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Heft 21 - Herbst 2002.pdf - Neue Gruppe

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Finanzberater steht nicht konkurr i e rend zu der eines Steuerberaters,<br />

sondern ergänzend.<br />

In dem, wie immer, liebevoll vom Ehepaar Beyer vorbereiteten Ambiente<br />

von Lembach haben wieder einmal alle einen Gewinn gehabt - die bere i t s<br />

Wissenden wurden noch etwas schlauer, den Unwissenden öffnete sich<br />

das weite Feld der finanziellen Anlagemöglichkeiten, und alle erfreuten<br />

sich an den gastronomischen Fähigkeiten des „Cheval Blanc“. Ein solch<br />

erfolgreicher Kurs darf auf seine Fortsetzung hoffen.<br />

Aber noch einmal zum Schluß:<br />

„ W ü rden Sie sich von einem nebenberu flichen Chiru rgen operieren lassen?“.<br />

31<br />

Kurs Burkhard Hugo, Praxis Jan Halben, 28. - 29.Juni 2002<br />

Von der Mikroversorgung bis zur ausgedehnten Restauration<br />

Ein ausgefeiltes „Upgrade“ über alles, was Komposit im Seitenzahnb<br />

e reich betrifft, wurde von PD Dr. Burkhard Hugo in der Praxis von Jan<br />

Halben präsentiert.<br />

Schwerpunkt in diesem mit Demonstrationen am Patienten angere i c h e rt e n<br />

Seminar war die Gestaltung der äußeren Form, insbesondere der approximalen<br />

Kontaktflächen. Hugo benutzt hier das HAWE Matrizen System<br />

(Adapt sectional Matrix). Das Motto lautet: „Aus einer mehrf l ä c h i g e n<br />

Kavität eine einflächige machen“, will sagen: zunächst werden die äußere n<br />

K o n t u ren in toto aufgebaut, um dann abschließend die Kauflächen zu<br />

m o d e l l i e ren. Hierbei wird die Matrize mit einem Flow-Material „abgedichtet“.<br />

Ebenso werden brüchige zervikale Restschmelzanteile durc h<br />

eine Lining-Technik mit Flow-Material gestützt, bevor die Matrize angelegt<br />

und verkeilt wird.<br />

Die Themen: Welches Bonding? Welche Füllungsmaterialien? scheinen<br />

zumindest im Moment ausdiskutiert. Hugo vertraut wie die meisten andere n<br />

Spitzenleute auch auf Optibond FL von der Firma Kerr. In Puncto Füllungskomposit<br />

bevorzugt der Referent im Seitenzahnbereich weitestgehend<br />

Tetric ceram der Firma Vivadent.<br />

Natürlich nahm die Mikroversorgung der approximalen Erstläsion unter<br />

b e s o n d e rer Berücksichtigung des Sonicsyssystems, dessen Entwicklung<br />

Hugo entscheidend mitgeprägt hat, entsprechenden Raum ein. Bestätigt<br />

sich der Kariesverdacht nach einer „Sondieru n g s b o h rung“, wird die<br />

i n fiz i e rte, nicht regenerationsfähige Zahnhartsubstanz entfernt und hernach<br />

die Randgeometrie mit dem Sonicsys-Instrument appro x i m a l<br />

ausgearbeitet. Die gesunde Schmelzoberfläche des Nachbarzahnes wird<br />

bei behutsamer Vo rgehensweise effektiv geschont. Hierbei sollte vor dem<br />

ersten Einsatz einer neuen Sonicsys-Spitze der nicht belegte Teil mit dem<br />

Mikroskop auf versprengte Diamantkörner kontrolliert werden.<br />

Fazit: Ein toller Kurs mit einem versierten Referenten, der sein Wissen sehr<br />

kompetent und angenehm vermittelte.<br />

Direkte Kompositversorgung<br />

im<br />

Seitenzahnbereich<br />

von<br />

Udo Engel<br />

Oldenburg

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