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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />

FACHBEITRAG GRUNDWASSER<br />

Abbildung 23: Lage der Bohrungen im Bereich des Kraftwerkes Hainburg: eine vermutete, Nordnordost-Südsüdwest<br />

streichende Störung grenzt neogene Sedimente (Bohrung Nr. 406) gegen triadische Karbonate ab (Bohrung<br />

Nr. 82); (aus: Maurin, 1983).<br />

3.2.2.3.10 Bewertung der liegenden Schichte gegenüber fluviatiler Erosion<br />

Leithalkalk, mesozoische Dolomite und Kalke sowie Granite stellen felsharte Gesteine dar, die<br />

hoch resistent gegenüber fluviatiler Erosion sind und die, sobald sie an der Donausohle anstehen,<br />

Felsrippen bilden und das Sohlgefälle fixieren. Sie wurden im Längenschnitt (entlang des Talweges<br />

steht nur Granit unmittelbar unter Sohle an) gesondert dargestellt.<br />

Schluff/Ton-Schichten im Liegenden der Donauschotter werden als resistent eingestuft und ebenfalls<br />

extra im Längenschnitt entlang des Talweges (vgl. Einlage F.5.2) ausgewiesen.<br />

Wie aber werden sandige, neogene Sedimente in bezug auf den Erosionswiderstand bewertet?<br />

Als Datengrundlage stehen nur die Profilbeschreibungen der Bohrungen zur Verfügung.<br />

Aus Charakteristika wie Granulometrie, Lagerungsdichte und Zementation kann eine grobe Einschätzung<br />

(leicht – mittelschwer – schwer erodierbarer Sand) erfolgen:<br />

• Je höher der Schluff/Ton-Gehalt des Sandes, desto höher wird infolge der Kohäsion der Erosionswiderstand<br />

sein. Je geringer der Schluff/Ton-Anteil, desto kohäsionsloser ist der Sand und<br />

desto leichter lässt er sich transportieren.<br />

• Die Lagerungsdichte mit „locker – mitteldicht – dicht gelagert“ wird direkt als „leicht – mittelschwer<br />

– schwer erodierbar“ interpretiert.<br />

• Zementierte Schichten werden prinzipiell als schwer erodierbar eingestuft.<br />

Beispiele für leicht erodierbaren Sand:<br />

Sand, resch; Fein-Grobsand, locker; Sand, locker, mit 0,8 m Sandstein; hangende 0,9 m des miozänen<br />

Sandes als Sandstein (meist nur lokal vorkommend), sehr hart; dann Sand locker.<br />

Beispiele für mittelschwer erosiondierbaren Sand:<br />

PROJEKTWERBER: via donau VERFASSER: Dr. Alfred Paul BLASCHKE<br />

FEBRUAR 2006 SEITE 48

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