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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />

FACHBEITRAG GRUNDWASSER<br />

Eine Ergänzung hinsichtlich der Ist-Zustandsbeschreibung steht durch die Ergebnisse einer numerischen<br />

Grundwassermodellierung zur Verfügung, wobei diese Modellierung speziell bei der Frage<br />

der Auswirkungen der geplanten Maßnahmen eine maßgebliche Rolle spielt. Das Grundwassermodell<br />

für den Bereich des Marchfeldes und kleinerer Bereiche linksufrig der Donau ab dem Gemeindegebiet<br />

Haslau-Maria Ellend basiert auf dem für die Variantenauswahl erstellten Modell. Für<br />

die Bearbeitungen im Fachbeitrag Grundwasser wurde dieses Modell weiter ergänzt sowie ein<br />

zweites Grundwassermodell für den Bereich Schwechat südlich der Donau erstellt. Dieses Modell<br />

basiert auf dem adaptierten numerischen Grundwassermodell, welches im Rahmen des Projektes<br />

„Wasserwirtschaftliche Untersuchungen im Raum Schwechat-Mannswörth“ erstellt wurde. Die Details<br />

zu den angeführten Grundwassermodellen sind im Technischen <strong>Bericht</strong> „Grundwassermodelle<br />

Flussbauliches Gesamtprojekt Donau östlich von Wien“ (Einlage F.2.3.1) beschrieben.<br />

Die hydrologischen Verhältnisse der Oberflächengewässer konnten aus dem <strong>Bericht</strong> des Fachbereiches<br />

„Oberflächenwasser“ (Einlage U.2) entnommen werden. Detailangaben über die für die<br />

Grundwassermodellerstellungen notwendigen Informationen wurde direkt mit der DONAUCON-<br />

SULT Zottl & Erber ZT-GmbH abgestimmt.<br />

Für die Bestimmung der Höhenlage der einzelnen Bereiche wurden terrestrische Aufnahmen, Laserscan-Aufnahmen<br />

oder Karten der ehemaligen Donaukraftwerke AG herangezogen. Diesbezügliche<br />

Ausarbeitungen wurden von der DONAUCONSULT Zottl & Erber ZT-GmbH durchgeführt.<br />

Als Basis für die Ist-Zustandsbeschreibung der Hydrogeologie dienten die in Kapitel 3.1.1 aufgeführten<br />

Unterlagen. Neben der Beschreibung der geologischen und hydrogeologischen Situation<br />

konnten aus den Daten Karten der Unterkante, Oberkante und Mächtigkeit des Donauschotters im<br />

Untersuchungsraum ausgearbeitet werden. Aus den vorhandenen Unterlagen war auch eine hydrogeologische<br />

Darstellung der Situation im Bereich der Heilquellen Bad Deutsch-Altenburg möglich.<br />

Hinsichtlich der Grundwassergüte wird auf den Fachbeitrag Grundwassernutzung (U.4) hingewiesen.<br />

3.2 BESCHREIBUNG DER IST-SITUATION<br />

3.2.1 HYDROLOGIE UND GRUNDWASSER<br />

3.2.1.1 Klima und Niederschlag<br />

Das pannonische Klima des Untersuchungsraumes ist durch seine Niederschlagsarmut und besonders<br />

hohen Temperaturen in der Vegetationsperiode gekennzeichnet. Eine hohe Sonnenscheindauer<br />

führt zu Jahresmitteln der Temperatur von über 9 °C und Temperaturschwankungen<br />

liegen zwischen –23 °C bis +37 °C.<br />

Die Jahressumme der Niederschläge liegen im Mittel um die 600 mm, wobei Schwankungen zwischen<br />

380 – 820 mm beobachtet werden konnten. Die Abbildung 5 zeigt die räumliche Verteilung<br />

des mittleren Gebietsniederschlages für den Untersuchungsraum. In den Abbildungen 6 und 7 sind<br />

die Ganglinien der Niederschlagsmonatssummen der Messstellen Orth an der Donau (für den donaunahen<br />

Bereich) und Deutsch Wagram (für das zentrale Marchfeld) dargestellt. Ein langfristiger<br />

Trend lässt sich aus den Daten nicht erkennen. Deutlich erkennbar ist jedoch eine Saisonalität des<br />

PROJEKTWERBER: via donau VERFASSER: Dr. Alfred Paul BLASCHKE<br />

FEBRUAR 2006 SEITE 20

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