GEBAB Leistungsbilanz Berichtsjahr 2011 - Leistungsbilanzportal

Ausblick
Bisher lagen die tatsächlich erzielten Ergebnisse weitgehend
im Planbereich des Betriebsfortführungskonzeptes.
Nach dem erneuten Rateneinbruch im Jahr
2011 und der anhaltend schlechten Marktsituation im
Jahr 2012 muss jedoch davon ausgegangen werden,
dass das MS ”STADT BERLIN” im Jahr 2012 nicht
kostendeckend weiterbetrieben werden kann. Erschwerend
kommt hinzu, dass für die Erlangung der
Zwischenklasse im März/April 2012 Mängel an den
Schotten zwischen den Ballasttanks und den Schweröltanks
beseitigt werden mussten. Dies bedeutete die
Erledigung von kostenintensiven Stahlarbeiten im
Rahmen einer Werftzeit.
Da die Gesellschaft nicht über die notwendige
Liquidität verfügte, wurde mit den finanzierenden
Banken über eine Auffinanzierung verhandelt, um die
notwendigen Arbeiten an dem MS ”STADT BERLIN”
durchführen zu können. Die Banken haben die Auffinanzierung
unter der Bedingung des sofortigen Verkaufs
des Schiffes nach erfolgter Reparatur zugesagt.
Vor diesem Hintergrund wurde im Rahmen einer
außerordentlichen Treugeber- und Gesellschafterversammlung
bereits im März 2012 der Verkauf des
Schiffes und die Liquidation der Gesellschaft beschlossen.
Die Bemühungen, das reparierte Schiff zu
verkaufen, dauern zur Zeit noch an.
Kommanditkapital 1) 19.850 19.860 10.149 9.930
Agio 993 993 507 497
Verrechnungskonto Euro-Umstellung 0 0 0 235
Darlehen des Erstcharterers 2.000 2.000 1.023 1.023
Hypothekendarlehen 22.400 22.400 11.453 11.453
Gesamtinvestition 1) TDEM TEUR
Investition und Finanzierung Plan Ist Plan Ist
45.243 45.253 23.132 23.137
kumuliert bis 2010 2011 kumuliert bis 2011
Betriebsphase Plan Ist Plan Ist Plan Ist
Chartereinnahmen TEUR 33.927 27.352 3.344 1.639 37.271 28.991
Betriebsüberschuss 2) TEUR 23.133 11.549 2.163 227 25.296 11.776
Cash-flow 3) TEUR 18.481 7.712 2.131 15 20.612 7.727
Tilgung Hypothekendarlehen TEUR
Tilgung Darlehen
11.454 8.512 0 350 11.454 8.862
des Erstcharterers TEUR 384 300 639 0 1.023 300
Auszahlungen TEUR 6.598 1.986 1.534 0 8.132 1.986
bezogen auf das Kommanditkapital % 65,00 20,00 15,12 0,00 80,12 20,00
Restliquidität 4) TEUR 43 -352 -43 191 0 -161
Resthypothek TEUR 639 3.664 0 3.314 0 3.314
kumuliert bis 2010 2011 kumuliert bis 2011
Steuerliche Ergebnisse Plan Ist 5) Plan Ist Plan Ist 5)
ausgleichsfähige Verluste bis 1999 % 125,70 124,54 0,00 0,00 125,70 124,54
zu versteuernde Gewinne 6) % 1,15 1,02 0,13 0,12 1,28 1,14
1) Das Mehrvolumen resultiert aus dem zur Stärkung der Liquiditätsreserve erhöhten Fondskapital; in 2009 wurden zusätzlich Gesellschaftermittel
in Höhe von € 1.294.267,85 bereitgestellt
2) Betriebsüberschuss = Nettochartererlöse ./. Betriebskosten ./. Verwaltungskosten
3) Cash-flow = Betriebsüberschuss ./. Zinsaufwendungen
4) Die Restliquidität 2008 berücksichtigt ein Darlehen in Höhe von TUSD 300. Aufgrund der im Prospekt angenommenen Veräußerung des Schiffes im Jahr 2011
ergibt sich in 2011 ein Planwert von TEUR 0.
5) Noch nicht durch Betriebsprüfung bestätigt.
6) ab 01.01.2003 Übergang zur Tonnagebesteuerung; Werte einschließlich zu versteuernder anteiliger Auflösung des Unterschiedsbetrages,
Unterschiedsbetrag nach Betriebsprüfung 72,18 %
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