Dokumentation der Kampagne - Eine Welt Zentrum Herne

den Eröffnungsreden des Oberbürgermeisters Frank Baranowski, der Staatssekretärin vom Ministerium für
Generationen, Familien, Frauen und Integration Dr. Gierden-Jülich, dem Vorsitzenden des Kunstvereins Ulrich Daduna
und vor allem den Worten des Ballpaten und UEFA-Cup-Gewinners von 1997, Yves Eigenrauch. Nach Aussagen
der Museumsleitung war diese Ausstellungseröffnung die am besten besuchteste und erfolgreichste Eröffnung
in der 38 jährigen Geschichte des Kunstvereins.
Spielstätte Dortmund: Von Gelsenkirchen wanderte die Galerie der Bälle in die Waschkaue der Kokerei Hansa in
Dortmund-Huckarde. Die anwesenden Fans lauschten bei der Vernissage den eröffnenden Worten von Dr. Marita Pfeiffer
von der Stiftung Industriedenkmalpfl ege und Geschichtskultur, vom Dezernenten für Kultur, Freizeit und Sport der Stadt
Dortmund Jörg Stüdemann und vom Dortmunder Kunsthistoriker Dr. Christoph Kivelitz. Im schäbig-schönen altehrwürdigen
Industrieambiente der Waschkaue, war die Ballgalerie wie eine Mauer postiert mitten im Spielfeld und passte sich perfekt
den Unebenheiten des Fußbodens an. In den angrenzenden, aber offenen, ehemaligen Duschbreichen wurden die
Schülerbälle zusammen mit den Informationen rund
um die Kampagne präsentiert. Auf der Auswechselbank
der Nachwuchsspieler nahmen neben den fünf
Gelsenkirchener Schülerbällen nun
weitere 20 Dortmunder Bälle Platz.
Ballgalerie in der alten Waschkaue der Kokerei Hansa
Spielstätte Köln: Als letzter neuer Spielort vor Beginn des Endrundenturniers wurde die Ballgalerie am 11. Mai im
Kölner Domforum eröffnet. Für den feierlichen Anpfi ff konnte der WM-Beauftragte der Stadt Köln Horst Meyer als
Gastredner gewonnen werden. Teil der Veranstaltung, die Ulrich Daduna vom Kunstverein Gelsenkirchen eröffnete, war
eine Talkrunde unter Leitung des bekannten Sportmoderators Manni Breuckmann. Talkgäste auf der Bühne des Domforums
waren neben den beiden „Ballkünstler : Künstlerball“-Paten Yves Eigenrauch und Prof. Udo Dziersk, Wolfgang Overath
von TransFair und Vera Dwors für Fair Play – Fair Life. Die Vertreterin der gepa, Barbara Schimmelpfenning wurde von
Manni Breuckmann zu den Produktionsbedingungen bei der Ballherstellung in Sialkot, Pakistan befragt. Rahila Shahzadi,
Näherin von Talon Sports in Sialkot, berichtete dem interessierten Moderator über die Arbeitsbedingungen, über ihre
Lebensverhältnisse und über ihr Glück, Faire Fußbälle herstellen zu können. Die Galerie der Schülerbälle wurde durch
die Beiträge der beiden Schulen aus Frechen und Nettersheim komplettiert. Die Besucher staunten über die wirklich
gelungene Kreativarbeit der SchülerInnen,
denen deutlich anzusehen war, dass die
WM unmittelbar bevorstand. Nicht nur
Michael Ballack, sondern auch die FIFA
und Adidas dienten den Nachwuchskünstler-
Innen als Inspiration.
Gruppenfoto mit Künstlern, Talkgästen
und Vertretern von Talon Sports
Resume: Das vom Kunstverein Gelsenkirchen initiierte und von der Kampagne Fair Play – Fair Life unterstützte
Kunstprojekt Ballkünstler:Künstlerball war ein voller Erfolg. Dieses außergewöhnliche, auf die WM-Euphorie ausgerichtete
Projekt schaffte es nicht nur in zahlreichen Zeitungen und TV-Sendungen Erwähnung zu fi nden, sondern erreichte auch
eine große Zahl begeisterter Besucher jeglichen Alters und die Aufnahme in das offi zielle WM-Kulturprogramm der
Stadt Gelsenkirchen während des Endrundenturniers. Zwischen den Dauerausstellungen in den Austragungsorten
war die gesamte Galerie Gast beim parlamentarischen Abend unter dem Motto „Zu Gast bei Freunden im Landtag NRW“
am 31.April 2006 und verweilte dort zehn Tage, um pünktlich für die Dauer der WM wieder im Gelsenkirchener Kunstverein
zu sein. Daduna/Dziersk, die Trainer des Profi kaders, waren mit der Leistung ihres Teams genauso zufrieden,
wie die Trainer der Nachwuchsspieler, Dwors/Schlüter.
„Wer Weltmeister werden will, muss mehr tun als die anderen!“
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