Masterplan Sport Ruhr - Metropole Ruhr
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Kooperationen<br />
fortführen<br />
Bädermetropole <strong>Ruhr</strong><br />
Kennzeichnung der wichtigsten Problemfelder<br />
Die Probleme in den Gesellschaften lassen sich relativ klar erkennen, denn bei zunehmendem<br />
Wettbewerb und relativ konstanter Nachfrage wird es zunehmend schwieriger, die<br />
Besucherzahlen und die Einnahmen stabil zu halten.<br />
Darüber hinaus leiden alle Einrichtungen unter einem gewissen Instandhaltungsstau, der sich<br />
über die Jahre hinweg entwickelt hat und aufgrund der wirtschaftlichen Situation der<br />
Bäderbetriebe nicht ohne weiteres aus eigener Kraft bewältigt werden kann. Allerdings<br />
wurde durch das genannte Gutachten aufgezeigt, wo und wie in den Freizeitbädern sinnvoll<br />
investiert werden sollte. Aufgrund der Haushaltslage beim Regionalverband und bei den<br />
Kommunen kam es in den Jahren 2005 und 2006 zu Kürzungen bei den Zuschüssen an die<br />
Gesellschaften um rund 20 %.<br />
Die Gesellschaften arbeiten erfolgreich an weiteren Optimierungsmaßnahmen. Sowohl Einsparungen<br />
im Personalbereich wie auch im Sachbereich wurden erzielt. Allerdings zeigt das<br />
Beispiel der Entwicklung der Energiekosten, dass nachhaltige Einsparungen nur schwierig<br />
erreicht werden können. Werden z. B. Einsparungen durch Reduzierung des Energieverbrauchs<br />
erreicht, fressen die Preissteigerungen die Einsparungen oft noch im gleichen Jahr<br />
wieder auf.<br />
Die Zukunft der RVR-Freizeitbäder<br />
Der RVR hat sein Bekenntnis zu den „regionalen Freizeitbädern“ in der Verbandsversammlung<br />
erneut bekräftigt.<br />
Wichtig ist auch die Fortführung der Kooperationen mit den kommunalen<br />
Mitgesellschaftern. Ein besonderes Beispiel für das Engagement der kommunalen<br />
Gesellschafter ist der Revierpark Nienhausen. Hier haben die Vertreter aus den Räten der<br />
Städte Essen und Gelsenkirchen zusätzliche Mittel aus dem Konjunkturpaket II in Höhe von<br />
jeweils 1,1 Mio. Euro in die Gesellschaft fließen lassen.<br />
Zur Zukunftsstrategie gehört jedoch auch, dass man die unterschiedlichen<br />
Angebotsschwerpunkte sieht und weiterentwickelt, um zum einen eine Kannibalisierung<br />
untereinander abzuwenden und zum anderen die Angebotsvielfalt zu erhöhen.<br />
Jede Gesellschaft bedarf eines eigenständigen und wettbewerbsfähigen Profils.<br />
Darüber hinaus sollen in verschiedenen Bereichen, wie z. B. beim Einkauf oder auch bei der<br />
regionalen Öffentlichkeitsarbeit, Synergien erzielt werden - auch über einen intensiven<br />
Erfahrungsaustausch der Gesellschaften untereinander.<br />
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