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Chronik Teil 7 - Stadt Arnstadt

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1642<br />

„Im März, April und Mai ließen sich dieser Orte und vor dem Walde die Wölfe<br />

stark sehen, beschädigten etliche Personen, auch unterschiedlich Vieh vor dem<br />

Walde, daß man sich deswegen auf der Reise sehr fürschten mußte.“ (Olearius)<br />

1643<br />

„War im Anfange des Jahres großer Sturmwind und Wasserfluten, welche zu<br />

Ilmenau 18 Gebäude eingerissen, zu <strong>Arnstadt</strong> und Ichtershausen die Mühlen<br />

übel verderbet und sonst hin und wider großen Schaden getan.“ (Olearius)<br />

„Den 7. Januar starb zu <strong>Arnstadt</strong> Günther, Graf zu Schwarzburg und Hohnstein,<br />

der Älteste des Stammes, im 73. Jahre in der Nacht 12 Uhr; wurde hernach den<br />

5. März zu <strong>Arnstadt</strong> in der Barfüßer-Kirche beigesetzt.“ (Olearius)<br />

1644<br />

Am 16.3.44 huldigte die <strong>Stadt</strong> den Brüdern Christian Günther, Anton Günther und Ludwig<br />

Günther.<br />

1646<br />

Der schwedische Feldmarschall Carl Gustav Wrangel (�<br />

5.12.1613 auf Skokloster bei Uppsala; � 24.6.1676 auf<br />

seinem Gut Spyker, Rügen) kam von <strong>Stadt</strong>ilm (wo er seit<br />

23.2.1646 sein Hauptquartier hatte) am 7.4.1646 nach <strong>Arnstadt</strong>.<br />

Im Schloß wurde ihm ein Gastmahl bereitet und im<br />

Schloßgarten ihm zu Ehren ein Feuerwerk entfacht.<br />

Die übrigen schwedischen Truppen lagen an der Saale und<br />

vor dem Thüringer Wald.<br />

Am nächsten Tag zog Wrangel wieder weiter. Als Gastgeschenk<br />

ließ er 3 Geschütze zurück, die als Lärmkanonen<br />

dienen sollten.<br />

(Anmerkung: Diese Geschütze dienten tatsächlich bis 1886<br />

als Lämkanonen bei Feuergefahr und als Böllergeschütze<br />

bei Feiern und ab 1850 zum Wollmarktsbeginn. 2 von ihnen<br />

kamen nach 240 Jahren ins Berliner Zeughaus, wo sie um<br />

1930 noch waren, die andere befand sich um 1930 in der<br />

ehemaligen Fürstlichen Waffenhalle in Sigmaringen.)<br />

Die 2 Arnstädter Wrangelkanonen<br />

im Königlichen Zeughaus zu Berlin<br />

1647<br />

„Den 21. April kam Wrangel nebst dem Obristen Ermes, Kommandanten in Erfurt,<br />

nach <strong>Arnstadt</strong> zu dem Herrn Grafen, besuchen denselben und waren miteinander<br />

lustig.<br />

Auf den Abend reiste Wrangel mit etlichen Völkern hier durch und begab sich<br />

nach Ohrdruf.“ (Olearius)<br />

1367

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