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Webdesign - Netzmafia

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Für die Quantisierung ohne sichtbaren Informationsverlust sind jeweils für Helligkeit und Farbigkeit<br />

optimierte Quantisierungstabellen entwickelt worden. Diese sind zu entnehmen. In diesen Tabellen<br />

werden für den DC-Koeffizienten und die niederfrequenten AC-Koeffizienten bessere (kleinere)<br />

Quantisierungsfaktoren verwendet als für die höheren Frequenzen. Man nutzt dabei die oben genannte<br />

Schwäche des menschlichen Auges aus.<br />

Tabelle der Quantisierungsfaktoren q(u,v) für die Luminanz<br />

16 11 10 16 24 40 51 61<br />

12 12 14 19 26 58 60 55<br />

14 13 16 24 40 57 69 56<br />

14 17 22 29 51 87 80 62<br />

18 22 37 56 68 109 103 77<br />

24 35 55 64 81 104 113 92<br />

49 64 78 87 103 121 120 101<br />

72 92 95 98 112 100 103 99<br />

Für die Chrominanz wird eine zweite, ähnliche Tabelle verwendet. Es lassen sich aber auch eigene<br />

Tabellen verwenden (die dann im Header der Bilddatei mitgegeben werden).<br />

Bei Implementierungen von JPEG kann man eine gewünschte Kompressionsrate (oder Bildqualität)<br />

als Parameter einstellen, bei der folgenden Kompression werden einfach die Quantisierungsfaktoren<br />

entsprechend skaliert.<br />

Codierung der Koeffizienten (Zig-zag-Scan)<br />

Die Codierung der quantisierten Koeffizienten erfolgt getrennt für DC- und AC-Koeffizienten. Aus<br />

den 8x8 Blöcken wird ein sequentieller (eindimensionaler) Bitstrom von 64 Integers erzeugt. Dabei ist<br />

der erste Wert der DC-Koeffizient, allerdings wird nicht der originale Wert, sondern, die Differenz<br />

zum DC-Koeffizienten im vorhergehenden Block codiert. Durch die Kohärenz der DC-Koeffienten<br />

ergeben sich auch hier wieder wesentlich kleinere Zahlen, als bei der Speicherung der absoluten<br />

Werte. Die 63 AC-Koeffizienten werden anhand einer Zick-Zack-Kurve in sequentielle Reihenfolge<br />

gebracht, wodurch eine Sortierung hin zu höheren Ortsfrequenzen entsteht. Da aber gerade die hohen<br />

Frequenzanteile oft sehr klein bzw. Null sind, entsteht eine für die weitere Kompression der Bilddaten<br />

günstige Reihenfolge.<br />

Kompression der Daten<br />

<strong>Webdesign</strong><br />

Die bisher beschriebenen Verfahren beinhalten noch keine explizite Kompression, sondern stellen nur<br />

eine, und bei starker Qunatisierung der DCT-Koeffizienten recht grobe Transformation der Bilddaten<br />

dar. Um die so erhaltenen Daten in einem möglichst kompakten Code abzuspeichern, stellt der<br />

JPEG-Standard mehrere effiziente Verfahren bereit. Diese sind im einzelnen:<br />

Verlustbehaftete Kompression 34

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