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Webdesign - Netzmafia

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Grundlagen Bildverarbeitung<br />

Bilddaten<br />

Auf den folgenden Seiten erfahren Sie etwas über Farbmodelle in der Computergraphik sowie über die<br />

Grafikformate.<br />

Grundlegendes<br />

Rasterformate<br />

Grundsätzlich sind Bilder, die man auf dem Monitor sieht, in einzelne Bildpunkte unterteilt -<br />

sogenannte Pixel (Picture Elements). Die Auflösung wird bestimmt durch die Anzahl der Pixel, die<br />

ein Bild pro Flächeneinheit enthält. Je höher die Auflösung, desto besser die Qualität. Als Bit Map<br />

bezeichnet man die Speicherung eines Bildes auf ähnliche Art wie sie im Bildwiederholspeicher des<br />

Computers abgelegt werden.<br />

Vorteile:<br />

Nachteile:<br />

♦ Einfach zu erstellen. Ein Scanner gibt die Daten z.B. als Bitmap aus.<br />

♦ Pixel können sehr einfach einzeln oder in Gruppen manipuliert werden (z.B.<br />

Änderung der Farbe).<br />

♦ Können für ein Ausgabegerät optimal erstellt werden, wenn dieses Daten<br />

pixelweise ausgibt. Dazu gehören z. B. Monitore.<br />

♦ Dateien können sehr groß werden, insbesondere wenn das Bild sehr viele<br />

Farben enthält. Durch geeignete Kompressionsverfahren kann diese<br />

Datenmenge u.U. reduziert werden.<br />

♦ Bitmaps lassen sich schlecht verkleinern oder vergrößern (skalieren). Beim<br />

Vergrößern werden im wesentlichen einzelne Pixel dupliziert, so daß das Bild<br />

unannehmbar verändert werden kann. Beim Verkleinern werden einzelne<br />

Pixel einfach verworfen. Daher können Bitmaps meist nur in der Auflösung<br />

vernünftig gedruckt werden, mit der sie erstellt wurden.<br />

In früheren Versionen dieses Skripts habe ich Bildschirm und Drucker in einen Topf geworfen. Dazu<br />

schrieb mir aber Rüdiger Heierhoff von der Akademie für interaktive Medien und Kommunikation<br />

GmbH eine interessante E-Mail, die ich hier weitergeben will:<br />

... Meiner Meinung nach geben Drucker diese Daten eben nicht als Pixel aus, sondern als Punkt<br />

(Dot). Wie Sie weiter unten erläutern, wird z. B. bei Echtfarbenbildern (24-bit) jedes "Pixel ... durch<br />

drei Bytes repräsentiert (z. B. RGB)..."<br />

Anders ausgedrückt, EIN Pixel enthält die Farbinformationen für Cyan, Magenta und Gelb (CMY).<br />

Um diese Informationen darzustellen, benötigt ein Farbdrucker mindestens DREI Punkte. Praktische<br />

Konsequenz ist (grob gesagt), das die effektiv nutzbare Auflösung eines 600 dpi Bildes eigentlich nur<br />

200 dpi beträgt. Dazu kommt noch die Rasterfrequenz mit der der Drucker das Druckbild erzeugt<br />

etc.(s.a. Baufeldt/Rösner/Scheuermann/Walk: Informationen übertragen und drucken, Lehr-und<br />

Arbeitsbuch für das Berufsfeld Drucktechnik; Verlag Beruf + Schule, Itzehoe 1977 und 1998).<br />

Dazu ist es wichtig zu verstehen, dass die gespeicherte elektronische Bilddatei eigentlich keine<br />

Längenausdehnung besitzt, im Gegensatz zum gedruckten Bild. Die Angabe der Auflösung macht<br />

daher immer nur dann Sinn, wenn es um die Ausgabe z.B. auf einen Drucker geht (X cm Breite mal Y<br />

cm Höhe bei Z dpi). Für die Bildschirmausgabe reicht in der Regel die Angabe der Bildmaáe in Pixeln<br />

(X Pixel Breite mal Y Pixel Höhe).<br />

Grundlagen Bildverarbeitung 10

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