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Chronik Teil 7 - Stadt Arnstadt

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Bahnhofscafé und Konditorei; später nur „Bahnhofs-Café“, oder einfach „BC“<br />

Das ehemalige „Café Thuringia“<br />

erhielt ab 1.2.1922<br />

den neuen Namen „Bahnhofscafé<br />

und Konditorei“.<br />

Am selben Tag eröffneten<br />

die neuen Besitzer, Gebrüder<br />

Wenzel, neu.<br />

Um 1924 wird nur noch<br />

Paul Wenzel erwähnt, nicht<br />

mehr sein Bruder.<br />

Nach einem Umbau und<br />

vollständiger Renovierung<br />

wurde das „BC“, wie man<br />

es gern nannte, am Sonntag,<br />

dem 4.10.1925, durch<br />

Paul Wenzel wiedereröffnet.<br />

Am 31.3.1928 beendete Das „BC“ im Jahre 1999<br />

Paul Wenzel hier seine Tä-<br />

tigkeit. Carl Möller, der bis-<br />

her die Waldschenke „Auerhahn“ hatte, übernahm ab 1.4.1928 das „BC“.<br />

In der NS-Zeit (1933-1945) durfte es nicht mehr mit „C“ geschrieben werden. Es hieß<br />

damals „Bahnhofs-Kaffee“. Für die Arnstädter war es nach wie vor das „BC“ und nicht das<br />

„BK“.<br />

Besitzer um 1936 war Wilhelm Schimpf,<br />

obwohl wieder der Name Paul Wenzel<br />

auftauchte, ob als Wirt oder Besitzer ist<br />

zunächst unklar. Möglicherweise hatte<br />

Paul Wenzel das „BC“ gekauft oder zurückgekauft,<br />

denn am 1.10.1937 übernahm<br />

Wilhelm Schimpf das Bahnhofshotel.<br />

Erst danach wird Paul Wenzel offiziell<br />

als der Besitzer des „BC“ bezeichnet.<br />

Unter dem Namen „Bahnhofscafé und<br />

Speisehaus“ eröffnete der Besitzer Paul<br />

Wenzel das Café am 29.9.1945 wieder.<br />

Dreimal in der Woche spielte hier die<br />

Hauskapelle Hempel.<br />

Nach einer gründlichen Renovierung wurde<br />

die Gaststätte am 20.7.1950 als HO-<br />

Gaststätte neu eröffnet. Es konzertierte<br />

jetzt täglich eine aus 5 Mann bestehende<br />

Kapelle, das „Erich-Wenzel-Quintett“.<br />

Gaststätten waren entsprechend ihrer<br />

Ausstattung und ihrer gastronomischen<br />

Leistung in Preisgruppen von I bis IV und<br />

S (Sonderklasse) eingestuft. Die Einstufung<br />

mußte auf der Speise- und Getränkekarte<br />

vermerkt sein. Durch die verschiedenen<br />

Preisstufen ergaben sich un-<br />

Annonce in der Tageszeitung<br />

„Das Volk“ vom 27.11.1969<br />

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