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Masterplan Sport Ruhr - Metropole Ruhr

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Attraktive<br />

Bäderlandschaft<br />

Rückläufige<br />

Nachfrage<br />

Bädermetropole <strong>Ruhr</strong><br />

Der Regionalverband <strong>Ruhr</strong> beobachtet und analysiert fortlaufend die Entwicklungen im Bädermarkt <strong>Ruhr</strong>. Neben der<br />

Erhebung von Besucherzahlen und Entwicklungen im Bäderangebot führt der RVR auch Marktstudien und<br />

Besucherbefragungen zu aktuellen Trends im Bäderbereich durch. Diese Informationen stellt der RVR seinen 53<br />

Mitgliedskommunen zur Verfügung. Sie dienen häufig als Grundlage für politische Entscheidungsprozesse.<br />

Der Bädermarkt <strong>Ruhr</strong><br />

Paul Lawitzke, Teamleiter Freizeitmarketing beim Regionalverband <strong>Ruhr</strong><br />

13<br />

Wir haben die Chronologie des Workshops so aufgebaut, dass wir die<br />

Gelegenheit haben, zwei in Teilen ähnliche, aber auch unterschiedliche<br />

Regionen miteinander vergleichen zu können – einmal die Region<br />

<strong>Metropole</strong> <strong>Ruhr</strong> und anschließend Berlin, die Dr. Lipinsky als<br />

Geschäftsführer der Bäderbetriebe Berlin im Anschluss vorstellen wird.<br />

Mit einigen Schlaglichtern möchte ich nun zunächst versuchen, die<br />

Bäderentwicklung in der <strong>Metropole</strong> <strong>Ruhr</strong> zu charakterisieren. Vielleicht<br />

kann man im Anschluss mit Herrn Dr. Lipinsky darüber diskutieren, was<br />

uns denn in den beiden Regionen und in den Strategien unterscheidet<br />

und wo die Vorteile der jeweiligen Ansätze liegen.<br />

Beim Blick auf die regionale Entwicklung in der <strong>Metropole</strong> <strong>Ruhr</strong> stellen<br />

sich mir drei Fragen. Erstens: Ist das Bäderangebot angemessen?<br />

Zweitens: Was kostet das Bäderangebot und was können wir uns leisten? Drittens: Ist<br />

unser Bäderangebot richtig organisiert?<br />

Wir haben eine sehr differenzierte, hochwertige Infrastruktur im Bäderbereich in der<br />

Region, die von Freizeitbädern bis zu Naturbadeangeboten reicht. Darum würden uns viele<br />

andere Regionen in Europa und der Welt beneiden.<br />

Wir haben eine attraktive Bäderlandschaft und eine große Angebotsdiversität. So stehen im<br />

RVR-Verbandsgebiet den Besuchern 186 Bäder offen. Darunter<br />

23 Freizeitbäder<br />

91 Hallen- und Kombibäder<br />

48 Freibäder<br />

24 Naturbäder<br />

Und die Bäderlandschaft wird noch attraktiver werden. Derzeit befinden sich zwei Bäder im<br />

Bau - ein Freizeitbad in Hagen und eines in Oberhausen. Das heißt: Die Aufwertung der<br />

Infrastruktur im Bäderbereich hält an.<br />

Auf der anderen Seite haben wir eine Besucherentwicklung, die wir insgesamt in der<br />

Summe, aber auch in allen einzelnen Segmenten allenfalls als Stagnation bezeichnen können.<br />

Das ist für einzelne Marktsegmente schon ein positiver Begriff. Unter dem Strich bedeutet<br />

das: Wir haben eine gute Weiterentwicklung des Angebots bei gleichzeitiger Besucherstagnation.<br />

Wozu führt das? Im Bereich der Freizeitbäder hält die Nachfrageentwicklung<br />

beim Blick auf die vergangenen 25 Jahre mit der Entwicklung des Angebots nicht Schritt.<br />

Im Grundsatz kann dabei regional keine vernünftige Auslastung mehr gewährleistet werden.<br />

Das gleiche gilt für die Wirtschaftlichkeit der Bäder. Auch wenn sich ein Freizeitbad für den<br />

einzelnen Standort, die einzelne Stadt durchaus rechnet, geht regional betrachtet die Schere

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