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sales drv-jahrestagung<br />
Harmoniestunde<br />
bei den Pharaonen<br />
Die Branche demonstriert während der DRV-Jahrestagung in Ägypten Geschlossenheit.<br />
Dabei hat sich die Lage der Reisebüros weiter verschärft.<br />
Klaus Laepple blickt skeptisch in die Zukunft: »Die Wirtschaftskrise und die Unsicherheit<br />
der Bevölkerung sind noch nicht überwunden«<br />
■ Es gab nur wenige nennenswerte<br />
Kontroversen beim jährlichen Stelldichein<br />
des Deutschen Reiseverbandes (DRV), für<br />
das diesmal Ägypten den Zuschlag erhalten<br />
hatte. Durch Vorträge und Debatten auf dem<br />
Podium zog sich ein verbindlicher Ton und<br />
die gemeinsame Suche nach Perspektive. Natürlich<br />
kamen die bekannten Konfliktlinien<br />
rund um Vergütungsmodelle, Kundenbeziehungen,<br />
Veranstalter- und Händlerrisiken<br />
zur Sprache. Aber im Gegensatz zu früheren<br />
DRV-Tagungen dominierten sie weder die<br />
Gespräche auf der Bühne noch die Konversation<br />
am Rande der Veranstaltung.<br />
Zuversicht trotz Verlusten. Der nahezu<br />
vollständige Verzicht auf Klagelieder und<br />
Scharmützel ist auch insofern bemerkenswert,<br />
als die organisierte Touristik dieses Jahr<br />
nicht nur veritable Umsatzeinbußen hinnehmen<br />
muss, sondern zudem eine immer stärkere<br />
Schieflage zwischen Veranstaltern und<br />
Reisebüros verzeichnet. Während im Veranstaltergeschäft<br />
bei stabilen Gästezahlen wegen<br />
gesunkener Preise ein Umsatzminus von<br />
drei bis vier Prozent auf rund 20,7 Milliarden<br />
Euro festzustellen sei, so DRV-Präsident<br />
Klaus Laepple, bewegten sich die Umsätze<br />
des stationären Vertriebs im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr um satte sieben Prozent unter<br />
26 TRAVEL ONE 16.12.2009<br />
Fotos: Limberg/DRV