

„Berufung ist ein Gedanke, der in<br />

dir aufkommt ...“<br />

Seit 52 Jahren im Dienst der Kranken<br />

und Armen: Die Barmherzige<br />

Schwester Hermana Doppelhofer spricht<br />

über ihre Berufung, die Freude am Beruf<br />

und die Schuldigkeit am Leben.<br />

von Petra Prascsaics<br />

„Die Berufung ist anfangs ein Gedanke,<br />

der in dir aufkommt. Und obwohl du ihn<br />

immer wieder verdrängst, lässt er dich<br />

nicht mehr los – bis er dich schließlich<br />

voll und ganz in Besitz nimmt und du<br />

weißt, dass ein Leben in einem Orden für<br />

dich der einzig richtige Weg ist“, erzählt<br />

Schwester Hermana Doppelhofer. 1949<br />

– damals 19 Jahre alt – trat die<br />

gebürtige Hartbergerin der Gemeinschaft<br />

der „Barmherzigen Schwestern<br />

vom Heiligen Vinzenz von Paul“ bei.<br />

Dienst an den Kranken<br />

„Ich wollte schon immer Krankenschwester<br />

werden und wir kannten eigentlich nur<br />

den Ausbildungsweg als Ordensschwester.<br />

Außerdem hatte ich eine<br />

Tante, die als Barmherzige Schwester in<br />

Istanbul als Krankenschwester arbeitete<br />

und für mich ein großes Vorbild war“,<br />

erklärt die heute 72-Jährige ihre<br />

Entscheidung. Einzig ihre Mutter war von<br />

dem Vorhaben ihrer Tochter nicht<br />

begeistert: „Ich wusste, dass ich diesen<br />

Weg gehen musste und schließlich<br />

September 2002<br />

konnte ich auch sie davon überzeugen“,<br />

erzählt die Ordensschwester.<br />

Als Gemeinschaft des apostolischen<br />

Lebens verlangen die Barmherzigen<br />

Schwestern kein ewiges Gelübte. „Wir<br />

verpflichten uns jeweils für ein Jahr bei<br />

dieser Gemeinschaft zu bleiben“, so<br />

Schwester Hermana. Mehr als fünfzig<br />

Mal hat sie diese Verpflichtung<br />

ausgesprochen „und es war jedesmal ein<br />

Bleiben aus Überzeugung“.<br />

Fühlte mich nie überfordert<br />

1955 absolvierte Hermana Doppelhofer<br />

die Krankenpflegeschule in Graz und<br />

war anschließend 15 Jahre in der<br />

Unfallchirurgie tätig. 1970 bis 1971 ließ<br />

sie sich in Wien zur Oberschwester<br />

ausbilden und trat Anfang Juli 1971 die<br />

Stelle als Pflegedienstleiterin in der<br />

Grazer Universitätsklinik für Chirurgie<br />

sowie in der Universitätsklinik für Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin an. Sie<br />

war für 13 Pflegestationen, vier Intensivstationen,<br />

den gesamten Operationsbereich<br />

und die Ambulanzen zuständig.<br />

Eine Position, die nicht nur ein breites<br />

medizinisches Wissen abverlangte,<br />

sondern auch viel Mangagementqualitäten<br />

erforderte. Egal wie hart der<br />

Berufsalltag an manchen Tagen war –<br />

„ich fühlte mich nie überfordert“, erinnert<br />

sich die pensionierte Oberschwester.<br />

Ganz in Gegenteil: „Es war ein Beruf,<br />

der mir bis zum letzten Arbeitstag Freude<br />

bereitet hat, mich stets erfüllt und bis<br />

heute jung gehalten hat“, zieht die<br />

Barmherzige Schwester Bilanz.<br />

„Menschen zu helfen hat mich schon<br />

immer fasziniert. Es war immer wieder<br />

schön mitzuerleben, wenn es Patienten<br />

wieder besser gegangen ist und man<br />

wusste, dass sie bald wieder ein<br />

normales Leben werden führen können.“<br />

Gespür für Menschen<br />

Und doch gab es auch viele traurige<br />

Schicksale, die sie auf den Stationen<br />

miterleben musste und die sie bis heute<br />

geprägt haben: „Ich erinnere mich an<br />

einen Mann, 39 Jahre alt und Vater von<br />

acht Kindern. Er ist an einem Wundstarrkrampf<br />

gestorben. Die Trauerarbeit mit<br />

seiner Frau ist mir damals sehr tief<br />

gegangen“, erzählt Schwester Hermana.<br />

„In diesem Beruf muss man nicht nur die<br />

äußeren Wunden der Patienten ver-sorgen<br />

können, man braucht auch das<br />

Gespür diesen Menschen psychische<br />

Unterstützung geben zu können, ihre<br />

Seele pflegen zu können.“ Gerne erinnert<br />

sie sich auch an ihre Mitarbeiter: „Es war<br />

meine Familie, meine Kinder. Viele<br />

haben sich mir mit ihren Sorgen und<br />

Nöten anvertraut. Immer wieder habe ich<br />

bei Liebeskummer mitgelitten und mich<br />

mit ihnen gefreut, wenn sich alles wieder<br />

zum Guten gewandelt hat.“ Beim<br />

Menschen helfen Menschen


„In diesem Beruf muss man nicht nur die äußeren Wunden der<br />

Patienten versorgen können, sondern auch ihre Seelen...“<br />

Personal galt Oberschwester Hermana<br />

als streng – aber gerecht: „Dieser Ruf ehrt<br />

mich, weil er mir zeigt, dass ich mich nie<br />

wie ein Blatt im Wind gedreht habe und<br />

meine Entscheidungen immer aus eigener<br />

Überzeugung getroffen habe.“<br />

Letzten Barmherzigen Schwestern<br />

im Spital<br />

Zur Zeit arbeiten noch zwei geistliche<br />

Schwestern auf den Krankenstationen.<br />

Mit Ende dieses Jahres werden auch die<br />

beiden letzten Barmherzigen Schwestern<br />

aus Altersgründen ihren Dienst am<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Krankenbett beenden. „Leider sind in<br />

den letzten Jahren keine jüngeren<br />

Schwestern unserer Gemeinschaft beigetreten“,<br />

bedauert Schwester Hermana<br />

das endgültige Ausscheiden der<br />

Barmherzigen Schwestern aus dem<br />

Krankenpflegedienst im Grazer LKH.<br />

Noch viel zu tun<br />

Schon einige Jahre vor ihrer<br />

Pensionierung im Jahr 1996 begann sich<br />

die engagierte Oberschwester Schritt für<br />

Schritt von der Klinik zu lösen. Das<br />

endgültige Ausschieden aus dem<br />

PERSONALENTWICKLUNG 25<br />

Arbeitsalltag fiel ihr dadurch nicht<br />

schwer: „Ich wurde immer wieder<br />

gefragt, ob ich keinen Pensionsschock<br />

habe“, schmunzelt Schwester Hermana,<br />

„Das kenne ich nicht. Mein Ziel war es<br />

immer, mein Leben so auszurichten, dass<br />

ich am Ende meiner Tage mit reinem<br />

Gewissen sagen kann: Ich habe meine<br />

Schuldigkeit getan. Und bis dahin gibt es<br />

für mich noch viel zu tun.“<br />

Also übernahm sie nach ihrer<br />

Pensionierung die Haushaltsführung im<br />

Schwesternwohnheim und arbeitet seit<br />

zwei Jahren einmal in der Woche im<br />

Vinzimed und im Vinzidorf. Dort hilft sie<br />

bei den Untersuchungen, bei der<br />

Körperpflege und räumt die Container<br />

der Bewohner auf. „Solche Aufgaben<br />

sind anfangs nicht ganz einfach. Es<br />

dauert eine Zeit, bis diese Menschen<br />

Vertrauen zu neuen Mitarbeitern fassen.<br />

Doch jetzt kennen mich alle und grüßen<br />

mich schon von weitem“, freut sich die<br />

Ordensschwester.<br />

Mit diesem Dienst an den Obdachlosen<br />

folgt sie weiter dem Weg, den der<br />

Heilige Vinzenz von Paul – Gründer der<br />

Barmherzigen Schwestern – vorgelebt<br />

hat: „Er ließ keine Klöster bauen, sondern<br />

sagte einmal: Die Klöstergänge der<br />

Barmherzigen Schwestern sind die<br />

Straßen der Stadt und die Säle der<br />

Krankenhäuser.“ Eine Aufgabe, die<br />

Schwester Hermana auch mit 72 Jahren<br />

nicht müde wird zu erfüllen. ■<br />

TERMINANKÜNDIGUNG<br />

SchülerInnen präsentieren Erfahrungen<br />

aus Deutschland<br />

und England<br />

Einige SchülerInnen haben im Orthopädischen<br />

Krankenhaus Schloss<br />

Werneck (Deutschland) und einem<br />

Seniorenpflegeheim in Bath (England) im<br />

Rahmen eines Leonardo-Projektes der EU<br />

vieles gesehen und gelernt und werden<br />

darüber berichten. So beispielsweise<br />

über den rückengerechten Patiententransfer<br />

in der Kranken- und Altenpflege.<br />

Datum: 5. November 2002, 11.30 Uhr<br />

Ort: Schule für Allgemeine Gesundheitsund<br />

Krankenpflege und Kinder- und<br />

Jugendlichenpflege, Auenbruggerplatz<br />

24, Graz<br />

Nähere Informationen:<br />

0316/ 385-7451<br />

September 2002


26 PERSONALENTWICKLUNG<br />

Judenburger Primar Dr.<br />

Wascher verabschiedet<br />

Im Rahmen einer erweiterten<br />

Anstaltsleitersitzung wurde Herrn Prim.<br />

Dr. Harald Wascher anlässlich seiner<br />

Pensionierung für seine langjährige<br />

Tätigkeit als Leiter der Medizinischen<br />

Abteilung in Judenburg (16 Jahre) und als<br />

Ärztlicher Direktor herzlich gedankt.<br />

Anerkennung fand seine hohe<br />

Einsatzbereitschaft und kooperative<br />

Zusammenarbeit im Verbund. ■<br />

BRV Haas bei der Überreichung<br />

des Ehrengeschenkes an Prim.<br />

Dr. Harald Wascher<br />

Silber und Bronze für das LKH<br />

Bruck a.d. Mur<br />

Gleich zwei Prämierungen für<br />

gesundheitsfördernde Aktivitäten für<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

