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Heft 21 - Herbst 2002.pdf - Neue Gruppe

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Abb. 1: SpectroShade der Firma MHT.<br />

Abb. 2: ShadeRite der Firma X-Rite.<br />

26<br />

s o n d e rn können auch sehr gut bei der Dokumentation von Behandlungse<br />

rgebnissen eingesetzt werden (Bsp. Bleaching, Messen von Restaurationen).<br />

Vorgehen „Step by Step“<br />

In der Praxis setzen wir aktuell das SpectroShade der<br />

F i rma MHT (Abb. 1) und das ShadeRite der Firma X-Rite<br />

(Abb.2) ein. Die Kamera des Spectro Shades ist fest mit<br />

einem Computer verbunden und nicht portabel (optional<br />

gibt es ein fahrbares Computermöbel). Das Shade-<br />

Rite ist ein portables Messgerät, das mit einer Dockingstation<br />

via USB Anschluss mit einem PC oder Notebook<br />

verbunden werden kann.<br />

Zur Vo r b e reitung der Farbwahl wird auf dem Computer<br />

der Patient und der Behandler eingegeben (Abb. 3/4).<br />

Die Geräte besitzen eine interne Lichtquelle zur gleichmässigen<br />

Ausleuchtung des zu messenden Zahnes. Ein<br />

Tubus bzw. eine Blende dienen zur Reduktion der Umgeb<br />

u n g s e i n flüsse (Licht etc.) auf die Aufnahme. Der Patient<br />

ö ffnet den Mund leicht und das Gerät wird über dem<br />

Zahn positioniert. Man muss darauf achten, dass keine<br />

S t ö rungen durch die Gegenzähne, Lippen, Zunge etc.<br />

a u f t reten, die das Messresultat negativ beeinflussen<br />

könnten (Abb. 5/6). Der Ansatz des MHT Gerätes ist<br />

etwas unförmiger und nicht immer für den Patienten<br />

s c h m e rz f rei zu positionieren. Beim ShadeRite bedarf es<br />

vor allem im Unterkiefer etwas Übung, das Gerät optimal<br />

zu positionieren. Die Daten werden direkt (MHT)<br />

oder via Docking Station (X-Rite) auf den Computer übertragen<br />

(Abb. 7/8). Mit der entsprechenden Software<br />

können die gewonnen Daten ausgewertet werden. Die<br />

Darstellung in Form von „Farb-Landkarten“ bietet nicht<br />

nur eine Darstellung der Verteilung der Farben sondern auch der Helligkeit,<br />

Farbton, Sättigung und der Transluzenz (Abb. 9/10).<br />

Die gewonnen Daten können in Form von Arbeitsaufträgen entweder ausg<br />

e d ruckt werden oder via Email an das Labor geschickt werden. Die elekt<br />

ronische Kommunikation setzt voraus, dass Zahnarzt und Labor die entsprechende<br />

Software besitzen. Beim MHT System kommt man auf einen<br />

G e s a m t p reis (Zahnarzt / Labor) von ca. 20’000 Euro. Das X-Rite System<br />

kostet etwa die Hälfte. Das MHT System bietet aktuell am meisten Möglichkeiten<br />

zur Analyse der gewonnen Daten. Ich würde es als das Referenzgerät<br />

auf dem Markt bezeichnen. Alle Geräte bedürfen einer Einarbeitungszeit<br />

von Zahnarzt und Te c h n i k e r. Vor allem der Zahntechniker<br />

bekommt eine Vielfalt von Informationen, die er in seiner Arbeit umsetzen<br />

muss. Eine Kaufempfehlung ist im aktuellen Zeitpunkt schwierig abzugeben.<br />

Eine klinische Ve rgleichsstudie, bei der alle auf dem Markt erh ä l t l i c h e n<br />

Systeme auf ihre Praxistauglichkeit (Zahnarzt und Labor) hin untersucht<br />

w e rden, läuft in Zusammenarbeit mit den Universitäten Genf (Schweiz)<br />

und New York (USA) in der Praxis Dr. A. Devigus. Resultate werd e n<br />

Anfang 2003 verfügbar sein und auch im Newsletter (http://www.d<br />

e n t i s t n e w s l e t t e r.com) veröffentlicht werden. Aus dieser Arbeit werd e n<br />

sich Kaufempfehlungen für die verschiedenen Kundensegmente ableiten<br />

lassen.

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