DER RING - v. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel
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122. Adventskonferenz ...<br />
Zukunft gehen werden. So beabsichtigen<br />
wir nun eindeutig, auch<br />
selbst – und entsprechend mit<br />
eigenen Investitionen – in neue<br />
Wohngebäude und Geschäftsräume<br />
zu investieren. Wir wollen<br />
unser Stiftungsvermögen auch<br />
im Grundbestand der Immobilien<br />
erhalten. Das ist auch eine Lehre<br />
aus der Finanzkrise. Dadurch<br />
können wir selbst gestalten und<br />
die Entwicklungen steuern.<br />
Zum Jahreswechsel 2011/2012<br />
erlebte das EvKB eine sehr aufwühlende<br />
Zeit. Wir standen mit<br />
heftiger Kritik in der Öffentlichkeit<br />
– zum Teil berechtigt, zu<br />
Teilen aber auch nicht. Dank des<br />
unermüdlichen Einsatzes der<br />
neuen Geschäftsführung und<br />
des großen Engagements sehr<br />
vieler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
ist es in den vergangenen<br />
Wochen und Monaten aber<br />
gut gelungen, das Krankenhaus<br />
wieder in ein ruhigeres Fahrwasser<br />
zu führen. In diesem Sommer<br />
haben sechs Informationsveranstaltungen<br />
mit mehr als 750 Mitarbeitenden<br />
stattgefunden. Auch<br />
so etwas trägt dazu bei, dass<br />
sich das Miteinander im Haus<br />
deutlich verbessert hat. Das wird<br />
übereinstimmend auch von Mitarbeitervertretung<br />
und der Vertretung<br />
der leitenden Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter berichtet.<br />
Dafür danke ich allen Beteiligten<br />
sehr! Gleichzeitig lautet das Signal<br />
aber auch: Das sind erst die<br />
ersten Schritte, um das Krankenhaus<br />
zukunftsfähig zu machen.<br />
Gute Entwicklung<br />
In Berlin gab es Anfang des<br />
Jahres ein kleines Jubiläum: 20<br />
Jahre Ev. Krankenhaus Königin<br />
Elisabeth Herzberge in Berlin-<br />
Lichtenberg. Seit 2001 ist <strong>Bethel</strong><br />
federführender Gesellschafter.<br />
Das Krankenhaus hat sich seither<br />
sehr erfreulich entwickelt. Doch<br />
nicht nur das KEH, sondern die<br />
gesamte Aufstellung und Struktur<br />
<strong>Bethel</strong>s in der Region Berlin-<br />
Brandenburg hat in den vergangenen<br />
Monaten eine bemerkenswerte<br />
Entwicklung genommen.<br />
Zum 1. Oktober konnte<br />
vollzogen werden, was über<br />
viele Monate vorbereitet wurde:<br />
die Eingliederung der Stiftung<br />
Lazarus in die Hoffnungstaler<br />
Stiftung Lobetal. Bei der Großen<br />
Leitungsklausur im September<br />
haben viele von uns erleben<br />
dürfen, dass mit der Diakoniestiftung<br />
Lazarus ein traditionsreicher,<br />
fachlich sehr gut aufgestellter<br />
und anerkannter Partner zu<br />
uns gestoßen ist.<br />
Mit Hilfe der zweiten großen<br />
Befragung unserer Mitarbeite-<br />
rinnen und Mitarbeiter wollten<br />
wir erfahren, ob zumindest ein<br />
größerer Teil der Kolleginnen und<br />
Kollegen gerne und zufrieden<br />
seiner Arbeit bei uns nachgeht.<br />
Insgesamt, so ließ sich feststellen,<br />
waren die Ergebnisse in Ordnung.<br />
Mit gut 63% Beteiligung<br />
konnten wir zufrieden sein. 67%<br />
der Beteiligten gaben an, mit<br />
ihren Aufgaben und Tätigkeiten<br />
zufrieden zu sein. 75% bewerteten<br />
die Arbeitszeitregelungen als<br />
gut. Es gab aber natürlich auch<br />
viele Punkte, die Anlass zu einer<br />
Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />
und der Ausrichtung<br />
<strong>Bethel</strong>s geben. Besonders wichtig<br />
erscheint uns im Vorstand,<br />
die Themen ›diakonische Identität<br />
und Authentizität‹ und<br />
7<br />
Fotos: Schulz