erhielt das LKH Bruck a.d. Mur. Der<br />

Steirische Gesundheitspreis 2002 in<br />

Silber in der Kategorie „Nichtgewerbliche<br />

Betriebe“ wurde den Gesundheitsförderungsinitiativen<br />

des Angestelltenbetriebsrates<br />

verliehen. Für das Kooperationskonzept<br />

und die gemeinsamen<br />

Gesundheitsförderungsinitiativen mit der<br />

Firma Norske Skog wurde beiden<br />

Betrieben der Preis in Bronze in der<br />

Kategorie „Gesundheitsförderungskonzept“<br />

zuerkannt. ■<br />

Bei der Preisverleihung von<br />

links: WK-Präs. Mühlbacher, BRV<br />

Dr. Rockenschaub, Gen.Dir.Stv.<br />

Sundl und LAbg. Kasic<br />

September 2002<br />

Gold für das LKH-<br />

Univ.Klinikum Graz<br />

Bei der Verleihung des erstmals<br />

vergebenen Steirischen Gesundheitspreises<br />

2002<br />

„Fit im Job“<br />

erklärte der Initiator,<br />

LAbg.<br />

Wolfgang Kasic,<br />

dass „bereits in<br />

zahlreichen steirischen<br />

Betrieben<br />

sehr viel für die<br />

Ge-sundheit der<br />

Mit-arbeiter<br />

getan und in<br />

diese in-vestiert<br />

wird“. Bei den<br />

ausgezeich<strong>net</strong>en Betrieben im Rahmen<br />

dieses Gesundheitswettbewerbs für<br />

steirische Unternehmen war heuer auch<br />

das LKH-Univ.Klinikum Graz. Dieses<br />

wurde in der Kategorie „Nichtgewerblicher<br />

Betrieb“ mit Gold prämiert. ■<br />

Verleihung des Steirischen<br />

Gesundheitspreises 2002. Von<br />

links: WK-Präsident KR Peter<br />

Mühlbacher, Betriebsdir.Stv.<br />

Mag. Gebhard Falzberger,<br />

Stv.BRV Manfred Lankmair,<br />

Gen.Dir.Stv. Alois Sundl und<br />

LAbg. Wolfgang Kasic<br />

Stolzalpe nochmals<br />

ausgezeich<strong>net</strong><br />

Bei der Prämierung der frauen- und<br />

familienfreundlichsten Betriebe Steiermarks<br />

imponierte das LKH Stolzalpe<br />

bereits im Frühling dieses Jahres mit dem<br />

1. Platz in der Kategorie öffentliche<br />

Betriebe. Auf Bundesebene konnte nun<br />

ein weiterer beachtlicher Erfolg erzielt<br />

werden: Platz 2 für das LKH Stolzalpe in<br />

K U R Z M E L D<br />

Die stolzen Vertreter des LKH<br />

Stolzalpe mit der Urkunde,<br />

Bundesminister H. Haupt und<br />

NRAbg. R. Steidl<br />

der Kategorie öffentliche Betriebe,<br />

überreicht im feierlichen Ambiente des<br />

Festsaals im Bundesamtsgebäude durch<br />

Bundesminister H. Haupt. ■<br />

Klaus Koller ist neuer<br />

Vorsitzender der BUKO<br />

Betriebsdirektor Klaus Koller, LKH Bruck<br />

a.d. Mur, wurde kürzlich einstimmig<br />

für 3 Jahre zum Präsidenten der<br />

Bundeskonferenz der Verwaltungsdirektoren<br />

Österreichischer Krankenanstalten<br />

(BUKO) gewählt. Die einzige<br />

Dame in dieser Runde ist die<br />

Betriebsdirektorin Caroline Buchmann-<br />

Hirschmann vom LKH Wagna, die die<br />

Funktion der Rechnungsprüfung<br />

wahrnehmen wird.<br />

In dieser Bundeskonferenz sind die<br />

Arbeitsgemeinschaften der Verwaltungsdirektoren<br />

aller 9 österreichischen<br />

Bundesländer vertreten. Zu den<br />

wesentlichen Aufgaben gehört neben<br />

dem Erfahrungsaustausch auf nationaler<br />

und internationaler Ebene die Aus- und<br />

Weiterbildung von Mitarbeitern im Verwaltungsdienst<br />

und die Erstellung<br />

von Verbesserungsvorschlägen<br />

auf dem Gebiet<br />

der wirtschaftlichen,administrativen<br />

und technischen<br />

Führung<br />

von Krankenanstalten.<br />

■<br />

Betriebsdirektor Klaus Koller<br />

vom LKH Bruck a.d. Mur als<br />

neuer Präsident der BUKO<br />

Menschen helfen Menschen


E L D U N G E N<br />

„Bestellung neuer<br />

Neue Führungskräfte<br />

Prim. Dr. Egon<br />

Parteder, Leiter<br />

des Institutes für<br />

Anästhesiologie<br />

und Intensivmedizin<br />

am LKH<br />

Rottenmann, ist<br />

mit Wirkung vom<br />

1. Juli 2002 mit<br />

der Funktion des<br />

Ärztlichen Direktors<br />

am Landeskrankenhaus Rottenmann<br />

betraut worden. ■<br />

Prim. Univ.-Prof.<br />

Dr. Wolfgang<br />

Hermann, Leiter<br />

der Chirurgischen<br />

Abteilung am LKH<br />

Bruck a.d. Mur,<br />

wurde mit Wirkung<br />

vom 1. Juli<br />

2002 mit der<br />

Funktion des Ärztlichen<br />

Direktors<br />

am Landeskrankenhaus Bruck a.d. Mur<br />

betraut. ■<br />

LKH-Univ.Klinikum Graz:<br />

Bestellungen<br />

Univ.-Prof. Dr. Helfried Metzler wurde<br />

aufgrund des Antrages des<br />

Klinikvorstandes mit 1. Oktober 2002<br />

zum Leiter der Klinischen Abteilung für<br />

Allgemeine Anästhesiologie und<br />

Intensivmedizin an der Universitätsklinik<br />

für Anästhesiologie und Intensivmedizin<br />

bestellt. ■<br />

Menschen helfen Menschen<br />

A o.Univ.-Prof.<br />

Dr. Peter Vilits<br />

von der Universitätsklinik<br />

für Urologie,<br />

wurde zum<br />

Zweiten Stellvertreter<br />

des Vorstandes<br />

der Universitätsklinik<br />

für Urologie<br />

bestellt. ■<br />

Leitbild des Betriebsrates<br />

am LKH-Univ.Klinikum Graz<br />

Die gemeinsame Arbeit des Betriebsrates<br />

des LKH-Univ.Klinikum Graz für<br />

die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

aber auch für das Unternehmen stützt sich<br />

auf die Grundsätze des Leitbildes. Dieses<br />

wurde 2002 präsentiert und an die<br />

Betriebsratsmitglieder übergeben.<br />

• Bei der Erfüllung unserer Aufgaben<br />

legen wir großen Wert auf<br />

Menschlichkeit, soziales Handeln und<br />

fachliche Kompetenz.<br />

• Das Vertrauen der Menschen in uns<br />

rechtfertigen wir durch Verschwiegenheit<br />

und Unabhängigkeit in unserem<br />

Handeln.<br />

• Wir stellen hohe persönliche Ansprüche<br />

an unsere Arbeit zur Sicherstellung<br />

von Qualität und Mitarbeiterzufriedenheit.<br />

• Gegenseitiger Respekt und Toleranz<br />

sind die Grundlagen unserer<br />

Zusammenarbeit.<br />

• Unser vielseitiges Leistungsangebot<br />

sichern wir durch laufende Fortbildungen<br />

und ein hohes Maß an<br />

Flexibilität.<br />

• Ein wichtiges Ziel ist die ganzheitliche<br />

Gesundheitsförderung zur Verbesserung<br />

des körperlichen und seelischen<br />

Wohlbefindens unserer Mitarbeiter-<br />

Innen. ■<br />

PERSONALENTWICKLUNG<br />

LKH-Graz Senioren auf Reisen<br />

Am 12. Juni gingen „unsere Pensionisten“<br />

wieder auf Kurz-Reise. Nach<br />

einem Plansch und einer Stärkung im<br />

Freibad Fürstenfeld ging es auf die Burg<br />

Gemütlicher Ausklang des Ausfluges<br />

im Rittersaal von Burg Lockenhaus<br />

Lockenhaus. Dort gab es nach einer<br />

ausführlichen Besichtigung ein opulentes<br />

Landsknechtsmahl im gotischen Rittersaal<br />

– ja so warn’s die alten Rittersleut. ■<br />

Wir bedauern!<br />

Maria Harb, Organisatorion<br />

Unserer neuen Pflegedienstleitung<br />

am LKH<br />

Voitsberg, Frau Pflegedirektor<br />

Dorothea<br />

Konrath, haben wir<br />

irrtümlich die Übernahme der „Pflegestation“<br />

statt der Pflegedirektion zugeschrieben.<br />

Dafür möchten wir uns sehr<br />

herzlich entschuldigen. ■<br />

Der Urlaubsplaner<br />

2003 ist da.<br />

Informationen darüber und Bezugsmöglichkeiten bei Frau H. Grager in der Zentraldirektion der<br />

KAGes unter der Tel. 0316/ 340-51 <strong>21</strong>, Fax 0316/ 340-52 <strong>21</strong>, E-Mail: gsund@kages.at<br />

September 2002<br />

27


Grazer Medizinische Fakultät forciert Austausch<br />

Chinesen an Graz interessiert<br />

Von links: Prof. Chen (Chief Physician of Pediatrics),<br />

Ärztlicher Direktor Privatdozent Bergmann, Dr. Chen<br />

(Sinoplex Unternehmensberatung Graz), Prof. Wang (Vice-<br />

President of Wenzhou Medical College, Professor of<br />

Traditional Chinese Medicine, Delegationsleiter),<br />

Plegedirektorin Hedy Eibel, Studiendekan Prof. Reibnegger<br />

Wenn einer eine Reise tut, dann<br />

kann er was erzählen – und wenn<br />

eine Grazer Ärztedelegation China<br />

besucht, steht kurz darauf ein Gegenbesuch<br />

an!<br />

So geschehen Mitte Juni, als Univ.-Prof.<br />

Dr. H. Peter Soyer und Vize-Dekan Univ.-<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Prof. Dr. Gerhard Pendl ihre chinesischen<br />

