Dokumentation der Kampagne - Eine Welt Zentrum Herne
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3.8 Schulungen<br />
34<br />
Auch MultiplikatorInnen wollen geschult sein.<br />
<strong>Welt</strong>ladentreffen Ost<br />
Nach <strong>der</strong> Fertigstellung <strong>der</strong> Praxismappe im Mai 2005 und <strong>der</strong> anschließenden Bewerbung in verschiedensten<br />
Publikationen, sowohl innerhalb des Trägerkreises als auch darüber hinaus, häuften sich bei uns die Anfragen<br />
nach Vorträgen und Fortbildungen zum Thema Faire Bälle. So unterschiedlich die Anfragen waren,<br />
so verschieden waren auch die Angebote die gemacht wurden.<br />
Das Spektrum <strong>der</strong> Angebote reichte von <strong>der</strong> Vorstellung unserer <strong>Kampagne</strong>nmaterialien, wie Praxismappe, Film,<br />
Trainings-Shirts, Flyer, Bälle und Ausstellung bis hin zu Umsetzungsbeispielen für die eigene Praxis. Der Ansatz<br />
teilnehmerorientiert zu arbeiten, hat sich bewährt. Die Ansprüche von LehrerInnen berufsbilden<strong>der</strong> Schulen an<br />
einer Fortbildungsveranstaltung für ihren Unterricht, unterscheiden sich erheblich von ehrenamtlich Mitarbeiten<strong>der</strong><br />
in einem <strong>Welt</strong>laden. Gemeinsam war jedoch allen Veranstaltungen, dass die TeilnehmerInnen umfassend über<br />
die Produktionsbedingungen in Pakistan und die Unterschiede zwischen konventioneller und fairer Produktion<br />
informiert wurden. Als äußerst hilfreich erwies sich hier jeweils eine kleine Auswahl aus unserer Sammlung aller<br />
Fairen Bälle, die im Handel erhältlich sind. Damit konnte deutlich gemacht werden, dass Preisunterschiede<br />
bei Fußbällen nicht mit <strong>der</strong> Bezahlung <strong>der</strong> Näherinnen und Näher son<strong>der</strong>n viel mehr mit Qualität<br />
und Markennamen zu tun haben.<br />
Viele TeilnehmerInnen an den Veranstaltungen nutzten die Gelegenheit, einen <strong>Kampagne</strong>nball für ihren Arbeitsbereich<br />
zu erwerben. Auch konnten über diesen Weg unzählige Info-Flyer über die <strong>Kampagne</strong>, Faire Bälle und Praxismappen<br />
zielgenau verteilt werden. Die beste Werbung war die über diesen Weg ermöglichte Mund zu Mund-Propaganda!<br />
Zufriedene TeilnehmerInnen berichteten in ihrem Umfeld über die <strong>Kampagne</strong> und <strong>der</strong>en Veranstaltungen,<br />
sodass sich mehr und mehr Einzelpersonen zu Veranstaltungen anmeldeten.<br />
Die große Nachfrage führte dazu, dass von Januar bis Mai 2006 in Kooperation mit <strong>der</strong> Werkstatt-<strong>Eine</strong>-<strong>Welt</strong> in<br />
<strong>Herne</strong> monatlich eine Fortbildung angeboten wurde. LehrerInnen, MitarbeiterInnen aus <strong>Welt</strong>läden und Ehrenamtliche<br />
aus <strong>Eine</strong>-<strong>Welt</strong>-Gruppen waren die Teilnehmer. In enger Kooperation mit <strong>der</strong> Verbraucherzentrale wurde während<br />
zweier Fortbildungen <strong>der</strong> Fußball-workshop entwickelt (siehe Abscnitt 4.1 auf Seite XY).<br />
Achtelfi nale