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Webdesign - Netzmafia

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Bei der professionellen Bildbearbeitung<br />

werden fast alls Änderungen an Bildern<br />

über sogenannte Gradationskurven<br />

gemacht. Diese Bildberabeitungen sind<br />

nötig, um Abbildungen auf die<br />

Besonderheiten spezieller Ausgabegeräte<br />

einzustellen oder um besondere Effekte<br />

zu erzielen.<br />

Die Gradationskurve ist die Visualisierung des Verhältnisses von Eingabe- zu Ausgabewerten in<br />

einem Bereich von 0% bis 100%. Diese Kurve repräsentiert alle Farben eines Bildes, jede<br />

Veränderung ist dort ablesbar. Die Beeinflussung der Farbbereiche eines Bildes durch die<br />

Gradationskurve verdeutlicht die nebenstehende Abbildung.<br />

Gamma-Korrektur<br />

Will man Intensitätsstufen auf einem Bildschirm so darstellen, daß sie gleichmäßig und ohne<br />

sichtbaren Stufen verteilt sind, so muß man spezielle Eigenschaften des Auges berücksichtigen. Wenn<br />

man z. B. 256 Intensitätsstufen linear auf die Helligkeitswerte des Bildschirms überträgt, so ergibt sich<br />

eine nichtlineare Stufung, die deutlich sichtbar ist. Das menschliche Auge nimmt keine absoluten<br />

Intensitätswerte wahr, sondern Quotienten von Intensitätsstufen. So wird zum Beispiel zwischen den<br />

Intensitätsstufen 0.2 und 0.22 der gleiche Unterschied wie zwischen 0.6 und 0.66 wahrgenommen. Die<br />

Intensitätsstufen einer Ausgabe müssen daher nichtlinear, genaugenommen logarithmisch auf die<br />

Helligkeitsstufen des Bildschirms abgebildet werden. Für 256 Stufen ergibt sich dabei folgendes:<br />

• I0 sei die kleinstmögliche Helligkeit und der Wert 1.0 die maximale Helligkeit.<br />

• I0 = I0<br />

• I1 = r * I0<br />

• I2 = r * I1 = r2 * I0<br />

• ...<br />

• I255 = r255*I0 = 1<br />

Der Wert für I0 hängt von der verwendeten Bildröhre ab und liegt normalerweise zwischen 1/200 und<br />

1/40 des maximal erreichbaren Wertes. Das Verhältnis zwischen maximaler und minimaler Helligkeit<br />

nennt man den Dynamikbereich einer Bildröhre.<br />

Für I0 = 0.02 errechnet sich r = 1.015. Um die Darstellung einer Graustufentreppe (also Werte<br />

zwischen 0 .. 1) ohne Stufen erscheinen lassen ist ein Wert r < 1.01 nötig, dann kann das Auge die<br />

einzelnen Helligkeitssprünge nicht mehr voneinander unterscheiden.<br />

Nun werden die gewünschten Helligkeitswerte durch den Bildschirm auch nichtlinear verändert, es ist<br />

also eine weitere Korrektur notwendig, um eine korrekte Abbildung zu erreichen.<br />

Die Lichtintensität I die durch einen Elektronenstrahl durch den Phosphor des Bildschirms umgesetzt<br />

wird, hängt von der Zahl der Elektronen N wie folgt ab:<br />

I = k * N y<br />

<strong>Webdesign</strong><br />

Gradation 22

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