Kollegen Wang Ziyong, Wang Xiangmei,<br />

Wang Shu, Xu Lixin, Lu Jiequiang<br />

und Chen Qi vom Wenzhou Medical<br />

College in Graz begrüßen durften.<br />

„Dieser Austausch mit der traditionellen<br />

chinesischen Medizin ist für uns äußerst<br />

Univ.-Prof. Dr. Helmut Samonigg, neuer Vizedekan der<br />

Medizinischen Fakultät<br />

Vollgas für den Herbst<br />

Als Leiter der Klinischen Abteilung für<br />

Onkologie leidet Univ.-Prof. Dr.<br />

Hellmut Samonigg schon jetzt nicht unter<br />

zu viel Freizeit oder gar Langeweile. „An<br />

14-Stunden-Tage habe ich mich schon<br />

gewöhnt – genauso wie meine<br />

Familie...“ Ab 1. Oktober, also eine<br />

Woche vor seinem 51. Geburtstag,<br />

bekommt Samonigg noch einen „Haufen<br />

Arbeit“ dazu. Da beginnt nämlich offiziell<br />

seine Ära als Vizedekan der<br />

Medizinischen Fakultät – mit großen<br />

Herausforderungen: „Die Mediziner<br />

müssen fit für den Alleingang als eigene<br />

Vizedekan Samonigg: Werde<br />

auch Zusatzarbeit schaffen<br />

GESUNDHEIT & FORSCHUNG<br />

wichtig“, so Soyer, der ja Stellvertretender<br />

Vorsitzender des Fakultätskollegiums<br />

und Oberarzt an der Hautklinik ist. „Auch<br />

in punkto Organisation können wir sehr<br />

viel von ihnen lernen.“ Immerhin hat<br />

Wenzhou (liegt eine Flugstunde südlich<br />

von Shanghai) ja sieben Millionen<br />

Einwohner, die sich versorgt wissen<br />

wollen. „Eine unbekannte Küstenstadt“,<br />

wie Soyer augenzwinkernd anmerkt.<br />

Die Chinesen wiederum zeigen sich vor<br />

allem an postgradualen Ausbildungen<br />

und am technischen Fortschritt interessiert.<br />

Unter anderem wurden in Graz die<br />

Kinderklinik, die Augenklinik und die<br />

Interne Abteilung von Univ.-Prof. Dr.<br />

Günther Krejs besucht.<br />

Peter Soyer: „Im Zuge der Ausbildung<br />

und des Wissenstransfers werden wir<br />

unsere Beziehung zu Wenzhou sicher<br />

weiter vertiefen – aber natürlich auch<br />

unsere anderen internationalen Kontakte<br />

nicht außer acht lassen.“ Darin gehört<br />

der erklärte Italien-Liebhaber Soyer ja zu<br />

den Bemühtesten am LKH Graz: Erst im<br />

Jänner war er mit Pendl in Teheran, im<br />

Mai nahm er im Sudan Facharztprüfungen<br />

ab. ■<br />

Universität ab 2004 gemacht werden.“<br />

Er fügt hinzu: „Durch konstruktives<br />

Arbeiten können die Vorteile der<br />

Trennung von der Haupt-Uni überwiegen.“<br />

Und konstruktives Arbeiten ist<br />

der Top-Mediziner ja gewöhnt. Als er die<br />

Onkologie in Graz gründete, hatte er<br />

zwei Mitarbeiter und vier Patienten pro<br />

Woche. Heute kümmert sich ein 80-<br />

Mann-Team um hunderte Krebspatienten<br />

pro Woche. Samonigg: „Zum Glück<br />

habe ich hervorragende Mitarbeiter, da<br />

werde ich auch die Zusatzarbeit am<br />

Dekanat schaffen!“ ■<br />

September 2002<br />

Bernd Hadler<br />

29


30<br />

GESUNDHEIT & FORSCHUNG<br />

LKH Stolzalpe<br />

Hüftkopfnekrose im Erwachsenenalter<br />

Die Osteonekrose<br />

(ON) ist eine<br />

Durchblutungsstörung<br />

des Knochens und tritt<br />

am häufigsten im<br />

Hüftgelenk des Erwachsenen<br />

auf. Sie<br />

wird dann als Hüftkopfnekrose<br />

bezeich<strong>net</strong>.<br />

Sowohl bei der posttraumatischen<br />

ON<br />

nach einer Verletzung<br />

und einer spontanen<br />

ON ist die Reparaturkapazität<br />

des Femurkopfes<br />

für den sehr<br />

unterschiedlichen<br />

klinischen, zeitlichen<br />

und prognostischen<br />

Verlauf der Erkrankung verantwortlich. Je<br />

nach Voraussetzung kommt es bei der<br />

September 2002<br />

Univ.-Doz. Dr. Siegfried<br />

Hofmann, LKH Stolzalpe<br />

Bohrung<br />

posttraumatischen ON in 30 bis 90 %<br />

der Fälle zu einem Reparaturmecha-<br />

nismus mit Ausheilung<br />

der ON. Im<br />

Gegensatz dazu ist bei<br />

der spontanen ON eine<br />

erfolgreiche Reparation<br />

nur ganz zu Beginn der<br />

Erkrankung möglich.<br />

Über die Klinik und<br />

bildgebende Diagnostik<br />

sowie therapeutische<br />

Prinzipien (konservative<br />

und operative Therapieformen)<br />

berichten wir<br />

ausführlich mit weiteren<br />

Abbildungen in unserer<br />

G’sund Online<br />

Ausgabe. ■<br />

Weitere Informationen<br />

im Inter<strong>net</strong> unter:<br />

http://www.gsund.<strong>net</strong><br />

LKH-Univ.Klinikum Graz: Erfolgreiche Kinderherzchirurgie<br />

Hilfe für Mädchen aus der Mongolei<br />

Das 8-jährige Kind wurde mit<br />

einem angeborenen Herzfehler<br />

geboren und bereits als<br />

Baby in der Mongolei primär<br />

operiert. Es hat statt vier nur zwei<br />

gesunde Herzklappen, von den<br />

beiden Herzkammern ist nur eine<br />

regelrecht angelegt. Ohne eine<br />

Operation hätte die Lebenserwartung<br />

des Mädchens<br />

vielleicht noch 6 – 8 Jahre<br />

betragen. Der Eingriff wäre in<br />

der Mongolei undenkbar gewesen,<br />

da es sich bei der<br />

notwendigen Operation um<br />

einen der komplexesten Eingriffe<br />

in der Kinderherzchirurgie überhaupt<br />

handelt.<br />

Graz als führendes Zentrum<br />

Gerade bei solchen schwierigen<br />

Eingriffen gilt Graz im EU-Raum als eines<br />

der führenden Zentren in der Kinderherz-<br />

Die Eltern samt Kind vor dem Operateur Univ.-<br />

Prof. Dr. B. Rigler, Leiter der Herzchirurgie<br />

(links im Bild), und Univ.-Prof. Dr. W. Beitzke,<br />

Leiter der kinderkardiologischen Abteilung,<br />

LKH-Univ.Klinikum Graz<br />

chirurgie. Univ.-Prof. Rigler von der<br />

Grazer Herzchirurgie: „Wir haben in<br />

Graz schon über 65 Kinder mit diesem<br />

sehr speziellen und seltenen Herzfehler<br />

mit großem Erfolg operiert, wobei die<br />

enge Kooperation mit den Kinderkardiologen,<br />

mit unseren Intensivmedizinern<br />

und Anästhesisten hervorzustreichen<br />

ist. Dieser Fall ist insofern<br />

besonders bemerkenswert, als<br />

eine Vielzahl von Helfern den<br />

Eingriff möglich machten, da<br />

aufgrund der desolaten Wirtschaftsverhältnisse<br />

in der Mongolei<br />

die Eltern für die Kosten der<br />

Operation nicht aufkommen<br />

konnten.“<br />

Erfolgreicher Eingriff<br />

Die Operation selbst verlief völlig<br />

problemlos, die Nachbehandlung<br />

wurde an der Kinderklinik durch<br />

Univ.-Prof. Dr. Beitzke und Univ.-<br />

Prof. Dr. Zobel erfolgreich durchgeführt.<br />

Bereits 4 Wochen nach dem Eingriff<br />

konnte die Familie ihre Heimreise in die<br />

Mongolei antreten. ■<br />

Univ.-Prof. Dr. H. Mächler, Klin.<br />

Abteilung f. Herzchirurgie Graz,<br />

Univ.Klinik f. Chirurgie Tel. 385/ 4671<br />

Menschen helfen Menschen


Bei Problemen mit der Wirbelsäule<br />

Wirksame Skoliose-Therapie<br />

Skoliose ist eine<br />

seitliche Abweichung<br />

bzw. Krümmung<br />

der Wirbelsäule<br />

mit Versteifungen,<br />

wobei sich<br />

die Körperabschnitte<br />

verschieben und<br />

verdrehen. Diese<br />

Krümmungen<br />

können in verschiedensten<br />

Formen auftreten,<br />

z.B. als<br />

Krümmung einer<br />

<strong>Seite</strong> mit oder ohne<br />

Gegenkrümmung.<br />

ARGE Skoliose am<br />

LKH Stolzalpe<br />

Einmal jährlich wird mit den Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern der<br />

Physiotherapie des LKH Stolzalpe ein<br />

Mitarbeitergespräch geführt. Dabei geht<br />

es auch um die Frage, was in Zukunft so-<br />

Comics mit<br />

Spitze<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Bei der Skoliose verschieben und<br />

verdrehen sich die einzelnen<br />

Körperabschnitte<br />

wohlorganisatorisch als auch<br />

fachlich besser gemacht<br />

werden<br />

kann. Als Ergebnis<br />

der Auswertung<br />

dieser Mitarbeitergespräche<br />

im<br />

Herbst 2001<br />

wurde unter anderem<br />

auch eine<br />

Arbeitsgruppe Skoliose<br />

gegründet.<br />

Therapiemodell<br />

Von dieser Arbeitsgruppe wurde zur konservativen<br />

Therapie für Skoliose-patienten<br />

am LKH Stolzalpe ein Modell entwickelt.<br />

Dieses wurde erstmals im Juli 2002 in<br />

Form einer intensiven Thera-piewoche für<br />

Kinder mit Skoliose umgesetzt.<br />

Für die Patienten heißt es dabei, ihre<br />

Erkrankung als Langzeitproblem zu akzeptieren<br />

und die Bereitschaft aufzubringen,<br />

konsequent zu üben.<br />

Quelle: Stolzalpe Infosion Nr.2, Juli 2002<br />

GESUNDHEIT & FORSCHUNG 31<br />

Physikalische Therapie<br />

Daniela Reiter<br />

Seit vielen Jahren schon betreut Frau Reiter<br />

mit ihrem erfahrenen Team eine eigene<br />

Gruppe von Skoliose-Patienten.<br />

Ihre dreidimensionale Skoliose-Therapie<br />

baut auf die Zusatzausbildung in Deutschland<br />

nach Lehnert-Schroth in Kombination<br />

mit der Aus- und<br />

Fortbildung in Manualtherapie<br />

auf. Eine<br />

eigene Wirbelsäulenstraße<br />

und die medizinischeGerätetherapie<br />

nach dem<br />

neuesten Stand der<br />

Entwicklung unterstützen<br />

die Physiotherapeuten<br />

bei ihrer<br />

Arbeit. ■<br />

Weitere<br />

Informationen:<br />

Physikalische Therapie<br />

Daniela Reiter, Kärntner Straße<br />

415b, A-8054 Graz, Tel.<br />

0316/ 28 97 55<br />

September 2002<br />

Daniela Reiter<br />

mit neuestem<br />

Therapiegerät<br />

Humor ist unersetzlich, gerade im Krankenhausalltag. Diese<br />

Erfahrung und eine besondere zeichnerische Begabung waren<br />

der Anstoß für „Dr. Wahnsinger“, einem KAGes-Mitarbeiter,<br />

zur (spitzen) Feder zu greifen. Wie es weitergeht und wer sich<br />

hinter diesem Pseudonym verbirgt, verrät das nächste G`sund!


