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Juni 2010 - Mittleres Labertal

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Hans Lohmeier � F.-S.-Lederer-Str. 16 � 84066 Mallersdorf-Pfaffenberg � Tel. 08772-8238<br />

Gesellschaftliches Engagement mit festen Wurzeln<br />

Eisweiherstammtisch Mallersdorf blickt auf eine lange Tradition zurück<br />

Mallersdorf-Pfaffenberg. (lo) Spricht man vom Eisweiher in Mallersdorf, dann kann dies<br />

unterschiedliche Bedeutung haben. Es ist der historische, namensgebende Ort, an dem die<br />

örtliche Klosterbrauerei das Eis für die Bierkeller erntete. Es ist aber auch die Freizeitanlage,<br />

zu der sich der Eisweiher in Mallersdorf längst entwickelt hat und sich über die Jahreszeiten<br />

mit Aktivitäten und Brauchtumsritualen stets großer Beliebtheit erfreut. Die Menschen, die<br />

hinter der Pflege der Gemeinschaft an diesem Ort stecken, wurden noch nicht genannt. Der<br />

Eisweiherstammtisch Mallersdorf zählt dazu und dies seit nahezu drei Jahrzehnten.<br />

In der aktiven Kolpingjugend der Pfarrei St. Johannes findet sich der Ursprung der<br />

Stammtischler. Es waren meist die Jahrgänge ’64 und ’65, unten ihnen auch Erwin Höflinger,<br />

die in einer Gründungs-versammlung im Jahre 1981 ihrer Freizeitgestaltung einen neuen<br />

Namen gaben. Diese Zusammenkunft fand am 2. August statt. Tags zuvor wurde mit einer<br />

großen Einweihungsfeier das neugestaltete Areal seiner Bestimmung übergeben. Der<br />

Mallersdorfer Otto Frey war damals mit der Initiator für die bürgernahe Nutzung des Geländes.<br />

Gemeinsam mit der ArGe Naherholung und mit den Anrainerfamilien gestaltete und pflegte<br />

man diesen Ort. Ein Idealismus, den die Eltern vorlebten und der auf die Kinder, von denen<br />

einige die Paten für die gepflanzten Bäume waren, schnell übersprang.<br />

Eisweiher 1981 Eisweiher c<br />

Diese kannten sich schon aus der Zeit im Mallersdorfer Klosterkindergarten. Erwin wählte<br />

man zum Präsidenten des EWM, Wolfgang Fischer und Edmund Haberl in die Vorstandschaft,<br />

Peter Fuchs kümmerte sich fortan um die Finanzen des neuen Jugendtreffs. Drei Jahre<br />

später waren es bereits 30 Mitglieder mehr, wie wir von Werner Rohrmaier erfahren durften.<br />

Der „Schmied“, wie er nach seines Vaters Berufung gern genannt wird, blättert in den<br />

Aufzeichnungen des damaligen Präsidenten, die dieser akribisch in einem Kalender aus dem<br />

Gründungsjahr vermerkte. Jede Woche war gefüllt mit gemeinsamen Unternehmungen und<br />

Teilnahmen an Veranstaltungen in und auch außerhalb des <strong>Labertal</strong>s. Die Basis bildete hierbei<br />

immer der Freitagsstammtisch beim Mansfeld Paul im Klosterbräustüberl. Den Einladungen<br />

zu den Sitzungen folgten damals auch die Mitglieder des Ettersdorfer Brucknratsch, kurz<br />

EBR genannt. Auch ein äußerst reger Kontakt mit der Kolpingjugend aus Ergoldsbach ist<br />

noch in bester Erinnerung. Der Unfalltod von Erwin Höflinger, den der Stammtisch entgegen<br />

seiner Jugend stets ihren „Opa“ nannte, traf die Gemeinschaft schwer. Sein Bruder Christian,<br />

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