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Chronik Teil 7 - Stadt Arnstadt

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Landrat Max Urich trat am 27.1.1949 zurück. Als neuer Landrat wurde Joachim Kühn mit 42<br />

Stimmen von 42 Stimmberechtigten, also einstimmig, gewählt.<br />

Die „Concordia“ wurde im Februar 1949 in „Lieselotte-Hermann-Heim“ umbenannt.<br />

Der 50-jährige Maurer Hermann Herzer aus Rudisleben mußte sich im März 1949 vor der<br />

„Kleinen Strafkammer zu Gotha“ verantworten.<br />

→ „Rudislebener SS-Mann vor Gericht“, Seite 861<br />

Der fast 64-jährige Otto Rudolf Günther fiel am 5.5.1949 einem Verkehrsunfall zum Opfer.<br />

Günther, Otto Rudolf; w. in <strong>Arnstadt</strong>, Karl-Marien-Straße 37; Bohrer<br />

� 13.6.1885 Ichtershausen<br />

� 5.5.1949, 9.45 Uhr, im Städtischen Krankenhaus (Verkehrsunfall)<br />

Am 10.5.1949 kam der 5 Jahre und 4 Monate alte Klaus Feuchter aus Dosdorf bei einem<br />

Verkehrsunfall am Holzmarkt ums Leben.<br />

→ „Unglücksfall mit tödlichem Ausgang“, Seite 862<br />

Die Urteilsverkündung gegen 32 ehemalige Eisenbahnbedienstete, die in den Jahren 1946<br />

bis Ende 1948 am Hauptbahnhof <strong>Arnstadt</strong> ungeheure Mengen Lebensmittel, Stückgut und<br />

andere Wirtschaftsgüter gestohlen hatten, erfolgte am Freitag, dem 13.5.1949.<br />

→ „Das Urteil im Arnstädter Eisenbahnprozeß“, Seite 862<br />

In Westdeutschland wurde von den Landtagen das Grundgesetz angenommen,<br />

es gab keine Volksabstimmung. Nur Bayern verweigerte sich,<br />

weil es den Mangel an Förderalismus kritisierte, trotzdem akzeptierte<br />

der Freistaat die Gültigkeit des Grundgesetzes auch für sich. So trat<br />

das Grundgesetz nach Verkündung am 23.5.1949 mit Anbruch des<br />

24.5.1949 in Kraft: Die Bundesrepublik Deutschland war entstanden.<br />

Am Montag, dem 30.5.1949, wurde das erste HO-Geschäft in <strong>Arnstadt</strong> (Längwitzer Straße<br />

Nr. 1) eröffnet.<br />

→ „Der erste HO-Laden in <strong>Arnstadt</strong>“, Seite 863<br />

Der einst bei den Arnstädtern so beliebte Wochenmarkt, der in der NS-Zeit in Wegfall gekommen<br />

war, fand erstmals wieder am Sonnabend, dem 4.6.1949, statt.<br />

Wollmarkt war vom 18. bis 26.6.1949. Besonders empfehlenswert waren:<br />

� Ebert’s Riesenrad (mit den beliebten Schnell- � Auto-Skooter<br />

fahrten am Abend) � Berger’s Riesenrad<br />

� Hoffmanns Autorennbahn � Jakobi’s Luftschaukel<br />

� die Schmetterlingsbahn (neu für <strong>Arnstadt</strong>) � Kinder-Eisenbahn<br />

und vieles andere.<br />

Nachdem im Mai 1949 die ersten HO-Geschäfte entstanden waren, wo es Artikel ohne Lebensmittelkarten<br />

und ohne Bezugsscheine zu kaufen gab, erfolgte im Juni 1949 die erste<br />

Preissenkung.<br />

→ „Die erste große Preissenkung in der Sowjetischen Besatzungszone“, Seite 863<br />

Der 22-jährige Jugend-Sekretär im FDJ-Kreisverband <strong>Arnstadt</strong>, Heinrich Kellner, ertrank am<br />

28.7.1949 beim Baden in der Elbe in Bad Schandau.<br />

Anfang August 1949 verhaftete die Volkspolizei den Eisengroßhändler Paul Schnell.<br />

→ „Eisengroßhändler Schnell wegen Wirtschaftssabotage verhaftet“, Seite 864<br />

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