32 GESUNDHEIT & FORSCHUNG<br />

LKH-Univ.Klinikum Graz: Zahntechnikermeister Wolfgang Maier<br />

weiterhin erfolgreich<br />

Anerkannter Epithetiker<br />

Hormone<br />

stellen<br />

die Weichen<br />

für die Lebensqualität<br />

www.schering.at<br />

Als der hörbehinderte Wolfgang<br />

Maier 1983 als Zahntechnikerlehrling<br />

auf der Universitätsklinik für<br />

Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde in<br />

Graz zu lernen begann, war seine<br />

Liebe zu diesem Beruf des Zahntechnikers<br />

bereits vorhanden. Schon<br />

die letzten beiden Jahre vor dieser<br />

Lehrzeit konnte er unter Univ.-Prof. Dr.<br />

Pliska als Praktikant arbeiten und erste<br />

Erfahrungen sammeln.<br />

Auf Anhieb hat W. Maier in Baden<br />

bei Wien am 9. Juni 1992 die<br />

Meisterprüfung geschafft.<br />

In seiner beruflichen Tätigkeit an der<br />

Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und<br />

Kieferheilkunde macht er hauptsächlich<br />

I N F O R M A T I O N E N V I A I N T E R N E T<br />

Ein 24-Stundenservice für Ärzte und Frauen<br />

Implantate. Die Arbeit und die gute<br />

Zusammenarbeit mit den Kollegen und<br />

Ärzten unter der Leitung des Klinikvorstandes<br />

Univ.-Prof. Bratschko freut ihn<br />

sehr. Seit 6 Jahren macht er aber<br />

zusätzlich auch Epithesen. Dies sind<br />

individuell modellierte Ersatzstücke aus<br />

Kunststoff, um Oberflächendefekte<br />

insbesondere im Gesicht (Ohren, Nasen<br />

oder Augen) auszugleichen. Gleich lang<br />

ist er auch Mitglied der Gesellschaft für<br />

Chirurgische Prothetik und Epithetik.<br />

Nach vielen Workshops und Prüfungsarbeiten<br />

ist er nun der einzige Zahntechnikermeister<br />

in Österreich, der am 6.<br />

Oktober 2001 in Linz zum „anerkannten<br />

Epithetiker“ ernannt wurde. ■<br />

Zahntechnikermeister und „anerkannter Epithetiker“ Wolfgang<br />

Maier, LKH-Univ.Klinikum Graz mit Beispielen seiner Arbeit<br />

(Implantate und Epithesen)<br />

www.die-pille.at www.mirelle.at www.mirena.at www.diane.at www.med.at<br />

Schering Wien GesmbH 1147 Wien Scheringgasse 2 E-Mail: schering.wien@schering.at<br />

September 2002 Menschen helfen Menschen


Europäisches Symposium mit Dom-im-Berg-Veranstaltung<br />

Tele-Dermatologie<br />

Mode mit Krankheitsmuster (Melanome in 3D<br />

oder bedruckt)<br />

Ausstellung im „Dom im Berg“<br />

6. – 9. November 2002<br />

Der „Dom im Berg“ wird zum Treffpunkt der medizinischen<br />

Wissenschaft und Öffentlichkeit. Hier soll einer breiten Öffentlichkeit<br />

die Möglichkeit geboten werden, bildgebende Verfahren<br />

Anerkennungen für Univ.-<br />

Prof. Dr. Michael Smola<br />

Foto: Pachernegg<br />

Univ.-Prof. Dr.<br />

Smola, LKH-<br />

Univ.-Klinikum<br />

Graz<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Der bekannte<br />

Grazer<br />

Chirurg und<br />

Brustkrebsexperte<br />

Univ.-<br />

Prof. Dr. Michael<br />

Smola, LKH-<br />

Univ.Klinikum<br />

Graz, hat für<br />

seine wissenschaftliche<br />

Arbeit<br />

gleich mehrere<br />

Anerkennungen<br />

erfahren. Bestellung<br />

zum hon-<br />

Brustkrebshilfe – Verein im<br />

Inter<strong>net</strong><br />

Der von Univ.-Prof. Dr. Michael Smola,<br />

LKH-Univ.Klinikum Graz, gegründete<br />

Verein ist insbesondere um die Umsetzung<br />

aller wichtigen Forschungs-, Fort- und<br />

Ausbildungsprojekte sowie die profes-<br />

Tagungsankündigung<br />

GESUNDHEIT & FORSCHUNG<br />

3 rd European Symposium on Teledermatology<br />

European Confederation of<br />

Telemedical Organizations in<br />

Dermatology<br />

November 8 – 9, 2002<br />

Graz, Austria<br />

Organizing Secretary<br />

Astrid Frühwirth-Krieger, Sabine<br />

Mosser<br />

Department of Dermatology<br />

University of Graz<br />

Auenbruggerplatz 8,<br />

A-8036 Graz, Austria<br />

Phone: +43-316-385-2423<br />

Fax: +43-316-385-2466<br />

Inter<strong>net</strong>:<br />

http://telederm.uni-graz.at<br />

E-Mail: telederm@uni-graz.at ■<br />

K URZMELDUNGEN<br />

oraray secretary der wfsos-world<br />

federation of surgical oncology society<br />

im April dieses Jahres, Aufnahme in das<br />

scientific board des colorectalen<br />

screening-Projektes des Napoli Cancer<br />

Institute, Einladung als founding member<br />

der breast division der UEMS (Union<br />

Education Medicine special, Gründung<br />

im November 2001). ■<br />

am eigenen Körper anzuwenden und die dermatologischen<br />

Erkenntnisse und Rückschlüsse auf den eigenen Gesundheitszustand<br />

zu gewinnen. Die vom 6. bis 9. November 2002<br />

im Grazer Dom stattfindende Veranstaltung steht in engem<br />

Zusammenhang mit der von Univ.-Prof. Dr. Peter Soyer<br />

konzipierten und durchgeführten Wissenschaftlichen Tagung<br />

am LKH-Univ.Klinikum Graz zur „Teledermatology“. ■<br />

sionelle Laieninformation im Bereich des<br />

Brustkarzinoms bemüht. Erst kürzlich ist er<br />

mit www.brustkrebshilfe.at online<br />

aktiv geworden.<br />

Die damit verbundene weitere Homepage<br />

www.onko<strong>net</strong>.at hat das Ziel,<br />

Patienten und interessierte Laien<br />

umfassend über alle Tumore in Wort und<br />

Bild zu informieren. ■<br />

September 2002<br />

33


34 UMWELT<br />

Schülergruppen der Neuen Mittelschule<br />

Elisabeth bauten „Sommerwohnungen“<br />

für Feldermäuse<br />

In Österreich kommen 24 Fledermausarten<br />

vor, davon 23 in der Steiermark.<br />

Sie alle gehören zu den gefährdeten<br />

Tieren Österreichs. Da die Fledermäuse<br />

nachtaktiv sind, kann man sie nur sehr<br />

schwer und selten beobachten.<br />

Falsche Vorurteile<br />

Fledermäuse orientieren sich mit einer<br />

außergewönlichen Ultraschall-Echo-<br />

September 2002<br />

Wohnbauprogramm für Fledermäuse<br />

30 Fledermauskästen<br />

peilung, die sie auch zum Jagen<br />

einsetzen. Unsere Fledermausarten<br />

saugen kein Blut und sind<br />

reine Insektenfresser. So fängt die<br />

kleinste Fledermausart bis zu<br />

2000 Insekten pro Nacht,<br />

darunter viele Schadinsekten wie<br />

Gelsen oder Forstschädlinge.<br />

Unsere Fledermäuse fliegen auch<br />

nicht in die Haare.<br />

Wohnbauprogramm der NMS<br />

Elisabeth<br />

Sehr oft finden die Fledermäuse ihre<br />

angestammten Sommerquartiere nicht<br />

mehr vor, da beispielsweise ein Haus<br />

renoviert, ein Dachboden dichtgemacht<br />

oder ein hohler Baum umgeschnitten<br />

worden ist. Die Erhaltung und Sicherung<br />

von bestehenden Fledermausquartieren<br />

und die Errichtung von Ersatzquartieren<br />

ist daher unbedingt notwendig.<br />

Umweltnews im Inter<strong>net</strong>: www.saubermacher.at<br />

Nach einem Informationsvortrag über<br />

Fledermäuse haben daher Schüler der<br />

Neuen Mittelschule Elisabeth, Graz, 30<br />

Fledermauskästen gebaut. Diese aus<br />

Holz gestalteten „Sommerwohnungen“<br />

und weitere 10 Kästen aus Holzbeton,<br />

die von der Landesforstinspektion zur<br />

Verfügung gestellt worden sind, wurden<br />

von den Schülerinnen und Schülern<br />

kürzlich im Wald des LKH-Univ.Klinikum<br />

Graz montiert. Nun hoffen alle, dass<br />

diese neuen Fledermausquartiere im<br />

nächsten Jahr besiedelt sein werden.<br />

Fledermausnotruf Steiermark<br />

Tel. 03172/ 60209<br />

0676/ 6<strong>21</strong>4630<br />

Weitere Auskünfte und Hilfestellungen<br />

durch den Artenschutzbeauftragten für<br />

Fledermäuse in der Steiermark, Bernd<br />

Freitag: bernd.freitag@kfunigraz.ac.at<br />

oder bernd.fledermaus@gmx.at ■<br />

Wir säubern nicht nur das Dach der Welt…<br />

… sondern kümmern uns um die<br />

Abfallwirtschaft von über 20.000<br />

Kunden österreichweit, sind<br />

Partner von 400 österreichischen<br />

Gemeinden und bieten ihnen mit<br />

über 1.100 Mitarbeitern und<br />

<strong>35</strong>0 Fahrzeugen in 7 Ländern<br />

Europas perfekte, auf Sie<br />

abgestimmte Entsorgungslösungen!<br />

Bild: Wolfgang Fasching, Saubermacher-<br />

Umweltexpedition Mount Everest 2001<br />

Saubermacher Dienstleistungs AG<br />

C. v. Hötzendorfstraße 162, 8010 Graz<br />

Tel. 0316/461515-0 Fax: DW 3/4<br />

E-Mail: office@saubermacher.at<br />

Menschen helfen Menschen


Auch heuer haben wieder die<br />

Landesnervenklinik Sigmund Freud<br />

und die Zentrale Krankenhauswäscherei<br />

am Ökoprofit-Programm mitgemacht, das<br />

seit 1991 in Graz läuft. Damit gehören<br />

sie zu jenen 54 Unternehmen, an die<br />

kürzlich die Ökoprofit-Auszeichnung<br />

2001 verliehen wurde. Das Motto von<br />

ÖKOPROFIT-Graz „Beraten und fördern<br />

statt reglementieren und strafen“ wird<br />

durch die aktive Kooperation zwischen<br />

Grazer Betrieben, dem Grazer<br />

Umweltamt und kompetenten Beratern<br />

umgesetzt.<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Landesnervenklinik<br />

