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Verbandsleben 32 R ICHTFEST BEIM AGV BAU S AAR Der Neubau der Außenstelle des Ausbildungszentrums in Saarbrücken- Schafbrücke nimmt Formen an. 6 Monate nach der Grundsteinlegung versammelten sich am Freitagmittag, dem 16. Oktober 2009, zahlreiche Gäste, um beim Richtfest mit dabei zu sein, das vor allem eine Feierstunde für die Planer und Handwerker sein sollte. Daher hatte auch nur Markus Pirron, der Leiter des Ausbildungszentrums, offiziell das Wort ergriffen und sich bei allen Baubeteiligten bedankt. Den zünftigen Richtspruch sprach Zimmermeister Hans-Peter Marschall, der mit flotten Sprüchen und Reimen nicht mit Lob für alle Baubeteiligten sparte und schließ-lich nach alter Tradition das geleerte Weinglas am Rohbau zerschellen ließ. Während des anschließenden Richtschmauses nutzten viele Gäste die Gelegenheit den Rohbau zu besichtigen. Das Richtfest markiert den symbolischen Abschluss der Stahl- und Betonarbeiten sowie den Beginn des Innenausbaus. Nach derzeitigem Bauten- stand kann die neue überbetriebliche Bildungsstätte, mit der die saarländische Bauwirtschaft ihr besonderes Engagement in der Berufsbildung untermauert, im März 2010 in Betrieb gehen. Das nach den Plänen des Architekturbüros Wandel – Hoefer – Lorch entstehende Ausbildungszentrum umfasst ein Schulungs- und Sozialgebäude mit rund 3.500 m 3 BRI sowie 3 Ausbildungshallen für Maurer- und Betonbauer mit insgesamt 10.750 m 3 BRI, für die Gesamtkosten von 6,5 Mio. EURO veranschlagt sind. Dazu steuern das Bundesministerium für Bildung und Forschung rund 2,8 Mio. EURO und das Saarland 1,5 Mio. EURO bei.
D EPONIERECHT IM S AARLAND Nachdem der Vortrag von Dr. J. Satorius vom Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz Saarland (LUA) anlässlich der Mitgliederversammlung im Juni entfallen musste, wurde das Thema Gegenstand einer eigenen Veranstaltung des VBS. Alle interessierten Firmen wurden am 27. Juli 2009 im Haus der Bauwirtschaft über die Veränderungen in der saarländischen Deponielandschaft sowie die aktuelle Verordnung zur Vereinfachung des Deponierechts vom April 2009 informiert. Dr. Satorius ging eingehend auf das Annahmeverfahren privater Lieferungen sowie kommerzieller Abfallanlieferungen ein. Nach Darstellung der einzelnen Verfahrensschritte wurden die Veränderungen im Vollzug dargestellt. Schwerpunkte des Vollzugs, so Dr. Satorius, seien Rekultivierung/Restverfüllung/Profilierung stillgelegter Deponien bzw. Deponieabschnitte; Nachrüstung neu genehmigter Deponieabschnitte; Annahmeverfahren/ Jahresberichte, Grundwasserüberwachung/Auslöseschwellen/Maßnahmepläne; die Beschäftigung von sachund fachkundigem Personal; Akkreditierung/Zulassung der Untersuchungsstellen. Abschließend nahm Dr. Satorius auch die Gelegenheit wahr, über den aktuellen Stand bei der Verwertung mineralischer Abfälle bzw. schadstoffbehafteter Materialien zu informieren. Mit der geplanten Ersatzbaustoffverordnung werde das Ziel bundesein- heitlicher Regelungen für bodenähnliche Anwendungen, technische Bauwerke und Bauprodukte unabhängig Bau Saar vom Abfallcharakter eines Materials verfolgt. 33
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