Webdesign - Netzmafia
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Durch den Basiswechsel ergeben sich 64 eindeutige Koeffizienten, die den Anteil des jeweiligen<br />
Basisblocks an dem Bilddatenblock darstellen. Die Koeffizienten werden berechnet durch:<br />
Um diese Koeffizientendarstellung in ihre Ursprungsform zurückzutransformieren, benötigt man<br />
folgende Beziehung:<br />
wobei<br />
<strong>Webdesign</strong><br />
Das folgende Bild zeigt die 8 x 8 = 64 DCT-Basisfunktionen. Links oben ist F(0,0) (der DC-Anteil),<br />
rechts untern der höchste AC-Anteil.<br />
Bei dieser Codierung und Decodierung (Codec) treten schon ohne weitere Behandlung der<br />
Koeffizienten Verluste auf, da die benötigte Kosinus- bzw. Sinusfunktion nur in begrenzter<br />
Genauigkeit auf Rechnern dargestellt werden kann. Daraus folgt ebenso, daß dieses Verfahren nicht<br />
iterierbar ist. Wird also ein mittels DCT codiertes Bild decodiert und wieder codiert, bekommt man<br />
ein anderes Ergebnis, als bei der ersten Codierung. Der Vorteil der DCT wird bei Bildern mit<br />
kontinuierlichen Farbübergängen besonders deutlich: Da sich benachbarte Bildpunkte in der Regel<br />
kaum unterscheiden, werden in der Koeffizientendarstellung nur der DC-Koeffizient (das ist der<br />
Koeffizient dessen Basisvektor in beiden Richtungen die Frequenz Null hat) und einige<br />
niederfrequente AC-Koeffizienten (das sind die übrigen Koeffizienten) größere Werte annehmen. Die<br />
anderen sind fast Null oder meistens sogar gleich Null. Dies bedeutet, daß kleinere Zahlen codiert<br />
werden müssen, und dies hat bei geeigneter Darstellung schon einen Komprimierungseffekt.<br />
Wie man aus den Formeln erkennt, ist die Berechnung der Koeffizienten recht umfangreich. So<br />
benötigt man für einen 8 x 8-Block 63 Additionen und 64 Multiplikationen. Man kann das Problem<br />
durch Faktorisierung vereinfachen<br />
Verlustbehaftete Kompression 32