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Nagelplattenbinder nach DIN 1052:2008-12 - Gütegemeinschaft ...

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Die Schneelastzone ist der Schneelastzonenkarte der<br />

<strong>DIN</strong> 1055-5 zu entnehmen (oder auch der Zuordnung<br />

<strong>nach</strong> Gemeinden, Tabelle DIBT, Berlin).<br />

Die Schneelasten können unter Zuordnung von Höhe<br />

und Zone exakt bestimmt werden. Die Gleichungen für<br />

die Bestimmung der charakteristischen Schneelast s k<br />

auf dem Boden sind den Formeln 2.4-1 zu entnehmen.<br />

Dabei sind die Zwischenzonen 1a und 2a jeweils durch<br />

den 1,25-fachen Wert der Zone 1 bzw. 2 zu ermitteln.<br />

Eine Auswertung der Schneelastzonen ist <strong>nach</strong>folgend<br />

aufgeführt.<br />

Schneelasten <strong>nach</strong> <strong>DIN</strong> 1055-5:7/2005<br />

Höhe<br />

ü. NN<br />

Charakteristische Schneelast s k (kN/m²) in<br />

der Schneelastzone<br />

m 1 1a 2 2a 3<br />

≤200 0,65 0,81 0,85 1,06 1,1<br />

300 0,65 0,81 0,89 1,11 1,29<br />

400 0,65 0,81 1,21 1,52 1,78<br />

500 0,84 1,04 1,6 2,01 2,37<br />

600 1,05 1,32 2,06 2,58 3,07<br />

700 1,3 1,63 2,58 3,23 3,86<br />

800 1,58 1,98 3,17 3,96 4,76<br />

900 1,89 2,37 3,83 4,78 5,76<br />

1000 2,24 2,8 4,55 5,68 6,86<br />

1100 5,33 6,67 8,06<br />

<strong>12</strong>00 6,19 7,73 9,36<br />

1300 7,11 8,88 10,76<br />

1400 <strong>12</strong>,26<br />

1500 13,86<br />

:<strong>2008</strong> Seite <strong>12</strong><br />

Tab. 2.4-4 Schneelastentabelle <strong>nach</strong> Stand Zonen18.01.2009<br />

n <strong>DIN</strong><br />

lweise<br />

ng von<br />

ie Gleiakteristiind<br />

den<br />

die Zwin<br />

1,25-<br />

.<br />

In der Norm Norm werden werden alle alle symmetrisch symmetrisch oder oder unsymmetunsymmetrisch,risch, jedoch gleichmäßig<br />

jedoch gleichmäßig<br />

verteilte Schneelasten,<br />

verteilte Schnee-<br />

sowie<br />

Schneeanhäufungen in Folge von Verwehung oder Ablasten,<br />

sowie Schneeanhäufungen in Folge von<br />

rutschung geregelt.<br />

Verwehung oder Abrutschung geregelt.<br />

Nicht enthalten sind dynamische Beanspruchungen,<br />

Nicht enthalten sind dynamische Beanspruchun-<br />

z.B. aus der Stoßlast des herabrutschenden Schnees,<br />

gen, Schneeanhäufungen z.B. aus der Stoßlast aufgrund des fehlerhafter herabrutschenden Entwässe-<br />

Schnees, rungen, zusätzliche Schneeanhäufungen Windlasten aufgrund aufgrund der fehlerhaf- größeren<br />

ter Schneeoberfläche Entwässerungen, und zusätzliche Schneeseitendruck. Windlasten Ebenfalls aufgrund<br />

nicht berücksichtigt der größeren werden Schneeoberfläche örtliche Störungen und durch<br />

Schneeseitendruck. Abräumen oder Umverteilen Ebenfalls des nicht Schnees. berücksichtigt<br />

werden örtliche Störungen durch Abräumen oder<br />

Umverteilen des Schnees.<br />

2.4.4.2. Grundschneelast (auf dem Dach)<br />

2.4.4.2 Grundschneelast (auf dem Dach)<br />

Die Schneelast auf auf dem dem Dach Dach (i) (i) berechnet berechnet sich sich dabei<br />

dabei grundsätzlich grundsätzlich aus der charakteristischen aus der charakteristischen<br />

Schneelast am<br />

Schneelast Boden zu am Boden zu<br />

s = µ ⋅ s<br />

(2.4-2) (2.4-2)<br />

i i k<br />

mit<br />

mit<br />

m = Formbeiwerte der Schneelast<br />

i<br />

µi s = = charakteristische Formbeiwerte der Schneelast Schneelast auf dem Boden in<br />

k<br />

sk = Abhängigkeit charakteristische der geographischen Schneelast auf Lage dem sowie<br />

Boden der Schneelastzone<br />

in Abhängigkeit der geographischen<br />

Lage sowie der Schneelastzone<br />

2.4.4.3 Satteldächer<br />

Für Satteldächer werden 3 Lastfälle (a-c) vorgestellt,<br />

die ungünstigste Anordnung ist dabei zu<br />

berücksichtigen.<br />

Es wird zwischen drei Bereichen von Dachnei-<br />

2.4.4.3. Satteldächer<br />

Für Satteldächer werden 3 Lastfälle (a-c) vorgestellt, die<br />

ungünstigste Anordnung ist dabei zu berücksichtigen.<br />

Es wird zwischen drei Bereichen von Dachneigungswinkeln<br />

und zwischen symmetrischer bzw. unsymmetrischer<br />

Lastanordnung unterschieden. Sind außerdem<br />

Schneefanggitter vorgesehen, dann muss ein Formbeiwert<br />

von mindestens m 1 = 0,8 gewählt werden<br />

a) m 1 (α 1 )s k<br />

b) 0,5m 1 (α 1 )s k<br />

c) m 1 (α 1 )s k<br />

Dachneigung α 0 o α<br />

α 1 α 2<br />

o<br />

30 o < α<br />

Formbeiwert μ 1 0,8 0,8 (60 o - α)/30 o<br />

Formbeiwert μ 2 0,8 + 0,8 α/30 o<br />

o<br />

m 1 (α 2 )s k<br />

m 1 (α 2 )s k<br />

0,5m 1 (α 2 )s k<br />

α > 60 o<br />

0<br />

1,6 1,6<br />

Bild 2.4-5 Schneelasten bei Satteldächern /7/<br />

2.4.4.4. Pultdächer<br />

Der Beiwert ist analog den Angaben von Satteldächern<br />

zu wählen.<br />

α<br />

Bild 2.4-6 Schneelast bei Pultdächern<br />

2.4.4.5. Hintereinandergereihte Satteldächer<br />

m s 11 k<br />

Zusätzlich zu den Annahmen für Satteldächer sollte für<br />

nebeneinandergereihte Satteldächer der <strong>nach</strong>folgende<br />

Formbeiwert untersucht werden, der die Verwehung der<br />

in Windrichtung hintereinander liegenden Dachformen<br />

berücksichtigt.<br />

13

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