DER RING - v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel
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<strong>RING</strong>-Magazin<br />
Hospiz-Sprechstunde<br />
Die Hospizarbeit und der kommunale<br />
Pflegestützpunkt in Bielefeld<br />
haben eine landesweit einmalige<br />
Form der Kooperation vereinbart:<br />
Jeden Dienstag treffen Ratsuchende<br />
von 10 bis 12 Uhr im Neuen Rathaus<br />
kompetente Gesprächspartner<br />
zu Fragen rund um die Versorgung<br />
in der letzten Lebensphase<br />
an. In der offenen Sprechstunde<br />
im Raum B 206 helfen Experten<br />
der Hospizarbeit schwerkranken<br />
Menschen oder ihren Angehörigen<br />
weiter, wenn es um sensible<br />
Fragen zu Sterben und Tod geht.<br />
Zu ihnen gehört auch Beate Dirkschnieder<br />
aus dem stationären<br />
Hospiz Haus Zuversicht in <strong>Bethel</strong>.<br />
Während der offenen Sprechstunde<br />
sind die Fachleute telefonisch unter<br />
der Nummer 0521 51-3499 erreichbar.<br />
Bei Bedarf können Ratsuchende<br />
auch einen Hausbesuch<br />
vereinbaren. Die Sprechstunde<br />
bietet nicht nur Raum für praxisorientierte<br />
Fragen – hier sind<br />
Gesprächspartner anzutreffen, die<br />
ein offenes Ohr für die Sorgen der<br />
Betroffenen haben.<br />
Austausch und Zusammenarbeit<br />
zwischen dem Pflegestützpunkt<br />
und den Vertretern der in der<br />
Hospizarbeit aktiven Gruppen<br />
und Vereine hat es in den zurückliegenden<br />
Jahren immer wieder<br />
gegeben. Neu ist jedoch, dass<br />
nun eine Fachkraft aus der Hospizarbeit<br />
Tür an Tür mit Wohnberatung,<br />
Behindertenberatung<br />
und Nachbarschaftshilfe sitzt und<br />
regelmäßig und auf kurzem<br />
Wege erreichbar ist. In den vergangenen<br />
20 Jahren hat sich in<br />
Bielefeld ein gut funktionierendes<br />
Hospiz-Netzwerk entwickelt. Heute<br />
sind 80 Hauptamtliche und 300<br />
Ehrenamtliche für die Betreuung<br />
und Begleitung schwerkranker<br />
oder sterbender Menschen und<br />
deren Angehöriger im Einsatz.<br />
Über die Arbeit der Brockensammlung hat der Dankort <strong>Bethel</strong><br />
einen neuen Informationsfilm gedreht. Der sechseinhalb Minuten<br />
lange Streifen dient zur Information der <strong>Bethel</strong>-Besucher, ist auf dem<br />
<strong>Bethel</strong>-Youtube-Kanal im Internet zu sehen und kann auch im Medienverleih<br />
im Dankort ausgeliehen werden. Im Film wird unter anderem<br />
die Verpflichtung der Brockensammlung auf die Kriterien des Dachverbandes<br />
FairWertung für Kleidersammlungen dargestellt.<br />
Für eine gelungene Inklusion stehen die Bewohnerinnen und<br />
Bewohner der Einrichtung Grünrockstraße in Hagen-Hohenlimburg.<br />
Sie nutzen die Infrastruktur in ihrem Stadtteil, nehmen kulturelle und<br />
kirchliche Angebote in Anspruch – und sie sind sich einig, dass, wer<br />
nimmt, auch geben sollte. Ihrer Überzeugung ließen sie 2012 wieder<br />
die Tat folgen. Bereits im Frühjahr hatten sie begonnen, Kerzen zu<br />
fertigen. Diese wurden in den Hohenlimburger Geschäften verkauft.<br />
Den Erlös in Höhe von 474,50 Euro spendeten die <strong>Bethel</strong>er Bewohner<br />
für die Weihnachtsbeleuchtung des Hohenlimburger Lichtermarktes.<br />
Auf ihren Beitrag zum Gemeinwesen können sie stolz sein: (v. l.) Gerd<br />
Kirchenberg, Liesel Brenne-Externbrinck, Ilona Theimann, Christiane<br />
Bertram, Mitarbeiterin Christine Klamma und Margarete Teismann.<br />
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Foto: Videograph<br />
Foto: Elbracht