Sigmund Freud Graz:<br />

Gewinner des<br />

ÖKOPROFI(T) Awards<br />

Bereits zum 7. Mal wurde die<br />

Landesnervenklinik Sigmund Freud im<br />

Rahmen von ÖKOPROFIT ausgezeich<strong>net</strong>.<br />

Heuer gab es darüber<br />

hinaus erstmals in 7 Sparten<br />

auch einen Ökoprofit-Award<br />

für herausragende Leistungen<br />

zu gewinnen. Die LSF<br />

erreichte in der Kategorie<br />

„Umweltteam“ diesen besonderen<br />

Preis, und zwar durch<br />

Schulung und Information für<br />

460 Mitarbeiter inkl. der<br />

Führungsebene sowie Bewusstseinsbildung<br />

in der Abfalltrennung.<br />

Dies brachte<br />

eine Restmülleinsparung von<br />

33 t Restmüll/Jahr und eine<br />

Kosteneinsparung von über €<br />

5.000,–.<br />

Ökoprofi: Zentrale<br />

Krankenhauswäscherei<br />

Josef Kottlan, der Umweltverantwortliche<br />

in der ZKW, konnte wieder<br />

einige Verbesserungsansätze<br />

finden, um FIT für ÖKOPROFIT<br />

zu sein: Alttextilien werden<br />

extern zu Putztüchern verarbeitet,<br />

was eine Restmüllreduktion<br />

von 30 t/Jahr und<br />

eine Kosteneinsparung von<br />

€ 3.500,– bringt. Der Bau<br />

einer eigenen Enthärtungsanlage<br />

ermöglicht die<br />

Erzeugung des Weichwassers<br />

sowie einen gezielten<br />

Mengeneinsatz an Zusatzstoffen.<br />

Die Hauptreinigungsintervalle<br />

in der Halle sollen zur<br />

Minimierung der Staubbe-<br />

lastung verkürzt werden. Fazit:<br />

Stellt man sich die „Umwelt-<br />

September 2002<br />

UMWELT <strong>35</strong><br />

Ökoprofit-Auszeichnung 2001<br />

Zwei KAGes-Betriebe ausgezeich<strong>net</strong><br />

LSF-Betriebsdir. Bernhard Haas<br />

(3.von rechts) bei der Preisverleihung<br />

inmitten politischer<br />

Prominenz und der Organisationsverantwortlichen<br />

frage“ bei<br />

allen Aktivitätenautomatisch,<br />

ist Umweltschutz<br />

mehr als<br />

nur Abfall sammeln. Und bringt noch<br />

dazu pures Geld! ■<br />

Barbara Mayer, Zentrale<br />

Umweltkoordination, Technische<br />

Direktion<br />

Bgm. Alfred Stingl und Bgm.-Stv. Dr. Peter<br />

Weinmeister überreichen Josef Kottlan<br />

(Zentrale Krankenhauswäscherei) die<br />

Ökoprofit-Auszeichnung<br />

TERMINANKÜNDIGUNG<br />

1. Umwelttag 2002 des LKH<br />

Judenburg-Knittelfeld<br />

Ort: Kultur- und Kongresshaus<br />

Knittelfeld<br />

Zeit: Donnerstag, 10. Oktober<br />

2002, von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Information: DKGS Inga Steinkellner<br />

Tel.: 0<strong>35</strong>72/ 82560 - 6630<br />

DGKP Werner Poms,<br />

Tel.: 0<strong>35</strong>12/ 707 - 2580<br />

Anmeldung: Fax: 0<strong>35</strong>72/ 86033<br />

E-Mail: elisabeth.gruber@lkhjudenburg.at<br />

Vorträge und Referate über Umwelt und<br />

Umweltschutz, ganztägige Infomeile mit<br />

Umweltquiz und Firmenausstellung, Präsentation<br />

der Umweltaktivitäten des<br />

Umweltteams LKH Judenburg-Knittelfeld,<br />

Zeichen- und Malwettbewerb, Ausstellung,<br />

kulturelles Überraschungsprogramm.


