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FLUSSBAULICHES GESAMTPROJEKT DONAU ÖSTLICH VON WIEN UMWELTVERTRÄGLICHKEITSERKLÄRUNG<br />

FACHBEITRAG GRUNDWASSER<br />

Die tektonische Anlage des Wiener Beckens drückt sich im Schichtverband durch gestörte, gegeneinander<br />

versetzte und in sich verkippte Schichten, durch Klüfte und Harnischflächen im<br />

Schluff/Ton aus. Im Bereich von Störungslinien kann es aufgrund erhöhter Porenwasserdurchlässigkeiten<br />

zu erhöhter Porenwasserzirkulation kommen, die, wenn das Wasser Kalzium-Ionen führt,<br />

zu einer karbonatischen Zementation des Porenraumes führen kann. In diesem Fall wird Kies zu<br />

Konglomerat, Sand zu Sandstein und Schluff zu Schluffstein. Infolge nicht schichtgebundener Zementationen<br />

kommt es zu Bildungen wie Rauden und Konkretionen. Zementierte Horizonte stellen<br />

im allgemeinen felsharte Schichten dar. Allerdings können Konglomerate auch nur leicht zementiert<br />

sein bzw. der Karbonatzement wieder gelöst sein, sodass es auch poröse Konglomerate geben<br />

kann.<br />

In den mesozoischen Karbonaten und den paläozoischen Graniten des Hundsheimer und des<br />

Hainburger Berglandes treten noch alpidische Störungsrichtungen auf, die auch in der heutigen<br />

Morphologie zum Ausdruck kommen (z.B. Thebener, Hainburger u. Brucker Pforte). In tektonisch<br />

angelegten Senken der zentralalpinen Einheiten können am Rand des Wiener Beckens tiefe, mit<br />

miozänen Sedimenten aufgefüllte Rinnen vorkommen.<br />

PROJEKTWERBER: via donau VERFASSER: Dr. Alfred Paul BLASCHKE<br />

FEBRUAR 2006 SEITE 40

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