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MIK: MEDIEN UND INFORMATIONSKOMPETENZ - nline

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<strong>MIK</strong> - Medien und Informationskompetenz Modul 3: Informationen bearbeiten, strukturieren und präsentieren<br />

Das Problem mit den Textfolien<br />

Man kann nicht weiterreden, bevor die Zuhörer<br />

den Text auf der Folie gelesen haben. Man<br />

kann aber auch nicht einfach aufhören zu reden.<br />

Also, liest man den Zuhörern den Text vor.<br />

Folien vorzulesen, ist aber recht nervig.<br />

http://web.archive.org/web/*/http://www.dyregional.k12.ma.us/dyrsd/guidelines.ppt<br />

Vorsicht vor naiven Annahmen<br />

Zum Beispiel: Multimedia spricht mehrere Sinneskanäle an; das verbessert das Behalten.<br />

Verbreite Annahme, ohne wissenschaftliche Belege!<br />

Empfehlung: Einbeziehung der auditiven Modalität<br />

Bild und auditive Erklärung<br />

• weckt Aufmerksamkeit<br />

• ist einprägsam<br />

• wirkt persönlicher als gedruckte Sprache<br />

Vorteile:<br />

• Entlastung, wenn die Erläuterung von komplexen Bildern oder Bildfolgen nicht ebenfalls visuell,<br />

sondern auditiv präsentiert wird.<br />

• Publikum muss nicht mit den Augen hin- und herspringen und kann der Betrachtung des Bildes<br />

mehr Zeit widmen.<br />

• Text und Vorlesen des Textes wurde als weniger anstrengend erlebt und erbrachte höhere<br />

Werte im Verständnistest.<br />

Multimodalität und Multicodalität können auch nachteilig sein<br />

• wenn die Informationsangebote schlecht koordiniert bzw. synchronisiert sind.<br />

• bei semantischer Diskrepanz zwischen gleichzeitig präsentierten verbal und piktorial kodierten<br />

Botschaften („Text-Bild-Schere“).<br />

• durch die wachsenden Anforderungen an die Nutzer, ihre begrenzte Aufmerksamkeit optimal zu<br />

verteilen und die diversen Informationsangebote semantisch kohärent zu integrieren („splitattention-effect“).<br />

Nach Weidenmann, Berndt: Multicodierung und Multimodalität im Lernprozess<br />

http://www.medpaed.de/dmdocuments/materialien_staatspruefung/boehne_materialien/Multicodier<br />

ung_Multimodalitaet.pdf<br />

© 2012 NLQ 15 Stand: 04.10.2012

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