36<br />

UMWELT<br />

Umweltteam des LKH Rottenmann<br />

Exkursion steigert Umweltbewusstsein<br />

Das Umweltteam LKH Rottenmann –<br />

interessiert und gut gelaunt!<br />

Der Lehrausflug des Rottenmanner<br />

Umweltteams führte zu umweltrelevanten<br />

Standorten in der Umgebung.<br />

Hochbehälter<br />

Erstes Ziel war der Hochbehälter der<br />

Städtischen Betriebe Rottenmann am Rand<br />

unseres Stadtwaldes. 2.100 m 3 reinstes<br />

Tafelwasser entspringt pro Tag aus vier<br />

Quellen und kommt völlig unbehandelt<br />

und frisch zum Verbraucher.<br />

September 2002<br />

Vollbiologische<br />

Kläranlage<br />

Dem Weg des Trinkwassers<br />

folgend besichtigten wir<br />

dann die vollbiologische<br />

Kläranlage des Abwasserverbandes<br />

Paltental. Hier<br />

werden die im LKH Rottenmann<br />

anfallenden Schmutzwässer<br />

gereinigt. Das passiert<br />

in zwei Stufen: In der<br />

mechanischen Reinigung<br />

werden mit Feinrechen,<br />

belüftetem Sandfang, Fettfang<br />

und Vorklärbecken 30 % der<br />

Verunreinigungen entfernt. In der anschließenden<br />

biologischen Stufe wird das<br />

Schmutzwasser von Bakterien gereinigt.<br />

Der entstehende Bakterienschlamm erzeugt<br />

Faulgas zur Beheizung des<br />

Faulturmes, der restliche Faulschlamm wird<br />

kompostiert.<br />

Biogasgäranlage<br />

Zum Abschluss besuchten wir die<br />

Lebensraum, Lebensmittel und Lebensquelle<br />

Unser Wasser<br />

Zauberwelt des<br />

Wassers<br />

In der Probstei der Marktgemeinde<br />

Aflenz in der Steiermark kann man die<br />

von den Schülern der HTL Kapfenberg<br />

gestaltete Ausstellung „Wasser – Technik<br />

– Leben“ besuchen. Dabei gibt es eine<br />

Kraftwerksanlage, einen offenen<br />

Strömungskanal, Wasserstrudel und<br />

Wassersprudel und anderes zu sehen.<br />

Ort: Probstei Aflenz<br />

Zeit: 15. Juni bis 27. Oktober 2002,<br />

Di. bis Sa. von 10.00 – 12.00 Uhr und<br />

von 15.00 – 18.00 Uhr, So und Fei von<br />

10.00 – 18.00 Uhr ■<br />

Inter<strong>net</strong>: www.zauberwelt.at<br />

www.aflenz-kurort.at<br />

Bacherlebnis Graz<br />

Fließgewässer sind die Lebensadern<br />

einer Landschaft und verbinden die<br />

unterschiedlichen Ökosysteme mit Leben.<br />

Flüsse und Bäche sind auch eine<br />

Erlebniswelt mit großer Vielfalt.<br />

In der Stadt Graz gibt es 47 Bachläufe,<br />

die eine Gesamtlänge von ca. 90<br />

Kilometern aufweisen.<br />

Die Naturkundliche Beratungsstelle der<br />

Stadt Graz hat einen 50 <strong>Seite</strong>n starken,<br />

gut gegliederten und mit schönen Fotos<br />

ausgestatteten Folder über diese Grazer<br />

Bachläufe herausgegeben. ■<br />

Erhältlich bei der Naturkundlichen<br />

Beratungsstelle, Europaplatz 20, Tel.<br />

0316/872-<strong>35</strong>22 oder E-Mail:<br />

ronald.zechner@stadt.graz.at<br />

Biogasgäranlage unserer Entsorgerfirma<br />

Pichlmaier. Diese Anlage kann aus der<br />

Vergärung von Gülle, Futter- und<br />

Speiseresten Biogas gewinnen und damit<br />

in einem Blockheizkraftwerk Strom bzw.<br />

Wärme erzeugen. Auch die Speisereste,<br />

Altspeisefette und -öle aus der Küche des<br />

LKH Rottenmann werden dort biologisch<br />

verwertet. Zwei Drittel des erzeugten<br />

Stroms decken den Eigenbedarf der<br />

Gäranlage für Heizung und Betrieb, ein<br />

Drittel wird in das öffentliche Strom<strong>net</strong>z<br />

eingespeist.<br />

Gesteigertes Bewusstsein<br />

Neben viel Sachinformation hat unsere<br />

Exkursion auch ein gesteigertes<br />

Bewusstsein über den hohen Aufwand zur<br />

Reinigung unseres Abwassers und zur<br />

Verarbeitung unserer Abfälle gebracht.<br />

Dieses wollen wir in den Alltag mitnehmen<br />

und Abfälle möglichst schon am<br />

Entstehungsort vermeiden. ■<br />

Ingrid Ploder, Lokale<br />

Umweltkoordinatorin, LKH Rottenmann<br />

Weitere Informationen im Inter<strong>net</strong> unter:<br />

http://www.gsund.<strong>net</strong><br />

Menschen helfen Menschen


Verdienstvolle Führungskräfte<br />

Abschiedsfeier<br />

Bei einer kleinen Feier<br />

wurden von den<br />

KAGes-Vorständen Fankhauser<br />

und Martetschläger<br />

einige Führungskräfte aus<br />

den steirischen LKHs und<br />

der Zentraldirektion gewürdigt,<br />

die in Pension gegangen<br />

sind.<br />

Entsprechend der Sitzordnung<br />

auf dem Foto von<br />

links: Prim. Dr. Harald<br />

Wascher, LKH Judenburg-<br />

Knittelfeld, Pflegedirektor<br />

Anna Maria Hausberger,<br />

LKH Voitsberg, Prim. Dr.<br />

Sepp Maier, LKH Rottenmann,<br />

HR Dr. Günther<br />

Trummer, Finanzdirektion.■<br />

Menschen helfen Menschen<br />

Das Unternehmensleitbild<br />

der KAGes und<br />

das Leitbild der Pflege<br />

sind Teil unserer täglichen<br />

Arbeit. Wenn Sie es<br />

noch nicht kennen,<br />

fragen Sie bitte Ihre<br />

Vorgesetzten danach.<br />

Oder lesen Sie unter<br />

www.kages.at<br />

nach, wo Sie auf der<br />

Homepage Verweise auf<br />

Leitbilder finden. ■<br />

ORGANISATION & KOMMUNIKATION 37<br />

„Familienfoto“ der jungen Pensionisten mit den beiden<br />

Vorstandsdirektoren und Führungskräften der Zentraldirektion<br />

LEITBILDER<br />

Herbstlicher Blickfang auf der<br />

Station<br />

LKH Bad Radkersburg<br />

Bunter Herbst<br />

im Spital<br />

Um den oft mühsamen Alltag für<br />

Patienten und Mitarbeiter im<br />

Radkersburger Spital fröhlicher zu<br />

gestalten, hatte eine Mitarbeiterin des<br />

Pflegebereichs eine sehr gute Idee. Sie<br />

schmückte ihre Station mit schönen<br />

Körben voller bunter Zierkürbisse. ■<br />

September 2002<br />

Foto: Pachernegg


38<br />

ORGANISATION & KOMMUNIKATION<br />

EDV im Krankenhaus – ein Fortschritt für die Medizin<br />

Kriterien für erfolgreichen EDV-Einsatz<br />

In den letzten Jahren wurden in der<br />

KAGes große Bemühungen unternommen,<br />

EDV-Technik in den medizinischen<br />

Alltag zu integrieren. Dies<br />

geschah allerdings nicht immer mit<br />

ungeteilter Zustimmung aller Mitarbeiter,<br />

die manchmal die Frage nach der<br />

Sinnhaftigkeit der EDV im Krankenhaus<br />

stellten.<br />

Krankengeschichten einst<br />

Vergleicht man heutige Krankengeschichten<br />

mit jenen vor 30 Jahren, hat<br />

sich der geistige Inhalt unter Berücksichtigung<br />

des entsprechenden State of<br />

art nicht prinzipiell verändert. Allein die<br />

Verwendung von EDV führt also noch zu<br />

keiner besseren Diagnose oder Therapie.<br />

Der Zeitaufwand für die Dokumentation<br />

hat sich nicht verringert, da ja nicht<br />

weniger, sondern eher mehr Daten<br />

gespeichert werden.<br />

Bei kritischer Betrachtung der „guten<br />

alten Zeit“ bestanden die damaligen<br />

Krankengeschichten aus einer Menge<br />

Papier mit richtigen Daten, aber häufig<br />

nur schwachem Konnex zur Lebenskrankengeschichte<br />

eines Menschen. Das<br />

Ausheben von Vorbefunden nahm oft<br />

Tage in Anspruch, dementsprechend<br />

unvollständig waren häufig auch die<br />

Informationen. Durch schlichtes falsches<br />

Einordnen verschwand ein nicht<br />

unbeträchtlicher Anteil der Befunde und<br />

Röntgenbilder auf Nimmerwiedersehen.<br />

Auswertungen nahmen viel zu viel Zeit in<br />

Anspruch, viele interessante Fragen<br />

wurden daher gar nie gestellt.<br />

Krankengeschichten heute<br />

Alle diese Kritikpunkte sind heute mit<br />

einem vernünftigen EDV-Einsatz lösbar.<br />

Zugriffsberechtige Ärzte erhalten eine<br />

lückenlose und vollständige Dokumentation,<br />

das Verschwinden von Daten<br />

ist praktisch auszuschließen. Einerseits<br />

steht die Krankengeschichte eines<br />

Patienten zur Verfügung, andererseits<br />

sind auch Daten für epidemiologische<br />

Fragestellungen auswertbar. Abfragen<br />

können innerhalb weniger Minuten einen<br />

September 2002<br />

wichtigen Überblick geben<br />

und sind jederzeit<br />

wiederholbar. Die Notwendigkeit<br />

und Sinnhaftigkeit<br />

von EDV-Dokumentation<br />

in der Medi-zin sind daher<br />

– meiner Meinung nach –<br />

auf jeden Fall gegeben.<br />

Das Ziel muss der persönliche<br />

digitale Krankenakt<br />

sein, der zunächst alle<br />

Befunde von Kranken-haus<br />

und Ambulanz ent-hält und<br />

in Zukunft in einem Netzwerk<br />

auch um die Daten der Niedergelassenen<br />

Ärzte erweitert wird.<br />

Kriterien für erfolgreichen EDV-<br />

Einsatz<br />

Aus meiner persönlichen Sicht möchte ich<br />

einige wichtige Punkte hervorheben, die<br />

für den erfolgreichen EDV-Einsatz<br />

notwendig sind:<br />

Eindeutige<br />

Patientenidentifizierung<br />

Will man sich auf den elektronischen<br />

Krankenakt verlassen, müssen die<br />

gespeicherten Befunde mit Sicherheit<br />

dem richtigen Patienten zugeord<strong>net</strong> sein.<br />

Vor allem der Schreibweise ist höchste<br />

Aufmerksamkeit zu widmen, denn ein<br />

„Hans“ ist für ein EDV-System noch lange<br />

kein „Johann“. Stellt man sich nur die<br />

drastischen Folgen einer Karzinomdiagnose<br />

beim falschen Patienten<br />

vor, so ist absolute Priorität für diesen<br />

Punkt gegeben. Von der baldigen<br />

Einführung der Chip-Card und vor allem<br />

vom zentralen steirischen Patientenregister<br />

unter open MEDOCS sind<br />

beträchtliche Fortschritte zu erwarten.<br />

Und noch eins: Patientenidentifizierung<br />

geht uns alle an und nicht nur die<br />

Mitarbeiter in der Verwaltung!<br />

Dokumentation mit 10 Fingern<br />

statt mit 2<br />

Die herkömmliche 2-Fingermethode der<br />

Dokumentation mit dem Kugelschreiber<br />

auf einer Fieberkurve kann sich nur<br />

vordergründig auf Schnelligkeit berufen.<br />

Ein Kugelschreiber produziert unstrukturierte<br />

und manchmal kaum leserliche<br />

Daten, die für eine elektronische<br />

Krankengeschichte in einem zweiten<br />

Arbeitsschritt von einer anderen Person<br />

eingegeben werden müssten, um dann<br />

wiederum auf Richtigkeit überprüft zu<br />

werden. Sinnvoller ist die schnelle 10-<br />

Fingermethode, die sich jeder, der heute<br />

mit Computer arbeitet, aneignen sollte.<br />

Der Umgang mit einer Tastatur ist eine<br />

erlernbare Fähigkeit, wie es das<br />

Autofahren mit völliger Selbstverständlichkeit<br />

schon eine ist.<br />

Nochmals zur Verdeutlichung: Unser<br />

Dokumentationsprofi ist die Sekretärin,<br />

die lange Texte einzugeben hat. Es ist<br />

aber auch für medizinisches Personal<br />

notwendig in die Tasten zu greifen, um<br />

die Dinge zu erledigen, die unbedingt<br />

medizinische Fachkenntnis erfordern und<br />

die daher nicht delegierbar sind.<br />

Passwörter geheim halten<br />

Ein passwortgeschützter Einstieg erlaubt<br />

