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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />

FACHBEITRAG GRUNDWASSER<br />

Sie werden aus sandigen bis stark sandigen Kiesen, mit geringmächtigen Zwischenlagen von<br />

Sand und Schluff gebildet. Die Donauschotter sind Rundschotter und bestehen überwiegend aus<br />

Quarz und Kristallin. Sie sind meist von grauer (grauweißer, blaugrauer, gelbgrauer, braungrauer)<br />

Farbe und glatter Oberfläche. Im Grundwasserschwankungsbereich können sich allerdings coatings<br />

(Ummantelungen aus sorptiv gebundenen Ionen) von Eisen- und Manganhydroxiden ausbilden,<br />

die die Kiese bräunlich bis gelblich färben. Je nach Sand- und Schluffgehalt ist die Lagerung<br />

locker bis mitteldicht. Offene Strukturen können untergeordnet vorkommen. Die Korngrößen nehmen<br />

vom Hangenden zum Liegenden zu. An der Basis der holozänen Kiesschicht tritt oft eine charakteristische<br />

Groblage mit Steinen und Blöcken auf.<br />

In diese basale Lage sind manchmal Holz und remobiliserte Schluff/Ton-Anteile eingeschaltet. Die<br />

Farbe dieser basalen Groblage kann auch durch das remobiliserte Material geprägt sein. So ist sie<br />

oft gelbbraun oder rostbraun, wenn der Schluff/Ton im Liegenden verlehmt ist.<br />

3.2.2.3.5 Unterkante des Donauschotters (Kiesunterkante)<br />

Zur Erstellung des Isolinienplanes der Kiesunterkante konnten von 1604 Bohrungen 1096 verwendet<br />

werden. 508 Bohrungen haben entweder die Kiesunterkante nicht erbohrt, sind ohne Angabe<br />

zur Kiesunterkante oder wurden aufgrund von Umgebungsbohrungen als unplausibel eingestuft<br />

und blieben bei der Auswertung unberücksichtigt.<br />

Die Auswertung der 1096 Bohrprofile wurde auf Plausibilität überprüft und mit einem sedimentgenetischen<br />

Verständnis für den geologischen Ablagerungsraum sowie aufgrund von Kartenmaterial<br />

bewertet.<br />

Die Isolinienabstände in der Einlage U.3.4 betragen 2,5 m. Die ihnen zugrunde liegenden Bohrungen<br />

sind als Punkte im Plan eingetragen.<br />

Die Kiesunterkante fällt von 142,5 m ü.A. im Westen auf 125,50 m ü.A. im Osten. Lokal kommen<br />

Kolke (bis ca.120 m ü.A.) vor:<br />

• Donau bei Fischamend (ca. Strom-km 1906)<br />

• Donau bei Maria Elend (ca. Strom-km 1903,5)<br />

• Donau, Wildungsmauer, wo Zubringer (Wildbach) einmündet (ca. Strom-km 1894,7)<br />

• Donau, Strom-km 1891,0 bis 1892,0: 125 m ü.A.<br />

• Donau; Rohrhaufen (ca. Strom-km 1888,8)<br />

• Petroneller Arm, Eintiefung der Kiesunterkante folgt dem Altarm; Kolk bei Legionslager Carnuntum:<br />

125 m ü.A.<br />

• Stopfenreuther Arm, li-ufrig, Schanzlhaufen (ca. Strom-km 1886,7); tiefster Punkt 123 m ü.A.<br />

• Donau, re-ufrig; bei Hainburg (ca. Strom-km 1882,4 bis 1884,6): 3 Kolkstellen beim Braunsberg;<br />

tiefster Punkt ca. 125 m ü.A.<br />

• Donau, li-ufrig; bei Hainburg (ca. Strom-km 1882,5)<br />

• Donau, Wolfsthal, ca. Strom-km 1872:

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