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Chronik Teil 7 - Stadt Arnstadt

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Mit Stichtag vom 23.4.1925 hatte <strong>Arnstadt</strong> 133 Vollerwerslose und 143 Zuschlagsempfänger.<br />

Im zweiten und entscheidenden Wahlgang zur Reichspräsidentenwahl<br />

am 26.4.1925 standen sich Wilhelm Marx für den republikanischen<br />

„Volksblock“ und Paul von Hindenburg für den antirepublikanischen<br />

„Reichsblock“ gegenüber; der Kandidat der KPD, Ernst Thälmann,<br />

war Außenseiter. Hindenburg siegte.<br />

Wahlplakat<br />

Das Gewerkschaftshaus in der Gothaer Straße wurde am 30.4.1925 eröffnet.<br />

Die Gründung des „Kolonievereins Am Kesselbrunnen“ erfolgte am 4.5.1925. Erster Vorsitzender<br />

dieses Kleingartenvereins war Handschuhmacher Friedrich Marquart.<br />

Der neugewählte Reichspräsident Hindenburg trat am 12.5.1925 sein Amt an.<br />

Ende Mai konnten die Arnstädter erstmals auf dem Wollmarktsplatz eine Achterbahn bewundern.<br />

→ „Schaustellerneuheit in <strong>Arnstadt</strong>“, Seite 742<br />

Bei der 6. Gabelbach-Bergprüfungsfahrt am 12.7.1925 errang H. J. Schaede aus Saalfeld<br />

auf Ley in der C-Klasse (Sportwagen von 4-6 Steuer PS) in der Seniorenklasse den Sieg.<br />

Damit fiel ihm auch der Wanderpreis des Herrn Heußer für den schnellsten Touren- und<br />

Sportwagen, den er bereits ein Jahr zuvor errungen hatte, endgültig zu.<br />

→ „Firma Ley“, Seite 1064<br />

Auf dem Grundstück des Herrn Hertel, in der Ichtershäuser Straße 18, wurde Mitte Juli 1925<br />

eine Tankstelle errichtet.<br />

→ „Die erste Tankstelle“, Seite 743<br />

Im „Arnstädter Anzeiger“ vom 31.7.1925 war eine Annonce abgedruckt, in der zu einer<br />

Kundgebung aufgerufen wurde. An diesem Tag kam Fritz Sauckel nach <strong>Arnstadt</strong>.<br />

→ „Die Nazis fingen an, sich zu formieren“, Seite 743<br />

Am 1.8.1925 wurde das städtische Altersheim („städtisches Versorgungshaus“) im Jonastal<br />

eingeweiht.<br />

Auf den Ausstellungen in Heidelberg, Wiesbaden sowie Biberach a. Rh. und Döbeln i. Sa.,<br />

die Anfang August 1925 veranstaltet wurden, errang die Schuhmaschinenfabrik der Ley-<br />

Werke gegen schärfste Konkurrenz die goldene Medaille.<br />

→ „Firma Ley“, Seite 1064<br />

Zu einer Kundgebung gegen Krieg am 3.8.1925 kamen nur etwa 150 Personen.<br />

→ „Antikriegskundgebung“, Seite 743<br />

Im Sommer 1925 wurden oft zur nächtlichen Stunde die Anlagen der <strong>Stadt</strong>, so vor allem<br />

Schloßgarten, <strong>Stadt</strong>park, Fürstenberg und Alteburg unsicher gemacht durch Männer, die<br />

sich an auf Bänken sitzende Liebespärchen heranmachten und ihnen Stöcke, Schirme,<br />

Handtaschen entwendeten.<br />

→ „Der Schrecken der Arnstädter Liebespärchen“, Seite 743<br />

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