den berechtigten Personen Zugriff auf<br />

Daten und ermächtigt sie zu Aktionen. Im<br />

EDV-System hinterlassen wir mit unserem<br />

Einstieg unsere elektronische Spur, die im<br />

Falle gerichtlicher Verfolgung zum<br />

Beweismittel wird. Die Geheimhaltung<br />

der Passwörter ist daher Selbstschutz.<br />

Auswerten wichtig<br />

Die User sollten das Thema Auswertung<br />

nicht nur den EDV-Spezialisten<br />

überlassen, sondern unbedingt ein<br />

Menschen helfen Menschen


einfaches Abfragemodul zur Formulierung<br />

individueller Fragestellungen<br />

fordern. Der Vorteil einer Abfragetätigkeit<br />

wird mit größter Sicherheit das Erkennen<br />

der Unzulänglichkeit und Fehlerhaftigkeit<br />

der eigenen Dokumentation sein.<br />

Viele „Daten“ sind noch keine<br />

„Information“.<br />

Erhobene Daten regelmäßig<br />

sichten und werten<br />

So kann beispielsweise aus den<br />

Einzeldaten „Fieber“, „Schmerz“,<br />

„Wundsekretion“ und „positiver mikrobiologischer<br />

Befund“ die Information<br />

„Nosokomiale Wundinfektion“ werden.<br />

Informationen sind besser verwendbar<br />

und auswertbar als Daten und sollen<br />

möglichst in eigenen Feldern mit<br />

standardisierten Texten oder Codierungen<br />

gespeichert werden.<br />

E-Mail, Intra<strong>net</strong> und Multimedia<br />

sind tägliche Werkzeuge<br />

Die Schnelligkeit bei der Arbeit mit E-<br />

Mail ist bestechend, damit sie genützt<br />

werden kann, müssen E-Mails aber auch<br />

Consulter Guide<br />

Diese kleine Broschüre ist eine<br />

Orientierungshilfe bei der Auswahl<br />

eines Consulters. Sie informiert über das<br />

Angebot und die Beratungsleistungen<br />

von Unternehmensberatern, Informationstechnologen<br />

und Gewerblichen Buchhaltern.<br />

Gratis erhältlich bei der<br />

Wirtschaftskammer Steiermark, Fachgruppe<br />

UBIT, Tel. 0316/601 444<br />

sowie Kleine Zeitung, Tel. 0316/875-<br />

3700 bzw. Inter<strong>net</strong>:<br />

www.kleinezeitung.at/consulter<br />

Menschen helfen Menschen<br />

gelesen werden. Gleiches gilt auch für<br />

das entstehende Intra<strong>net</strong>, das unsere<br />

zentrale Info-Plattform werden sollte. An<br />

der vermehrten Verwendung von<br />

digitalen Fotos, Videos, etc. führt kein<br />

Weg vorbei, haben doch moderne<br />

Geräte die Aufnahme und Speicherung<br />

eines aussagekräftigen Bildes so schnell<br />

und leicht gemacht.<br />

Mehraufwand für Vorteile?<br />

Die Forderung an die EDV-Spezialisten<br />

nach guten Programmen ist legitim,<br />

sofern sie Datensicherheit, Verfügbarkeit,<br />

Antwortzeiten oder Programmfunktionalität<br />

betreffen. Meine 6 erwähnten<br />

Punkte betreffen ausschließlich die User<br />

und sind nicht an eine EDV-Firma<br />

delegierbar.<br />

Wir sind die Medizinspezialisten, die ein<br />

Informationssystem zu einem sinnvollen<br />

Leben erwecken müssen. Zusammenfassend<br />

sehe ich im Vergleich zu früheren<br />

Zeiten vermehrten und unbedingt nötigen<br />

Aufwand bei der Patientenidentifizierung<br />

und der Wartung einer Krankengeschichte.<br />

Der Mehraufwand wird aber<br />

wettgemacht durch permanente<br />

K URZMELDUNGEN<br />

LKH-Univ.Klinikum Graz:<br />

Besuch aus Padua<br />

Anlässlich der 90-Jahresfeierlichkeiten<br />

war auch eine Delegation aus Padua<br />

im LKH-Univ.Klinikum Graz, um<br />

Kontakte zu knüpfen und Erfahrungen<br />

auszutauschen. ■<br />

Von links: Gen.-Dir. Dr.<br />

Giampaolo Braga,<br />

Universitätsklinikum Padua,<br />

und Betriebsdirektor Dr.<br />

Helmut Reinhofer<br />

ORGANISATION & KOMMUNIKATION<br />

Verfügbarkeit aller Daten und<br />

Informationen und die Vorteile der<br />

Auswertungen.<br />

Wir werden also nicht weniger arbeiten,<br />

wir werden aber auf lange Sicht unsere<br />

Dokumentationsqualität zum Wohle des<br />

Patienten beträchtlich verbessern. ■<br />

Dr. Kurt Prein, Pathologisches Institut<br />

des LKH Leoben<br />

A-8700 Leoben, Vordernbergerstr.<br />

42Tel: 032842/ 401-24<strong>21</strong><br />

E-Mail: kurt.prein@lkh-leoben.at<br />

Ihr lieferantenunabhängiger Systemintegrator<br />

KAPSCH BusinessCom AG<br />

Triesterstraße 40<br />

A-8020 Graz<br />

Tel.: +43 316-4008-0<br />

Fax: +43 316-4008-423<br />

officestmk@kapsch.<strong>net</strong><br />

www.kapschbusiness.com<br />

Im Falle eines Falles<br />

Die Liste der wichtigsten Telefonnummern<br />

sollte stets griffbereit sein<br />

Feuerwehr 122<br />

Gendarmerie/Polizei 133<br />

Rettung 144<br />

Euronotruf (Handy!!) 112<br />

Ärztenotdienst 141<br />

Vergiftungszentrale 014064343<br />

Flugrettung 01-1777<br />

ÖAMTC 120<br />

ARBÖ 123<br />

Österr. Bergrettung 140<br />

Österr. Höhlenrettung 02642-144<br />

Rettungshundebrigade 0663-57663<br />

Nicht vergessen sollten Sie<br />

auch die Telefonnummern von<br />

Hausarzt, Apotheke und nächstem<br />

Krankenhaus.<br />

September 2002<br />

39


40<br />

PANORAMA<br />

Der Archipel Madeira besteht aus 5<br />

Inseln: der größten und Hauptinsel<br />

Madeira selbst, der wesentlich kleineren<br />

von Reinhard Sudy<br />

Insel Porto Santo und 3 weiteren, sehr<br />

kleinen, wasserlosen und unbewohnten<br />

Inseln.<br />

Klima und Landschaft<br />

Madeira, ein blühender Garten im<br />

Atlantik, hat fast das ganze Jahr über ein<br />

mildes, frühlingshaftes Klima. Grün und<br />

blumenreich, nur mit gelegentlichem<br />

Schön gestaltete<br />

Blumenterrasse in der<br />

weitläufigen Parkanlage des<br />

Botanischen Gartens von<br />

Funchal<br />

September 2002<br />

Blumeninsel im Atlantik<br />

Madeira<br />

Regen und Nebel, spricht diese Insel vor<br />

allem Naturfreunde, Wanderer und<br />

Erholungssuchende an: fruchtbare<br />

Küstenebenen und romantische Steilküsten,<br />

zerklüftete Berglandschaften mit<br />

großartigen Ausblicken und einsame<br />

Hochebenen, verwegene Straßen,<br />

kunsthistorische Kleinode und vielerlei<br />

Sehenswürdigkeiten und mit Funchal eine<br />

lebendige und vielseitige Hauptstadt, die<br />

man angenehm zu Fuß entdecken kann.<br />

Seilbahn<br />

In einer 15-minütigen Fahrt verbindet die<br />

Seilbahn österreichischen Fabrikats<br />

(Teleféricos da Madeira) Funchal mit<br />

dem in 600 m Höhe gelegenen<br />

Villenvorort Monte. Die Fahrt führt steil<br />

hinauf über Häuserdächer, Vorgärten<br />

und Terrassenanlagen. Der Weg führt<br />

dann vorbei an der 7 Hektar großen,<br />

sehenswerten Gartenanlage Jardins do<br />

Monte Palace zu den steilen<br />

Treppenstufen, die zur Wallfahrtskirche<br />

Nossa Senhora do Monte hinaufführen.<br />

Hier liegt in einer <strong>Seite</strong>nkapelle der letzte<br />

Kaiser von Österreich, Karl von<br />

Habsburg, in einem Sarkopharg.<br />

Eine Touristenattraktion ist die Korbschlittenfahrt<br />

auf dem asphaltierten Weg<br />

ein Stück talwärts.<br />

Essen<br />

Typisch sind der<br />

schwarze Degenfisch<br />

(espada), der auf<br />

madeirensische Art als<br />

Filet im Teigmantel mit<br />

Bananen serviert wird,<br />

der Thunfisch (atun) und<br />

die auf einem Lorbeeroder<br />

Metallspieß serviertenRindfleischstückchen<br />

(espetada).<br />

Typische Beilagen sind<br />

die Polentaschnitten<br />

(milho frito), in der<br />

Schale gekochte Süßkartoffeln<br />

(patata doce)<br />

oder das aus Mehl und Kartoffelteig<br />

gemachte Steinofenbrot (bolo de caco),<br />

das mit Knoblauchbutter bestrichen wird.<br />

Mercado dos Lavradores:<br />

Am Bauernmarkt in<br />

Funchal werden Blumen,<br />

Früchte und Gemüse, aber<br />

auch Fisch angeboten<br />

Die alte enge Küstenstraße<br />

„Antiga“ Er 101 auf dem Weg<br />

nach Porto Moniz wurde<br />

teilweise noch von Hand aus<br />

dem Fels geschlagen<br />

Gourmetrestaurant,<br />

Terrassencafé und Kunstgalerie<br />

Eines der besten Restaurants Madeiras<br />

mit Landhausatmosphäre ist das Quinta<br />

Palmeira. Es liegt in einer üppigen, idyllischen<br />

Gartenanlage<br />

und verwöhnt den Gast<br />

in einer gehobenen<br />

Preisklasse.<br />

Davor liegt eine dazu<br />

gehörende Kunstgalerie<br />

mit interessanter,<br />

teils preisgünstiger zeitgenössischerHandwerkskunst<br />

und ein<br />

freundlich-helles Café-<br />

Restaurant mit schöner<br />

Terrasse. Die Speisen<br />

sind hier einfacher,<br />

preislich wesentlich<br />

günstiger, aber ebenso<br />

ausgezeich<strong>net</strong>.<br />

Quinta Palmeira<br />

Avenida do Infante, 5<br />

9000 Funchal<br />

www.quintapalmeira.com<br />

Menschen helfen Menschen


46<br />

Ein empfehlenswerter<br />

Reiseleiter und Wanderführer:<br />

Albano de Sousa Lopes<br />

Ein ausgezeich<strong>net</strong>er Guide<br />

Albano ist freiberuflicher Reiseleiter und<br />

Wanderführer. Er arbeitet für Reiseagenturen,<br />

aber auch privat für<br />

Kleingruppen und Einzelpersonen.<br />

Albano de Sousa Lopes<br />

Edifico Vista Atlantico 2 Q<br />

Sitio Zimbreiros<br />

9125 Canico, Madeira<br />

Tel. 00<strong>35</strong>1/966 754 784<br />

Madeira im Inter<strong>net</strong><br />

www.madeira-aktuell.de (deutschsprachiges<br />

Info-Magazin)<br />

www.madeira-holyday.com<br />

(Info-Magazin in Deutsch und Englisch)<br />

www.madeiratourism.com<br />

(Tourismusinformationen)<br />

www.madeira-web.com<br />

www.madeiraonline.com<br />

www.madeira-portugal.com (Touristische<br />

Informationen, auch über das Festland) ■<br />

Ein multiprofessionelles Team der<br />

Abteilung für Abhängigkeitserkrankungen<br />

der LSF Graz (Ärzte, Ergotherapeuten,<br />

Pflegepersonal, Psychologen und<br />

Sozialarbeiter) nahm am 24-Stunden-<br />

Benefizlauf in Wörschach 2002 erstmals<br />

teil und erreichte mit vereinten Kräften<br />

Platz 84. Mit dem Motto „Laufen statt<br />

saufen“ ist es uns gelungen, 232 km<br />

zurückzulegen und gleichzeitig auf einen<br />

wichtigen Therapiebaustein in der<br />

Behandlung von Abhängigkeitserkrankten<br />

hinzuweisen. ■<br />

Menschen helfen Menschen<br />

K URZMELDUNGEN<br />

Dem Himmel nahe<br />

Aus dem Dekanat Graz-Ost waren die<br />

Pfarrer der Gemeinden Kumberg,<br />

Mariatrost, Kroisbach und St. Leonhard<br />

zu Besuch bei unserem Krankenhausseelsorger<br />

Dr. Georg Stoff. Dabei wurde<br />

u.a. auch der Medientunnel und der<br />

Hubschrauberlandeplatz besichtigt. ■<br />

Die Flugrettungsmannschaft<br />

mit den Seelsorgern auf dem<br />

Dach der Chir. Univ.Klinik<br />

Ein Jugendtraum wird wahr<br />

Sepp Neubauer:<br />

Musik ist seine<br />

Leidenschaft<br />

Für Sepp<br />

Neubauer,<br />

einen Bediensteten<br />

des LKH Feldbach,<br />

war Musik<br />

