MIK: MEDIEN UND INFORMATIONSKOMPETENZ - nline
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<strong>MIK</strong> - Medien und Informationskompetenz Modul 3: Informationen bearbeiten, strukturieren und präsentieren<br />
Auszeichnung/Hervorhebung im Text:<br />
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, einzelne Wörter oder Passagen in einem Text auszuzeichnen<br />
bzw. hervorzuheben:<br />
• Kursiv: für Auszeichnung im Text am besten geeignet.<br />
• Fett: gilt im Text als aufdringlich, geeignet für Überschriften, Bezeichnung von Tabellen,<br />
Abbildungen usw.<br />
• Unterstreichung: ein Überbleibsel aus dem Schreibmaschinenzeitalter, als es keine anderen<br />
Möglichkeiten zur Hervorhebung gab!<br />
• Versalien: (=Großbuchstaben) Nur verwenden, wenn man genau weiß, was man tut,<br />
VERSALIEN und dann unbedingt leicht sperren.<br />
• Kapitälchen: Auch nur verwenden, wenn man weiß, was man tut.<br />
• Sperren: Vergrößerung der Abstände zwischen Buchstaben eines Wortes.<br />
• Schriftmischung: Bei der Verwendung einer zusätzlichen Schrift ist zu beachten, dass die<br />
verwendeten Schriften zu einander passen. Ist der Text in einer Serifenschrift verfasst, kann<br />
eine serifenlose Schrift zur Auszeichnung dienen.<br />
Ein möglichst übersichtliches formales Repertoire erleichtert die Wahrnehmung des Inhaltes von<br />
Texten:<br />
• Möglichst wenige Schriftarten verwenden.<br />
• Möglichst wenige Schriftgrade verwenden.<br />
• Unterschiedlichen Schriftarten und Schriftgrößen semantische Ebenen zuordnen.<br />
• Auszeichnungen durch Veränderung des Schriftschnittes, nicht durch die Wahl einer anderen<br />
Schrift.<br />
• Mehrfache Auszeichnung von Text ist unnötig, oftmals verwirrend.<br />
Auf der Website stichpunkt.de findet man im Abschnitt „Welche Schriftarten kann man im Web<br />
einsetzen?“ knappe Informationen zu den gängigen Schriftfamilien.<br />
http://www.stichpunkt.de/css/css-tipps.html#schrift<br />
Es lohnt sich einen Blick auf die „Testseite zu Schriftarten“ zu werfen.<br />
http://www.stichpunkt.de/css/schriftarten.html<br />
Absatzformatierung:<br />
Entweder ist die erste Zeile eines neuen Absatzes eingezogen (z.B. Einzug von ca. 4 mm) oder<br />
aber der Abstand zwischen zwei Absätzen ist erkennbar größer als der Zeilenabstand in den<br />
Absätzen.<br />
Zeilenlänge:<br />
Zeilen mit einer Länge zwischen 30 und 65 Zeichen können von den meisten Lesern gut und<br />
schnell gelesen werden. Das gilt für die Darstellung von Text in jedem Medium (bei ausreichender<br />
Darstellungsgröße und -schärfe). Will man den Platz auf einem ISO-A4-Blatt so weit wie möglich<br />
nutzen, bietet es sich an zweispaltig zu setzen.<br />
Lesbarkeit und Grauwert:<br />
Der Grauwert bezeichnet die flächige Hell-Dunkel-Wirkung eines Textes. Der Grauwert wird dabei<br />
sowohl durch die verwendete Schrift und deren Eigenschaften bestimmt (Strichstärke, Duktus,<br />
Weißraum etc.), als auch durch die Art und Weise des Schriftsatzes (Laufweite, Zeilenabstand<br />
etc.). Der Grauwert ist ein wichtiges Kriterium guter Lesbarkeit von Schriften beziehungsweise<br />
Texten. Zu große und ungleichmäßige Abstände zwischen Wörtern in einer Zeile oder gar<br />
zwischen Buchstaben eines Wortes (Sperrung) erschweren die Lesbarkeit eines Textes.<br />
Flattersatz - linksbündig:<br />
Flattersatz hat den großen Vorteil, dass die Wortzwischenräume immer gleich groß sind, was<br />
positiv für einen gleichmäßigen Grauwert bzw. die Lesbarkeit ist. Andererseits wirkt Flattersatz<br />
© 2012 NLQ 5 Stand: 04.10.2012