schon immer die<br />

große Leidenschaft.<br />

Kürzlich<br />

konnte er einen<br />

Jugendtraum<br />

verwirklichen. Als „Joseppe N.“ präsentierte<br />

er im Juni beim Gossendorfer<br />

Sportfest seine erste CD „Für immer“. ■<br />

Ballonfahrt gewonnen!<br />

September 2002<br />

PANORAMA 41<br />

Anlässlich des Berichtes über die<br />

begeisterte Ballonfahrerin Irmgard<br />

Nutz, Küchenleiterin im LKH Mariazell,<br />

wurde auch eine Ballonfahrt verlost.<br />

Zahlreiche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

der KAGes haben diese Gelegenheit<br />

genutzt und an der Verlosung<br />

teilgenommen. Unter den prüfenden<br />

Augen der Leiterin der Internen Revision,<br />

Frau Mag. Fahrnberger, wurde die<br />

Gewinnerin ermittelt.<br />

Wir werden darüber in der nächsten<br />

G’sund-Ausgabe ausführlicher berichten.■<br />

Langjähriger Partner<br />

Wäschereiexperte und Firmenchef<br />

Brolli sen. ist ein G’sund-Partner<br />

der ersten Tage und langjähriger<br />

Dienstleister für die KAGes. Grund<br />

genug, um bei der Eröffnung des neuen<br />

Standorts (siehe auch <strong>Seite</strong> 9) auch über<br />

die alten Zeiten zu plaudern. ■<br />

Brolli sen. (Mitte) mit den<br />

G’sund-Verantwortlichen R.<br />

Sudy und H. Grager<br />

LSF Graz: Teilnahme am Benefizlauf in Wörschach 2002<br />

Multiprofessionelles Lauf-Team<br />

Das LSF Graz Lauf-Team wurde bestens und rhythmisch eingestimmt


42<br />

Die Autobahnabfahrt (A9) Leibnitz führt<br />

etwa 3 km kerzengerade zu unserem<br />

Ziel, der Auffahrt zum Kogelberg. Dort,<br />

wo das Tal mit der Sulm sehr eng wird,<br />

erhebt sich linker Hand der Seggauberg<br />

mit dem Schloss Seggau, heute ein<br />

bedeutendes südsteirisches Kongress-<br />

Sehenswertes im südsteirischen<br />

Kaindorf a.d. Sulm<br />

Rund um den Kogelberg<br />

UNTERWEGS<br />

IN DER STEIERMARK<br />

Fotos: H. Grager & R. Sudy<br />

Bauernmuseum Grottenhof<br />

Gasthaus Staribacher<br />

September 2002<br />

zentrum. Rechter Hand aber zweigt die<br />

Straße ab und führt vorbei an dem<br />

Bauernmuseum Grottenhof mit dem<br />

„Fischwirt Kern“ und dem schön<br />

gelegenen Hotel-Restaurant Staribacher<br />

hinauf auf den Kogelberg.<br />

Am Fuße des Kogelbergs<br />

Im mächtigen Wirtschaftsgebäude des<br />

zum Schloss Seggau gehörenden Gutes<br />

Grottenhof ist das Bauernmuseum mit<br />

einer Ausstellung von historischen<br />

Arbeitswerkzeugen landwirtschaftlicher<br />

Betriebe untergebracht. In seinem<br />

vorderen Teil ist der Fischwirt Kern mit<br />

dem Restaurant „Im G’wölb“ und dem<br />

originellen „Gastgarten“ ein lohnendes<br />

Ziel. In einem jahrhundertealten<br />

Gewölbekeller mit offener Küche mitten<br />

im Restaurant gibt es Fischspezialitäten,<br />

Nudelgerichte und Risotti.<br />

Das schön auf einer Anhöhe gelegene<br />

Gasthaus Staribacher ist schon seit jeher<br />

für seine ausgezeich<strong>net</strong>e Küche bekannt.<br />

Seit 1. Juli des Vorjahres wurde es um<br />

einen festungsähnlichen Hoteltrakt mit<br />

Wellness- und Seminareinrichtungen<br />

Foto Nina Krok<br />

Wir freuen uns<br />

immer über Tipps<br />

von G’sund-Leserinnen<br />

und -Lesern<br />

und möchten Sie<br />

ermutigen, uns<br />

auch weiterhin<br />

mit Ihren Anregungen<br />

zu unterstützen.<br />

Oft sind es<br />

ein kleiner Hinweis<br />

oder die Schilderung<br />

eines angenehmen<br />

Erlebnisses,<br />

die uns weiterhelfen.<br />

Reinhard Sudy<br />

erweitert. Vom schattigen Sitzgarten mit<br />

Weinlauben und der verglasten Veranda<br />

des Hotel-Restaurant Staribacher sieht<br />

man weit zurück ins Tal.<br />

Eine kleine, noch im Tal gelegene<br />

Straßengabelung ist gut beschildert und<br />

ein Wegweiser führt hinauf auf den<br />

Kogelberg. Gleich am Anfang der<br />

Straße, ein kleines Stück nach dem<br />

„Staribacher“, zweigt rechter Hand ein<br />

ebener Feldweg ab, der zur Anna Brunn-<br />

Kapelle führt. Schön renoviert präsentiert<br />

sich über der Quelle im „Haselgrund“<br />

eine schlichte, aber doch überraschend<br />

große Kapelle in einer sehr gepflegten<br />

Anlage.<br />

Weggabelung<br />

Nach kurzer und kurvenreicher Fahrt<br />

bergauf gabelt sich der Weg. Rechts<br />

sieht man, anmutig auf einer Kuppe<br />

gelegen, das italienisch anmutende<br />

Gebäude der Buschenschank Kieslinger.<br />

Diese ist bekannt für ihre familiäre<br />

Gemütlichkeit und einen wunderbaren<br />

Buschenschank Kieslinger –<br />

Sitzterrasse<br />

Menschen helfen Menschen<br />

47


48<br />

Ausblick von der Terrasse, die an<br />

sonnigen Wochenenden aber übervoll<br />

ist. Links von der Weggabelung führt die<br />

enger werdende Straße bis zum<br />

Parkplatz des Winzerhauses Kogelberg.<br />

In urgemütlichen, holzvertäfelten Gasträumen<br />

oder auf den Sonnenterrassen<br />

verwöhnt der steirische Haubenpionier<br />

Peter Mosser mit überraschenden<br />

Kreationen. Auf dem Weg dorthin<br />

zweigt ein anfangs bergauf führender<br />

kurzer Wanderweg zur Kreuzkogel-<br />

Aussichtswarte (496 m) mit einem<br />

herrlichen Panoramablick ab. ■<br />

Weitere Informationen im Inter<strong>net</strong> unter:<br />

http://www.gsund.<strong>net</strong><br />

Bauernmuseum Grottenhof<br />

8340 Kaindorf a.d. Sulm<br />

Tel. 03452/ 82 4 <strong>35</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Mit Führung für Gruppen nach Vereinbarung.<br />

Restaurant „Im G’wölb“<br />

Kern Seppl<br />

8430 Kaindorf an der Sulm, Grottenhof 1<br />

Tel. 03452/ 85 0 26<br />

Warme Küche von 11.30–14.00 Uhr und von<br />

17.00–<strong>21</strong>.30 Uhr.<br />

Sonntag, Montag und Feiertage sind Ruhetage.<br />

Hotel-Restaurant Staribacher<br />

Familie Pfanner/Sinner<br />

8430 Leibnitz/Kaindorf an der Sulm, Grottenhof 5<br />

Tel. 03452/ 82 5 50<br />

www.staribacher.at<br />

Anna Brunn-Kapelle<br />

Möglicherweise haben Judenburger Klosterfrauen über der<br />

Quelle im „Haselgrund“ die erste Kapelle errichtet, die<br />

1997 sehr schön renoviert worden ist.<br />

Weingut Haselbrunn – Familie<br />

Kieslinger<br />

8430 Leibnitz, Kogelberg 36<br />

Tel.03452/ 82 7 80<br />

Wochentags ab 14.00 Uhr geöff<strong>net</strong>.<br />

Mittwoch Ruhetag.<br />

Winzerhaus Kogelberg<br />

Stmk. Bank und Sparkassen AG<br />

8430 Kaindorf a.d. Sulm, Kogelberg 10-11<br />

Tel.03452/83451<br />

Montag und Dienstag Ruhetag.<br />

Fachschule und Weingut Silberberg<br />

8430 Leibnitz, Kogelberg 16<br />

Tel. 03452/ 82 3 39-0<br />

www.silberberg.at<br />

Silberberger Weinlehrpfad<br />

Ausgangspunkt und Ziel ist die Westseite des<br />

Kellergebäudes der Weinbauschule, gleich neben dem<br />

Shop. Er ist jederzeit frei zu besichtigen.<br />

Menschen helfen Menschen<br />

LKH Judenburg-Knittelfeld<br />

8. Sportfest<br />

Damenfußballmannschaft des LKH Knittelfeld mit BRV Ritzinger<br />

(rechts) und Sportreferent BR Erwin Kügele (links)<br />

Der Wettergott machte es den<br />

Veranstaltern und sportlichen Mitarbeitern<br />

nicht einfach: Zuerst kräftige<br />

Regenschauer und dann tropische<br />

Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer des Tennisturniers<br />

BRV Hubert Ritzinger (links)<br />

gratuliert BR Harald König<br />

zum Sieg des Herrenlaufwettbewerbes,<br />

2. wurde Markus<br />

Berger und 3. Dietmar Reif<br />

September 2002<br />

PANORAMA 43<br />

Temperaturen mit hoher Luftfeuchtigkeit,<br />

die die Teilnehmer ganz schön ins<br />

Schwitzen brachten.<br />

Beim unter starker weiblicher Dominanz<br />

ausgetragenen Tennis-Mixed holte sich<br />

die Paarung Waltraud Rauscher/Elisabeth<br />

Bellitti den Sieg.<br />

Ein Höhepunkt war sicherlich das kampfbetonte<br />

und rasante Fußballmatch<br />

zwischen den Damenmannschaften des<br />

LKH Knittelfeld und der Volkshilfe<br />

Knittelfeld. Fünfmal landete das Leder im<br />

Netz: Mit 3 : 2 Toren war am Ende die<br />

Volkshilfe-„Mannschaft“ erfolgreich. ■<br />

BRV Hubert Ritzinger, LKH Judenburg-<br />

Knittelfeld, Haus<br />

Knittelfeld<br />

BRV Hubert Ritzinger mit den<br />

zeitgleichen Siegerinnen des<br />

Damenlaufwettbewerbes von<br />

links: Gabi Stoni, Edith Gerdl<br />

und Heidi Holzegger


NEUBAU, UMBAU,<br />

UMSCHULDUNG<br />

Beste Konditionen durch die Zusammenarbeit mit<br />

unseren ausgesuchten Partnerbanken.<br />

Endfälliges Darlehen<br />

Laufzeit 25 Jahre<br />

Darlehensbetrag<br />

in ATS/EURO<br />

Zinssatz in %<br />

Stand August 2002<br />

Bauspar-<br />

Finanzierungsbeispiel:<br />

EURO<br />

ATS 1.000.000,-<br />

Euro 72.673,-<br />

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Finanzierungsbeispiel:<br />

SCHWEIZER<br />

FRANKEN<br />

ATS 1.000.000,-<br />

Euro 72.673,-<br />

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Finanzierungsbeispiel:<br />

JAPANISCHER<br />

YEN<br />

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Euro 72.673,-<br />

4,50 2,25 1,25<br />

Zinsrate monatlich Euro 273,- Euro 136,- Euro 76,-<br />

Prämie Tilgungsträger Euro 102,- Euro 102,- Euro 102,-<br />

monatlich<br />

Gesamtrate monatlich Euro 375,- Euro 238,- Euro 178,-<br />

Rechtlicher Hinweis zu den<br />

Berechnungsbeispielen:<br />

Die angeführten Berechnungsbeispiele<br />

gelten vorbehaltlich<br />

der Prüfung und<br />

Genehmigung durch die<br />

Gremien unseres<br />

Finanzierungspartners.<br />

Angaben über Gewinne<br />

beruhen auf Schätzungen<br />

aufgrund der gegenwärtigen<br />

wirtschaftlichen Situation und<br />

sind daher unverbindlich<br />

Tilgungsträger<br />

Wahlweise mit Kapitalversicherung<br />

auf den Ab- und<br />

Erlebensfall oder indexgebundenerLebensversicherung<br />

lt. Berechnungsbeispiel,<br />

mit Wertanpassung<br />

INFO bei Friedrich Kutschi, Gebietsdir. i. AD Merkur Landesdirektion Steiermark<br />

Tel. 0664/33 61 770 od. 0316/8083 2619 E-Mail: office@merkurkombikredit.com<br />

LKH Bruck: H.M. Munichthal<br />

LKH Bruck:<br />

K. Bürgl<br />

LKH Deutschlandsberg:<br />

W. Krenn<br />

LKH-Univ.Klinikum Graz: G.P. Cipan<br />

KunstRaumKAGes<br />

im Inter<strong>net</strong><br />

Lesen Sie bitte die ausführlichen Bild-Berichte über Ausstellungen<br />

und andere kulturelle Ereignisse auf unserer Homepage nach:<br />

www.gsund.<strong>net</strong> (unter GSUND ONLINE und weiter zu<br />

KunstRaumKAGes). Dort finden Sie in ausführlicher Form auch<br />

unseren KunstKulturKalender. ■<br />

WIR VERSICHERN DAS WUNDER MENSCH<br />

Farbenzauber junger Künstler<br />

...im LKH Weiz<br />

www.gsund.<strong>net</strong> www.gsund.<strong>net</strong>

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